Die NASA veröffentlicht ein atemberaubendes neues Bild der Phantomgalaxie durch das Webb-Teleskop

Die Galaxie befindet sich laut der Europäischen Weltraumorganisation, die sowohl am Hubble-Teleskop als auch am James-Webb-Teleskop mit der NASA zusammenarbeitet, im Sternbild Fische.

Die Phantomgalaxie, offiziell bekannt als M74, ist eine Art Spiralgalaxie, die als “Grand Design Spiral” bekannt ist. Das bedeutet, dass es gut definierte Spiralarme hat, die sich in den neu veröffentlichten Bildern sichtbar von der Mitte aus winden.

Die Bilder wurden mit Daten sowohl des Hubble-Teleskops als auch des Webb-Teleskops erstellt. Die Webb entdeckte laut der Europäischen Weltraumorganisation „feine Gas- und Staubfäden“ in den Spiralarmen der Galaxie. Die Bilder bieten auch einen klaren Blick auf den nuklearen Sternhaufen im Zentrum der Galaxie, ungetrübt von Gas.

Das Webb-Teleskop verwendete auch sein Mittelinfrarot-Instrument (MIRI), um die Phantomgalaxie als Teil eines Projekts zum Verständnis der frühesten Phasen der Sternentstehung zu untersuchen, sagte die ESA.

Während der Webb Infrarotwellenlängen am besten beobachten kann, hat der Hubble eine besonders scharfe Sicht bei ultravioletten und sichtbaren Wellenlängen, sagt die Agentur. Dadurch konnte es in den Bildern der Phantomgalaxie besonders helle Bereiche der Sternentstehung, sogenannte HII-Regionen, sichtbar machen.

Die Kombination der Daten beider Teleskope ermöglichte es den Wissenschaftlern, ein noch tieferes Verständnis der Phantomgalaxie zu erlangen – und spektakuläre Bilder des Kosmos zu erstellen.

Das Webb veröffentlichte seine ersten hochauflösenden Bilder erst vor wenigen Wochen im Juli. Das Teleskop ist größer als das Hubble und ist in der Lage, extrem entfernte Galaxien zu beobachten, wodurch Wissenschaftler etwas über die frühe Sternentstehung lernen können. Hubble umkreist die Erde, aber Webb umkreist die Sonne, etwa 1 Million Meilen von der Erde entfernt.

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