Baustellen-Handy: Sieben Smartphones und zwei Handys im Vergleich

Auf einer Baustelle ist es laut, dreckig und häufig nass – eine toxische Umgebung für Smartphones. Eigentlich, denn Baustellen-Handys kommen mit den widrigen Bedingungen trotzdem klar. 

IP68 und IP69 sind die Zauberformeln für Outdoor-Handys. Die Zertifikate bescheinigen Smartphones und Handys staub- und wasserdicht bis zu 1,5 Meter für maximal 30 Minuten zu sein (IP68). IP69 sagt aus, dass die Geräte gegen einen direkten Wasserstrahl geschützt sind. Und beides ist bei Baustellen-Handys wichtiger als die Leistung oder die Fotoqualität.

Aber der Schutz ist mitnichten das einzige interessante Feature eines Baustellen-Handys, denn durch einige Funktionen mutiert es zum Allzweck-Werkzeug. Klar, jedes neuere Smartphone wird mit entsprechender App zur Wasserwaage, aber nur die wenigsten verfügen über eine Wärmebildkamera – die gibts dafür in einem Premium-Baustellen-Handy.

Baustellen-Handy: Cat S62 Pro

Display:14,478 cm (5,7 Zoll) bei 2160 x 1080 Pixel
Speicher:128 GB
Frontkamera:8 Megapixel
Rückkamera:12 Megapixel 
Prozessor und RAM:Qualcomm Snapdragon 660 und 6 GB

Und dieses Premium-Handy ist das Caterpillar (Cat) S62 Pro. Der Hersteller dürfte den meisten Handwerkern ein Begriff sein, ist das Unternehmen mit Sitz Deerfield (US-Bundesstaat Illinois) der weltweit größte Hersteller von Baumaschinen. Die technischen Spezifikationen des Smartphones dürfen sich sehen lassen: 6 Gigabyte Arbeitsspeicher überzeugen ebenso wie 128 Gigabyte interner Speicher.

Das verbaute Gorilla Glas 6 ist laut Hersteller äußerst kratzfest. Wasser- und staubdicht ist das S62 Pro nach der Schutznorm IP68 und IP69. Das bedeutet, dass es maximal bis zu 30 Minuten 1,5 Meter tief tauchen kann. IP69 sagt aus, dass es auch gegen einen gezielten Wasserstrahl geschützt ist. Außerdem überlebt das Smartphone laut Hersteller Stürze aus bis zu 1,8 Metern Höhe. 

So weit, so normal, so außergewöhnlich ist die Wärmebildkamera des Cat S62 Pro. Auf Baustellen kommen Wärmebildkameras zum Einsatz, um Zugluft, Feuchtigkeit, Verstopfungen oder erhöhte Temperaturen aufzuspüren. Eigentlich kosten die schon so viel wie ein Smartphone. Beim S62 Pro verbaut Caterpillar einen Lepton-3.5-Sensor von Flir. Flir ist ein renommierter Hersteller für Wärmebildkameras. Praktisch, wenn Handwerker mittels Wärmebild schnell Probleme suchen und lösen wollen. 

Schön: Das Display lässt sich auch mit nassen Fingern oder Handschuhen bedienen. Außerdem befindet sich auf der linken Seite unter einem kleinen Deckel ein orangener Knopf, der frei konfigurierbar ist. Er lässt sich als SOS-Knopf einstellen, der bei Klick automatisiert eine SMS oder Mail an Mitarbeiter schickt. Hilfreich, wenn Handwerker an einem entlegenen Teil der Baustelle alleine arbeiten und verunglücken.

Fazit: Das Cat S62 Pro ist der Alleskönner auf der Baustelle. Andere Outdoor-Handys namhafter Hersteller können mit dem S62 Pro nicht mithalten. Das liegt nicht nur an der Wärmebildkamera, sondern auch an dem frei konfigurierbaren Notfallknopf. Ähnliche Funktionen bieten zwar alle Smartphones, aber nur über Umwege. iPhones etwa wählen den Notruf, wenn der Nutzer die Seitentaste fünf Mal drückt.

