Corona-News-Ticker: Neue Quarantäne-Regeln treten in Kraft | NDR.de – Nachrichten

Stand: 14.01.2022 21:04 Uhr

Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute – am Freitag, 14. Januar 2022 – aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Drei Nordländer: Neue Quarantäne-Regeln gelten ab morgen
  • Hamburger Gericht bestätigt Demo-Verbot
  • Drosten warnt vor zu früher Durchseuchung
  • Österreich wird wieder Hochrisikogebiet
  • Hamburg: Ab morgen ist FFP2-Maske Pflicht in Bussen und Bahnen
  • Niedersachsen: Kontaktbeschränkung gilt künftig auch für 14-Jährige
  • Impfstoff von Novavax soll ab 21. Februar verfügbar sein
  • Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 470,6 – Neuer Höchststand
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 6.457 in Niedersachsen, 4.317 in Schleswig-Holstein, 3.841 in Hamburg, 1.138 in Mecklenburg-Vorpommern und 1.687 im Land Bremen

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen



21:04 Uhr

Niederlande: Regierung kündigt Lockerungen an

Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hat trotz rekordhoher Infektionszahlen eine Lockerung der Corona-Beschränkungen angekündigt. Von morgen an dürften Geschäfte jenseits des Grundbedarfs sowie Friseursalons und Kosmetikstudios erstmals wieder seit Mitte Dezember öffnen – allerdings unter strengen Auflagen und nur bis 17 Uhr. Bars, Restaurants und Museen müssen bis mindestens 25. Januar geschlossen bleiben.



20:26 Uhr

Hannover: Kundgebung gegen Verharmlosung der Pandemie

In Hannover haben heute Nachmittag mehr als 2.000 Menschen an einer Mahnwache für Zusammenhalt in der Corona-Pandemie teilgenommen. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) waren dabei. Die Veranstaltung wandte sich gegen die Verharmlosung der Corona-Pandemie und entsprechende Verschwörungsmythen. Aufgerufen zur “Mahnwache für Solidarität, Zusammenhalt und Demokratie” hatte ein Bündnis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, des Freundeskreises Hannover, des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und des Bündnisses “bunt statt braun”.


VIDEO: Mahnwache: Rund 2.500 Menschen demonstrieren in Hannover (3 Min)



20:13 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Hospitalisierungsinzidenz steigt wieder

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 1.138 neue Corona-Infektionen registriert. Das sind 96 Fälle mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt leicht auf 430,6. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz legt ebenfalls zu – auf aktuell 5,9.

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Stufenkarte nach risikogewichteten Kriterien für Mecklenburg-Vorpommern vom 14. Januar 2022. © NDR

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 430,6. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,9.
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19:45 Uhr

Chef des Krisenstabs hält Omikron-Welle für beherrschbar

Der Leiter des Corona-Krisenstabes der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass ein Bollwerk gegen die Omikron-Welle errichtet werden kann – auch mit mehr Impfungen. “Die Welle sei beherrschbar. “Sie wird uns vermutlich für zwei bis fünf Wochen treffen, wir können es nicht im Moment genauer vorhersagen, wir kennen auch die Wucht nicht”, sagte Breuer. “Wir können uns aber darauf einstellen und wir können uns darauf vorbereiten – jeder von uns. Eine der Vorbereitungen ist nach wie vor das Impfen.”



18:50 Uhr

Veränderte Quarantäne-Regeln gelten ab morgen

Die neuen Quarantäne-Regeln für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen gelten von morgen an in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Das haben die drei Bundesländer im Laufe des Tages bekannt gegeben. Zuvor hatte der Bundesrat am Vormittag den Weg für diesen Schritt freigemacht. Folgende Neuerungen treten dann in Kraft:

  • Geboosterte Kontaktpersonen von Infizierten müssen nicht mehr in Quarantäne. Dies gilt auch für geimpfte Personen, bei denen eine Genesung bzw. Doppelimpfung nicht länger als drei Monate zurückliegt.
  • Für Infizierte und Kontaktpersonen wird die Regel-Quarantäne-Zeit von 14 auf 10 Tage verkürzt, nach sieben Tagen ist ein “Freitesten” mit PCR- oder zertifiziertem Schnelltest möglich.
  • Für Beschäftigte in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sollen Isolation oder Quarantäne sieben Tage dauern – sofern 48 Stunden vorher keine Symptome auftraten, soll sie mit einem verpflichtenden PCR-Test beendet werden.
  • Sofern Schul- und Kitakinder als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen, gelten fünf Tage. Als Infizierte müssen sie sieben Tage in Isolation. In beiden Fällen müssen sie sich danach testen lassen.


