Britischer Videospielhändler GAME wird Berichten zufolge sein Angebot an Videospielen einstellen

Aktualisieren: In einer Stellungnahme gegenüber Eurogamer hat der britische Videospielhändler GAME den Bericht, er wolle die Lagerhaltung von Videospielen in seinen Ladengeschäften einstellen, schnell zurückgewiesen. Darin heißt es: „Diese Meldung ist kategorisch falsch. GAME unterstützt weiterhin den Markt für physische Spiele und bietet in Geschäften und online eine breite Palette an physischen Spielen, Hardware, Software, Zubehör und digitalen Geschenkkarten an.“


Originalgeschichte: Die verpackten Exemplare der Videospiele sind ausverkauft und noch mehr Regale voller Funko Pops sind offenbar auf dem Weg, denn ein neuer Bericht behauptet, dass der britische Einzelhändler GAME sein Angebot an Videospielen einstellen wird. Quellen, die mit dem E-Sport-Anbieter Gfinity gesprochen haben, sagen, dass die Geschäfte Spiele und Hardware nur noch per Vorbestellung anbieten werden, anstatt den Kunden zu ermöglichen, im Laden durch das Sortiment zu stöbern.

Diejenigen, die mit Gfinity sprachen, sollen von der Entscheidung enttäuscht sein, da sie die „Identität“ der Kette zerstört. Dies wäre ein weiterer Schritt zurück vom physischen Videospielemarkt seitens der Kette, die kürzlich aufgehört hat, gebrauchte Software anzunehmen und ihr Prämienprogramm bald einstellen wird. Sollte sich der Schritt als richtig erweisen und Früchte tragen, würde dies bedeuten, dass Kunden nur noch einen Grund haben, den Laden zu betreten, um ein Spiel vorzubestellen, von dem sie bereits wissen, dass sie es haben möchten, und es dann am Erscheinungsdatum abzuholen.

Stationäre GAME-Geschäfte sind im Laufe der Jahre bereits eine Seltenheit geworden, da viele einzelne Geschäfte zugunsten von Platz in größeren Sports Direct-Filialen geschlossen wurden, wobei beide Marken vom ehemaligen Newcastle United-Besitzer Mike Ashley geleitet werden. Der Schritt wird die Verbraucher ins Internet drängen – wo es viele, viel günstigere Optionen gibt – oder in die PS Store für eine digitale Kopie.

Beim Kauf von Videospielen liegt der Schwerpunkt heute schon ganz klar auf digitalen Versionen, und in Großbritannien dürfte diese Vorliebe nun noch weiter zunehmen. Schon bald könnte CEX das einzige Geschäft in der Einkaufsstraße sein, das tatsächlich Videospiele im Sortiment hat, und selbst dann bietet das Unternehmen eher gebrauchte Waren als brandneue Veröffentlichungen an. Es gibt auch einige unabhängige Geschäfte, die jedoch im Allgemeinen eher auf Retro ausgerichtet sind.

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