Samsung Galaxy Xcover 6 Pro

Display: 16,7 cm (6,6 Zoll) bei 2408 x 1080 Pixel
Speicher:128 GB bis zu 1 TB erweiterbar
Frontkamera:13 Megapixel
Rückkamera:50 und 8 Megapixel Dualkamera
Prozessor und RAM:Qualcomm Snapdragon 778G und 6 GB

Samsung stellt zwei Outdoor-Smartphones in diesem Vergleich. Den Anfang macht das 2022 eingeführte Samsung Galaxy Xcover 6 Pro. Es ist IP 68 zertifiziert und überlebt somit kurzzeitiges Untertauchen bis zu 30 Minuten in einer Wassertiefe von maximal 1,5 Metern. Apropos 1,5 Meter: Aus dieser Höhe überlebt das Xcover 6 Pro laut Hersteller Stürze. Ein Highlight des Smartphones ist die abnehmbare Rückseite. Dort befinden sich die Steckplätze für die SIM-Karte. Und nicht nur das. Auch der Akku kann ausgewechselt werden. Der im Xcover 6 bereits integrierte Akku misst 4050 Milliamperestunden.

Im Vergleich ist der Stromspeicher für ein Baustellen-Handy etwas kleiner. Dafür bietet das Display interessante Features. So können Sie das Xcover 6 Pro mit nassen Händen oder Handschuhen bedienen. Für ein Outdoor-Handy ebenfalls besonders ist die Bildwiederholrate von 120 Hz. Am rechten Rand befindet sich außerdem die Xcover-Taste. Sie ist frei konfigurierbar und öffnet auf Wunsch eine bestimmte App oder funktioniert das Blitzlicht der Rückkamera zur Taschenlampe um. Bei der Rückkamera handelt es sich um Dual-Setup mit zwei Linsen. Die Hauptkamera löst mit 50 Megapixeln auf. Dazu gesellt sich ein Weitwinkelsensor mit 8 Megapixeln. Auf der Vorderseite verbirgt sich natürlich noch eine Selfiekamera. Sie löst mit 13 Megapixeln auf.

Leistungstechnisch befindet sich das Xcover 6 Pro im oberen Mittelfeld. In ihm arbeitet der Qualcomm Snapdragon 778G (acht Kerne) im Verbund mit 8 GB Arbeitsspeicher. Der interne Speicher bemisst 128 GB, kann aber mit einer microSD-Karte auf bis zu 1 Terabyte erweitert werden. Was die Funkstandards betrifft, spielt das Baustellen-Smartphone von Samsung in der ersten Liga: Neben 5G bietet es auch Wi-Fi 6. Außerdem befindet sich an der Seite des Xcover 6 ein Fingerabdrucksensor, über den Nutzer das Smartphone entsperren können.

Fazit: Das Xcover 6 Pro gehört zu den leistungsstärkeren Outdoor-Smartphones. Wer ein vernünftiges Smartphone sucht, das im Vergleich zu normalen etwas robuster ist, wird mit dem Xcover 6 Pro glücklich. Auf Besonderheiten wie eine Wärmebildkamera verzichtet es allerdings. 

AGM Glory G1S Outdoor Handy 5G

Display:16,58 cm (6,53 Zoll) 2340 x 1080 Pixel
Speicher:128 GB bis zu 1 TB erweiterbar
Frontkamera:12 Megapixel
Rückkamera:48 MP Hauptkamera, 2 MP Makroobjektiv, 20 MP Nachtsichtkamera, Wärmebildkamera
Prozessor und RAM:Qualcomm Snapdragon 480 und 8 GB 

Eines der wohl ungewöhnlichsten Baustellen-Handys schustert der chinesische Hersteller AGM zusammen. Leistungstechnisch handelt es sich bei dem Glory G1S um ein Mittelklasse-Smartphone, weil AGM seinen Outdoot-Smartphone einen Qualcomm-Snapdragon-480-Prozessor spendiert. Alltägliche Aufgaben erledigt das Smartphone ohne Probleme. 8 GB Arbeitsspeicher assistieren dem Prozessor bei seiner Arbeit. Das sind 2 GB mehr als beim Xcover 6 von Samsung. 

