Die Entspannung für Celtic kam spät am Tag. Alex Cochrane ging nach 89 Minuten als Erster an den Start, Toby Sibbick folgte wenige Augenblicke später, und der eingewechselte Giorgos Giakoumakis sicherte sich die Punkte mit einem lang ersehnten zweiten Treffer, bei nur noch neun Mann.
Ein großes Lob an die Herzen. Mit Blick auf das Rückspiel der Play-offs seiner Mannschaft in der Europa League gegen den FC Zürich setzte Robbie Neilson darauf, die härteste Auswärtsschicht des schottischen Fußballs zu beginnen, da sechs seiner Stammspieler fehlten.
Trotz eines frühen verlorenen Tores von Kyogo Furuhashi hätte es fast geklappt. Während eines Großteils der zweiten Hälfte versetzte die kontrollierte Aggression von Hearts Celtic Park in nachdenkliches Schweigen. Als sie auf einen Punkt drängten, töteten sie die roten Karten.
Celtic-Stürmer Kyogo Furuhashi erzielte in nur 13 Minuten den Führungstreffer für seine Mannschaft
Der Sieg bedeutet, dass die Gastgeber den Rivalen Rangers überholen und an die Spitze der Premiership-Tabelle rücken
Im Thema des Wochenendes war Neilson unzufrieden mit Schiedsrichter Kevin Clancy. Vier gelbe Karten und zwei rote Karten raubten seinem Team Mut und Hoffnung, als das Brett für einen letzten Versuch aufblitzte.
Gegen neun Mann konnte sich Celtic endlich genug entspannen, um sich loszureißen und Heu zu machen. Giakoumakis war alles andere als eine klassische Leistung, bündelte den Ball in der Nachspielzeit und baute am Gipfel der Premiership einen Rückstand von zwei Punkten auf die Rangers auf.
Aufgrund ihrer eigenen hohen Standards hat Celtic es schwer gemacht, ihren ungeschlagenen Ligalauf auf 36 Spiele auszudehnen. Die fehlenden Stammspieler Craig Halkett, Stephen Kingsley und Craig Gordon aus dem Kader von Ross Stewart spielten in Toren.
In der vergangenen Saison bestritt der Ersatztorhüter in der vergangenen Saison drei Spiele und Hearts verlor alle. Er verlor auch dieses Mal, zeigte aber einige schöne Paraden, um das Element des Zweifels bis in die letzten Minuten zu wahren.
Eine Minute Applaus wurde vor dem Spiel nach dem Pass von John Hughes beobachtet
Alex Chochrane (rechts) wurde nach einer zweiten Gelben Karte für Hearts spät vom Platz gestellt
Winless in ihren letzten 25 Besuchen bei Parkhead Hearts konnte Joe Hart nicht ernsthaft testen, wird aber die positiven Ergebnisse aus der Art und Weise ziehen, wie sie aus den Seilen kamen, um selbst ein oder zwei Schläge zu werfen.
Man konnte fast hören, wie Robbie Neilson seinen Spielern sagte, sie sollten tief graben und dem frühen Blitz standhalten. Gegen diese keltische Mannschaft ist das leichter gesagt als getan. Im Laufe seiner 35 Spiele ohne Niederlage hatte der Meister innerhalb der ersten 30 Minuten 28 Mal getroffen. Also war es hier.
David Turnbulls perfekt gewichteter Ball auf Daizen Maeda sah, wie der japanische Angreifer der Herausforderung von Linksverteidiger Alex Cochrane auswich, um Zeit und Raum für eine getriebene Flanke zu schaffen.
Der Raum und die Zeit, die Kyogo Furuhashi gewährt wurde, um den Ball aus 10 Metern an Ross Stewart vorbei zu blitzen und sein drittes Tor in drei Spielen zu erzielen, war ein kolossaler Akt der Selbstverletzung. Defensiv gesehen war es vielleicht das letzte, das sie gemacht haben
Celtic musste um seine drei Punkte kämpfen, überholte jedoch den Rivalen Rangers mit dem Sieg
Die Gäste erspielten sich ihre erste Chance vor der halben Stunde aus einem knackigen und unerwarteten Passspiel, das Gary Mackay-Steven in seiner eigenen Hälfte startete. Zum ersten Mal im Spiel hatte Josh Ginnelly Raum, um seinen Raum auszunutzen, und mit Joe Hart weit von seiner Linie entfernt, schleppte er einen niedrigen Distanzschuss am langen Pfosten vorbei, als ein Versuch mit einem Loft die bessere Option gewesen wäre.
