Corona aktuell: Merkel fordert zur Impfung auf – Politik

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat erneut eindringlich an die Menschen in Deutschland appelliert, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. “Wenn wir zusammenstehen, wenn wir an unseren eigenen Schutz und fürsorglich an andere denken, dann können wir unserem Land in diesem Winter viel ersparen”, erklärte sie in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Sie sei in großer Sorge angesichts des starken Anstiegs der Corona-Neuinfektionen, der hohen Zahl an Intensivpatienten und der erneut hohen Zahl an Todesfällen besonders in Regionen mit relativ niedriger Impfquote, sagte Merkel.

“Es sind sehr schwierige Wochen, die vor uns liegen”, betonte die geschäftsführende Kanzlerin. Ärzte, Pflegekräfte und Intensivstationen stünden wieder am Rand der Überforderung. Wichtig sei nun ein geschlossenes Handeln von Bund und Ländern insbesondere bei der Anwendung des sogenannten Hospitalisierungsindex, sagte sie. Bund und Länder werden in der kommenden Woche unter anderem über einen Schwellenwert bei dem Index zur Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern beraten, ab dem zusätzliche Schritte eingeleitet werden müssen.

Notwendig sei zudem eine höhere Impfquote, um die Pandemie in den Griff zu bekommen, sagte Merkel. Länder wie Portugal oder Spanien machten das vor. Alle bisher Ungeimpften rief sie dringend auf: “Überlegen Sie es sich noch einmal.” Die Bundeskanzlerin warb zudem für mehr Tempo bei den Auffrischungsimpfungen. Hier sei in den vergangenen Monaten “zu wenig, enttäuschend wenig geschehen”. Die Booster-Impfungen seien aber eine “reale Chance, die schwere Herbst- und Winterwelle der Pandemie zu brechen”. (13.11.2021)

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erneut auf Höchstwert

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut auf einen Höchstwert gestiegen – zum sechsten Mal in Folge. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bezifferte die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen auf 277,4. Am Freitag lag der Wert bei 263,7, am Samstag vor einer Woche bei 183,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45 081 Corona-Neuinfektionen.

Vier Landkreise haben inzwischen einen Inzidenzwert von mehr als 1000: Mühldorf (1044), Miesbach (1117) und Rottal-Inn (1122) in Bayern sowie der Kreis Sächsische Schweit-Osterzgebirge (1146). Deutschlandweit wurden laut RKI 228 Corona-Todesfälle binnen eines Tages verzeichnet.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Freitag mit 4,70 an (Donnerstag: 4,65). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. (13.11.2021)

Wissenschaftler appellieren an Politik: “Jeder Tag des Abwartens kostet Menschenleben”

35 führende Mediziner und andere Fachleute aus ganz Deutschland haben die Regierungen von Bund und Ländern zu einem Umsteuern in der Corona-Politik aufgefordert. Statt mit “passivem Abwarten” die Verantwortung für ein Brechen der vierten Welle zunehmend “in den Ermessensspielraum jedes einzelnen Menschen zu verlagern”, müsse die Politik endlich “ihrer Verantwortung umfassend gerecht werden”, schreiben die Forscher und Forscherinnen in einem dreiseitigen Aufruf, den der Kölner Stadt-Anzeiger und das Redaktionsnetzwerk Deutschland veröffentlichten.

“Jeder Tag des Abwartens kostet Menschenleben”, heißt es in dem Text unter Federführung des Kölner Internisten Michael Hallek und der Braunschweiger Virologin Melanie Brinkmann. “Wir empfinden eine tiefe Enttäuschung über die Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und über den wiederholt nachlässigen Umgang mit dem Wohlergehen der Menschen, die auf den Schutz des Staates angewiesen sind.” Die Forscher fordern die Einrichtung eines nationalen Krisenstabs mit Fachleuten aus Virologie, Medizin und Öffentlicher Gesundheit, aber auch Praktikern mit Leitungserfahrung, etwa aus Kliniken oder Unternehmen. (13.11.2021)

Seehofer: “Das ganze Durcheinander kann doch niemand mehr verstehen”

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) fordert klare bundesweite Regeln im Kampf gegen die vierte Corona-Welle und kritisiert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). “Das ganze Durcheinander kann doch niemand mehr verstehen: Impfzentren auf, Impfzentren zu – Lohnfortzahlung bei Quarantäne ja, dann wieder nein – Test kostenfrei, Test kostenpflichtig. Ja, hat denn im Ernst jemand geglaubt, dass noch jemand sich auf eigene Rechnung testen lässt, wenn er danach in Quarantäne keine Lohnfortzahlung bekommt?”, sagt er der Augsburger Allgemeinen.