Der 128 GB große interne Speicher ist ebenfalls um bis zu 1 Terabyte erweiterbar und das auch Display reiht sich mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 60 Hertz in die Riege der Mittelklasse-Smartphones ein. Immerhin klinkt sich das Smartphone in 5G-Netz und Wi-Fi 6 ein. Schön ist auch die Größe des Akkus: 5500 Milliamperestunden sollten für einen Tag ausreichen. Austauschbar ist der Stromspeicher leider nicht. Natürlich ist das Baustellen-Handy auch gegen Staub und Wasser geschützt und zwar nach der Schutznorm  IP69K.

Besonders macht das Glory G1S aber zweifelsohne sein Kamerasystem auf der Rückseite. Die 48 Megapixel Hauptkamera ist dabei ebenso so unspektakulär wie das 2-Megapixel-Makroobjektiv. Besonders macht das Baustellen-Handy dagegen eine Wärmebildkamera, die Temperaturen von Minus 20 bis Plus 550 Grad farblich darstellt. Als sei das noch nicht genug, bietet das Glory G1S als einziges Smartphone im Vergleich auch noch eine Nachtsichtkamera. 

Fazit: Die reine Hardware des AGM Glory G1S rechtfertigt seinen Preis nicht. Dafür bietet das Smartphone Features, die nur selten in Outdoor-Smartphones zu finden sind. Die beiden Hauptargumente befinden sich auf der Rückseite in Form der Nachtsicht- und Wärmekamera. Wer ein Mittelklasse-Smartphone mit diesen beiden Features sucht, wird mit dem Glory G1S glücklich. Sie machen das Smartphone einzigartig.

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GIGASET GX6

Display:17 cm (6,7 Zoll) bei 2412 x 1080 Pixel
Speicher:128 GB bis 1 TB erweiterbar
Frontkamera:16 Megapixel
Rückkamera:50 Megapixel und 2 Megapixel Makroobjektiv
Prozessor und RAM:Mediatek MT6877 Dimensity 900 und 6 GB 

Der deutsche Hersteller Gigaset ist gleich zweimal im Vergleich vertreten. Das GX6 markiert das bislang leistungsstärkste Smartphone aus dem Haus. Natürlich stammen die verbauten Einzelteile aus Asien, aber als einer der wenigen Hersteller überhaupt produziert Gigaset in Deutschland und das in Bocholt. Wärmebildkamera und Nachtsichtgerät suchen Outdoor-Fans am GX6 ebenso vergebens wie ein wildes Design.

Gigaset zeigt vornehme Zurückhaltung und produziert mit dem GX6 eines der wenigen schlichten Vertreter seiner Gattung. Trotzdem ist das Smartphone natürlich IP 68 zertifiziert und somit gegen Staub und Wasser geschützt. Der verbaute Mediatek-Prozessor gehört zu den leistungsstärkeren des Vergleichs und befindet sich in der oberen Mittelklasse. Die 6 GB Arbeitsspeicher reichen ebenfalls für alle Aufgaben und Apps aus. Der 128 GB große interne Speicher kann wie bei vielen anderen Modellen um bis zu 1 TB erweitert werden.  

Mit einer Bildschirmdiagonale von 17 Zentimetern gehört Baustellen-Handy von Gigagest zu den größeren Vertretern im Vergleich. Schön: Die Bildwiederholfrequenz lässt sich bis auf 120 Hertz hochdrehen. Damit ist das Gigaset-Smartphone gleichauf mit dem Xcover 6 Pro von Samsung. Und wie soll es anders sein für ein Smartphone, das 2022 auf den Markt kam: 5G und Wi-Fi 6 sind an Bord. Leider ist der Akku mit 4050 Milliamperestunden etwas klein. Dafür lässt er sich wie beim Xcover 6 Pro auswechseln.

Fazit: Das Gigaset GX6 gehört zu den leistungsstärkeren Modellen im Vergleich. Es eignet sich für Outdoor-Freunde, die ein schlichtes Design zu schätzen wissen.

