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Von Kalifornien bis New York haben gewählte Beamte, gemeinnützige Organisationen und lokale Unternehmen Körperschutz und Millionen Schuss Munition für die Ukraine gesammelt.
Der Gouverneur von Colorado, Jared Polis, startete letzte Woche eine Kampagne, um Polizei und Sheriffs zu bitten, überschüssige ballistische Helme und andere Ausrüstung zu spenden. „Wir wissen, dass es dringend eingesetzt werden kann, um Putin aufzuhalten und die Ukraine zu retten“, sagte er.
Colorado sagte, dass während einer kurzen Sammelperiode mehr als 25 staatliche Justizbehörden mehr als 1.000 Helme und etwa 840 komplette Sätze von Körperpanzern beigesteuert haben.
Gouverneur Jim Justice in West Virginia wies die Nationalgarde von West Virginia und das Heimatschutzministerium an, der Ukraine zu helfen, indem sie die Strafverfolgungsbehörden von West Virginia dazu aufforderten, überschüssige Schutzkleidung zu spenden.
„In West Virginia treten wir für das ein, was richtig ist, weshalb wir in jeder Hinsicht mit der Ukraine vereint sind“, sagte Gouverneur Justice. „Unsere unglaublichen Strafverfolgungsbeamten in ganz West Virginia sind bereit, den Anruf zu beantworten – sie sind gut ausgestattet, um unseren Menschen und Gemeinden in ganz West Virginia weiterhin sicher dienen zu können, während sie den Ukrainern, die sich tapfer verteidigen, diese dringend benötigte Hilfe leisten ihrem Heimatland gegen Russland. Wir hoffen und beten, dass diese Initiative etwas bewirken wird und dass die Gerechtigkeit den Sieg davonträgt.”
In einem Tweet forderte der Gouverneur von Vermont, Phil Scott, auch die Öffentlichkeit auf, Körperschutzwesten zusätzlich zu den örtlichen Strafverfolgungsbehörden zu spenden, um gebrauchte und abgelaufene Körperschutzwesten zu spenden.
In Greenfield, Kalifornien, kündigte die Polizeibehörde auf Facebook an, dass sie sich dem „staatsweiten Aufruf“ anschließen und 17 Helme und 15 ballistische Westen an das California Office of Emergency Services schicken würden, das sie in die Ukraine schicken würde.
„Wir sind sehr dankbar, dass wir der Ukraine helfen können, ihr Land zu verteidigen“, schrieb die Abteilung in der Post.
Waffenunternehmen und gemeinnützige Organisationen in den Vereinigten Staaten unterstützen die Ukraine ebenfalls, indem sie taktische Ausrüstung schicken.
Adrian Kellgrens familiengeführtes Waffenunternehmen in Florida blieb mit einer Lieferung halbautomatischer Gewehre im Wert von 200.000 US-Dollar zurück, nachdem ein langjähriger Kunde in der Ukraine während Wladimir Putins Invasion des Landes plötzlich verstummte.
Kellgren und seine Firma KelTec befürchteten das Schlimmste und beschlossen, diese gestrandeten 400 Kanonen einzusetzen und sie an die entstehende Widerstandsbewegung der Ukraine zu schicken, um Zivilisten dabei zu helfen, sich gegen ein russisches Militär zu wehren, das wiederholt ihre Wohnhäuser, Schulen, Krankenhäuser und Verstecke beschoss .
“Das amerikanische Volk will etwas tun”, sagte Kellgren, ein ehemaliger Pilot der US Navy. „Wir genießen unsere Freiheiten, wir schätzen diese Dinge. Und wenn wir sehen, wie eine Gruppe von Menschen da draußen so gehämmert wird, ist es herzzerreißend.“
KelTec-Mitarbeiter Bobby Cormier sieht sich am Donnerstag in seiner Produktionsstätte in Cocoa, Florida, eine Reihe von Gewehren an, die denen ähneln, die in die Ukraine verschifft werden.
(AP/Phelan M. Ebenhack)
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Die Spende des Kakaounternehmens KelTec ist ein prominentes Beispiel dafür, wie Amerikaner Waffen, Munition, Körperpanzer, Helme und andere taktische Ausrüstung als Antwort auf das Versprechen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sammeln, seine Bürger zu bewaffnen. Aber viele ähnliche Bemühungen an der Basis scheiterten an der Unerfahrenheit mit dem komplexen Regelwerk, das den internationalen Versand solcher Ausrüstung regelt.
Adrian Kellgren, Direktor der industriellen Produktion von KelTec, hält am Donnerstag ein 9-mm-SUB2000-Gewehr, ähnlich dem, das in die Ukraine geliefert wird, in ihrer Produktionsstätte.
(AP/Phelan M. Ebenhack)
Kellgren, der sich seit Jahren mit dieser Bürokratie herumschlägt, schaffte es, über einen ukrainischen Nachbarn mit einem Diplomaten in der ukrainischen Botschaft in Kontakt zu treten, der ihm half, in nur vier Tagen eine föderale Waffenexportlizenz zu erhalten. Dieser Prozess kann oft Monate dauern.