Es sei ein schwerer Fehler des Bundesgesundheitsministers gewesen, das Ende der sogenannten epidemischen Lage ins Spiel zu bringen, so Seehofer. Der CSU-Politiker fordert die geschäftsführende Bundesregierung und die mögliche Ampel-Koalition zur Kooperation auf: “Wir müssen jetzt alle zusammen Regierungskunst beweisen – diejenigen, die noch in der Regierung stehen, und diejenigen, die kurz davor stehen. Das Thema ist viel zu ernst und viel zu gefährlich, als dass wir darüber wochenlang streiten könnten.” Nach einem Bericht der Rheinischen Post will die CDU/CSU-Fraktion am Donnerstag formal beantragen, die epidemische Lage von nationaler Tragweit über den 25. November hinaus zu verlängern – das lehnt die mögliche künftige Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP bisher ab. (13.11.2021)

Grüne Gesundheitsminister stellen sich gegen die Corona-Pläne der Ampel-Parteien

Die drei Grünen-Gesundheitsminister von Hessen, Brandenburg und Baden-Württemberg fordern gemeinsam, die sogenannte epidemische Lage von nationaler Tragweite zu verlängern. Sie stellen sich damit gegen die Pläne der möglichen künftigen Ampel-Regierung, über die auch die Grünen mitverhandeln. “Angesichts der derzeitigen Infektionsdynamik und der Belastung der Krankenhäuser, die in einigen Regionen bereits kurz vor der absoluten Überlastung stehen”, sei die Verlängerung nötig, heißt es in einem Statement von Kai Klose (Hessen), Ursula Nonnemacher (Brandenburg) und Manne Lucha (Baden-Württemberg), das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. “Das stellt sicher, dass alle von den Expertinnen und Experten geforderten Maßnahmen umgesetzt werden können.”

Sollte sich dafür keine Mehrheit im Bundestag finden, “brauchen wir Länder gesetzliche Möglichkeiten, um im Notfall weitergehende Maßnahmen beschließen zu können”, heißt in der Stellungnahme weiter – etwa durch eine Länderöffnungsklausel. “Möglicherweise notwendige Instrumente auszuschließen, wird der Situation nicht gerecht”, heißt es in dem Papier der drei Länder-Minister.

Die vom Bundestag festgestellte “epidemische Lage” dient als Rechtsbasis für umfassende Maßnahmen. Trotz steigender Infektionszahlen soll sie den Plänen der künftigen Ampel-Koalition zufolge am 25. November auslaufen. SPD, Grüne und FDP wollen diese Rechtsgrundlage für Corona-Beschränkungen in den Ländern durch eine Neuregelung ersetzen, die einen kleineren Maßnahmenkatalog umfasst. (13.11.2021)

Intensivmediziner fordert Auffrischungsimpfung nach fünf Monaten

Intensivmediziner-Präsident Gernot Marx hat angesichts rasant steigender Corona-Fallzahlen schnellere Auffrischimpfungen gefordert: “Mir erschiene es mit den Erfahrungen aus Israel sinnvoll, die Sechs-Monats-Spanne nicht voll auszureizen, sondern ab einem Intervall von fünf Monaten die Impfungen aufzufrischen,” sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) der Neuen Osnabrücker Zeitung. Entscheidend sei, dass so viele Menschen wie möglich die dritte Spritze erhielten, betonte der Intensivmediziner “Je schneller die Auffrischungsimpfungen kommen, umso flacher wird die Welle ausfallen”, sagte er. “Das ist das wirkungsvollste Instrument, um das Virus auszubremsen und Impfdurchbrüche zu minimieren.” (13.11.2021)

Proteste gegen Teil-Lockdown in den Niederlanden

Bei gewaltsamen Protesten gegen die Verschärfung von Corona-Maßnahmen sind in den Niederlanden mindestens fünf Demonstranten festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, bei einer Kundgebung in Den Haag Einsatzkräfte mit Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen sowie sich Anweisungen der Polizei widersetzt zu haben, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete. Die Demonstration war nach Krawallen am Freitagabend von der Polizei mit Wasserwerfern aufgelöst worden.

