Das Webb-Teleskop erreicht einen wichtigen Meilenstein: Sein gesamtes Licht ist an einem Ort

Heute hat die NASA ein Bild geteilt, das zeigt, dass sie die Bildausrichtungsphase der Inbetriebnahme des Webb-Weltraumteleskops erfolgreich abgeschlossen hat. Der Hauptspiegel des Webb besteht aus 18 einzelnen Segmenten und nach dem heutigen Update sind alle diese Segmente so ausgerichtet, dass ein einzelner Stern als einzelnes Objekt erscheint. Es sind zwar noch einige weitere Fokussierschritte notwendig, aber der Weg zur Inbetriebnahme des Teleskops wird immer kürzer.

Unmittelbar nach dem Start lag der Fokus darauf, alle Teile des Teleskops zu entfalten, die in einer kompakten Konfiguration gehalten werden mussten, um in die Trägerrakete zu passen. Dieser Prozess umfasste die Neuausrichtung und Verlängerung des Hauptspiegels, das Absenken des Sekundärspiegels an seinen Platz und das Ausdehnen des mehrschichtigen Sonnenschutzmittels, das dazu beiträgt, die Bildgebungshardware kalt zu halten.

Zur Überraschung und Freude vieler Menschen verlief alles unglaublich reibungslos. Seitdem hat sich der Fokus auf … nun ja, Fokus verlagert. Der Hauptspiegel des Webb besteht aus 18 separaten Spiegeln in einer sechseckigen Anordnung, von denen jeder separat gesteuert werden kann. Als der Spiegel zum ersten Mal aufgeklappt wurde, erzeugten diese zunächst 18 einzelne Schlieren, die über den Sekundärspiegel verstreut waren.

Anfang dieses Monats erzeugten Änderungen an den Spiegeln jedoch eine sechseckige Anordnung von Abstrichen, die die Anordnung der Hauptspiegelsegmente replizierten. Bei der heutigen Ankündigung wurden die Segmente so verschoben, dass jeder der Abstriche teilweise fokussiert und in die Mitte des Sekundärspiegels verschoben wurde. Das Ergebnis? Der Stern, der für diesen Vorgang abgebildet wird, ist jetzt ein einzelner Punkt in der Mitte des Sichtfelds des Teleskops.

Die NASA ist jedoch noch nicht fertig. Obwohl sich alle Bilder an derselben Stelle befinden, werden sie dort einfach überlagert. Das ultimative Ziel besteht darin, dass sich die Segmente wie ein einziger Spiegel verhalten, was eine sorgfältigere Fokussierung erfordert. Dazu werden die Ingenieure die Spektren des Lichts abbilden und nach leichten Verschiebungen der Bildorte bei verschiedenen Wellenlängen suchen. Daraus lässt sich ableiten, in welche Richtung die Spiegel verschoben werden müssen, um die Spiegelsegmente fein abzustimmen.

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