Labour schürt Angst vor massivem Durchgreifen bei ISA, da Kandidat einen vielsagenden Kommentar löscht | Persönliche Finanzen | Finanzen

Torsten Bell, ein kürzlich ausgewählter Labour-Kandidat für Swansea West, hat einen umstrittenen Social-Media-Beitrag gelöscht, in dem er sich für eine Obergrenze für individuelle Sparkonten (Individual Savings Accounts, ISAs) einsetzte.

Die Streichung hat Befürchtungen über mögliche neue Steuern auf Ersparnisse unter einer künftigen Labour-Regierung ausgelöst.

Bell, früherer Leiter der Denkfabrik Resolution Foundation, hatte im vergangenen Januar einen Bericht über Spareinlagen veröffentlicht, in dem er darauf hinwies, dass ISAs vor allem wohlhabenderen Personen zugute kämen. „Sie arbeiten für die Spitze“, postete er auf X.

Er kritisierte die Sparpolitik der Regierung. Sie nütze den Gering- und Mittelverdienern wenig, während die Wohlhabenden überproportional davon profitierten.

Bell schlug vor, dass „wir die gesamten ISA-Ersparnisse mindestens auf 100.000 £ begrenzen sollten.“

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Dieser Beitrag wurde inzwischen gelöscht.

Derzeit können Einzelpersonen mit ISAs bis zu 20.000 £ pro Jahr steuerfrei sparen, ohne dass eine Obergrenze für die Ersparnis besteht.

In einem Briefing zu ISAs, das GB News exklusiv vorliegt und von der TaxPayers‘ Alliance (TPA) erstellt wurde, wird darauf hingewiesen, dass im Jahr 2020–21 über 40 Prozent der Erwachsenen über ein ISA verfügten.

Die Ergebnisse des TPA deuten darauf hin, dass diese Konten in Zukunft einen erheblichen Wert haben werden: Bei einer Investition von 20.000 £ in ein Aktien-ISA und zusätzlichen 20.000 £ pro Jahr könnte der Betrag bei der erwarteten Rendite nach 10 Jahren auf 312.699 £ und nach 20 Jahren auf 1.094.743 £ anwachsen.

Die TPA weist darauf hin, dass bei der von Bell vorgeschlagenen steuerfreien Obergrenze von 100.000 £ in Kombination mit einem steuerfreien Kapitalertragsfreibetrag von 3.000 £ und einem maximalen jährlichen Einzahlungslimit von 20.000 £ insgesamt 138.349 £ an Kapitalertragssteuer zu zahlen wären, wenn man nach 20 Jahren sein ISA-Guthaben abheben würde.

„Die Steuerzahler werden besorgt sein, dass Vorschläge zur Besteuerung von ISAs immer stärker an die Macht kommen“, sagte Darwin Friend, Forschungsleiter der TaxPayers‘ Alliance.

„Die Steuerlast wird schon jetzt den höchsten Stand seit 80 Jahren erreichen und die Briten werden sich betrogen fühlen, weil ihnen eines ihrer wenigen steuerfreien Instrumente weggenommen werden könnte.

Die neue Regierung muss den aktuellen Status der ISAs beibehalten und Maßnahmen ergreifen, um die Rekordsteuerlast umzukehren.“

Die Labour-Partei hat sich zu dem Thema noch nicht geäußert. Die Kontroverse um Bells frühere Aussagen und die möglichen Folgen für ISA-Sparer könnten im Vorfeld der nächsten Wahlen zu einem wichtigen Gesprächsthema werden und die breitere Debatte über die Steuer- und Sparpolitik in Großbritannien in den Vordergrund rücken.

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