Angesichts schnell steigender Infektions- und Patientenzahlen haben die Niederlande einen Teil-Lockdown verhängt. Die verschärften Maßnahmen sollten zunächst für drei Wochen gelten, kündigte Ministerpräsident Mark Rutte am Freitag an. Von Samstag an müssen Gaststätten und Supermärkte um 20 Uhr schließen, andere Geschäfte bereits um 18 Uhr. Die 1,5 Meter-Abstandsregel wird wieder eingeführt, Bürger sollen wieder zu Hause arbeiten und maximal vier Besucher zu Hause empfangen. Sportwettkämpfe müssen ohne Publikum stattfinden, das gilt auch für Fußballspiele. Von dem Shutdown ausgenommen sind Kinos und Theater. Besucher müssen nur – wie bisher – nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind. Erst Ende September hatte das Land die meisten Regeln stark gelockert.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen liegt nun weit über 16 000 täglich und die Inzidenz mit weit über 500 doppelt so hoch wie in Deutschland. Die Lage vor allem auf Intensivstationen ist so prekär, dass Krankenhäuser vor dem Notzustand warnen. Der Widerstand gegen einen begrenzten Lockdown ist groß. Unternehmer, Sportverbände und Gastwirte reagierten empört. Der Gaststättenverband warnte davor, dass sich Wirte nicht an die Regeln halten würden. “Die Grenze ist erreicht. Unternehmer sind wütend”, sagte der Vorsitzende des Gaststättenverbandes, Robèr Willemsen. (13.11.2021)

Lettland verbannt ungeimpfte Abgeordnete aus dem Parlament

In Lettland dürfen ungeimpfte Abgeordnete künftig nicht mehr an Parlamentssitzungen teilnehmen. Nach einem Beschluss der Volksvertretung Saeima in Riga müssen Mitglieder des Parlaments und von Stadt- und Gemeinderäten in dem EU-Land von 15. November an ein Corona-Zertifikat vorlegen. Das Zertifikat weist nach, dass die Person gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen ist. Die am Freitag verabschiedete und bis zum 1. Juli 2022 gültige Regelung gilt für Präsenz- wie auch Digitalsitzungen. Sie sieht auch die Aussetzung von Diätenzahlungen an Abgeordnete vor, die nicht in der Lage sind, im Parlament zu arbeiten.

Nach einem Bericht des lettischen Rundfunks besitzen 91 der 100 Abgeordneten des nationalen Parlaments und 696 der 758 Mitglieder von Gemeindevertretungen ein Corona-Zertifikat. Für das Gesetz stimmten 62 Abgeordnete bei 7 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.

Lettland kämpft gegenwärtig mit einem bis zum 15. November verhängten Lockdown gegen die jüngste Corona-Welle an, die das baltische EU-Land stark getroffen hat. In dem 1,9-Millionen-Einwohner-Land sind nur gut 58 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. (12.11.2021)

Spahn fordert 2-G-plus-Regel für öffentliche Veranstaltungen

Angesichts steigender Inzidenzen und voller Intensivstationen fordert der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine 2-G-plus-Regel für öffentliche Veranstaltungen. Dies bedeutet, dass sich auch Geimpfte und Genese vor dem Besuch von Veranstaltungen testen lassen sollten. 2 G alleine reiche in der aktuellen Situation nicht mehr. 3 G sei zu oft eine Theorie geblieben, da Kontrollen ausgeblieben seien. “Das können wir uns nicht mehr erlauben,” sagte der Gesundheitsminister. Geimpfte und Genesene seien Teil der Infektionsentwicklung in Deutschland. Deshalb seien weitere Maßnahmen nötig. “Das geht nur entschlossen und gemeinsam,” so Spahn weiter.

Neben einer 2-G-plus-Reglung bei öffentlichen Veranstaltungen forderte Spahn die Bürgerinnen und Bürgern auch, sich rasch wieder häufiger testen zu lassen. Dafür würden ab dem kommenden Samstag die kostenlosen Bürgertests wiedereingeführt, gemeint sind Antigen-Schnelltests. “Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger, die angebotenen Test- und Impfangebote zu nutzen.”

