Deutsche Polizei veröffentlicht neue Erklärung zu Axt schwingendem Mann, den sie vor dem Spiel zur EM 2024 erschoss | Fußball | Sport

Die deutsche Polizei hat eine neue Erklärung veröffentlicht, nachdem sie vor dem EM-Spiel Polens gegen die Niederlande am Sonntag in Hamburg auf einen Mann mit einer Axt geschossen hatte. Der Mann soll nach den Unruhen im beliebten Stadtviertel Reeperbahn schwer verletzt sein und sich in ärztlicher Behandlung befinden.

Schon vor dem Vorfall war die Polizeipräsenz in Hamburg enorm, Tausende polnische und niederländische Fans säumten die Straßen. Eine Menge Holland-Anhänger hatte sich auf der Reeperbahn versammelt, als ein Mann begann, Polizisten mit einer Spitzhacke und einem Molotowcocktail zu bedrohen, der zum Feuermachen verwendet wird.

Die Behörden versuchten zunächst, den Mann mit Pfefferspray aufzuhalten, eröffneten dann aber das Feuer, als er in einem überfüllten Bereich weiterhin mit der Waffe herumfuchtelte. Im Internet sind Aufnahmen dieser schrecklichen Tortur zu sehen.

Die Polizei Hamburg geht nun davon aus, dass sich der Mann möglicherweise in einer „psychischen Notlage“ befunden hat. Zudem geht sie davon aus, dass der Vorfall keinen Bezug zur EM 2024 hat.

In der neuen Stellungnahme heißt es: „Am Sonntagnachmittag bedrohte ein Mann auf St. Pauli mehrere Passanten und Einsatzkräfte mit einem Schieferhammer und einem Molotowcocktail.

„Die Einsatzkräfte setzten daraufhin ihre Dienstwaffen ein und verletzten den Angreifer, der möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand handelte. Hinweise zu seinem Motiv liegen derzeit nicht vor. Allerdings liegen keine Hinweise vor, dass ein Bezug zur UEFA EURO 2024 besteht. Die Ermittlungen dauern an.“

Das Spiel Polens gegen Holland im etwa sechs Kilometer entfernten Volksparkstadion verlief am Sonntagnachmittag ohne Zwischenfälle. Das Spiel begann zweieinhalb Stunden nach der Schießerei auf der Reeperbahn.

Am Freitag erschoss die Polizei bei einem anderen Vorfall einen Messerstecher, der auf einer Party zur Europameisterschaft 2024 auf vier Menschen eingestochen hatte – drei von ihnen wurden verletzt, ein weiterer erlitt eine tödliche Wunde.

In Gelsenkirchen ist es vor dem mit Spannung erwarteten Spiel Englands gegen Serbien am Sonntagabend zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Ein englischer Fan und ein Polizist erlitten Berichten zufolge Kopfverletzungen, als vor einer Bar auf serbische Fans geworfen wurde.

Um die Bar abzuriegeln und einen weiteren Anschlag zu verhindern, wurden rund 200 Beamte eingesetzt. Auch deutsche Einsatzfahrzeuge und Bereitschaftspolizisten wurden ausgesandt, um die Täter zu finden.

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