Bewertung von A24 steigt nach neuer Finanzierungsrunde auf 3,5 Milliarden Dollar

Das für seine Arthouse-Filme, Oscar-Anwärter und prestigeträchtigen Horrorstreifen bekannte Indie-Studio A24 hat eine neue Finanzierungsrunde unter der Leitung der Risikokapitalgesellschaft Thrive Capital an Land gezogen.

Das Studio lehnte es ab, die Höhe der Finanzierungsrunde bekannt zu geben.

Doch durch die Kapitalerhöhung sei die Bewertung des Unternehmens auf rund 3,5 Milliarden Dollar gestiegen, 40 Prozent mehr als bei der letzten Finanzierungsrunde, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person, die zu einer Stellungnahme nicht befugt war.

Diese erste Kapitalbeschaffung erfolgte im Jahr 2022 und umfasste 225 Millionen US-Dollar unter der Leitung der Investmentfirma Stripes, die den Wert des Studios zu diesem Zeitpunkt auf 2,5 Milliarden US-Dollar schätzte.

Das in New York ansässige Unternehmen A24 äußerte sich in einer Stellungnahme „begeistert“ über die Zusammenarbeit mit Thrive Capital, „deren einzigartige Expertise für unser Wachstum von unschätzbarem Wert sein wird“.

Thrive Capital, ebenfalls in New York ansässig, investiert normalerweise in Internet- und Softwareunternehmen. Die Risikokapitalgesellschaft unterstützte zuvor Technologiegiganten wie Instagram, Spotify und das Zahlungsabwicklungsunternehmen Stripe. Thrive Capital-Gründer Josh Kushner wird dem Vorstand von A24 beitreten.

„In A24 sehen wir ein Unternehmen, das außergewöhnliches Talent und Kreativität mit Geschäftsmodell- und Technologieinnovationen vereint, um die Unterhaltung für das moderne Zeitalter neu zu erfinden“, sagte Thrive Capital in einer Erklärung.

A24 hat mit seinem politisch-apokalyptischen Thriller „Civil War“ einen erfolgreichen Lauf hinter sich. Der im April in die Kinos kam und mit 50 Millionen Dollar Produktionskosten der Film mit dem höchsten Budget bis dato ist. Der Film mit Kirsten Dunst in der Hauptrolle spielte an den Kinokassen weltweit über 120 Millionen Dollar ein.

Das Studio hat mit seinen komplexen, von Kritikern hochgelobten Filmen wie „Der schwarze Diamant“, „Hereditary“ und „Lady Bird“ eine treue Anhängerschaft aufgebaut. Seine Veröffentlichungen „Everything Everywhere All at Once“ und „Moonlight“ gewannen Oscars für den besten Film.

Zu den TV-Aktivitäten von A24 zählen der HBO-Hit „Euphoria“ und die skurrile Showtime-Satire „The Curse“.

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