Händler drohen Jaguar und Land Rover wegen Neuverträgen in Europa

Jaguar- und Land Rover-Händler in Europa drohen damit, den Autohersteller wegen der neuen Verträge des Autoherstellers vor Gericht zu bringen, von denen die Händler sagen, dass sie ihre Margen erheblich reduzieren.

Händler sind verärgert darüber, dass der Autohersteller plant, seine Margen zu reduzieren, nachdem sie in den letzten Jahren auf Wunsch des Autoherstellers Millionen in ihre Autohäuser investiert haben.

Die sinkenden Verkäufe von JLR in Europa tragen ebenfalls zu den Kämpfen der Händler bei. Im vergangenen Jahr gingen die Verkäufe von Land Rover- und Jaguar-Fahrzeugen in der EU, der EFTA und im Vereinigten Königreich nach Angaben des Branchenverbands ACEA um 20 Prozent auf 119.861 zurück.

Jaguar Land Rover hat die Verträge mit seinen europäischen Händlern gekündigt und neue Konditionen angeboten.

Hält der Autobauer an der Einführung der neuen Händlerverträge bereits zum 1. April fest, könnte dies zu einem Gerichtsstreit führen, von dem keine Partei profitieren würde, schrieb der Leiter der European Dealer Association von JLR, Arjen de Jong, in einem Brief an den Hersteller von Automobilwoche.

Ein zentrales Problem aus Händlersicht ist, dass JLR mit seinen Absatzprognosen weit daneben liegt.

„Die aktuellen Volumenprognosen von JLR sind deutlich niedriger und mit schlechteren Margen“, schrieb de Jong.

In Deutschland wird der neue Vertrag von JLR die Händlermargen auf maximal 9 Prozent halbieren.

Auch bei den neuen Verträgen will JLR den Einfluss des Händlerverbandes einschränken.

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