18:00 Uhr

Niedersachsen: Winterruhe wird bis 2. Februar verlängert

Als sogenannte Weihnachts- und Neujahrsruhe hat sie angefangen, wurde dann bis zum 15. Januar verlängert – und nun sollen die niedersächsischen Sonderregeln als Winterruhe bis zum 2. Februar Bestand haben. Das bedeutet: Es gilt weiterhin die Warnstufe 3, die unter anderem verschärfte Kontaktbeschränkungen beinhaltet. Zudem sind Tanzveranstaltungen verboten, Diskotheken und Clubs geschlossen. Regierungssprecherin Anke Pörksen geht davon aus, dass die Winterruhe auch am 2. Februar noch nicht enden wird, “weil die Infektionszahlen deutlich ansteigen”. Die angepasste Corona-Verordnung bringt aber auch einige Lockerungen mit sich – etwa bei Beerdigungen.

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"Ab hier FFP2-Masken-Pflicht" steht am Eingang zum Schlepplift. © dpa Foto: Swen Pförtner

Die Warnstufe 3 gilt in Niedersachsen nun bis mindestens 2. Februar. Zudem kommt eine FFP2-Pflicht für Demonstrationen.
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17:01 Uhr

Österreich wird wieder Hochrisikogebiet

Die Bundesregierung stuft das Nachbarland Österreich wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonntag an erneut als Hochrisikogebiet ein. Ausgenommen davon sind die Gemeinden Mittelberg und Jungholz sowie das Rißtal im Gemeindebiet von Vomp sowie Eben am Achensee. Das teilte das Robert Koch-Institut mit.

Damit werden dann alle neun Nachbarländer Deutschlands auf der Risikoliste stehen. Dänemark, Polen, Tschechien, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande sind schon seit Längerem als Hochrisikogebiete ausgewiesen.



16:50 Uhr

Impfstoff von Novavax soll ab 21. Februar verfügbar sein

Corona-Impfungen mit dem Präparat des US-Herstellers Novavax sollen voraussichtlich Ende Februar in Deutschland starten können. Die erste Lieferung von 1,75 Millionen Dosen soll ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach heute sagte. Genaue Termine für weitere 3,25 Millionen Dosen, die gekauft wurden, stünden noch nicht fest. Lauterbach erläuterte, das Präparat, das “quasi ein Totimpfstoff” sei, solle denjenigen besonders zur Verfügung stehen, die diese Art der Impfung bevorzugten. Impfungen damit würden empfohlen.

Das Mittel von Novavax wurde kürzlich als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Es handelt sich um einen Protein-Impfstoff – er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher verfügbaren Corona-Präparate. Die Effektivität zum Schutz vor symptomatischen Infektionen wurde von der EU-Arzneimittelbehörde EMA mit rund 90 Prozent angegeben.



16:19 Uhr

Hamburger Gericht bestätigt Demo-Verbot

Das Verwaltungsgericht hat entschieden: Die für Sonnabend geplante Demonstration von Kritikern der Corona-Politik in der Hamburger Innenstadt bleibt untersagt. Das Gericht bestätigte damit die Entscheidung der Versammlungsbehörde, die Kundgebung zu verbieten. Die Antragstellerin, die mit einem Eilantrag gegen das Demo-Verbot vorgehen wollte, kann nun eine Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen.

Bei der vorangegangenen Kundgebung am letzten Wochenende waren rund 14.000 Menschen gekommen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Viele trugen keinen Mund-Nasen-Schutz. Die Entscheidung, die für morgen geplante Demonstration zu verbieten, sei nicht anders möglich, da die Anmelderin die Gespräche Anfang der Woche abgebrochen habe, erklärte Polizeisprecher Holger Vehren.



15:37 Uhr

Auch Bremen kündigt die Luca-App

Das Bundesland Bremen wird die Luca-App zu Ende Februar kündigen. Das teilte die Gesundheitssenatorin der Hansestadt, Claudia Bernhard (Linke), heute mit. “Der Einsatz der Luca-App hat im vergangenen Jahr bei der Kontaktnachverfolgung keinen großen Mehrwert gezeigt”, sagte sie. “In Bremen wurden nur wenige Abfragen durch das Gesundheitsamt vorgenommen, und somit hat sich das System für uns nicht bewährt.” Nur zehn Mal habe das Gesundheitsamt in Bremen Daten abgefragt.

