Deutschland ermittelt gegen Impfgegner wegen Mordanschlags auf einen Gouverneur des Bundesstaates.

BERLIN – Die Behörden der ostdeutschen Stadt Dresden haben am Mittwoch mitgeteilt, sie hätten Waffen beschlagnahmt, nachdem sie die Wohnungen einer Gruppe von Impfgegnern durchsucht hatten, die angeblich geplant hatten, den sächsischen Landeshauptmann wegen seiner Unterstützung für Coronavirus-Maßnahmen zu töten.

Gegen fünf Männer und eine Frau im Alter von 32 bis 64 Jahren wird ermittelt, bestätigte die Staatsanwaltschaft in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden am Mittwoch. Die Behörden teilten mit, die Gruppe habe ihre Pläne zur Ermordung des Gouverneurs Michael Kretschmer über den Messenger-Dienst Telegram mitgeteilt. Ein öffentlich-rechtlicher Sender berichtete vergangene Woche über die angebliche Verschwörung.

Unter den gefundenen Waffen seien eine Waffe und mehrere Armbrüste, teilten die Beamten mit.

Sie sagten, die Verdächtigen hätten sich in einem Gruppenchat namens „Dresden Offline Networking“ getroffen und Material geteilt, das Impfungen und die Sperrmaßnahmen der Bundesländer kritisiert habe, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Sachsen hat die niedrigste Impfrate und eine der höchsten Coronavirus-Fallraten unter den deutschen Bundesländern, und Herr Kretschmer setzt auf strenge Vorsichtsmaßnahmen. Tausende Menschen im Bundesstaat sind zu nächtlichen „Spaziergängen“ aufgebrochen, um sowohl gegen Beschränkungen als auch gegen Impfungen zu protestieren, und die Demonstrationen sind zuletzt gewalttätiger geworden.

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