Geimpfte müssen in Österreich keine Sperrbeschränkungen mehr befolgen

Österreich hat am Sonntag die Sperrbeschränkungen für geimpfte Menschen im größten Teil des Landes beendet, drei Wochen nach der Wiedereinführung strenger Regeln zur Bekämpfung einer steigenden Welle von Coronavirus-Infektionen.

Die je nach Region innerhalb des Landes unterschiedlichen Regeln erlauben weitgehend die Wiedereröffnung von Theatern, Museen und anderen Kultur- und Unterhaltungsstätten am Sonntag. Am Montag folgen die Geschäfte.

Einige Regionen öffnen Restaurants und Hotels am Sonntag wieder, während andere bis Ende des Monats warten. In allen Fällen gilt für Restaurants eine Ausgangssperre um 23 Uhr, und in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften und öffentlichen Räumen besteht weiterhin eine Maskenpflicht.

Ein Demonstrant hält ein Plakat mit der Aufschrift “Nein zur Impfpflicht” während einer Anti-Impf-Protest auf dem Ballhausplatz in Wien, Österreich, am 14. November 2021, nach einem Gipfel der österreichischen Regierung in der Corona-Krise. (GEORG HOCHMUTH/APA/AFP über Getty Images)

MASSENPROTEST IN WIEN GEGEN ÖSTERREICHS KONTROVERSE COVID-BESCHRÄNKUNGEN

Bundeskanzler Karl Nehammer nannte den Umzug vergangene Woche eine “Öffnung mit Sicherheitsgurt”, die jeder der neun Regionen Österreichs die Möglichkeit gibt, Beschränkungen je nach lokaler Situation zu lockern oder zu verschärfen.

Ungeimpfte Personen unterliegen weiterhin den Sperrbeschränkungen und sollten bis auf eine Handvoll spezifischer Gründe zu Hause bleiben, z. B. Lebensmittel kaufen, zum Arzt gehen oder Sport treiben.

Demonstranten versammeln sich am 5. Juni 2020 in Wien, um gegen die jüngste Ermordung von George Floyd durch Polizisten in Minneapolis zu protestieren.  (AP-Foto/Ronald Zak)

Demonstranten versammeln sich am 5. Juni 2020 in Wien, um gegen die jüngste Ermordung von George Floyd durch Polizisten in Minneapolis zu protestieren. (AP-Foto/Ronald Zak)

ÖSTERREICH FÜHRT IMPFUNGSMANDAT MIT GELDBUSSEN VON BIS ZU 4.000 US-Dollar FÜR JENE AUS, DIE ES MISSEN

Seit Beginn des Lockdowns sind die neuen Fallzahlen in dem kleinen Alpenland stark eingebrochen. Österreich meldete am Freitag 367,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, gegenüber 1.102,4 am ersten Tag der Sperrung im November.

Die Krankenhauseinweisungen durch das Virus sind jedoch nicht so stark zurückgegangen wie die neuen Fallzahlen. Derzeit befinden sich landesweit 567 Coronavirus-Patienten auf Intensivstationen, nur geringfügig weniger als 572 am ersten Tag der Sperrung im vergangenen Monat.

KLICKEN SIE HIER, UM DIE FOX NEWS APP ZU ERHALTEN

Österreichische Beamte haben betont, dass zur Kontrolle des Virus hohe Impfraten notwendig seien. Nur 67,7 % der Bevölkerung sind vollständig geimpft, eine relativ niedrige Rate für Westeuropa, und die Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um den Druck auf ungeimpfte Personen zu erhöhen, den Impfstoff zu erhalten.

Zu diesen Maßnahmen gehört ein landesweites Impfmandat, das im Februar für alle Einwohner ab 14 Jahren in Kraft tritt. Wer sich nicht daran hält, dem drohen Geldstrafen von bis zu 3.600 Euro.

Zehntausende haben in den letzten Wochen im ganzen Land sowohl gegen die Sperrbeschränkungen als auch gegen das kommende Impfmandat protestiert. An einer Demonstration am Samstag in der Hauptstadt Wien nahmen laut Polizei 44.000 Menschen teil.

source site

Leave a Reply