++ Corona-Gipfel Live: Zwei Maßnahmen fix – Erstes Bundesland will Lockdown

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  • Diana Rissmann

  • Tobias Utz

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  • Sonja Thomaser

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  • Daniel Dillmann

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Auf dem Corona-Gipfel sollen heute neue Regeln beschlossen werden. Aus einer Beschlussvorlage gehen erste Details hervor: 2G in ganz Deutschland und ein neuer Lockdown – die Lage im News-Ticker.

  • Deutschland steckt in der vierten Pandemie-Welle und die Intensivstationen füllen sich.
  • Bund und Länder beraten am heutigen Donnerstag (18.11.2021) auf einem neuen Corona-Gipfel* die weitere Strategie.
  • Die Nachrichtenlage zur Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) im Überblick.

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+++ 15.00 Uhr: Neben den Schwellenwerten für die 2G-Regelung soll auch die Impfpflicht für Pflegekräfte Teil der neuesten Beschlussvorlage sein. Das berichtet die Bild-Zeitung.

+++ 14.50 Uhr: Die erste Corona-Maßnahme stand offenbar bereits vor Beginn des Gipfeltreffens fest. Einem Medienbericht zufolge handelt es sich dabei um die Schwellenwerte für die 2G- und die 2G Plus-Regelung. Das berichtet das Magazin Business Insider.

Angela Merkel am Donnerstagmorgen in Berlin.

© John MacDoughall/AFP

Die Ministerpräsidenten einigten sich demnach bereits vor den Beratungen mit Merkel in einer Telefonschalte darauf, dass das 2G Plus-Modell ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 6,0 in Kraft treten soll. Das geht dem Bericht zufolge aus der neuesten Beschlussvorlage hervor. 3,0 lautet der Schwellenwert für die 2G-Regel. Ab einem Schwellenwert von 9,0 sollen für die Bundesländer weitgehende Kontaktbeschränkungen, beispielsweise für Ungeimpfte, möglich sein.

Sowohl die 2G- als auch die 2G Plus-Regelung schließt Ungeimpfte komplett von den betroffenen gesellschaftlichen Bereichen, wie beispielsweise der Gastronomie, aus. Bei 2G Plus müssen Geimpfte und Genesene zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen. Diese Maßnahme impliziert, dass die Wahrscheinlichkeit für eine überregionale, flächendeckende 2G-Regel sehr hoch ist.

Corona-Gipfel Live: MPK hat begonnen

+++ 14.25 Uhr: Die Videoschalte des Corona-Gipfels hat begonnen. Bund und Länder beraten nun das weitere Vorgehen in der Pandemie. An der Videokonferenz unter dem Vorsitz Nordrhein-Westfalens nehmen neben dem SPD-Kanzlerkandidaten, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, weitere Spitzenvertreter der sich anbahnenden künftigen Koalition aus SPD, Grünen und FDP teil.

Zudem ist die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel am Corona-Gipfel beteiligt.

Corona-Gipfel Live: Dreyer fordert flächendeckende 2G-Regel

+++ 14.00 Uhr: Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), hat vor dem Bund-Länder Treffen zur Corona-Krise einheitliche 2G-Regelungen in Deutschland gefordert. Es sei sinnvoll, bei der Ministerpräsidentenkonferenz eine bundesweite Regelung zu finden, „für welche Bereiche künftig nur noch Genesene und Geimpfte Zutritt haben“, sagte Dreyer am Donnerstag der Rheinischen Post. Denn deren Risiko sei niedriger, selbst schwer zu erkranken. Zudem sei die Gefahr geringer, dass sie andere ansteckten.

„Das gilt natürlich nicht für Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, oder für Kinder, für die es noch gar keine Impfempfehlung gibt“, sagte Dreyer mit Blick auf die Zugangsbeschränkungen weiter. „Als Sozialdemokratin ist mir außerdem außerordentlich wichtig, dass wir mit den Schutzmaßnahmen auch den sozialen Schutz stärken“.

Corona-Gipfel Live: Neue Details zu Lockdown zu Sachsen

+++ 13.30 Uhr: Offenbar sollen die Corona-Maßnahmen in Sachsen deutlich früher in Kraft treten, als bislang berichtet. Einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland zufolge, soll der Lockdown-Startpunkt bereits der kommende Montag (22.11.2021) sein – und nicht der 15. Dezember. Die Dauer der Maßnahmen soll dennoch drei Wochen betragen.

