Abschied von Marta bei der WM: Sie hat Grenzen durchbrochen – Sport

Einen letzten Angriff hatte Marta auf den WM-Titel gewagt und ist mit Brasilien in der Vorrunde gescheitert. Ihre Karriere endet, ihr Werk bleibt unvollendet – doch sie hat dem Frauenfußball mehr gegeben als jede andere bisher.

Als ihre Ära endete, sprach Marta zu den Menschen in Brasilien. Keine Träne vergoss sie vor der Kamera, diese vielleicht schmerzlichste Niederlage ihrer großen Karriere nahm Marta nicht schluchzend hin, sondern mit der einer Ikone gebührenden Haltung: Niemand hat mehr Tore bei Weltmeisterschaften geschossen, niemand hatte vor oder nach ihr bislang diese weltumfassende, repräsentative Bedeutung für den Frauenfußball, der mit Marta wuchs – und dessen größte Bühne sie nun verlässt, nach einem 0:0 gegen Jamaika, durch das Brasilien bereits in der Vorrunde ausgeschieden ist.

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