++ Ukraine-News: Russland meldet mindestens elf Tote bei Zwischenfall auf Militärgelände ++

Bei Vorbereitungen von Rekruten für den Krieg in der Ukraine sind bei einem Zwischenfall mit Waffen nahe der Stadt Belgorod im Südwesten Russlands elf Menschen getötet worden. 15 weitere wurden verletzt, wie das Verteidigungsministerium am Samstag in Moskau der Staatsagentur Tass zufolge mitteilte. Zwei Personen hätten auf einem Truppenübungsplatz das Feuer eröffnet. Das Ministerium sprach von einem Terroranschlag. In anderen russischen Medien war von bis zu 22 Toten die Rede.

Zwei Bürger eines GUS-Staates seien dafür verantwortlich, teilte das Ministerium mit. Die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) ist ein loser Staatenverbund ehemaliger Sowjetstaaten. Die beiden Schützen sollen nach Angaben aus Moskau getötet worden sein.

Russlands Präsident Wladimir Putin will rund 300.000 Reservisten einziehen lassen, um nach den Niederlagen der russischen Armee in der Ukraine die dort noch besetzten Gebiete zu halten.

Nach der vor fast einem Monat verkündeten Teilmobilmachung war es zu Protesten in Russland und der Flucht von Hunderttausenden Russen aus ihrer Heimat gekommen. Es gab aber auch direkten Widerstand gegen die Mobilisierung. Ende September hatte in der ostsibirischen Stadt Ust-Ilimsk ein Reservist auf den Leiter einer Einberufungsstelle geschossen und ihn schwer verletzt.

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Die aktuellen Entwicklungen im Live-Ticker:

22:16 Uhr – Frankreich bildet bis zu 2000 ukrainische Soldaten aus

Frankreich wird Verteidigungsminister Sebastien Lecornu zufolge bis zu 2000 ukrainische Soldaten ausbilden. Präsident Emmanuel Macron habe einem entsprechenden Plan zugestimmt, sagt er der Zeitung „Le Parisien“. Zudem solle die Ukraine Flugabwehr-Systeme des Typs „Crotale“ erhalten.

21:11 Uhr – Nach russischen Angriffen – 500 Familien in Isjum haben wieder Gas

Nach massiven russischen Angriffen auf Anlagen der Energieversorgung in der Ukraine meldet Präsident Wolodymyr Selenskyj weitere Fortschritte bei den Reparaturarbeiten. In der östlichen Stadt Isjum im Gebiet Charkiw sei damit begonnen worden, die Gasversorgung wiederherzustellen, sagte er in einer Videobotschaft. „Die ersten 500 Familien der Stadt haben bereits wieder Gas in ihren Häusern.“ In anderen Regionen seien erst am Freitag mehr als 3000 Häuser wieder an die Gasversorgung angeschlossen worden. „Ich bin allen dankbar, die den Ukrainern ein normales Leben zurückgeben“, sagte das Staatsoberhaupt.

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20:00 Uhr – Russland attackiert erneut Energieversorgung in Kiew

Bei einem Raketeneinschlag in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist eine Anlage zur Energieversorgung schwer beschädigt worden. Der Betreiber des ukrainischen Stromnetzes teilte mit, Reparaturmannschaften arbeiteten an der Wiederherstellung der Versorgung. Gouverneur Oleksij Kuleba teilte mit, bei dem Angriff sei niemand verletzt oder getötet worden. Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Kyrylo Tymoschenko, forderte die Bewohner der Hauptstadt und der Umgebung auf, ihren Energieverbrauch in den Abendstunden mit hoher Nachfrage zu reduzieren.

In den Regionen der Südukraine, die der russische Präsident Wladimir Putin kürzlich für annektiert erklärte, wurde am Samstag weiter gekämpft. Der stellvertretende Leiter der von Moskau eingesetzten Verwaltung in der Region Cherson, Kirill Stremusow, sagte, dass die Menschen auf die Halbinsel Krim und in Städte im Südwesten Russlands flüchten könnten. Allen Bewohnern, die sich zum Verlassen der Region bereit erklären, bot Russland kostenlose Unterkünfte an.

Die ukrainischen Truppen versuchten nach Angaben von Stremusow, entlang dem Dnipro nach Süden vorzustoßen, konnten aber keine Geländegewinne erzielen. „Die Verteidigungslinien haben funktioniert, und die Situation ist unter der vollen Kontrolle der russischen Armee geblieben“, schrieb er in den sozialen Medien.