Laut Bericht ist eine weitgehende Schließung des Einzelhandels sowie die Absage zahlreicher kultureller Veranstaltungen vorgesehen. Die Frage, ob Restaurants geschlossen werden müssen, ist wohl noch ungeklärt. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kündigte die Corona-Maßnahmen am Mittwochabend in einer parteiinternen Sitzung an. Diese müssen nun mit den Koalitionspartnern besprochen werden. Der Ministerpräsident sprach in einer Rede vor dem Landtag am Donnerstagmorgen davon, dass nun „harte und klare Wellenbrecher“ nötig seien (s. Update v. 12.30 Uhr).

Corona-Gipfel Live: MPK mit Merkel verschoben

+++ 12.50 Uhr: Der Corona-Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde von 13.00 Uhr auf 14.00 Uhr verschoben. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Die MPK tagt unter dem Vorsitz Nordrhein-Westfalens in einer Video-Konferenz. Daran nimmt auch SPD-Kanzlerkandidat, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, teil.

+++ 12.30 Uhr: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionen weitere harte Einschnitte in seinem Bundesland angekündigt. Bei einer Regierungserklärung im Landtag sprach er am Donnerstag von einem „harten und klaren Wellenbrecher“ für zwei oder drei Wochen. Das Wort „Lockdown“ vermied er hingegen in seiner Rede. Details sollen am Freitag (19.11.2021) vom Kabinett beschlossen werden.

Corona-Gipfel Live: Sachsen plant „harten Wellenbrecher“ über Weihnachten und Silvester

Tatsächlich dürfte es sich allerdings um einen Lockdown handeln, was geplant ist. Laut Berichten der Leipziger Volkszeitung sowie der Bild-Zeitung plant die Landesregierung um Kretschmer ab dem 15. Dezember alle Geschäfte, Restaurants und Bars zu schließen. Diese Lockdown-Maßnahme soll demnach alle Bürgerinnen und Bürger betreffen – sprich: nicht nur Ungeimpfte. Die Corona-Maßnahme ist demnach für drei Wochen geplant. Damit wären Weihnachten und Silvester inbegriffen.

+++ 11.45 Uhr: In rund anderthalb Stunden kommen die Ministerpräsidenten der Bundesländer zusammen, um auf dem Corona-Gipfel die weitere Pandemie-Strategie zu beraten. Teile der Beschlussvorlage sind bereits bekannt, unter anderem, dass eine 2G-Regel eingeführt werden soll. Teil davon soll unter anderem die Verschärfungsmöglichkeit 2G Plus sein.

Angela Merkel am Donnerstagmorgen in Berlin.

© John MacDoughall/AFP

Corona-Gipfel Live: 2G und 2G Plus möglich

In der Beschlussvorlage heißt es dazu: „Die Länder werden zudem, sofern die für das jeweilige Land ausgewiesene Hospitalisierungsrate den Schwellenwert [X] überschreitet, Ausnahmen und Erleichterungen von Schutzmaßnahmen auch bei geimpften und genesenen Personen vom Vorliegen eines negativen Testergebnisses abhängig machen oder trotz 2G-Regelung zusätzliche Schutzmaßnahmen veranlassen (2G-Plus).“ Der Schwellenwert für die Verschärfung der Corona-Regeln gilt im Vorfeld des Gipfels als zentraler Streitpunkt zwischen den Bundesländern.

Corona-Gipfel Live: Abstimmung über Infektionsschutzgesetz läuft

+++ 11.15 Uhr: Derzeit läuft die Debatte um das Infektionsschutzgesetz im Bundestag. Die Abgeordneten stimmen in diesen Minuten darüber ab.

Das Infektionsschutzgesetz liefert in weiten Teilen die Grundlage für mögliche Beschlüsse der Ministerpräsidenten auf dem Corona-Gipfel. Die Beratungen zwischen Bund und Ländern starten gegen 13.00 Uhr. Im Vorfeld sickerten bereits einige Details der Beschlussvorlage durch, unter anderem, dass eine flächendeckende 2G-Regelung in Deutschland geplant ist (s. Update v. 20.15 Uhr, 17.11.2021). Allerdings geht das vereinzelten Bundesländern offenbar nicht weit genug: Sachsen plant als erstes Bundesland einen flächendeckenden Lockdown, für alle Bürgerinnen und Bürger (s. Update v. 10.15 Uhr).

+++ 10.45 Uhr: Der Bund will einer überarbeiteten Beschlussvorlage des Corona-Gipfels zufolge bis zum Jahresende für zusätzliche 20 Millionen Impfdosen sorgen. Diese sollen laut einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland für Booster-Impfungen eingesetzt werden.