Als der Kongress diese Woche darüber debattierte, fortschrittlichere Waffen und Verteidigungssysteme in die Ukraine zu schicken, hoben Arbeiter im Lager von KelTec vier in Plastik eingewickelte Paletten mit ihren faltbaren 9-mm-Gewehren zur Lieferung an eine nicht genannte, von der NATO betriebene Einrichtung. Von dort wird der neue Empfänger der Lieferung, das Verteidigungsministerium der Ukraine, für den Schmuggel der Waffen in das Kriegsgebiet verantwortlich sein.
„Das ist der Punkt, an dem die wirklichen Heldentaten und Heldentaten beginnen“, sagte Kellgren.
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Aber es gibt viele Gefahren: Einer gemeinnützigen Organisation in New York City, die sich bemühte, taktische Ausrüstung zu sammeln, wurden 400 kugelsichere Westen gestohlen, bevor sie verschickt werden konnten.
Viele der Organisatoren haben keine Ahnung, wie sie mit den International Traffic in Arms Regulations (ITAR) umgehen sollen, die manchmal Genehmigungen des Außenministeriums, des Handelsministeriums und des Verteidigungsministeriums erfordern, um selbst nicht tödliche taktische Ausrüstung zu versenden.
Die National Shooting Sports Foundation, eine Handelsgruppe für Schusswaffenhersteller, verteilte diese Woche an ihre mehr als 8.000 Mitglieder Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Beantragung einer beschleunigten Ausfuhrlizenz. Sie legten auch eine Liste mit bestimmten Scharfschützengewehren, Pistolen und Munition vor, die von der ukrainischen Botschaft in Washington angefordert wurden.
KelTec hofft, in Zukunft weitere Lieferungen arrangieren zu können. Seine Lizenz erlaubt den Export von bis zu 10.000 Waffen und das Unternehmen hat den Ukrainern eine eigene Produktionslinie und wöchentliche Lieferungen angeboten.
Einzelheiten über die Bemühungen von KelTec tauchten diese Woche in einer Akte des Justizministeriums auf, die von einem in Maryland ansässigen Immobilienanwalt, Lukas Jan Kaczmarek, eingereicht wurde, der sagte, dass er als Freiwilliger bei der Ukrainisch-Amerikanischen Anwaltskammer der Ukraine hilft, gemeinsam mit Volodymyr Muzylov Waffen zu erwerben. der erste Sekretär der ukrainischen Botschaft.
„Ich beabsichtige, in dieser Funktion für die Dauer der russischen Invasion in der Ukraine zu arbeiten, und ich habe, werde und werde keine finanzielle Entschädigung für meine Hilfe erhalten“, schrieb Kaczmarek in seiner Registrierung als ausländischer Agent der Zelenskyy Regierung.
Mitarbeiter John Marra transportiert Paletten mit einer Lieferung von 9-mm-SUB2000-Gewehren, die am Donnerstag in der KelTec-Waffenfabrik auf den Versand in die Ukraine warten.
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KelTec ist nicht der einzige Waffenhersteller, der dem Aufruf gefolgt ist.
Ein anderes Unternehmen aus Florida, Adams Arms, veröffentlichte auf seinem Facebook-Konto ein Video von einer angeblich für die Ukraine bestimmten Lieferung von Karabinergewehren. Das Unternehmen hat auch mit dem Verkauf von T-Shirts begonnen, die mit der legendären Schlusssendung einer bombardierten ukrainischen Grenzschutzeinheit geschmückt sind, die einem russischen Kriegsschiff sagte: „Geh (expletive) Yourself!“ Der Erlös aus dem Verkauf von Hemden fließt in die Kriegskasse der Ukrainischen Nationalbank.
Obwohl Gewehre Putins Feuerkraft von Suchoi-Kampfflugzeugen und Streubomben nicht gewachsen sind, können sie eine wichtige Rolle spielen, wenn die Russen in einem Straßenkampf festsitzen, sagte der pensionierte US-Armeemajor John Spencer.
Die halbautomatischen Gewehre, die KelTec versendet, sind vielleicht sogar noch wertvoller als Hightech-Flugabwehrraketen, die ein umfassendes Training erfordern, das für die meisten Zivilisten unerreichbar ist, von denen viele noch nie zuvor eine Waffe besessen haben, sagte er.
„Jede Lieferung von Schusswaffen ist von entscheidender Bedeutung“, sagte Spencer, Analyst für urbane Kriegsführung beim Madison Policy Forum, einer in New York ansässigen Denkfabrik. „Sie geben einem weiteren Kämpfer von Zehntausenden die Möglichkeit, sich mit einer einfach zu handhabenden Waffe zu widersetzen.“
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Kellgren sagte, er sei vom Einfallsreichtum und der Hartnäckigkeit der ukrainischen Bürger inspiriert und zuversichtlich, dass die Gewehre, die er schickt, einen Unterschied machen werden.
„Die Menschen in der Ukraine hatten größtenteils nur zivile Schusswaffen und sie halten eine Supermacht zurück“, sagte er. „Der X-Faktor hier ist also nicht unbedingt, welche Ausrüstung Sie in der Hand halten. … Es kommt auf den Willen zum Kampf an.“
Die Associated Press hat zu diesem Bericht beigetragen.