Die bahnbrechende neue Behandlung, die einen Husten beseitigen kann, der einfach nicht verschwinden will

Zehntausende Patienten mit einer schwächenden und unheilbaren Lungenerkrankung könnten bald von einem bahnbrechenden Medikament profitieren, das schmerzhafte Symptome und das Risiko gefährlicher Infektionen verringert.

Mehr als 200.000 Menschen in Großbritannien leiden an Bronchiektasien, bei denen sich die Atemwege der Lunge erweitern und es zu einer Schleimbildung kommt.

Die Patienten leiden häufig unter anhaltendem Husten und Kurzatmigkeit und sind anfällig für lebensbedrohliche Keime.

Mehr als 200.000 Menschen in Großbritannien leiden an Bronchiektasien, bei denen sich die Atemwege der Lunge erweitern, was zu einer Schleimbildung führt

Die Lungenschädigung ist dauerhaft und es gibt derzeit keine vom britischen Gesundheitsdienst zugelassene Behandlungsmethode.

Doch eine bahnbrechende Studie, die letzte Woche veröffentlicht wurde, hat ergeben, dass eine tägliche Pilleneinnahme den durch Bronchiektasien verursachten Schaden deutlich begrenzen kann. Die Tablette namens Brensocatib blockiert Zellen, die Entzündungen in der Lunge auslösen.

Bei den Studienteilnehmern, die die Tablette einnahmen, verringerten sich die Hustensymptome um 20 Prozent und ihr Risiko für Infektionen im Brustbereich um 25 Prozent. Experten begrüßten die Studie als Wendepunkt für die Bronchiektasiebehandlung im NHS und sagten voraus, dass die Tablette innerhalb von zwei Jahren im Gesundheitsdienst verfügbar sein könnte.

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Bronchiektasien können durch verschiedene Erkrankungen ausgelöst werden, darunter eine Lungenentzündung oder Keuchhusten.

Es kann auch als Folge einer allergischen Reaktion auf eine bestimmte Pilzart namens Aspergillus auftreten.

Es handelt sich außerdem um eine häufige Komplikation der Mukoviszidose, einer genetischen Erkrankung, die zur Bildung von zähem Schleim in der Lunge führt.

Bei allen Patienten mit Bronchiektasien kommt es jedoch zu Schleimbildung.

Dies ist gefährlich, da sich Bakterien leicht im Schleim ansiedeln können, was das Risiko einer Lungeninfektion erhöht. In Großbritannien sterben jedes Jahr etwa 1.500 Menschen an Bronchiektasien.

Am häufigsten tritt die Krankheit bei Menschen über 80 auf, und Frauen sind häufiger betroffen als Männer. NHS-Patienten erhalten unter Umständen Übungen und spezielle Geräte, um den Schleim aus der Lunge zu entfernen.

Ärzte können auch Antibiotika verschreiben, um eine Infektion zu beseitigen. Es gibt jedoch kein Medikament, das die Bronchiektasie selbst bekämpfen kann.

An der neuen internationalen Studie, an der 1.600 Erwachsene aus 35 Ländern teilnahmen, erhielten die Teilnehmer täglich zwei Brensocatib-Tabletten.

Es ist als DPP1-Hemmer bekannt, was bedeutet, dass es die Produktion schädlicher Entzündungszellen in der Lunge blockiert, die die Atemwege noch weiter erweitern können. Die Patienten erhielten entweder eine 10-mg-Tablette, eine 25-mg-Tablette oder eine Scheinbehandlung, ein sogenanntes Placebo. Bei denjenigen, die 10 mg Brensocatib erhielten, verringerten sich die Hustenanfälle um etwa 20 Prozent und die Anzahl der Brustinfektionen um 25 Prozent.

Patienten mit Bronchiektasien leiden häufig unter anhaltendem Husten und Kurzatmigkeit und sind anfällig für lebensbedrohliche Keime.

Patienten mit Bronchiektasien leiden häufig unter anhaltendem Husten und Kurzatmigkeit und sind anfällig für lebensbedrohliche Keime.

Bei Patienten, die die 25-mg-Tablette des US-Pharmaunternehmens Insmed einnahmen, war die Ansprechrate ungefähr gleich.

Das Medikament wurde gut vertragen; die häufigste Nebenwirkung waren Kopfschmerzen.

„Die Behandlung scheint sehr sicher zu sein“, sagt Professor James Chalmers, ein Atemwegsexperte und leitender Prüfer der Studie von der Universität Dundee.

„Die Häufigkeit dieser Erkrankung ist in den letzten zehn Jahren um 40 Prozent gestiegen, daher ist es wichtig, Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Chronisch obstruktive Lungenerkrankung [COPD] und Asthma überschneiden sich häufig mit Bronchiektasien und kommen sogar noch häufiger vor.

„Es wäre also interessant zu sehen, ob diese Behandlungen eingesetzt werden können.“

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