Corona-Gipfel Live: Lockdown in Sachsen geplant – über Weihnachten und Silvester

+++ 10.15 Uhr: Wie bereits berichtet (s. Update v. 9.00 Uhr), denkt Sachsen als erstes Bundesland über einen flächendeckenden Corona-Lockdown nach. Die Maßnahme soll Medienberichten zufolge für alle Einwohnerinnen und Einwohner Sachsens ab dem 15. Dezember gelten. Das berichtet neben der Bild-Zeitung auch die Leipziger Volkszeitung.

Demnach ist offenbar geplant, dass der Lockdown drei Wochen andauern soll. Das würde bedeuten, dass dieser bis zum 5. Januar andauern würde. Den Berichten nach, plant Ministerpräsident Kretschmer Hotels, Restaurants und Bars komplett schließen zu lassen.

Corona-Gipfel Live: Impfpflicht abermals gefordert

+++ 9.45 Uhr: Vor dem Corona-Krisentreffen von Bund und Ländern haben die Landkreise die rasche Einführung einer Impfpflicht für Beschäftigte in Pflegeheimen gefordert. Es sei „höchste Zeit für eine Impflicht für bestimmte Berufsgruppen“, sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnertag. Dies sei „in Anbetracht von 15 Millionen ungeimpften Menschen, einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 300 und einer sich regional zuspitzenden Situation“ erforderlich.

Der Landkreispräsident forderte, bei der Impfpflicht neben dem Pflegepersonal auch die übrigen Angestellten wie Köche oder Reinigungskräfte einzubeziehen. Auch sie spielten eine Rolle im Infektionsgeschehen, sagte Sager.

Angela Merkel steht wohl vor ihrem letzten Corona-Gipfel. (Archivfoto)

© Florian Gärtner/Photothek/Imago Images

Auch der Dachverband Deutscher Pflegerat forderte eine Impfpflicht für alle Beschäftigten von Pflegeheimen und Krankenhäusern. Eine Impfpflicht nur für bestimmte Berufsgruppen wie Mediziner oder Pflegekräfte sei der falsche Weg, sagte Verbandspräsidentin Christine Vogler der Wirtschaftswoche. „Man sollte bedenken, dass in Einrichtungen oft die Hälfte oder mehr als die Hälfte der Beschäftigten in der Pflege keine Fachkräfte sind.“ Sie seien angelernt oder Aushilfen und würden von einer Impfvorgabe daher nicht erfasst.

Corona-Gipfel Live: Erstes Bundesland reagiert mit Lockdown für alle

+++ 9.00 Uhr: Als erstes Bundesland denkt offenbar Sachsen über einen flächendeckenden Lockdown nach – sprich: nicht nur für Ungeimpfte. Das berichtet die Bild-Zeitung am Donnerstagmorgen. Demnach sollen ab dem 15. Dezember Restaurants, Hotels und Geschäfte in Sachsen schließen.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte bereits am Mittwoch Verschärfungen der Corona-Regeln angekündigt.

Corona-Gipfel heute: Erster Streit bereits vor MPK

+++ 8.30 Uhr: Vor dem Corona-Gipfel bahnt sich bereits ein erster Streit unter den Bundesländern an. Dabei geht es um den Wiederaufbau von Impfzentren, um die Booster-Impfungen voranzutreiben. Wie bereits am Mittwochmittag bekannt wurde (s. Update v. 13.00 Uhr, 17.11.2021), planen Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland die Einrichtungen wieder aufzubauen.

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, hält von dieser Idee offenbar wenig. Am Mittwochabend erklärte er im SWR: „Das würde viel zu lange dauern, wieder diese alten Impfzentren aufzubauen.“ Er habe Manfred Lucha, Gesundheitsminister von Baden-Württemberg, bereits gesagt, dass es deutlich mehr Druck brauche, um die geplanten 155 Corona-Impfteams einzusetzen. „Das muss jetzt schnell erfolgen“, so Kretschmann in der TV-Sendung „SWR Aktuell“.

+++ 8.00 Uhr: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angesichts der dramatisch steigenden Corona-Fallzahlen in Deutschland die Notwendigkeit schärferer Regeln am Arbeitsplatz betont. In der Arbeitswelt dürfe es jetzt nur noch die 3G-Pflicht geben, sagte Heil am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin“*. Die Arbeitgeber müssten die entsprechenden Nachweise täglich kontrollieren. Zwar bedeute dies zusätzlichen Aufwand, „aber die Alternative ist, dass Schulen und Kitas geschlossen werden oder dass die Wirtschaft insgesamt in Lockdown-Maßnahmen muss“.

