Google beschränkt KI-Übersichten für „unsinnige“ Abfragen

Google hat Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit und Qualität seiner KI-Übersichtsfunktion in den Suchergebnissen ausgeräumt.

Das Unternehmen erkennt die Kritik und die merkwürdigen Ergebnisse an, die durch die KI-Übersichten generiert werden, behauptet jedoch, dass die Funktion zu einer höheren Benutzerzufriedenheit und zur Beantwortung komplexerer Anfragen führe.

Während Liz Reid, Leiterin der Google-Suche, immer wieder dieselben Argumente wiederholt, erfahren Sie hier, was in Bezug auf KI-Übersichten unternommen wird.

Hintergrundinformationen zu KI-Übersichten

Google hat KI-Übersichten eingeführt, um Benutzern umfassende Antworten auf komplexe Fragen zu geben, für die früher mehrere Suchvorgänge erforderlich gewesen wären.

Die Funktion basiert auf einem angepassten Sprachmodell, das in die zentralen Web-Rankingsysteme von Google integriert ist.

Im Gegensatz zu Chatbots und anderen Produkten mit großen Sprachmodellen (LLM) behauptet Google, dass KI-Übersichten nur dazu dienen, Informationen anzuzeigen, die durch die wichtigsten Webergebnisse gestützt werden, und relevante Links für weitere Erkundungen einzuschließen.

Google behauptet, dass die Genauigkeitsrate von KI-Übersichten in Tests mit der von Featured Snippets, einer anderen beliebten KI-gestützten Suchfunktion, vergleichbar sei.

Umgang mit merkwürdigen Ergebnissen und Kritik

Die weit verbreitete Verwendung von KI-Übersichten durch Millionen von Benutzern hat einige merkwürdige und ungenaue Ergebnisse zutage gefördert.

Google führt diese Probleme auf mehrere Faktoren zurück, darunter:

  • Falsche Interpretation von Abfragen
  • Falsche Interpretation sprachlicher Nuancen bei Webinhalten
  • Begrenzte Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Informationen zu bestimmten Themen

In seiner Erklärung geht Google auf das virale Beispiel „Wie viele Steine ​​soll ich essen?“ ein, bei dem eine KI-Übersicht auf Grundlage satirischer Inhalte erstellt wurde, die auf der Website eines Anbieters geologischer Software erneut veröffentlicht wurden.

Das Unternehmen erklärt, dass es sich hierbei um ein Beispiel für eine „Datenlücke“ oder „Informationslücke“ handele, bei der zu einem Thema nur begrenzt qualitativ hochwertige Inhalte verfügbar seien.

Verbesserungen und Updates

Als Reaktion auf die Kritik teilte Google mit, dass es über ein Dutzend technische Verbesserungen an KI-Übersichten vorgenommen habe.

Diese Updates umfassen:

  • Bessere Erkennungsmechanismen für unsinnige Abfragen
  • Beschränkung der Einbeziehung satirischer und humorvoller Inhalte
  • Aktualisierung der Systeme, um die Verwendung potenziell irreführender benutzergenerierter Inhalte einzuschränken
  • Hinzufügen von Auslösebeschränkungen für Abfragen, bei denen KI-Übersichten weniger hilfreich waren
  • Verbesserung des Qualitätsschutzes für sensible Themen wie Nachrichten und Gesundheit

Die Unternehmensmitteilung von Google lautet, dass weniger als eine von 7 Millionen Einzelanfragen bei KI-Übersichten einen Verstoß gegen die Inhaltsrichtlinien enthielt.

Warum SEJ sich kümmert

Die Erkenntnisse aus der Einführung der KI-Übersicht von Google werden die Zukunft der Suche prägen und Auswirkungen auf die SEO-Branche haben.

Die Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit unterstreichen die Notwendigkeit, dass die Suchmaschinen transparent darüber sein müssen, wie diese KI-Funktionen funktionieren, welche Einschränkungen sie haben und wie Probleme gelöst werden.

SEO-Experten, Content-Ersteller und Website-Besitzer sollten auf eine klarere Kommunikation drängen. Indem Sie sich aktiv an diesen Diskussionen beteiligen, können Sie den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Tools fördern.

Googles Herausforderungen bieten Konkurrenten die Möglichkeit, Transparenz, Benutzervertrauen und ethischen Einsatz von KI in den Vordergrund zu stellen, um sich von anderen abzuheben. Es wird interessant zu sehen, ob sich jemand der Herausforderung stellt.


Vorgestelltes Bild: DIA TV/Shutterstock

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