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FILE - Russian President Vladimir P

In der benachbarten Region Saporischschja flog das russische Militär nach Angaben von Gouverneur Oleksandr Staruch Angriffe mit sogenannten Kamikaze-Drohnen aus iranischer Produktion. Nördlich und östlich von Cherson wurden in der Region Dnipropetrowsk zwei Zivilisten durch russischen Beschuss getötet, wie Gouverneur Valentyn Resnitschenko mitteilte. Er sagte, der Angriff auf die Stadt Nikopol, die auf der anderen Seite des Dnipro in der Nähe des Atomkraftwerks Saporischschja liegt, habe ein Dutzend Wohnhäuser und mehrere Geschäfte beschädigt.

19:28 Uhr – Armut in der Ukraine hat sich verzehnfacht

Die Armut in der Ukraine hat sich nach Angaben der Weltbank in diesem Jahr verzehnfacht. Der für Osteuropa zuständige Regionaldirektor Arup Banerji verweist im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters darauf, dass die Angriffe Russlands auf die Infrastruktur des Landes die Lage weiter verschlimmern könnten. Bis Ende des Jahres dürften 25 Prozent der Ukrainer unter die Armutsgrenze fallen, verglichen mit etwas über zwei Prozent vor dem Krieg, sagt er. Bis Ende kommenden Jahres könnte mehr als die Hälfte der Ukrainer in Armut leben.

19:17 Uhr – Ukraine meldet vier russische Raketenangriffe

Der ukrainische Generalstab hat am Samstag neue russische Raketen- und Luftangriffe registriert. Im abendlichen Lagebericht sprach das Militär von vier Raketenangriffen. 17 Mal habe es einen Beschuss aus Flugzeugen gegeben, zehn Mal seien Raketenwerfer eingesetzt worden. Mehr als 20 Siedlungen seien getroffen worden, darunter Kostjantyniwka im Donezker Gebiet im Osten der Ukraine und Iwaniwka im Gebiet Cherson. Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich kaum unabhängig überprüfen.

18:43 Uhr – Hacker aus Russland greifen Webseiten von Bulgariens Regierung an

Russische Hacker haben in Bulgarien in einer groß angelegten Attacke die Webseiten des Präsidenten, der Regierung, wichtiger Ministerien und des Verfassungsgerichts angegriffen. „Die Hackerattacke kam aus dem Staatsgebiet der Russischen Föderation“, sagte der Chef der bulgarischen Ermittlungsbehörde, Borislaw Sarafow, am Samstag über den Cyberangriff. Dabei wurde amtlichen Angaben zufolge der Zugang zu den betroffenen Webseiten blockiert oder verlangsamt.

„Das ist ein Angriff auf den bulgarischen Staat“, sagte Generalstaatsanwalt Iwan Geschew und sprach von einem „ernsthaften Problem“. Als Teil der europäischen Familie verteidige Bulgarien europäische Werte, sagte er. Daher sei es „normal“, dass dies auch Folgen habe, so der Chefankläger.

17:05 Uhr – Grünen stimmen für mehr Waffenlieferungen an die Ukraine

Die Grünen haben auf ihrem Parteitag die Notwendigkeit verstärkter Waffenlieferungen an die Ukraine betont. Der russische Angriffskrieg führe vor Augen, „wie existenziell eine ausreichende zivile und militärische Wehrhaftigkeit ist“, heißt es in einem Beschluss vom Samstag. „Deshalb liefern wir Waffen an die Ukraine und wollen das auch weiterhin verstärkt tun, wo nötig auch aus den Beständen der Bundeswehr und der Industrie.“

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Die Grünen sind Mitte Oktober zu einem Parteitag zusammengekommen.

15:25 Uhr – Öl fließt durch Pipeline Druschba wieder nach Deutschland

Die leckgeschlagene Ölpipeline Druschba von Russland nach Mitteleuropa hat nach polnischen Angaben den Betrieb wieder aufgenommen. Der polnische Betreiber PERN teilt mit, er habe die volle Funktionalität der Pipeline wieder hergestellt, sodass von heute an wieder Öl an deutsche Kunden geliefert werden könne. Die Ursache des Lecks werde noch untersucht. Nach der Feststellung des Schadens am Dienstag hatte PERN erklärt, es gebe keine Anzeichen dafür, dass Dritte den Schaden verursacht hätten.

15:04 Uhr – Tanklager brennt in grenznaher russischer Stadt Belgorod

In der Stadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Behördenangaben ein Treibstofflager in Brand geraten. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow machte dafür Beschuss durch die Ukraine verantwortlich. „Ein Geschoss hat das Tanklager im Kreis Belgorod getroffen“, schrieb er im sozialen Netzwerk Telegram.