Schleswig-Holstein hatte bereits zuvor beschlossen, die Lizenz auslaufen zu lassen. Aus Kiel heißt es: Die Entscheidung, die Luca-App zum März 2022 zu kündigen, sei vor allem gefallen, weil die Corona-Landesverordnung seit September 2021 niemanden mehr verpflichte, die Kontaktdaten zu erheben.

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Eine Kundin scannt im Modehaus Nikolaus in Rostock den QR-Code der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung. © dpa bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

Die Zukunft der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung ist weiter fraglich. Neben Schleswig-Holstein lässt auch Bremen die Lizenz auslaufen.
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15:14 Uhr

Hamburg: FFP2-Maske wird Pflicht in Bussen und Bahnen

Von morgen an müssen in Hamburg Fahrgäste in Bussen und Bahnen zum Schutz vor einer Corona-Ansteckung eine FFP2-Maske tragen. In der neuen Eindämmungsverordnung des Senats sei die angekündigte verschärfte Maskenpflicht enthalten, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) heute. Auch auf Fähren, in Taxis und in Moia-Fahrzeugen gelte die FFP2-Masken-Pflicht. In den Haltestellen-Bereichen müssen die Masken mit der besonders hohen Filterwirkung ebenfalls getragen werden, wie die Verkehrsbehörde mitteilte.

Bei jungen Fahrgästen im Alter zwischen 6 Jahren und 13 Jahren genügt weiterhin eine medizinische Maske (OP-Maske).



15:00 Uhr

Niedersachsen: Kontaktbeschränkung gilt künftig auch für 14-Jährige

Niedersachsen setzt das Mindestalter, ab dem die Corona-Kontaktbeschränkungen gelten, um ein Jahr herab. Von morgen an sollen 14-Jährige bei der Berechnung der erlaubten Teilnehmerzahl mitgezählt werden, kündigte eine Regierungssprecherin heute an. Damit werde die Kontaktvorgabe an die übrigen an das Alter geknüpften Regelungen der Corona-Verordnung angeglichen. Bisher galt die Ausnahme “bis zu einem Alter von einschließlich 14 Jahren”, in der neuen Fassung soll sie für Kinder “bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres” greifen.

Wer geimpft oder genesen ist, darf sich in Niedersachsen mit maximal neun weiteren Menschen treffen. Wer weder geimpft noch genesen ist, darf neben seinem eigenen Haushalt nur zwei weitere Menschen eines weiteren Haushalts treffen. Nicht mitgezählt werden dabei jeweils Kinder sowie Betreuer von Menschen mit Behinderung oder von Pflegebedürftigen.



14:42 Uhr

PCR-Testlabore überlastet – künftig Priorisierung

Angesichts der Omikron-Variante ist es für die Test-Labore derzeit kaum zu schaffen, alle PCR-Tests schnell auszuwerten. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eine Priorisierung bei den PCR-Tests für medizinisches Personal angeordnet, wie er heute mitteilte.


VIDEO: Neuer Corona-Höchststand: Viele Test-Labore überlastet (2 Min)



14:27 Uhr

Drosten: Noch nicht auf Strategie der Durchseuchung setzen

Der Virologe Christian Drosten warnt, schon jetzt auf eine Durchseuchung der Bevölkerung in Deutschland zu setzen. Drei Millionen Menschen über 60 Jahren seien noch nicht geimpft, fast neun Millionen nicht geboostert und damit nicht vollständig gegen die Omikron-Virusvariante geschützt, sagte der Charité-Experte in der gemeinsamen Pressekonferenz zur Corona-Lage mit RKI-Chef Lothar Wieler und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Aber irgendwann müsse man das Virus “laufen lassen”, weil man die Bevölkerung nicht immer wieder nachimpfen könne. Über die natürliche Infektion würden die Immunsysteme der Menschen dann immer wieder “geupdatet”. “Wir wissen aber im Moment nicht, ob wir uns das in Deutschland leisten können angesichts der Impflücken”, warnte Drosten. Das sei eine der schwierigen Doppelbotschaften, die den Menschen in Deutschland derzeit vermittelt werden müssten.

