Der Bau des Extremely Large Telescope hat mit der Fertigstellung des Stahlskeletts der Kuppel einen weiteren Meilenstein erreicht.
Die Europäische Südsternwarte (ESO) Extrem großes Teleskop (ELT) – das weltweit größte Teleskop für sichtbares und infrarotes Licht – wird auf dem Berg Cerro Armazones in der chilenischen Atacamawüste entwickelt und soll sein „erstes Licht“ bis 2028 erblicken.
ESO hat kürzlich ein atemberaubendes neues Nachtfoto veröffentlicht, das am 3. April aus dem Inneren der Kuppel aufgenommen wurde. Das Foto zeigt den Fortschritt des Teleskops mit dem MilchstraßeDas Herz von oben und der Rest des Nachthimmels werden von leuchtenden Sternen erleuchtet.
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“Wachsen ist harte Arbeit”, sagten Vertreter der ESO in ein Statement Veröffentlichung des neuen Fotos. Das ELT „macht eine wohlverdiente Nachtruhe.“
Der Struktur80 Meter hoch und 88 Meter breit, wird nun mit dunkelblauen Paneelen ausgestattet, die als isolierende Schutzverkleidung dienen. Die Paneele werden die gesamte Kuppel bedecken und bestehen aus verschiedenen Schichten, darunter der Wärmedämmung sowie einer Aluminium-Außenplatte.
Das Teleskop wird nachts in Betriebwenn die Kuppel ihren großen Beobachtungsschlitz öffnet, um den Himmel abzusuchen. Tagsüber, wenn die Kuppel geschlossen ist, schützt eine Klimaanlage das Teleskop vor den extremen Bedingungen der Atacama-Wüste.
„Dadurch bleibt die Luft im Inneren der Kuppel auf der gleichen Temperatur wie die Außenumgebung und Turbulenzen werden minimiert, die sonst die Bilder verwischen könnten. das ELT erfassen wird”, heißt es in der Erklärung der ESO-Vertreter.
Das aktuelle Fortschrittsfoto zeigt auch ein zentrales Betonfundament, die sogenannte Azimutstruktur, die das Teleskop vor Vibrationen schützt, die sich durch den Boden ausbreiten. Das Fundament wird das Teleskop und seine wissenschaftlichen Instrumente für die lange Reise der kosmischen Erkundung tragen, die noch vor ihm liegt.
Wie die ESO mitteilt, „wird das Teleskop in Zukunft auch nachts in Betrieb sein.“