Deutsche Polizei veröffentlicht Update zu den Unruhen vor England gegen Serbien bei der EM | Großbritannien | Nachrichten

Die deutsche Polizei erklärte, es gebe „keine Hinweise darauf, dass andere Gruppen an der Schlägerei beteiligt waren“, in deren Verlauf gestern Fans aus England und Serbien vor dem Spiel zur Europameisterschaft 2024 festgenommen wurden.

Einige Medien behaupteten, an einer gewalttätigen Schlägerei, bei der mehrere Männer stark am Kopf bluteten und ein örtliches Geschäft erheblich beschädigt wurde, seien „Albaner und Serben“ beteiligt gewesen.

Die deutsche Polizei hat jedoch erklärt, dass diese Berichte sowie die Behauptungen einer albanisch-mazedonischen Ultra-Gruppe namens Shvercerat, der Angriff sei eine „gemeinsame Aktion“ mit englischen Fans gewesen, derzeit durch keinerlei Beweise gestützt werden. Es seien nur serbische und englische Fans beteiligt gewesen, heißt es.

Auf Fragen des Express erklärte die Gelsenkirchener Polizei, wer und was das Blutbad vor dem Spiel ausgelöst habe, werde noch „ermittelt“.

Nach den Unruhen ging die Polizei davon aus, dass etwa 150 Personen an den Auseinandersetzungen beteiligt waren. Allerdings wurde nur gegen einen englischen und sieben serbische Anhänger Anklage erhoben.

Auf die Frage, ob gegen weitere Personen Anklage erhoben werden könne, sagte ein Sprecher: „Die Ermittlungen dauern an. Auch das vorhandene Videomaterial wird ausgewertet.“

Angesichts der geringen Zahl von Festnahmen und basierend auf den vom Express beobachteten Vorfällen, bei denen Fans sich gegenseitig gewaltsam angriffen, ohne festgenommen zu werden, fragten wir die Abteilung, ob es eine Strategie gebe, absichtlich sanfter vorzugehen.

Dazu die Antwort des Sprechers: „Die Maßnahmen der Polizei erfolgen auf Basis einer individuellen Lagebeurteilung im Einzelfall.

„Ziele sind die Abwehr von Gefahren für Leib und Leben sowie die Verfolgung von Straftaten.

„Wo immer es taktisch möglich ist, werden Tatverdächtige festgenommen, um sie einem Strafverfahren zuzuführen.“

Obwohl es vor dem Spiel zu gewalttätigen Zwischenfällen gekommen war, teilte die Polizei dem Express mit, dass sie die eingesetzten Strategien zur Lösung der Probleme für wirksam halte.

„Die Polizei Gelsenkirchen zieht ein positives Fazit“, ergänzte der Sprecher.

„Trotz der Einstufung des Spiels als Hochrisikospiel war die Stimmung in der Stadt überwiegend friedlich, viele Fans feierten ausgelassen, ohne Unruhe zu stiften.“

Sollte England ihre Gruppe anführen, kehren die Three Lions für die zweite Runde nach Gelsenkirchen zurück.

Die örtliche Polizei wollte sich jedoch nicht dazu äußern, ob es zu Änderungen in der Vorgehensweise bei der Bekämpfung der Anschläge kommen wird.

„Die jeweilige Polizeitaktik basiert auf den konkreten Informationen, die zum jeweiligen Spiel vorliegen“, heißt es in der Erklärung.

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