Drosten geht davon aus, dass gegen die Omikron-Variante wahrscheinlich noch einmal bei der Impfung nachgesteuert werden muss. “Wir werden möglicherweise dann ab dem zweiten Quartal große Teile der Bevölkerung, vielleicht sogar alle, noch einmal mit einer Update-Impfung gegen Omikron versehen müssen.” Drosten bekräftigte seinen Appell an Ungeimpfte, sich dringend immunisieren zu lassen.



14:00 Uhr

Drittliga-Partie Viktoria Berlin – Eintracht Braunschweig abgesagt

Das für Sonntag geplante Drittliga-Spiel von Eintracht Braunschweig bei Viktoria Berlin ist wegen mehrerer Corona-Fälle bei den Gastgebern abgesagt worden. Das gab der Deutsche Fußball-Bund heute bekannt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

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Braunschweigs Danilo Wiebe (M.) und Kölns Christoph Greger kämpfen um den Ball. © IMAGO / Eibner

Der Grund ist ein Corona-Ausbruch im Team der Berliner, bei denen weniger als 16 einsatzberechtigte Spieler zur Verfügung stehen.
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13:50 Uhr

Ab morgen FFP2-Maskenpflicht bei Demos in ganz Niedersachsen

In Niedersachsen soll künftig landesweit eine FFP2-Maskenpflicht bei Demonstrationen gelten. Die Regelung für Versammlungen unter freiem Himmel solle mit der neuen Corona-Verordnung morgen in Kraft treten und auch für unangemeldete Corona-Proteste gelten, kündigte eine Regierungssprecherin heute an. In vielen Orten sei die FFP2-Maskenpflicht schon per Allgemeinverfügung vorgegeben worden. Die landesweite Regelung solle nun für mehr Klarheit und eine noch größere Verbreitung sorgen.



13:17 Uhr

Lauterbach: Maßnahmen gegen Omikron wirken

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verlangsamen nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Anstieg der Infektionsfälle mit der Omikron-Variante. Deutschland habe nicht die kurze Verdoppelungszeit der Ansteckungen wie andere Länder, sagte der SPD-Politiker heute auf einer Pressekonferenz. Der Verdoppelungszeitraum habe vor einigen Wochen noch bei etwa 4,5 Tagen gelegen. Derzeit bewege man sich auf 6,5 Tage zu. Durch die Anti-Corona-Maßnahmen seien die Kontakte in Deutschland auf etwa 50 Prozent des “vorpandemischen Zeitalters” reduziert, sagt Lauterbach. “Trotzdem gibt es keinen Grund zur Entwarnung.”



13:12 Uhr

Booster-Impfquote überschreitet 50 Prozent in drei Nordländern

Jeder und jede Zweite in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen hat mittlerweile eine Corona-Auffrischungs-Impfung bekommen. Die drei Nordländer überschritten heute die Booster-Impfquote von 50 Prozent, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Bundesweit wurden gestern rund 734.000 Impfdosen verabreicht.



12:16 Uhr

Inzidenz in Hamburg nun fast bei 900

Neue Infektions-Höchstwerte in Hamburg: Binnen eines Tages sind dort 3.841 neue Corona-Fälle registriert worden (Vortag: 3.764; Vorwoche: 2.011). Auch die Sieben-Tage-Inzidenz ist mit 897,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner höher denn je, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Erst gestern hatte der Wert erstmals knapp die 800er-Marke überschritten, vor einer Woche hatte er noch 556,5 betragen. Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.



12:05 Uhr

Kerber zu Fall Djokovic: “Regeln sind Regeln”

Ohne Matchpraxis tritt Deutschlands beste Tennisspielerin Angelique Kerber bei den Australian Open an. Die Kielerin war im Dezember an Corona erkrankt. Vor Beginn des Turniers äußerte sie sich auch zum Fall Novak Djokovic. Kritik am Verhalten des ungeimpften serbischen Weltranglistenersten könne sie nachvollziehen: “Regeln sind Regeln, die für alle gelten, egal ob man Nummer eins ist oder Qualifikant.”



11:53 Uhr

Niedersachsen will PCR-Testkapazitäten schonen

Das Landesgesundheitsministerium empfiehlt, auf PCR-Tests zu verzichten, wenn es darum geht, eine Quarantäne oder Isolation vorzeitig zu beenden. Ab morgen reicht mit Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung in der Regel ein negativer Schnelltest. Nur Beschäftigte in Krankenhäusern und in der Pflege müssen weiter einen negativen PCR-Test nachweisen.

