Fünf Actionfilme jetzt im Stream

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Der brasilianische Bundesagent Miguel Montessant (Kiko Pissolato) hat gerade einen korrupten Gouverneur, Sandro Corrêa (Eduardo Moscovis), unter dem Vorwurf der Veruntreuung öffentlicher Gelder von Krankenhäusern festgenommen. Aber Montessant weiß, dass er ungeachtet des Berges von Beweisen, mit dem Corrêa konfrontiert ist, freigelassen wird, unterstützt von einer korrupten Regierung. Am schlimmsten ist jedoch, dass Montessants kleine Tochter auf dem Weg zu einem brasilianischen Fußballspiel von einer verirrten Kugel getroffen wird. Obwohl die Schnecke sie verletzt, tötet sie die unzureichende Versorgung durch ein unterfinanziertes Krankenhaus. Jetzt will der einstige Geradlinige Rache.

Basierend auf der brasilianischen Graphic Novel „O Doutrinador“ zeigt der Superheldenfilm der Regisseure Gustavo Bonafé und Fábio Mendonça blutige und brutale Morde, untermalt von einer rauen Punkmusik. Bei einem Protest setzt Montessant eine Gasmaske mit Rotlichtsicht auf und schlägt den Gouverneur mit bloßen Händen zu blutigem Brei. Später tut er sich mit einem Hacker (Tainá Medina) zusammen, um die anderen unehrenhaften Strippenzieher der Regierung zur Strecke zu bringen. Die Fülle amerikanischer Superheldenfilme kann den Reichtum des Genres verdecken, insbesondere sein Potenzial für politische Statements. Aber „The Awakener“ stellt selbst in seiner Verdorbenheit diese Bedeutungskraft auf erfrischende Weise wieder her.

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In dem epischen Actionfilm von Regisseur Sukumar wird ein Niedriglohnarbeiter namens Pushpa (Allu Arjun) gezwungen, illegal ein seltenes Holz zu ernten, das nur in den Seshachalam-Hügeln im Südosten Indiens wächst. Trotz seines ungepflegten Äußeren ist Pushpa der Prototyp des Actionhelden: stoisch, egoistisch und trotzig gegenüber Autoritätspersonen, insbesondere den lokalen kapitalistischen Geschäftsleuten und korrupten Polizisten. Er ist die Art von Joe Cool, der, wenn ihm nach gnadenlosen Schlägen Wasser angeboten wird, die Erfrischung auf seinen schnaufenden Folterer ausdehnt.

„Pushpa: The Rise“ ist eine Ursprungsgeschichte. Der Held mit einem einzigen Namen schreitet durch die Reihen der Schmuggeloperation voran und ringt dabei die Macht eines skrupellosen Händlers ab. Die großen musikalischen Nummern und die saubere, flüssige Kampfchoreografie sind hinreißend. Pushpas Flucht vor Schlägern aus der Unterwelt ist so urkomisch abwegig (er rast mit verbundenen Augen durch einen Dschungel), dass ich sofort die Fortsetzung wollte.

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Auf den ersten Blick scheint die Geschichte eines gentechnisch veränderten Wesens, das geschaffen wurde, um die Unsterblichkeit des Menschen zu fördern, in erster Linie wie Science-Fiction. Aber der Film hat noch mehr zu bieten. Die entmenschlichenden Wissenschaftler nennen diese Kreatur das Exemplar, doch sein richtiger Name ist Seobok (Park Bo-Gum), ein Klon aus Stammzellen, undurchdringlich für Krankheiten. Mit seiner höheren Gehirnfunktion kann er sogar Materie manipulieren. Letztere Fähigkeit versetzt ihn in das Terrain der Mutanten, was den Film des südkoreanischen Regisseurs Lee Yong-ju zu einer weiteren knackigen, abenteuerlichen Neuinterpretation des Superhelden-Subgenres macht.