Blackview BV7100

Display:16,7 cm (6,58 Zoll) bei  2408 x 1080 Pixel
Speicher:128 GB bis zu 1 TB erweiterbar
Frontkamera:8 MP
Rückkamera:12 MP, 8 MP Weitwinkel, 2 MP Makroobjektiv
Prozessor und RAM:Mediatek Helio G85 und 6 GB

Hersteller Blackview darf in einem Vergleich von Baustellen-Handys nicht fehlen. Besonders macht sein BV7100 der 13000 Milliamperestunden große Akku. Voll aufgeladen sollte der Akku damit mehrere Tage unterwegs halten. Austauschbar ist er leider nicht. Das war es dann aber auch schon mit der Spitzenklasse. Ins 5G-Netz klinkt sich das Smartphone ebensowenig ein, wie ins Wi-Fi-6-Netzwerk. Zwar befindet sich eine Triple-Kamera auf der Rückseite, deren Hauptsensor löst aber nur mit 12 Megapixel auf.

Schön: Die Kamerasoftware bietet einen Modus für die Unterwasserfotografie. Weitere Spielereien wie eine Wärmebildkamera lässt das Smartphone vermissen. Immerhin ist der 128 GB große Speicher per microSD auf bis zu 1 TB erweiterbar und natürlich ist das Smartphone IP 69K zertifiziert. Der verbaute Mediatek-Helio-G85-Prozessor reiht sich in die untere Mittelklasse ein. Aber immerhin das Display löst mit 2408 x 1080 Pixeln bei 6,58 Zoll auf.

Fazit: Das BV7100 besticht nur durch einen riesigen Akku für einen vergleichsweise günstigen Preis. Dafür ist die verbaute Hardware nicht besonders leistungsstark. 

Gigaset GX290

Display:15,49 cm (6,1 Zoll) bei 1560 x 720 Pixel
Speicher:64 GB
Frontkamera:8 Megapixel
Rückkamera:13 und 2 Megapixel Dualkamera
Prozessor und RAM:Mediatek Helio P23 und 3 GB

Der deutsche Hersteller Gigaset hat mit dem GX290 Plus ebenfalls ein Modell im Angebot, das sich für die Baustelle eignet. Sein robustes und etwas klobiges Äußeres schützt das Smartphone laut Hersteller bis zu einer Fallhöhe von 1,2 Metern. Sein Display, das 6,1 Zoll groß ist und mit HD+ auflöst, wird durch Gorilla Glas 3 geschützt. Im Vergleich zu Displays ohne Gorilla Glas ist das kratzfester und schmutzresistenter.

Auch das Gigaset GX290 soll staub- und wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern sein. Besonders üppig fällt bei dem Smartphone der Akku mit 6200 Milliamperestunden aus. Im Stand-by-Modus hält der laut Hersteller bis zu 600 Stunden durch, wenn nur eine SIM-Karte im Telefon aktiv ist. Bis der Akku vollgeladen ist, vergehen aber bis zu drei Stunden.

Fazit: Das Gigaset GX290 ist das richtige Smartphone für Naturfreunde. Der Akku ist besonders groß. Es eignet sich damit auch für ausgiebige Wandertouren. Außerdem setzt Gigaset laut eigener Aussage vermehrt auf recycelte und recycelbare Materialien und produziert überwiegend – aber nicht nur – in Deutschland.

Samsung Galaxy XCover Pro

Display:16 cm (6,3 Zoll) bei 2340 x 1080 Pixel
Speicher:64 GB
Frontkamera:13 Megapixel
Rückkamera:25 und 8 Megapixel Dualkamera
Prozessor und RAM:Samsung Exynos 9611 und 4 GB

Das XCover Pro ist das etwas ältere Outdoor-Smartphone von Samsung. Wie bei Cat- und Gigaset-Smartphone brilliert auch das XCover Pro eher durch die äußeren als die inneren Werte. Zwar hat es nicht den für Outdoor-Smartphones gewöhnlich robusten Look, trotzdem soll es Stürze aus bis zu 1,5 Meter Höhe unbeschadet überstehen.

Außerdem verbaut Samsung Gorilla Glas 5. Zur Erinnerung: Gigaset setzt beim GX290 auf Gorilla Glas 3, Cat beim S62 Pro auf Gorilla Glas 6. Logisch: Bei Gorilla Glas steigt mit jeder Generation die Festigkeit und damit der Widerstand gegen Kratzer und Brüche. Auch das XCover Pro von Samsung ist IP68 zertifiziert und damit staub- und wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Meter. Fällt das Handy in eine Pfütze, sollte es das also überstehen.