Corona-Gipfel heute: Heil warnt vor vor „parteipolitischen Spielchen“

Auch Arbeitgeber und Gewerkschaften unterstützen die 3G-Pflicht am Arbeitsplatz, sagte Heil. Dazu habe er Gespräche mit Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger und dem Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Reiner Hoffmann, geführt.
Homeoffice müsse es nun überall da geben, wo dies möglich sei. Überdies müsse nun „zügig“ über eine Impfpflicht in bestimmten Berufsbereichen entschieden werden. Heil forderte eine Entscheidung „in den nächsten Tagen“.

Angela Merkel und Markus Söder am Rande einer Pressekonferenz. (Archivfoto)

© Bernd von Jutrczenka/AFP

Vor der am Donnerstag stattfindenden Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zur Corona-Lage warnte Heil zudem vor „parteipolitischen Spielchen“. Dafür sei „jetzt nicht die Zeit, jetzt tragen alle Verantwortung“. Das neue Infektionsschutzgesetz gebe „alle Instrumentarien an die Hand, um diese Welle zu brechen“

Update vom Donnerstag, 18.11.2021, 4:30 Uhr: Am heutigen Donnerstag (18.11.2021) werden von Bund und Ländern wichtige Weichen für weitere Maßnahmen in der Corona-Pandemie gestellt. Der Bundestag berät ab 09.00 Uhr über das neue Infektionsschutzgesetz. Ab 13.00 Uhr tagen dann die Länderregierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie Vizekanzler Olaf Scholz (SPD). Hierbei wird es insbesondere um einen einheitlichen Kurs bei den 3G- und 2G-Regeln sowie bei Auffrischungsimpfungen gehen.

Corona-Gipfel: Bund und Länder planen bundesweit 2G und Möglichkeit zum Lockdown

+++ 20.15 Uhr: Aufgrund der sich immer weiter zuspitzenden Corona-Lage in Deutschland soll die 2G-Regel bundesweit flächendeckend eingeführt werden. Das geht aus der Beschlussvorlage für den Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag (18.11.2021) hervor, die dem Tagesspiegel vorliegt. Dort heißt es: Der Zugang zu „Freizeitveranstaltungen und -einrichtungen, Kulturveranstaltungen und -einrichtungen, Sportveranstaltungen und -ausübungen und übrigen Veranstaltungen – insbesondere in Innenräumen -, gastronomischen Einrichtungen, körpernahen Dienstleistungen und Beherbergungen „solle sich auf Geimpfte und Genesene beschränken, um die Infektionsdynamik zu brechen.

Vielerorts gilt bereits die 2G-Regel.

© Vanessa Reiber/dpa

Wird ein noch festzulegender Hospitalisierungswert überschritten, soll laut Informationen des Tagesspiegel sofort auf 2G-Plus umgestellt werden, Geimpfte und Genesene brauchen dann zusätzlich einen negativen Corona-Test.

Corona-Gipfel: Lockdowns, Ausgangssperren und Schulschließungen werden wieder möglich

Außerdem sollen die Bundesländer nun doch über den 25. November hinaus Lockdowns verhängen können. Das geht aus der Beschlussvorlage laut Tagesspiegel hervor: „Die Länder werden bei besonders hohem Infektionsgeschehen mit besonders hoher Belastung des öffentlichen Gesundheitssystems im jeweiligen Land (Hotspot) von den weitergehenden Möglichkeiten des Infektionsschutzgesetzes konsequent Gebrauch machen.“

Möglich wird dies, da die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP in die neuen Beschlüsse eine entscheidende Öffnungsklausel für die Länder eingebaut hat. Demnach sollen regionale Lockdowns auch nach dem Auslaufen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite möglich bleiben. Das geht aus kurzfristigen Änderungen im Hauptausschuss des Bundestags hervor.

So sollen alle Maßnahmen – Lockdowns, Ausgangssperren und Schulschließungen – für die Bundesländer „bis längstens zum Ablauf des 15. Dezember 2021 für Schutzmaßnahmen“ erlaubt bleiben, berichtete der Tagesspiegel. Allerdings nur, wenn die Bundesländer diese bis zum geplanten Auslaufen der epidemischen Lage am 25. November anordnen. Entscheidungen dazu müssten also kommende Woche fallen.

Corona-Gipfel: Schwesig will neue Corona-Regeln und bessere Impft-Infrastruktur

+++ 19.29 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) will auf der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag sowohl über das Hochfahren der Impf-Infrastruktur als auch über neue Corona-Regeln reden. Es sei darüber zu diskutieren, dass für Innenbereiche, in denen viele Menschen zusammenkämen und Abstands- und Hygieneregeln schwer einzuhalten seien, zur 2G-plus-Regel übergegangen werden sollte.

