Fußballlegende Franz Beckenbauer ist im Alter von 78 Jahren gestorben | Fußball | Sport

Franz Beckenbauer, einer der größten Fußballer, ist im Alter von 78 Jahren gestorben.

Mit dem Spitznamen „Der Kaiser“ führte er Westdeutschland 1974 als Kapitän und 1990 als Trainer zum Weltmeisterschaftserfolg.

Außerdem gewann er 1972 die Europameisterschaft und spielte anschließend 103 Mal für sein Land.

Der ehemalige Verteidiger spielte 582 Mal für den FC Bayern München. Er gewann zweimal den Ballon d’Or.

In einer Erklärung seiner Familie heißt es: „Mit tiefer Trauer geben wir bekannt, dass mein Mann und unser Vater Franz Beckenbauer gestern, Sonntag, im Kreise seiner Familie friedlich im Schlaf verstorben sind.“

Beckenbauers Gesundheitszustand hat sich seit dem Tod seines Sohnes Stephan im Jahr 2015 verschlechtert. Franz hatte gegen Parkinson und Demenz gekämpft und sich auch Herzoperationen unterzogen.

Match of the Day-Experte Gary Lineker schrieb auf X: „Einer der absoluten Größten des Spiels. Der Kaiser war einer der schönsten Fußballer, der alles mit Anmut und Charme gewann. RUHE IN FRIEDEN.”

Als Mittelfeldspieler spielte Beckenbauer im WM-Finale 1966, das England mit 4:2 gewann, als Manndecker gegen Sir Bobby Charlton.

Später scherzte er: „England konnte uns 1966 nur schlagen, weil Bobby Charlton ein bisschen besser war als ich.“ Die Deutschen revanchierten sich vier Jahre später in Mexiko, als sie England im Viertelfinale nach einem Rückstand mit 3:2 besiegten.

Beckenbauer war neben dem am Samstag im Alter von 92 Jahren verstorbenen brasilianischen Star Mario Zagallo und dem Franzosen Didier Deschamps einer von nur drei Spielern, die als Trainer und Spieler bei der Weltmeisterschaft triumphierten.

Als Defensivspieler gewann er mit Bayern München vier Meistertitel und war Kapitän bei drei Europapokalsiegen dieser Mannschaft. Außerdem gewann er 1982 mit Hamburg die Bundesliga.

Der frühere Liverpool-Trainer Sir Kenny Dalglish sagte: „Es war ein Privileg, einen meiner stolzesten Momente mit ihm zu teilen, als er mein 100. Länderspiel für Schottland vorstellte.“ Meine Gedanken sind in diesem Moment bei seiner Familie. RIP Der Kaiser.

Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb in den sozialen Medien, dass Beckenbauer „Generationen für die Begeisterung für den deutschen Fußball geweckt hat“. Wir werden ihn vermissen.“

Beckenbauer geriet in die Kritik, weil er durch Bestechung die WM 2006 nach Deutschland geholt hatte, was er jedoch bestritt. Der Fall endete ohne Urteil.

Beckenbauers Gesundheitszustand hat sich seit dem Tod seines Sohnes Stephan im Jahr 2015 zunehmend verschlechtert.

Seitdem hatte der legendäre ehemalige Spieler und Manager – Spitzname „Der Kaiser“ – mit der Parkinson-Krankheit und Demenz zu kämpfen und musste sich Herzoperationen unterziehen.

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