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Eine Mitarbeiterin macht einen Corona-Schnelltest bei einem Mann an einer Teststation auf dem Gelände einer Tankstelle in Hamburg. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius

Das Land Niedersachsen empfiehlt, möglichst auf PCR-Tests zu verzichten. Doch wie sicher sind die Schnelltests?
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11:33 Uhr

Mehr Helfer für niedersächsische Gesundheitsämter gefordert

Der Niedersächsische Landkreistag (NLT) fordert vom Land mehr Helfer für die Gesundheitsämter. In vielen Kommunen seien diese am Limit, so Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer im Gespräch mit dem Politikjournal “Rundblick”. Meyer zufolge hatten die Gesundheitsämter zu Wochenbeginn 380 Bitten um Unterstützungskräfte an das Land gerichtet. Zugeteilt worden seien aber nur 120 Helferinnen und Helfer.



10:50 Uhr

Hotline zu Impfpanne in Region Hannover

Zur Impfpanne in der Region Hannover haben die Behörden nun eine Hotline eingerichtet. Sie ist täglich unter der Telefonnummer (0511) 6 16 11 101 erreichbar. An zahlreichen Impf-Standorten hatten mehr als 3.000 Menschen zu lange gelagerten Moderna-Impfstoff verimpft bekommen. Die betroffenen Personen seien bereits bekannt und würden bis spätestens Sonnabend per Expressversand informiert.



10:15 Uhr

Deutsche Wirtschaft 2021 um 2,7 Prozent gewachsen

Trotz Corona-Krise und daraus folgender globaler Lieferprobleme hat Deutschlands Wirtschaftsleistung 2021 wieder spürbar zugelegt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 2,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Allerdings konnte die Wirtschaft damit nur einen Teil des Einbruchs aus dem ersten Corona-Jahr 2020 aufholen, als das BIP um 4,6 Prozent eingebrochen war. Im vierten Quartal 2021 sei das BIP gegenüber dem Vorquartal geschrumpft.



10:15 Uhr

Fast jeder vierte Gastronomie-Job ist weg

Während der Corona-Krise hat die Gastronomie in Deutschland nahezu jeden vierten Job verloren. Das ergibt sich aus Berechnungen, die das Statistische Bundesamt heute veröffentlichte. Demnach arbeiteten von Januar bis Oktober des vergangenen Jahres 23,4 Prozent weniger Menschen in der Branche als im gleichen Zeitraum des Vorkrisenjahres 2019. Tiefpunkt war der Februar 2021. Bei Bars und Kneipen musste seit 2019 fast die Hälfte (44,7 Prozent) der Belegschaft gehen. Bei Betrieben mit Essensangebot lief es bei einem Rückgang um 22,5 Prozent etwas besser. Am sichersten waren die Jobs bei Caterern, die nur 17,1 Prozent weniger Leute hatten als vor der Krise. Kurzarbeiter wurden für die Auswertung als Beschäftigte gezählt.



09:45 Uhr

SH: Günther pocht auf Vorbereitung der Impfpflicht

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat die Kritik seiner Partei an einem fehlenden Gesetz der Bundesregierung zur allgemeinen Impfpflicht bekräftigt. “Ich finde schon, dass geliefert werden muss”, sagte der CDU-Politiker im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Die Ministerpräsidentenkonferenz habe beschlossen, dass es eine Impfpflicht geben solle. Es sei nun in der Verantwortung des Bundes, das vorzubereiten. Die Impfpflicht sei ein “milderer” Grundrechtseingriff als etwa ein Lockdown oder einige andere Corona-Maßnahmen.

Die CDU sieht er mit einem Gesetzesvorschlag nicht zuallererst in der Pflicht. “Die Regierung ist gewählt und muss handeln”, betonte Günther. Nur weil es Streit in der Ampel über eine Impfpflicht gebe, könne man nicht sagen, dass die Union aushelfen müsse.



09:00 Uhr

Personalengpässe in Hamburger Kitas

Die steigenden Corona-Infektionszahlen machen auch Hamburger Kindertagesstätten zu schaffen. “Das Hauptproblem sind die langen Wartezeiten auf Tests”, meinte Kita-Leiterin Annkatrin Eschler im Gespräch mit NDR Info. Mitarbeitende mit Erkältungssymptomen dürften nicht arbeiten und warteten zu Hause auf ihre PCR-Testergebnisse. Das führe dazu, dass Kinder nicht betreut werden können. Die Sozialbehörde räumte ein, dass die Testlabore am Limit sind.

