Die Zahl der Verhaftungen wegen Indiens Krypto-Betrug Korvio Coin steigt auf 18

Ein anhaltender Krypto-Betrug in Indien, bei dem rund 100.000 Menschen um 300 Millionen US-Dollar betrogen wurden, löst sich weiterhin auf, mit acht neuen Festnahmen, darunter vier Polizisten.

Bei dem aufwändigen Plan, der unter der Beobachtung des Special Investigation Team (SIT) stand, waren Opfer unterschiedlicher Herkunft betroffen, darunter 5.000 Regierungsbeamte und etwa 1.000 Polizisten. Diese betrügerische Operation lief seit 2018, als Betrüger erstmals damit begannen, die lokale Kryptowährung namens Korvio Coin oder KRO-Münzen zu verkaufen, an der später mehrere Kryptowährungen über Schein-Websites beteiligt waren, einschließlich eines Rug-Pull-Vorfalls.

Der Skandal, der seinen Ursprung im Bezirk Mandi in Himachal Pradesh hatte, zog über tausend Polizeibeamte an. Während die Mehrheit betrogen wurde, haben einige Berichten zufolge beträchtliche Gewinne eingefahren, und einige wurden sogar zu aktiven Förderern der betrügerischen Kryptowährung, was mehr Investoren anlockte.

Obwohl im Laufe von zwei Jahren über 56 Beschwerden eingereicht wurden, wurde der Betrug erst vor Kurzem aufgedeckt, nachdem verschiedene Behörden, darunter auch die Strafverfolgungsbehörde, umfangreiche Untersuchungen durchgeführt hatten. Bei jüngsten Durchsuchungen wurden rund 250.000 Ausweise der Verdächtigen gefunden. Untersuchungen ergaben, dass über 100 Personen jeweils mehr als 240.000 US-Dollar Gewinn machten und rund 200 weitere mit dem Betrug jeweils etwa 120.000 US-Dollar verdienten.

Um Investoren anzulocken, brachten die Betrüger nicht nur den „Korvio Coin“, sondern auch einen weiteren digitalen Token namens „DGT Coin“ auf den Markt und richteten gefälschte Websites ein, auf denen manipulierte Preise für diese Kryptowährungen angezeigt wurden. Sie versprachen hohe Renditen in kurzen Zeiträumen und erweiterten ihr Netzwerk durch eine Kette neuer Investoren.

Der Betrug erlangte Legitimität, da einige Polizisten nach ihrem freiwilligen Ruhestand zu Förderern des Programms wurden und so einen größeren Kreis von Investoren anzogen. Das Ausmaß des Betrugs war enorm, einige Einzelpersonen lockten jeweils bis zu 1.000 Personen an.

Die Behörden haben herausgefunden, dass die Täter Fehlinformationen, Täuschungen und sogar Drohungen eingesetzt haben, um die Operation am Laufen zu halten. Sie zogen weiterhin Investoren aus, indem sie die Kryptowährungspreise schwankten, was zu erheblichen finanziellen Schäden führte.

Obwohl bisher 18 Festnahmen vorgenommen wurden, ist der mutmaßliche Drahtzieher des Betrugs, Subhash Sharma, weiterhin unbekannt. Im Rahmen der laufenden Ermittlungen haben die Behörden mehrere mit Sharma in Verbindung stehende Immobilien beschlagnahmt.

Die Untersuchung der Strafverfolgungsbehörde wird ausgeweitet und umfasst nun auch die Beteiligung von fünf Frauen, die verdächtigt werden, als Agenten oder Förderer für Sharma gedient zu haben. Dieser Fall entfaltet sich als einer der größten Kryptowährungsbetrugsfälle in Indien und zeigt die Gefahren und das Ausbeutungspotenzial des unregulierten Kryptomarktes auf.

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