Eden Deering begann ihre Kunstkarriere mit 8 Jahren

Name: Eden Hirsch

Das Alter: 30

Heimatort: New York City

Jetzt lebt: In einer Ein-Zimmer-Wohnung im Williamsburg-Viertel von Brooklyn, die sie mit ihrem Freund Weston Lowe teilt, der auch eine Galerie betreibt.

Anspruch auf Ruhm: Frau Deering ist Direktorin bei PPOW, einer Galerie für zeitgenössische Kunst in TriBeCa, die aus der Kunstszene im East Village der 1980er Jahre hervorgegangen ist. Sie kuratiert Buchausstellungen, die das gesellschaftliche Leben kommentieren. „Für mich beginnt alles mit dem Lesen“, sagte Frau Deering. „Schriftsteller und Künstler sind schon immer miteinander ins Gespräch gekommen. Bücher geben mir ein Werkzeug, um über die Bedeutung von Kunst nachzudenken.“ Ihre erste Gruppenausstellung im Jahr 2019, „Do You Love Me?“, konzentrierte sich auf „die unausgewogene Machtdynamik zwischen denen, die sich Liebe wünschen, und denen in unserer Kultur, die die Macht haben, sie zu geben“, sagte sie.

Große Pause: Frau Deering begann ihr Kunstpraktikum inoffiziell im Alter von 8 Jahren, als ihre Mutter, Wendy Olsoff, eine der Gründerinnen von PPOW, sie zur Art Basel in der Schweiz, zur Venedig Biennale in Italien und zu verschiedenen Künstlerateliers mitnahm. Während sie als Assistentin in der Gladstone Gallery arbeitete, gründete sie 2016 mit Sydney Fishman das umherziehende Kunstkollektiv Duplex. Duplex hat jetzt eine permanente Galerie in der Essex Street in Lower Manhattan. „Alle meine Freunde sind Künstler“, sagt sie. „Deshalb bin ich.“

Neustes Projekt: Ms. Deering wird das Programm der zweiten PPOW-Galerie in der Innenstadt leiten, die später in diesem Jahr einen Block entfernt eröffnet wird. Es ist „ein Raum zum Experimentieren“, sagte sie. „Wir können nicht immer mit den Künstlern zusammenarbeiten, die ich für Gruppenausstellungen einbringe.“

Nächste Sache: Die Ausstellung von PPOW im Sommer 2022 zeigt feministische Landschaftsmalerei, darunter Werke von Carolee Schneemann, Künstlerinnen in den Zwanzigern sowie einige aus dem 19. Jahrhundert. „Carolee hat immer gesagt, sie sei Malerin“, sagte Ms. Deering. „Die allgemeine Kultur betrachtet sie nicht als eine.“

Persönlicher Raum: Ihre Mutter und Penny Pilkington, die PPOW 1983 mitbegründeten, sind immer noch in der Galerie involviert. „Ich fühle mich sehr geehrt, für so unglaubliche Frauen zu arbeiten“, sagte Frau Deering. Sie schreibt den Mitbegründern ihre klare Zielsetzung zu. „Künstler brauchen Geld und Platz zum Arbeiten“, sagte sie. „Und das war schon immer die oberste Priorität von Wendy und Penny.“

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