Die Phantomgalaxie, offiziell bekannt als M74, ist eine Art Spiralgalaxie, die als “Grand Design Spiral” bekannt ist. Das bedeutet, dass es gut definierte Spiralarme hat, die sich in den neu veröffentlichten Bildern sichtbar von der Mitte aus winden.
Das Webb-Teleskop verwendete auch sein Mittelinfrarot-Instrument (MIRI), um die Phantomgalaxie als Teil eines Projekts zum Verständnis der frühesten Phasen der Sternentstehung zu untersuchen, sagte die ESA.
Während der Webb Infrarotwellenlängen am besten beobachten kann, hat der Hubble eine besonders scharfe Sicht bei ultravioletten und sichtbaren Wellenlängen, sagt die Agentur. Dadurch konnte es in den Bildern der Phantomgalaxie besonders helle Bereiche der Sternentstehung, sogenannte HII-Regionen, sichtbar machen.
Die Kombination der Daten beider Teleskope ermöglichte es den Wissenschaftlern, ein noch tieferes Verständnis der Phantomgalaxie zu erlangen – und spektakuläre Bilder des Kosmos zu erstellen.