Den amerikanischen und südkoreanischen Regierungen wäre es lieber, wenn dieser Klon nicht existierte. Sie glauben, dass eine unsterbliche Welt voller ambivalenter Menschen zum Aussterben führen könnte. Chief Ahn (Woo-jin Jo), der Leiter eines Geheimdienstes, holt den ehemaligen Agenten Ki Heon (Gong Yoo) dazu, Seobok an einen sichereren Ort zu bringen.

Massive Versatzstücke im Stil von Christopher Nolan füllen Lees Film (Ki Heon fährt einen Sattelschlepper durch eine Ziegelmauer). Im Gegensatz zu anderen stürmischen Superheldenstreifen zehrt in diesem Film jedoch eine existenzielle Angst: „Wenn Sterben wie Schlaf ist, warum haben wir dann keine Angst vor dem Schlaf?“ fragt Seobok. Diese Art von poetischen Reflexionen unterscheidet das ergreifende „Seobok: Project Clone“ von anderen, leichteren Actionfilmen.

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Eine indische Adaption von Tom Tykwers „Run Lola Run“, „Looop Lapeta“ von Regisseur Aakash Bhatia, zeigt eine ähnliche visuelle Verspieltheit, experimentiert fröhlich mit intelligenten, dynamischen Kompositionen und schafft es gleichzeitig, neue, reichliche Schichten hinzuzufügen. Nachdem der ehemalige Sprinter Savi (Taapsee Pannu) einen Selbstmordversuch unternimmt, verliebt sie sich in den Glücksspielschänder Satya (Tahir Raj Bhasin), einen Mann mit einem Lächeln für jede Gelegenheit. Sie leben ein sorgloses, wenn auch mittelloses Leben, das oft von Satyas fehlgeleiteten Plänen, schnell reich zu werden, auf den Kopf gestellt wird.

Als Satya jedoch 5 Millionen Dollar des Geldes seines Unterweltbosses in einem Bus verliert, entdecken sie ein Problem, das selbst für sie zu groß sein könnte.

Ähnlich wie Lola im Original gerät Savi beim Versuch, Satya zu retten, in eine Zeitschleife, während sie lernt, freundlicher zu den Menschen um sie herum zu sein. Faszinierend bildet Bhatia den alten Mythos von Savitris Täuschung von Yama (dem Gott des Todes) auf Tykwers eurozentristisches Konzept ab und fügt der Handlung eine einzigartige indische Resonanz hinzu. Gemischt mit scharfer Komödie, Screwball-Charakteren und eigenwilligen geteilten Bildschirmen ist „Looop Lapeta“ eine unterhaltsame und dennoch introspektive Verschränkung von Romantik und Action.

Sami Najjar (Ziad Bakri) war einst ein angesehener Übersetzer. Aber nach einem Ausrutscher bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, als er die Worte seines Jugendfreundes, eines syrischen Boxers, falsch übersetzte, wurde er aus seiner Heimat nach Australien verbannt. Jetzt, ein Jahrzehnt später, während des Arabischen Frühlings in Syrien, nachdem sein aktivistischer Bruder Zaid von regimetreuen Kräften entführt wurde, kehrt Sami zurück, um ihn zu finden.

Der Film der Regisseure Rana Kazkaz und Anas Khalaf, ein zurückhaltender Polit-Action-Thriller, der gleichzeitig als Charakterstudie dient, hängt von Bakris packender Darstellung ab. Sami kehrt in eine beängstigende Welt des zufälligen Todes zurück: Scharfschützen patrouillieren Gebäude, Tötungskommandos jagen wahllos und die unerbittliche staatliche Überwachung macht jede Bewegung von Sami zu einem gefährlichen Katz-und-Maus-Spiel. Eine zuckende Kamera, so erschrocken wie der Zuschauer, übersetzt Bakris frenetischen Körper und seine gewölbte Qual.

Es folgt auch ein Familiendrama: Samis Schwester Karma (Yumna Marwan) verachtet, wie Sami sich in Australien versteckt hat, anstatt zu kämpfen, und dreht diesen Film über den Schmerz, zurückgelassen und verlassen zu werden, sowohl von der Familie als auch von der großen Welt. Diese starke Mischung aus Schmerz und Angst macht „The Translator“ völlig unerschütterlich.


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