Ein Flur im Kindergarten mit zwei Kindern und einer Betreuerin. © dpa Foto: Monika Skolimowska

AUDIO: Hamburger Kitas in der Omikron-Welle (4 Min)



08:35 Uhr

MV will mehr Booster-Impfungen für Jugendliche

Mecklenburg-Vorpommern will die Impfquote bei Jugendlichen erhöhen und Schüler auch durch Drittimpfungen besser vor Corona-Infektionen schützen. Nachdem sich die Ständige Impfkommission (Stiko) generell für Auffrischimpfungen auch für Kinder von 12 bis 17 Jahren ausgesprochen hat, sollen nun Eltern über die Schulen gezielt darüber informiert werden. Dazu werde das Bildungsministerium von heute an Schreiben an die Schulen verschicken, hieß es. Die Landesregierung erhofft sich von den Rückmeldungen einen Überblick darüber, ob gesonderte Impfaktionen an Schulen sinnvoll wären. Landesweit sind knapp 51 Prozent der Altersgruppe einmal geimpft, 44 Prozent haben auch die Zweit- , 6,5 Prozent eine Drittimpfung erhalten. Mit diesen Quoten liegt der Nordosten deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.



08:11 Uhr

Australien annulliert Djokovics Visum erneut

Im Konflikt um den Corona-Impfstatus von Tennis-Star Novak Djokovic hat die australische Regierung das Einreise-Visum des Serben erneut annulliert. Das erklärte Australiens Einwanderungsministerium heute. Ob Djokovic gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen wird und womöglich trotzdem an den am kommenden Montag beginnenden Australian Open teilnehmen kann, ist der Deutschen Presse-Agentur zufolge noch unklar. Am vergangenen Montag hatte der Weltranglistenerste nach einem Teilerfolg vor Gericht sein Visum zurückbekommen und konnte die Unterbringung für Ausreisepflichtige verlassen, in der er sich nach Ankunft am vergangenen Mittwoch wegen Nichterfüllung der Pandemie-Einreisebestimmungen zunächst aufhalten musste.



08:00 Uhr

Fahrgastzahlen bei Hamburger Hochbahn relativ stabil

Obwohl es in Hamburg derzeit deutlich mehr Corona-Fälle gibt, brechen die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr nicht ein. Die Hamburger Hochbahn verzeichnet zurzeit ein Fahrgastaufkommen von 70 Prozent im Vergleich zur Vor-Pandemie-Zeit, vor einem Jahr lag der Wert bei 50 Prozent. Hochbahn-Chef Henrik Falk geht von einer weiteren Erholung im Jahresverlauf aus.



07:43 Uhr

Niedersachsen: Impfquote bei Kindern steigt

Die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren in Niedersachsen ist jüngst gestiegen. Wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Hannover sagte, stieg die Quote der geimpften Kinder in dieser Altersgruppe von 10,7 Prozent am Montag auf 12,1 Prozent gestern. Das Angebot für Impfungen ist demnach ausreichend, aber regional unterschiedlich groß. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung derzeit für Fünf- bis Elfjährige, die wegen Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Außerdem wird die Impfung empfohlen, wenn Angehörige oder andere Kontaktpersonen der Kinder ein hohes Erkrankungs-Risiko haben. Auf Wunsch und nach ärztlicher Aufklärung können aber auch andere Kinder der Altersgruppe geimpft werden.



07:36 Uhr

Inzidenz in Niedersachsen höher denn je – 380,8

Das Robert Koch-Institut hat für Niedersachsen binnen eines Tages 6.457 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Vortag: 7.120; Vorwoche 5.180). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit auf den neuen Höchstwert von 380,8 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner (Vortag 362,6; Vorwoche: 239,8). 22 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion. Die Hospitalisierungsrate blieb wie am Vortag bei 4,7.



07:09 Uhr

Fast alle Schulen in MV weiter im Präsenzunterricht

Trotz steigender Corona-Infektionszahlen können die meisten öffentlichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern den Präsenzunterricht für alle Klassenstufen noch absichern. Momentan sind 96 Prozent der Schulen weiter im Normalbetrieb. An den staatlichen Schulen in MV fehlen zurzeit allerdings gut zehn Prozent der Lehrkräfte aufgrund von Krankschreibungen. Das hat das Bildungsministerium auf Anfrage des NDR MV mitgeteilt. Nicht alle Erkrankungen würden aber im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stehen. Die Schulen in MV können seit Jahresbeginn selbst entscheiden, ob sie gegebenenfalls in Distanzunterricht gehen.