„Bei diesen Veranstaltungen sind dann nur Geimpfte und Genesene mit Test zugelassen“, sagte Schwesig am Mittwoch im Vorfeld des Treffens. So könnten auch in Zukunft große Veranstaltungen stattfinden und zugleich die Ansteckungsgefahr weiter verringert werden.

Die Infrastruktur für das Impfen muss laut Schwesig im ganzen Land wieder hochgefahren werden. „Die ganz klare Erwartung der Länder ist, dass der Bund sich auch weiter an den Kosten beteiligt.“ Mecklenburg-Vorpommern werde zudem darum bitten, wieder auf die Bundeswehr als Helfer zurückgreifen zu können. Die kürzliche Verschärfung der Corona-Landesverordnung im Nordosten sieht die SPD-Politikerin als Vorbild für andere Bundesländer. Hier sei die 2G-Regel bereits ab der Warnstufe Orange der landeseigenen Warn-Ampel in vielen Innenbereichen vorgeschrieben.

Zu den Erwartungen an die Runde am Donnerstag sagte Schwesig: „Es muss morgen das gemeinsame Signal von Bund und Ländern geben, dass wir weiter alles tun, um unser Land so gut wie möglich durch die Pandemie zu bringen.“

Corona-Gipfel: Daniel Günther äußert sich kritisch

+++ 16.00 Uhr: Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, hat sich kritisch über den Corona-Gipfel am Donnerstag geäußert. Er habe schon in der ersten Pandemiephase „nie verstanden, warum einige Kolleginnen und Kollegen immer die MPKs abgewartet haben, anstatt im eigenen Land zu handeln.“

Statt auf den Corona-Gipfel richte sich sein Blick am Donnerstagmorgen auf den Bundestag, wo das Infektionsschutz verhandelt wird. Was dabei beschlossen werden, sei „viel, viel relevanter“, so Günther vor einem Kreis von Journalistinnen und Journalisten am Mittwoch in Kiel.

Das Bundesland Schleswig-Holstein hat neue Kontaktbeschränkungen und eine 2G-Regel beschlossen (s. Update v. 12.30 Uhr)

Corona-Gipfel: 2G und Kontaktbeschränkung in Sachsen

+++ 14.50 Uhr: Sachsen hat am Mittwoch offiziell die sogenannte Corona-Überlastungsstufe der Krankenhausbelegung erreicht. Ab Freitag gelten darum neue Kontaktbeschränkungen, wie das Landessozialministerium in Dresden mitteilte. Haushalte dürfen sich nur noch mit einem weiteren erwachsenen Menschen treffen, wenn dieser nicht geimpft ist. Zudem soll die sogenannte 2G-Regel auch im Einzelhandel eingeführt werden, wie Sozialministerin Petra Köpping (SPD) bereits am Dienstag mitteilte.

Corona-Gipfel: Sachsen und Schleswig-Holstein mit Kontaktbeschränkungen

Damit dürfen nur Geimpfte oder von Covid-19 genesene Menschen Geschäfte betreten. Am Freitag will das Kabinett die neue Corona-Schutzverordnung beschließen, die ab Montag bis zum 20. Dezember gelten soll. Von der 2G-Regel ausgenommen werden sollen Supermärkte, Drogerien, Apotheken und andere Einrichtungen der Grundversorgung.

Ab der Überlastungsstufe gilt auch in allen Einrichtungen, die ab einer Inzidenz von 35 zu einer 3G-Zugangsregelung verpflichtet sind, die 2G-Regelung. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Sachsen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts aktuell bei 742 und ist damit die höchste in ganz Deutschland. Gleichzeitig ist die Impfquote mit knapp 58 Prozent die niedrigste.

Corona-Gipfel: Union will Auslaufen der „pandemischen Notlage“ blockieren

+++ 14.30 Uhr: Die Union will offenbar das Auslaufen der „pandemischen Notlage“ im Bundesrat blockieren. Das geht aus einem Brief von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst an Olaf Scholz hervor, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt. Darin erklärt Wüst, dass die Änderungen im Infektionsschutzgesetz „unverantwortlich und nicht zustimmungsfähig“ seien.

„Angesichts des sprunghaften und dynamischen Infektionsgeschehens mit absoluten Höchstzahlen an Neuinfektionen ist aus Sicht der B-Seite das Auslaufen der epidemischen Lage unverantwortlich“, betont Wüst laut RND im Brief.

