Klimatechnologieunternehmen im Jahr 2023, die man im Auge behalten sollte: Form Energy und seine Eisenbatterien

Form Energy verwendet in seinen Batterien eine Eisen-Luft-Chemie: Während sie Energie speichern, verbindet sich das Eisen mit Sauerstoff und wandelt sich in Rost um. Bei der Energieentladung findet die Rückreaktion statt, bei der das Eisenmetall und der Sauerstoff regeneriert werden.

Bei der Energiespeicherung spielen die Kosten eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund strebt Form an, dass sein alternatives Batteriesystem 20 US-Dollar pro Kilowattstunde kostet (ein Maß dafür, wie viel Energie gespeichert oder geliefert wird). Das ist weniger als ein Fünftel der Kosten heutiger Lithium-Ionen-Zellen. Eisen-Luft-Batterien sind schwerer und sperriger als Lithium-Ionen-Batterien und viele andere Energiespeicheroptionen, könnten aber eine ideale Lösung für große Installationen im Netz sein, bei denen Gewicht und Größe weniger wichtig sind als Kosten und Haltbarkeit.


Schlüsselindikatoren

  • Industrie: Energiespeicher
  • Gegründet: 2017
  • Hauptquartier: Somerville, Massachusetts, USA
  • Bemerkenswerte Tatsache: Die Batterien von Form Energy speichern Energie durch elektrochemische Reaktionen, die im Wesentlichen dazu führen, dass Metall rostet, und kehren diesen Prozess dann um.

Wirkungspotenzial

Die Stromerzeugung ist für rund ein Viertel der weltweiten Emissionen verantwortlich. Wenn die Eisen-Luft-Batterien von Form Energy erneuerbare Energie speichern können, um sie zu nutzen, wenn weder Sonne noch Wind vorhanden sind, könnten sie den Netzübergang weg von fossilen Brennstoffen unterstützen.

Im Jahr 2022 waren weltweit etwa 28 Gigawatt Netzbatterien in Betrieb und speicherten Energie. Um jedoch auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen zu bleiben, muss diese Zahl nach Angaben der Internationalen Energieagentur bis 2030 um mehr als das 30-fache auf 967 GW ansteigen.

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