Spahn kündigte zusätzliche Anreize an, um das Tempo der Impfungen zu beschleunigen. Mit einer geplanten Verordnung sollen Ärzte statt der bisherigen 20 Euro ab Dienstag 28 Euro als Vergütung erhalten, zudem soll es einen Wochenendzuschlag von 8 Euro geben. Der Minister verwies darauf, dass Impfungen wieder anziehen. In dieser Woche seien mehr als 4,3 Millionen Dosen bestellt worden, was eine Vervierfachung verglichen mit den vergangenen Wochen sei. Neben den Praxen gebe es wieder mehr als 170 Impfstellen und rund 600 mobile Teams.

Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, warb für zusätzliche Maßnahmen, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Diese könnten sein, Kontakte und die Personenzahl bei Großveranstaltungen zu reduzieren, aber auch Bars und Clubs müssten wieder geschlossen werden. Neben den geltenden AHA- und L-Regeln müssten auch Geimpfte und Genesene bei 2-G-Veranstaltungen Maske tragen und sollten sich testen lassen.

Wieler fand drastische Worte für die aktuelle Situation: “Es ist fünf nach zwölf,” sagte der PKI-Präsident. Man müsse davon ausgehen, dass sich die Lage überall in Deutschland ohne zusätzliche Maßnahmen verschärfen wird. Wieler machte zur Verdeutlichung ein Rechenbeispiel auf. Am Donnerstag seien erstmals mehr als 50 000 neue Corona-Fälle an einem Tag an das RKI übermittelt worden. Von diesen müssten mindestens 3000 im Krankenhaus, mindestens 350 der 50 000 Neuinfektionen auf einer Intensivstation behandelt werden. Mindestens 200 davon werden rein rechnerisch sterben. Und das spiegele nur das Infektionsgeschehen an einem Tag wider.

Spahn und Wieler wollen künftig wieder wöchentlich über die aktuelle Corona-Situation berichten. (12.11.2021)

Steinmeier lässt sich Booster-Impfung geben

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich eine Auffrischungsimpfung geben lassen. “Die Pandemie ist nicht vorbei. Die vierte Welle trifft unser Land hart. Und sie trifft uns härter, als sie uns treffen müsste”, erklärt er. Der Bundespräsident fordert Ungeimpfte auf, sich impfen zu lassen. “Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, setzen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel, und sie gefährden uns alle”, fügt er hinzu. (12.11.2021)

Österreich, Tschechien und Ungarn von Sonntag an wieder Hochrisikogebiet

Die Bundesregierung stuft Österreich von diesem Sonntag an wieder als Corona-Hochrisikogebiet ein. “Ja, können wir bestätigen”, sagte der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag in Berlin auf eine entsprechende Frage und verwies auf die dortige Infektionslage und Dynamik. Auch Tschechien und Ungarn gelten von da an wieder als Hochrisikogebiete, wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, die USA hingegen nicht mehr. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. (12.11.2021)

Polit-Barometer: Forderung nach strengeren Corona-Maßnahmen nimmt zu

Vor diesem Hintergrund wächst die Unterstützung in Deutschland für schärfere Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Laut ZDF-Politbarometer halten 49 Prozent der Befragten und damit mehr als doppelt so viele wie zuletzt (Ende Oktober: 20 Prozent) jetzt strengere Schutzmaßnahmen für nötig. Zudem forderten 77 Prozent, dass es stärkere Kontrollen zur Einhaltung der Vorschriften geben solle. Bundesweit 2 G in Restaurants, Hotels und im Freizeit- und Kulturbereich einzuführen, also dann dort nur noch Geimpfte und Genesene zuzulassen, fänden 67 Prozent gut und 32 Prozent nicht gut. 71 Prozent sprachen sich dem ZDF-Politbarometer zufolge für eine 3-G-Regelung am Arbeitsplatz aus.

RKI rät zur Absage größerer Veranstaltungen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) ruft angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen zur Kontaktvermeidung auf. “Das RKI rät dringend dazu, größere Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu meiden, aber auch alle anderen nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren”, heißt es im Wochenbericht. Die aktuelle Entwicklung bezeichnet das Institut als “sehr besorgniserregend”. Eine Zuspitzung sei zu befürchten, wenn nicht rasch Maßnahmen zu einer Reduktion der Übertragungen führen – darunter fasst das RKI etwa das Tragen von Masken, die Einhaltung des Mindestabstands, die Reduktion von Kontakten und das Lüften. Diese Maßnahmen seien auch für Geimpfte und Genesene wichtig, auch bei Treffen unter 3-G- und 2-G-Bedingungen. (12.11.2021)

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