Corona-Gipfel: Neue Details zu Impfzentren

+++ 13.00 Uhr: Die Bundesländer planen die Verabreichung der Corona-Auffrischungsimpfungen einem Bericht zufolge weitgehend ohne große Impfzentren. Lediglich Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland hätten vor, Impfzentren weiter zu betreiben oder wieder zu öffnen, berichtete die Zeitung Welt unter Berufung auf eine Umfrage unter den Ländern. Ansonsten werde vor allem auf niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, kleine Impfstellen und mobile Impfteams gesetzt.

+++ 12.30 Uhr: Die neuen Corona-Maßnahmen in Schleswig-Holstein wurden präzisiert. Das Bundesland verschärft vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen die Schutzmaßnahmen gegen Sars-CoV-2. Dabei werden auch Kontakte eingeschränkt: Private Zusammenkünfte innerhalb geschlossener Räume sind in dem Bundesland von Montag an nur noch mit bis zu zehn ungeimpften Personen zulässig, wie die Landesregierung am Mittwoch in Kiel ankündigte.

Corona-Gipfel: Neue Kontaktbeschränkungen

Zudem sollen Ungeimpfte von Montag an keinen Zutritt mehr zu Gaststätten, zum Sport in Innenräumen und zu Dienstleistungen mit Körperkontakt erhalten. Ausnahmen gelten für Friseure und medizinische und pflegerische Dienstleistungen. Schüler müssen in dem Bundesland von Montag an im Unterricht wieder eine Maske tragen.

Auch in Baden-Württemberg gibt es verschärfte Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte: Mit dem Inkrafttreten der Corona-Alarmstufe sind dort seit Mittwoch Treffen nur noch für einen Haushalt und eine weitere Person erlaubt. Ausgenommen sind davon Geimpfte, Genesene und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, sowie Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre.

Corona-Gipfel: NRW nennt Details zu 2G

+++ 12.10 Uhr: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat im Landtag seine Pläne für schärfere Corona-Regeln präzisiert. Im Freizeitbereich werde es Zugangsbeschränkungen für alle geben, die nicht gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen seien, sagte er am Mittwoch in einer Sondersitzung des Plenums. Das betreffe Besuche in Restaurants und Kinos ebenso wie Weihnachtsmärkte und Stadien. „Das Gleiche gilt für kulturelle Angebote“, kündigte Wüst an.

Angela Merkel (l.) und Markus Söder (r.) auf einer Pressekonferenz. (Archivfoto)

© Hannibal Hanschke/AFP

+++ 11.55 Uhr: Die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel hat dringende Klärungen zur Eindämmung der Corona-Infektionen bei den anstehenden Bund-Länder-Beratungen eingefordert. Die gegenwärtige Pandemie-Lage sei dramatisch, sagte Merkel in einer per Video zugeschalteten Rede bei der Hauptversammlung des Deutschen Städtetags am Mittwoch in Erfurt. „Die vierte Welle trifft unser Land mit voller Wucht.“ Die Beratungen mit den Ministerpräsidenten an diesem Donnerstag seien „überfällig“, machte Merkel deutlich.

Corona-Gipfel: Merkel fordert neue Beschlüsse

Konkret forderte sie, eine Marke festzulegen, ab welcher Klinikbelastung zusätzliche Eindämmungsmaßnahmen greifen müssen. Ohne einen Schwellenwert bliebe der vereinbarte Index für die Zahl der aufgenommenen Corona-Patienten pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen „ein zahnloser Tiger“. Es wäre aber „eine Katastrophe“, erst dann zu handeln, wenn die Intensivstationen voll seien.

Corona-Gipfel: Schleswig-Holstein führt Kontaktbeschränkungen ein

+++ 11.45 Uhr: Wegen der zunehmenden Zahl an Corona-Fällen will Schleswig-Holstein Kontakte einschränken. Private Zusammenkünfte innerhalb geschlossener Räume sind von Montag an nur noch mit bis zu zehn ungeimpften Personen zulässig, kündigte die Landesregierung am Mittwoch in Kiel an.