Wenn sie die Chancen hatten, konnte Hearts Hart noch nicht oft genug testen, solange sie den Rückstand auf ein einziges Tor hielten, waren sie im Spiel
Celtic schlug hart gegen die Tür, um es vor der Pause zu töten, schaffte es aber nicht, zu viele eindeutige Möglichkeiten zu finden.
Die Mannschaft von Robbie Neilson kämpfte durchgehend defensiv und musste für ihre Fehler bezahlen
O’Rileys hohe Flanke, die auf dem Kopf von Maeda landete, war die beste von ihnen, und der Stürmer hätte besser abschneiden müssen als eine zahme Abwärtsbewegung direkt in die Arme des Torhüters.
Greg Taylor – Celtics stark verbesserter Linksverteidiger – hatte einen zischenden Fernschuss, der von Stewart in die Luft geklammert wurde. Er raste auf einen langen Ball zu und wurde Minuten später von einer klug getimten Verteidigung von Hearts-Kapitän für den Tag, Peter Haring, vereitelt.
Als die Heimmannschaft früh in Führung ging, sah es nach einer Übung zur Schadensbegrenzung aus. Hearts schützte die verwundbare Figur von Stewart im Tor, erwischte Celtic immer wieder im Abseits, füllte das defensive Drittel des Spielfelds mit Körpern und schaffte es mit vorsichtigen Bestrebungen, mehr zu erreichen, in die Halbzeit.
Eine starke Bank bot die Aussicht, es bis zur letzten halben Stunde zu schaffen, mit der Chance, die großen Geschütze aufzustellen und etwas aus dem Spiel zu retten.
Giorgos Giakoumakis sicherte Celtic mit einem späten zweiten Tor für die Gastgeber die Punkte
Toby Sibbick wurde ebenfalls wegen einer zweiten gelben Karte vom Platz gestellt, da Hearts mit neun Mann endete
Sie erklärten die zweite Hälfte in einer Weise, die darauf hindeutete, dass Robbie Neilson nicht vorhatte, so lange zu warten. Eine anhaltende Phase des Angriffsbesitzes reduzierte die Heimunterstützung auf nachdenkliches Schweigen. Ange Postecoglou wartet normalerweise eine Stunde, um Änderungen vorzunehmen; diesmal ging er früher.
Die Ankunft von Liel Abada und Reo Hatate zahlte sich fast schnell aus. Der als schwaches Glied der Hearts geltende Nachhut-Keeper Stewart stoppte reflexartig auf der Linie, um Matt O’Rileys zischenden Schuss nach einer niedrigen Hereingabe von Greg Taylor zu blocken.
Immer noch im Wettbewerb, Fragen stellend, war die Ankunft der großen Geschütze von Hearts, Barrie McKay und Lawrence Shankland, logisch. Celtic machte schweres Wetter, die Ankunft von Giakoumakis für den Torschützen Furuhashi ein Versuch, die Situation zu verbessern.
Die Einführung des Griechen machte am Ende den Unterschied. Doch rote Karten für zwei Hearts-Spieler in der 89. und 91. Minute waren eindeutig ein Einflussfaktor.
Alex Cochrane war bereits gebucht worden, als er ein zweites Gelb erhielt, weil er Callum McGregor auf der Seitenlinie klapperte. Neilson argumentierte immer noch mit dem vierten Offiziellen über den Toss, als Tony Sibbick seinem Teamkollegen den Tunnel hinunter folgte, um Liel Abada zu foulen.
Nicht zum ersten Mal am Wochenende bedeuteten zwei rote Karten in einem Spiel schlechte Nachrichten für die Rangers. Die Hoffnungen auf einen Hearts-Ausgleichstreffer schwanden vollständig, als Giakoumakis – kurz zuvor durch eine feine Stewart-Parade vereitelt – eine niedrige Flanke von Josip Juranovic aus kurzer Distanz ins Netz bündelte.