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Grundschülerinnen sitzen mit Maske im Unterricht. © picture alliance/dpa Foto: Gregor Fischer

Nach dem Phasen-Modell des Bildungsministeriums entscheidet jede Schule selbst entsprechend ihrer Personalsituation.
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06:42 Uhr

92.223 Neuinfektionen in Deutschland gemeldet – Neuer Höchststand

Die Gesundheitsämter haben laut Robert Koch-Institut 92.223 weitere Corona-Fälle in Deutschland gemeldet – das ist die bislang höchste an einem Tag registrierte Zahl. Gestern waren es 81.417 Neuinfektionen, heute vor einer Woche 56.335. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner erreichte mit 470,6 einen neuen Höchststand. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 303,4. Deutschlandweit wurden 286 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264.



05:50 Uhr

Schleswig-Holstein: Neue Höchstwerte bei Corona-Zahlen

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter und hat nun den Wert von 664,3 erreicht – nach 655,4 am Vortag. Dies ist ein neuer Höchstwert für das Land. Auch die Zahl neuer Ansteckungen mit dem Virus nahm zu: 4.317 Fälle wurden binnen 24 Stunden gemeldet, so viele wie noch nie. 3.470 Fälle waren es vor einer Woche. Diese Daten veröffentlichte die Landesmeldestelle in Kiel auf ihrer Internetseite. In Lübeck sank die Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb eines Tages von 1.009,5 auf nun 876,6.

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Eine Person hält einen Corona-Schnelltest in der Hand. © picture alliance/dpa/Fabian Strauch Foto: Fabian Strauch

4.317 Corona-Fälle sind binnen 24 Stunden gemeldet worden. Die höchste Inzidenz gibt es im Kreis Segeberg mit 959,7.
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05:45 Uhr

Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Lage in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.



05:40 Uhr

Bundesrat will Weg für neue Quarantäne-Regeln ebnen

Der Bundesrat will heute den Weg für die Umsetzung der jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse zu neuen Quarantäne-Regeln frei machen. Die Länderkammer entscheidet über die am Mittwoch von der Bundesregierung gebilligte Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung, mit der der Rahmen für die geplanten Neuerungen gesetzt wird. In der zur Abstimmung stehenden Verordnung wird definiert, welche grundsätzlichen Ausnahmen es von Quarantäne und Isolation wegen Impfung oder Genesung gibt. Der Bundestag hatte der Verordnung bereits gestern Abend zugestimmt. Die von Bund und Ländern am vergangenen Freitag vereinbarten neuen Regelungen müssen anschließend noch durch Länderverordnungen konkret umgesetzt werden. Kontaktpersonen, die geboostert sind, sollen demnach künftig nicht mehr in Quarantäne gehen müssen.



05:38 Uhr

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05:30 Uhr

NDR.de wünscht einen schönen Freitag

Guten Morgen wünscht das Team von NDR.de! Unser Corona-Live-Ticker hält Sie auch heute – am Freitag, 14. Januar 2022 – über die Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Donnerstag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) geben eine Pressekonferenz nach einem Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung. © dpa bildfunk/AFP/Pool Foto: John Macdougall

Angesichts steigender Omikron-Zahlen haben Bund und Länder die Maßnahmen erneut angepasst. Was ist neu? Was gilt in Norddeutschland?
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Wichtige Indikatoren zur Corona-Pandemie © NDR

Neuinfektions-Inzidenz, Hospitalisierungsrate und Intensivbetten-Auslastung: Diese drei Corona-Kennzahlen sind für Maßnahmen entscheidend.
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Geimpfte im Norden © NDR

Wie viele Menschen in Norddeutschland haben bislang eine Corona-Impfung erhalten? Aktuelle Zahlen zur Impfquote.
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Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Der Virologe Christian Drosten liefert im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen – zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht.
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Eine Laborantin sitzt an einem Mikroskop in einem abgedunkelten Labor © Colourbox

Die Corona-Pandemie hat den Alltag massiv verändert. Was muss weiter beachtet werden? Woran wird geforscht? Fragen und Antworten.
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14.01.2022 | 06:00 Uhr

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