+++ 11.05 Uhr: Die Unionsfraktion im Bundestag hat die Corona-Pläne der Ampel-Parteien kritisiert. „Obwohl die Pandemie uns fordert wie nie zuvor, sendet die Ampel das Signal, wir gehen raus aus der epidemischen Lage“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thorsten Frei am Mittwoch. Es sei das grundfalsche Signal. Der rechtliche Handlungsrahmen zur Pandemiebekämpfung werde mit dem Schritt deutlich schlechter. „In einer solchen Situation Handlungsspielräume zu beschränken, das ist unverantwortlich.“

Corona-Gipfel: Unionsfraktion kritisiert Ampel-Pläne

Frei kündigte an, dass die Union einen Antrag zum Fortbestand der sogenannten epidemischen Lage von nationaler Tragweite ins Parlament einbringen werde. Das sei die beste Lösung. Eine Mehrheit dürfte der Antrag aber nicht finden, da SPD, Grüne und FDP die epidemische Lage auslaufen lassen wollen. Dadurch werden die Bundesländer einige besonders harte Corona-Maßnahmen, wie umfassende Geschäfts- oder Schulschließungen, künftig nicht mehr anordnen können.

Der bisherige Maßnahmenkatalog wird nach den Gesetzesplänen der Ampel durch einen abgespeckten Katalog ersetzt. Frei ließ offen, wie sich die Unionsfraktion bei der Abstimmung darüber am Donnerstag verhalten wird. Er wolle die Entscheidung der Fraktion an diesem Nachmittag nicht vorwegnehmen.

+++ 10.55 Uhr: Trotz der steigenden Inzidenzzahlen lehnt der Handelsverband Deutschland eine erneute Verschärfung der Corona-Auflagen für den Einzelhandel ab. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth sagte am Mittwoch bei der Eröffnung des Handelskongresses Deutschland in Berlin, angesichts der Hygienekonzepte im Handel seien weder ein neuer Lockdown für die Geschäfte noch eine 2G-Regelung, die nur noch Geimpften und Genesenen den Zugang erlaube, nötig oder sinnvoll.

Genth warnte, wenn 2G im Einzelhandel angeordnet werde, „dann werden wir einen Umsatz und Frequenzrückgang haben der so massiv ist, dass viele Unternehmen das mit Sicherheit im Winter, im Weihnachtsgeschäft nicht überstehen können“.

+++ 10.40 Uhr: Der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn* erwartet von der anstehenden Bund-Länder-Runde klare Signale für eine schnelle Eindämmung der bedrohlichen Corona-Welle. Gebraucht werde „ein Weckruf, um ein pandemiemüdes Deutschland wieder ein Stück wachzurütteln“, sagte der CDU-Politiker beim „Wirtschaftsgipfel“ der Süddeutschen Zeitung am Mittwoch in Berlin.

Corona-Gipfel: Spahn fordert „Weckruf“

In den Beratungen der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel* (CDU*) mit den Ministerpräsidenten an diesem Donnerstag sollte unter anderem ein einheitliches Vorgehen abgestimmt werden, ab wann und unter welchen Bedingungen Zugangsregeln nur für Geimpfte und Genesene (2G) greifen sollen – oder auch 2G plus, wobei Geimpfte und Genesene zusätzlich noch einen negativen Test vorlegen müssen.

Spahn machte deutlich, dass die von SPD*, FDP* und Grünen* geplanten Neuregelungen für Corona-Maßnahmen richtigerweise ergänzt worden seien. Wichtig sei, die Welle nun kurzfristig zu brechen und nicht erst in drei Wochen. Die voraussichtlichen Regierungspartner planen unter anderem die 3G-Regel mit Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete am Arbeitsplatz und weitergehende Möglichkeiten der Länder für Auflagen. Die Gesetzesänderungen sollen am Donnerstag im Bundestag beschlossen werden. Spahn sagte, von Bund und Ländern zu besprechen seien auch mehr öffentliche Angebote für Auffrischungsimpfungen auf breiter Front in der Regel etwa sechs Monate nach der vollständigen Impfung. Dies müsse nicht auf den Tag genau gelten – heiße aber auch nicht, nach zwei Monaten schon eine Impf-Verstärkung zu bekommen.

Corona-Gipfel: 2G in Baden-Württemberg

+++ 10.20 Uhr: In den Bundesländern gelten derzeit unterschiedliche Corona-Regeln. Bereits vor dem Gipfel am Donnerstag reagierten verschiedene Landesregierungen mit neuen Maßnahmen, um das Infektionsgeschehen vor Ort eindämmen zu können.

Nachdem Nordrhein-Westfalen am Dienstag bereits eine 2G-Regelung für den Freizeitbereich einführte, zieht Baden-Württemberg am Mittwoch nach. Laut Angaben der Landesregierung vom Dienstag (16.11.2021), erreicht das Bundesland am Mittwoch die Corona-„Alarmstufe“. Damit gelten strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte, vor allem in der Gastronomie und dem kulturellen Bereich.

