Japan bleibt trotz US-Beschränkungen bei Osprey-Flügen, sagt Verteidigungsminister

  • Der japanische Verteidigungsminister Minoru Kihara hat den sicheren Betrieb sowohl japanischer als auch amerikanischer V-22 Ospreys in Japan bestätigt.
  • In Japan nahmen Fischadler im März ihren Flugbetrieb wieder auf, allerdings nicht für vollwertige Aufgaben wie Trägeroperationen.
  • Kihara besprach die laufende Kommunikation und Zusammenarbeit mit US-Militärbeamten über technische Probleme und Sicherheitsbewertungen von Ospreys.

Der japanische Verteidigungsminister sagte am Freitag, dass japanische und amerikanische V-22 Ospreys in seinem Land sicher eingesetzt würden und dass er trotz der Beschränkungen in den USA, wo die laufenden Sicherheits- und Leistungsbewertungen noch bis zum nächsten Jahr andauern, nicht vorhabe, eine Aussetzung der Flüge zu beantragen.

Verteidigungsminister Minoru Kihara sagte, japanische und amerikanische Militärbeamte hätten nach dem tödlichen Absturz im November vor der Südküste Japans eng über technische Fragen im Zusammenhang mit der Sicherheit der Ospreys kommuniziert.

“Japanische und amerikanische Ospreys wurden sicher eingesetzt und ich glaube, es gibt keine Sicherheitsbedenken”, sagte Kihara. “Wir haben nicht die Absicht, eine Aussetzung des Einsatzes zu fordern.”

US-Militär lässt Fischadler Monate nach tödlichem Absturz in Japan wieder fliegen

Flugzeuge, bei denen die notwendigen Wartungsarbeiten und die weitere Ausbildung der Piloten abgeschlossen worden seien, seien wieder in den Flugbetrieb zurückgekehrt und würden mit verbesserten Sicherheitskontrollen, Wartungsarbeiten, Flugplänen, Notfallmaßnahmen und anderen Schritten betrieben, sagte er.

Ein Osprey-Flugzeug des US Marine Corps ist am 24. April 2021 auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews in Maryland hinter einem Osprey zu sehen, der Mitglieder des Pressekorps des Weißen Hauses befördert. Der japanische Verteidigungsminister sagte am Freitag, dass japanische und amerikanische V-22 Ospreys in seinem Land sicher eingesetzt würden und dass er trotz der Beschränkungen in den USA, wo die laufenden Sicherheits- und Leistungsbewertungen bis zum nächsten Jahr andauern, nicht vorhabe, eine Aussetzung der Flüge zu beantragen. (AP Foto/Patrick Semansky, Akte)

Kihara antwortete auf eine Frage zu einer Äußerung von Vizeadmiral Carl Chebi, dem Befehlshaber des US Naval Air Systems Command, wonach Hunderte Ospreys des US-Militärs bis mindestens 2025 nicht ihr gesamtes Einsatzspektrum fliegen dürfen, während sich das Pentagon mit Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Flotte befasst.

Bei dem Absturz im November kamen acht US-Soldaten ums Leben, die Flotte musste rund vier Monate am Boden bleiben. Im März nahmen die Ospreys den Flugbetrieb wieder auf, allerdings nicht für reguläre Missionen wie Trägeroperationen.

29 Osprey-Maschinen, die im Rahmen des bilateralen Sicherheitsbündnisses auf US-Militärstützpunkten in Japan stationiert waren, sowie 14 weitere Maschinen der ebenfalls am Boden befindlichen japanischen Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte nahmen Mitte März ihren Flugbetrieb wieder auf.

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Auf die Frage nach den Beschränkungen für in Japan betriebene Ospreys sagte Kihara, er könne aus Gründen der nationalen Sicherheit keine Aussage dazu machen, ob und welche Beschränkungen damit verbunden seien. Er sagte, er sei im Vorfeld nicht über den Inhalt von Chebis Äußerungen vor dem US-Kongress informiert worden und die Behörden würden Washington um eine Erklärung zu den Einzelheiten bitten.

Der seit 2007 im Einsatz befindliche Osprey kann wie ein Flugzeug fliegen und wie ein Hubschrauber landen. Kritiker behaupten, sein innovatives Design habe systematische Mängel, die hinter den unerwarteten Ausfällen stecken. Einer der Gründe für die Verlängerung der Flugbeschränkung ist, dass das Militär immer noch an der Behebung eines Kupplungsfehlers arbeitet, der als einer der Hauptfaktoren für einen tödlichen Absturz in Kalifornien im Jahr 2022 identifiziert wurde.

Während der Laufzeit des Osprey-Programms seien insgesamt 64 Soldaten bei Flugzeug- und Bodenabstürzen ums Leben gekommen, 93 weitere seien verletzt worden, sagte Chebi.

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