Dringende Warnung: Britische Touristen kehren mit gefährlicher Krankheit aus Urlaubs-Hotspots zurück | Großbritannien | Nachrichten

Für britische Reisende, die aus beliebten Urlaubszielen in Europa und darüber hinaus zurückkehren, wurde eine ernste Gesundheitswarnung herausgegeben.

Die vom britischen Außenministerium unterstützte Website für Reisegesundheit meldete seit dem 10. Juni drei Fälle von Denguefieber in Italien und riet britischen Touristen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Diese Fälle standen im Zusammenhang mit Reisenden, die im Mai 2024 für einen Kurzurlaub Scharm El-Scheich in Ägypten besuchten.

Denguefieber, eine potenziell tödliche, durch Mücken übertragene Krankheit, war aufgrund der starken Schmerzen, die es in Muskeln und Gelenken verursacht, früher als „Knochenbruchfieber“ bekannt.

Touristen, die nach Ägypten reisen, insbesondere nach Sharm El-Sheikh, werden dringend gebeten, auf Symptome zu achten und Maßnahmen zur Vorbeugung einer Infektion zu ergreifen. Darüber hinaus wurden in Frankreich über 600 Fälle von Denguefieber gemeldet, hauptsächlich bei Reisenden, die aus Guadeloupe oder Martinique zurückkehrten.

Die Symptome einer Dengue-Erkrankung treten typischerweise vier bis zehn Tage nach einem Mückenstich auf und können hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Schmerzen hinter den Augen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit, geschwollene Drüsen und einen fleckigen Ausschlag umfassen.

In schweren Fällen können sich starke Bauchschmerzen, anhaltendes Erbrechen, schnelle Atmung, Zahnfleisch- oder Nasenbluten, extreme Müdigkeit, Ruhelosigkeit und Blut im Erbrochenen oder Stuhl äußern.

Um Dengue-Fieber zu vermeiden, wird Reisenden empfohlen, vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung langärmelige Kleidung und Hosen zu tragen, Insektenschutzmittel mit DEET zu verwenden, Fenster und Türen zu schließen oder Fliegengitter zu verwenden und auch tagsüber unter einem mit Insektiziden behandelten Moskitonetz zu schlafen.

Einige Tage nach dem ersten Auftreten der Symptome kann sich die Krankheit verschlimmern. Manche Personen fühlen sich vorübergehend besser, bevor innerhalb von 24 bis 48 Stunden schwerere Symptome auftreten.

Der Klimawandel trägt zur Verbreitung von durch Mücken übertragenen Krankheiten wie Dengue-Fieber bei. Länder wie Argentinien verzeichnen einen dramatischen Anstieg der Fallzahlen. Auch in Südeuropa ist ein Anstieg zu verzeichnen: Italien meldete einen deutlichen Anstieg von seinem ersten lokalen Fall im Jahr 2020 auf 67 Fälle im Jahr 2023. In Frankreich stieg die Zahl von neun Fällen im Jahr 2019 auf 65 im Jahr 2023.

Die Weltgesundheitsorganisation hat einen starken Anstieg der weltweiten Dengue-Fälle registriert, von 500.000 im Jahr 2000 auf über fünf Millionen im Jahr 2019.

Die britische Health Security Agency (UKHSA) meldete im Jahr 2023 mehr als 2.000 importierte Malariafälle und führte den Anstieg auf die verstärkte Reisetätigkeit nach der Pandemie und ein Wiederaufflammen der Malaria in verschiedenen Ländern zurück.

Wissenschaftler warnen, dass bis zum Ende des Jahrhunderts mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung durch von Mücken übertragene Krankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber gefährdet sein könnte.

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