Erstmeldung von Mittwoch, 17.11.2021, 10.00 Uhr: Berlin – Die pandemische Lage ist und bleibt angespannt. Immer mehr Kliniken beklagen volle Intensivstationen. Das RKI verzeichnet seit Tagen neue Rekorde*, was die Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 und die Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 angeht.

Deshalb wollen Bund und Länder am Donnerstag (18.11.2021) die weitere Strategie Deutschlands in der Pandemie auf einem Corona-Gipfel beraten.

Corona-Gipfel: Lockdown, 2G, Impfpflicht? – Beratungen am Donnerstag

Zuvor hatte es Diskussionen zwischen den Verantwortlichen gegeben, ob ein neuer Gipfel Sinne mache. Nachdem mehrere Ministerpräsidenten, darunter Markus Söder aus Bayern, ein Treffen gefordert hatten, schaltete sich auch Angela Merkel, geschäftsführende Bundeskanzlerin, ein und plädierte dafür. Das Coronavirus nehme keinerlei Rücksicht darauf, ob „wir gerade eine geschäftsführende Regierung haben oder ob gerade Koalitionsverhandlungen geführt werden“, so Merkel. Die mögliche Ampel-Koalition hatte bereits erste Vorschläge zu Corona-Maßnahmen gemacht. Unter anderem wurde ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der regeln soll, wie es nach dem Auslaufen der „epidemischen Lage“ weitergehen soll. Allerdings könnten sich die Bündnisverhandlungen noch Wochen hinziehen. Nun soll eine erneute Ministerpräsidentenkonferenz vorerst Entscheidungen fällen.

Corona-Gipfel: Debatte um 2G-Regel in Deutschland

Auf dem Corona-Gipfel werden die Verantwortlichen unter anderem mit einem neuen Flickenteppich an Regeln in Deutschland konfrontiert. Sachsen machte zuletzt unter den Bundesländern den Anfang und führte die flächendeckende 2G-Regelung ein. Dort dürfen nur noch Geimpfte und Genesene an gewissen Bereichen des öffentlichen Lebens teilnehmen. Bayern zog nun nach. Auch dort gilt mittlerweile „2G für fast alles“, wie Ministerpräsident Söder betonte.

Am Dienstag zog auch Nordrhein-Westfalen nach: Dort führte Ministerpräsident Hendrik Wüst die 2G-Regel vor allem für den Freizeitbereich, um Fußballstadien und Weihnachtsmärkte ein. Auch Baden-Württemberg steht kurz vor einer solchen Regelung. Die dortige Intensivbettenauslastung führt zu 2G. Dabei werden auch Forderungen nach einem Lockdown für Ungeimpfte in ganz Deutschland laut, wie es Österreich bereits vormachte.* Doch nicht nur eine mögliche 2G-Regel soll auf dem Corona-Gipfel thematisiert werden, sondern auch eine 3G-Regelung – beispielsweise im Öffentlichen Nahverkehr. Zudem soll es um eine Rückkehr der Homeoffice-Pflicht gehen. Auch diese Maßnahme ist mit einer 3G-Regelung am Arbeitsplatz verknüpft.

Corona-Gipfel: Booster-Impfungen sollen den Weg aus Pandemie ebnen

Zentrales Thema der Pandemie ist allerdings das Impfen: Bundeskanzlerin Merkel drängte kürzlich abermals auf eine Tempoverschärfung bei den Booster-Impfungen. Diese seien jedoch ebenfalls mit möglichen 2G- und 3G-Modellen verknüpft, soll Merkel zuletzt in einer Sitzung der Unionsfraktion gesagt haben.

Eine mögliche Impfpflicht steht zudem im Raum, vor allem für bestimmte Berufsgruppen. Als Beispiel wird immer wieder die Pflege genannt.

Corona-Gipfel: Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen sind wieder möglich

Was allerdings bereits im Vorfeld des Corona-Gipfels deutlich wird, ist, dass es den Bundesländern weiterhin obliegt, flexibel auf lokal begrenztes Infektionsgeschehen zu reagieren. Beispielsweise werden dazu in bestimmten Landkreisen Schulschließungen angedacht, vor allem, weil es auch unter Schülern vermehrt zu Corona-Neuinfektionen kommt. Aber auch Kontaktbeschränkungen, unter anderem für Ungeimpfte, sollen im Raum stehen.

Gesundheitsminister Jens Spahn mahnte vor dem Corona-Gipfel zu Einheitlichkeit zwischen den Bundesländern. Ein Flickenteppich sei keine Dauerlösung. Markus Söder sprach vor dem Gipfeltreffen von der „Woche der Wahrheit“.

(tu/dil/dir/sto mit dpa/AFP) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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