Die hübsche kleine Insel ist so winzig, dass man sie in sechs Stunden umrunden kann | Reisenachrichten | Reisen

Diese kleine Insel wird oft als „schwimmender Wald“ beschrieben und ist außerdem für ihr atemberaubend klares Wasser bekannt, das sich perfekt zum Schnorcheln eignet, sowie für ihre malerische Stadt und schattigen Strandbereiche, die sich perfekt für ein Picknick eignen. Sie kann in nur sechs Stunden erwandert werden.

Vor der Südküste Frankreichs im Mittelmeer liegt eine Inselgruppe namens Iles d’Hyères, von denen Porquerolles die größte ist, aber nur sechs Kilometer breit und knapp drei Kilometer lang ist.

In den 1820er Jahren entstand auf der Insel zunächst ein Dorf, später kamen eine Kirche und ein Leuchtturm hinzu. Anfang des 20. Jahrhunderts kaufte der belgische Entdecker François Joseph Fournier die Insel als Geschenk für seine Frau Sylvia und ließ später Weinberge anlegen.

Heute ist Porquerolles Eigentum der französischen Regierung und steht als Nationalpark unter ihrem Schutz.

Auf der Insel sind mit Ausnahme von Servicefahrzeugen keine Autos erlaubt. Porquerolles erkundet man deshalb am besten mit dem Fahrrad (elektrisch oder nicht), oder zu Fuß.

Der Rundwanderweg gilt gemeinhin als anspruchsvolle Route und kann in durchschnittlich sechs Stunden und fünf Minuten bewältigt werden.

Bootsfahrten, die etwa anderthalb Stunden dauern, werden das ganze Jahr über vom Hafen La Tour Fondue in Hyères aus von der Firma TLV angeboten. Hyères liegt etwa 11 Autostunden von Calais entfernt, daher empfiehlt es sich, unterwegs Zwischenstopps einzuplanen, beispielsweise in Reims, Dijon oder Lyon.

Jeder Strand auf Porquerolles ist einzigartig, vom Plage de Notre Dame mit seinen herrlich duftenden Eukalyptusbäumen bis zum Plage D’Argent, dessen weicher Sand sich in seinem Namen widerspiegelt, der „Silber“ bedeutet. Alle Strände sind dank der Größe der Insel leicht zugänglich. Der Plage de la Courtade ist nur einen Katzensprung vom Hafen entfernt und wird mit einer Kulisse aus Pinien belohnt.

„Porquerolles … bietet einen der schönsten Strände, an dem ich je mein Handtuch ausgebreitet habe. Er heißt Notre Dame und liegt etwa drei Kilometer östlich des Hafens. Seine halbmondförmige Form umhüllt wunderschöne, flache, türkisfarbene Gewässer“, schrieb Ted Thornhill, Reiseredakteur bei MailOnline.

„Das muss einer der schönsten Strände Europas sein.“

Das 1531 von König François als Garnison erbaute Fort Sainte Agathe überblickt den Hafen von Hyères. Der Turm wurde erst 2020 renoviert, die Wände sind vier Meter dick und die Decken bilden eine sechs Meter hohe Gewölbekuppel mit einem Oculus – einer kreisförmigen Öffnung – in der Mitte.

Aufgrund des Nationalparkstatus gelten auf der Insel einige Einschränkungen. Das Pflücken von Pflanzen und das Entnehmen von Proben ist ebenso verboten wie Feuermachen und Rauchen. Lagerfeuer und Grillen sind daher nicht möglich. Auch Camping ist verboten.

Wie ein Großteil der Côte d’Azur ist die Insel mit einem ausgezeichneten mediterranen Klima gesegnet, mit rund 300 Sonnentagen im Jahr. Dank der Meeresbrise ist die Sonne nicht zu intensiv.

Es wird empfohlen, die Insel zwischen Mai und Juni oder September und Oktober zu besuchen. Dann ist das Wetter am besten, aber auch die Besucherzahl ist am höchsten. Um den Menschenmassen zu entgehen, sind November oder April die beste Reisezeit.

source site

Leave a Reply