Wie für Samsung üblich setzt der Hersteller beim Display auf OLED-Technologie. Dazu ist das XCover Pro im Vergleich zu anderen Baustellen-Handys besonders groß. Satte 6,3 Zoll misst das Display in der Diagonalen und das bei einer Auflösung von 1080 x 2340 Pixel.

Auf der Rückseite hat der Outdoor-Allrounder von Samsung zwei Linsen: ein Makro-Objektiv mit acht Megapixel-Auflösung und eine Hauptkamera mit 25 Megapixel. Der Akku ist im Vergleich zum Gigaset GX290 mit 4050 Milliamperestunden deutlich kleiner. 

Fazit: Im Vergleich mit dem  Gigaset GX290 ist Xcover Pro von Samsung das leistungsfähigere Smartphone, weil Kamera und Display besser sind. Allerdings ist der Akku etwas kleiner. Für Freizeit-Outdoor-Fans das ideale Smartphone. Auf der Baustelle ist aber das Cat S62 Pro die bessere Wahl.

Cat B40: Das Feature-Phone

Betriebssystem:KaiOS
Akku:1800 mAh
Kamera:2 Megapixel

Bei dem Cat B40 handelt es sich um ein sogenanntes Feature-Phone. Der Begriff klingt etwas edler als “Handy”, meint aber nichts weiter als das, was Menschen vor dem ersten iPhone darunter definierten. Entsprechend ist das Cat B40 aufs Wesentliche reduziert und das ist die Kommunikation mit den Mitarbeitern.

Dafür kostet es auch nur den Bruchteil eines Smartphones. Es ist IP68 und 69 zertifiziert und damit wasser- und staubdicht. Schön: Cat versieht alle externen Komponenten des B40 mit Silberpartikeln. Es bietet deshalb antimikrobiellen Schutz und ist damit laut Hersteller keimfrei. Ideal, wenn mehrere Menschen mit dem Gerät in Kontakt kommen. Praktisch: Das Handy verfügt über eine kleine Taschenlampe.

Fazit: Das Cat B40 ist das perfekte Handy für mehrere Hände und alle Arbeiter, die lieber telefonieren als ewig zu simsen. 

Nokia 800 Tough

Betriebssystem:KaiOS
Akku: 2100 mAh
Kamera:2 Megapixel

Etwas smarter als das Cat B40 ist das Nokia 800 Tough. Was Nokia und Cat ein ist, dass das Tough 800 ebenfalls ein Handy ist, auf dem KaiOS als Betriebssystem arbeitet. Kai was? KaiOS wird von dem gleichnamigen Unternehmen aus Hongkong programmiert.

Wer nun vorschnell glaubt, es handele sich um ein Betriebssystem aus Fernost, der irrt halb. KaiOS basiert auf FirefoxOS, das seinerseits auf Linux basiert – also dem quelloffenen Betriebssystem, das der Finne Linus Torvald Anfang der 1990er Jahre mehr oder weniger aus Versehen programmierte und das sich seit jeher immer größerer Beliebtheit erfreut. Auf dem Handy können Apps aus dem KaiOS-Store installiert werden. Mit darunter sind YouTube, Facebook und WhatsApp.

Laut Hersteller überlebt das Nokia 800 Tough Stürze aus 1,8 Metern Höhe. Wie jedes Outdoor-Smartphone ist es IP68 zertifiziert und damit wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern. Leider versäumt es Nokia, dem Handy Gorilla Glas zu spendieren. Wirklich kratzfest ist das Display daher nicht.

Dafür entspricht das Handy laut Hersteller der US-Militärnorm MIL-STD-810. Und die besagt, dass ein Handy niedrigen Luftdruck, hohe und tiefe Temperatur, Temperaturschocks, Solareinstrahlung, Regen, Pilzbefall, Salznebel und vieles mehr aushalten muss.

Fazit: Das Nokia 800 Tough ist das richtige Handy für Menschen, die wirklichen Extremsituationen ausgesetzt sind. Wer auf einem Gletscher auf die Hochseilbahn wartet, greift hier zu.

Dieser Artikel wurde erstmals im Mai 2021 veröffentlicht.

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Quellen:  Computerbild.deChip.de Techstage.de

 

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