Italienische Stadt, so schön wie Rom, aber mit viel weniger Touristen | Europa | Reisen

Eine entzückende kleine Stadt im nordwestlichsten Winkel Italiens ist trotz ihres unglaublichen Charmes von internationalen Urlaubern weitgehend unentdeckt geblieben.

Aosta, das aufgrund der zahlreichen römischen Artefakte, die überall in den Straßen verstreut sind, auch das „Kleine Rom der Alpen“ genannt wird, spielte in der Geschichte des antiken Reiches eine zentrale Rolle.

Der Bau wurde von Kaiser Augustus angeordnet, der einen starken Außenposten in den Alpen zur Überwachung der Gallier haben wollte.

Die Stadt wird von drei der höchsten Massive der Walliser Alpen bewacht, die Italien von Frankreich und der Schweiz trennen – dem Mont Blanc, dem Monte Rosa und dem Matterhorn.

Während die Gegend in den Wintermonaten bei Skifahrern beliebt ist, hat die reiche Geschichte der Stadt Besuchern das ganze Jahr über viel zu bieten.

Aosta verfügt nach Rom über die zweitgrößte Sammlung römischer Artefakte in Italien. Gut erhaltene Spuren dieser Zivilisation sind bereits am Eingang der Stadt gut zu sehen.

Besucher werden im Stadtzentrum vom Augustusbogen begrüßt, der als Tor zur Hauptstraße Via Sant’Anselmo dient.

Hier finden Sie zahlreiche Geschäfte und Cafés, die typische Produkte wie Caffé alla Valdostana verkaufen – einen Espresso mit Grappa und Genepí, einem traditionellen Likör.

Diese Art von Kaffee wird in einer traditionellen Grolla serviert, einem runden Holzbehälter mit einer geraden Anzahl von Ausgüssen, der unter den Trinkgefährten herumgereicht wird, damit sie daraus trinken können. Dieser Brauch soll dazu beitragen, die Bande in Familie und Freundschaft zu stärken.

Am Ende der Via Sant’Anselmo stehen die Überreste der Porta Pretoria, die einst als Hauptzugang zur römischen Stadt diente.

Nur wenige Schritte entfernt steht das römische Theater mit seiner 22 Meter hohen Fassade, die die Meisterschaft der römischen Architekten sofort ins Bewusstsein rückt.

Von der Porta Pretoria aus können Besucher den mittelalterlichen Teil von Aosta erkunden, der zum Hauptplatz Emile Chanoux führt. Auf diesem Platz befinden sich das Rathaus und einige reizende Konditoreien, in denen sie lokale Produkte wie Tegole und Gebäck nach französischer Art genießen können.

Aosta hat ein sehr kleines Stadtzentrum und ist sehr gut zu Fuß zu erreichen. Die lokale Regierung hat vor kurzem auch einen ausgedehnten Fahrradweg eingeweiht.

Von Aosta aus können Urlauber in die Berge aufbrechen, um im Nationalpark Gran Paradiso einige schöne Aussichten und Wanderungen zu genießen.

Geschichtsinteressierte haben dank der Hunderten von Burgen und Festungen, die im Laufe der Jahrhunderte in der gesamten Region errichtet wurden, viel zu entdecken.

Zu den bemerkenswertesten zählen das Forte di Bard, das in „Avengers: Age of Ultron“ zu sehen war, das Schloss Savoyen in Gressoney und das Schloss Issogne.

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