13:17 Uhr – Russland berichtet von ukrainischem Angriff im Süden bei Cherson

Die ukrainische Armee hat nach russischen Informationen einen neuen Angriff zur Befreiung des besetzten Gebietes Cherson im Süden des Landes begonnen. Allerdings gingen die Angaben auseinander. Der Vizechef der Besatzungsverwaltung, Kirill Stremoussow, sagte, es habe lediglich Artilleriefeuer gegeben. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die Attacke sei abgewehrt worden. Dagegen berichteten russische Militärblogger von andauernden erbitterten Kämpfen. Die ukrainische Armee setze viele Panzer und Panzerfahrzeuge ein.

13:00 Uhr – Eingezogene Russen müssen offenbar Schutzwesten selbst kaufen

Von Russland mobilisierte Reservisten werden nach britischen Angaben mit mangelhafter Ausrüstung in den Krieg gegen die Ukraine geschickt. Kontingente russischer Reservisten seien in den vergangenen beiden Wochen in die Ukraine entsandt worden, schrieb das britische Verteidigungsministerium am Samstag in seinem regelmäßigen Geheimdienst-Update zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

„Das durchschnittliche Niveau ihrer persönlichen Ausrüstung ist mit ziemlicher Sicherheit niedriger als die ohnehin schlechte Versorgung von zuvor eingesetzten Truppen.“

12:20 Uhr – Nach Ärger mit den USA: Saudi-Arabien kündigt Hilfe für Ukraine an

Saudi-Arabien setzt nach heftiger Kritik aus den USA ein weiteres Zeichen zur Unterstützung der Ukraine. Der Kronprinz und faktische Herrscher des Landes, Mohammed bin Salman, sicherte der Ukraine humanitäre Hilfe im Wert von 400 Millionen US-Dollar (rund 410 Millionen Euro) zu, wie Saudi-Arabiens staatliche Nachrichtenagentur SPA meldete. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj versprach der Thronfolger zudem, alle Maßnahmen zu unterstützen, die zur Deeskalation des Kriegs beitragen.

Saudi-Arabien zog jüngst Ärger aus Washington auf sich, als das Land einer Förderkürzung für Öl zustimmte. In den USA wurde die Ankündigung als Unterstützung des russischen Angriffskrieg in der Ukraine gewertet. Saudi-Arabien und Russland gelten als die führenden Kräfte im Ölverbund Opec+. Dieser will von November an zwei Millionen Barrel (je 159 Liter) täglich weniger Öl fördern

11:30 Uhr – Ex-Botschafter Melnyk ist abgereist

Nach fast acht Jahren als ukrainischer Botschafter in Deutschland ist Andrij Melnyk am Samstag Richtung Kiew aufgebrochen, wo er einen neuen Posten im Außenministerium übernehmen soll. Er sei gegen 10.00 Uhr mit dem Auto von seiner Residenz abgereist, teilte Melnyk mit.

Am Montag wird sein Nachfolger Oleksii Makeiev in Berlin erwartet. Der Wechsel an der Spitze der Botschaft wird formell aber erst mit der Akkreditierung bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vollzogen, für die es noch keinen offiziellen Termin gibt.

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Andrij Melnyk in Berlin

11:00 Uhr – Die aktuelle Situation in der Ukraine

Die aktuelle Situation in der Ukraine

Die aktuelle Situation in der Ukraine

Quelle: Infografik WELT

Mehrere Regionen der Ukraine sind nach Behördenangaben in der Nacht zum Samstag von russischen Truppen beschossen worden. Morgens kurz nach 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MESZ) war für die gesamte Ukraine zeitweise Luftalarm ausgelöst worden, weil weitere Angriffe befürchtet wurden.

In der frontnahen Großstadt Saporischschja im Süden wurden demnach Objekte der Infrastruktur getroffen. Es gebe Brände. Die Druckwelle einer Explosion habe zudem 16 Wohngebäude beschädigt. Verletzte gebe es aber nicht. Gouverneur Oleh Staruch rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben.

Über dem benachbarten Gebiet Dnipropetrowsk gelang es nach Angaben der örtlichen Behörden, fünf feindliche Drohnen iranischer Bauart abzufangen. Dort schlugen aber im Kreis Nikopol mehr als 50 Geschosse von Mehrfachraketenwerfern und schwerer Artillerie ein. Zwei Menschen seien verletzt worden.

Im Umland der Hauptstadt Kiew wurde eine Anlage zur Energieversorgung schwer durch einen russischen Raketentreffer beschädigt. Das teilte der Energieversorger Ukrenerho am Samstag mit. Der genaue Ort wurde nicht genannt. Spezialisten arbeiteten daran, für Kiew und die Zentralukraine wieder eine zuverlässige Stromversorgung herzustellen, hieß es. Die Bürger wurden aber aufgefordert, vor allem in den Abendstunden wenig Strom zu verbrauchen, um das Netz nicht zu überlasten.

Russland hat seit Beginn dieser Woche den Beschuss des ukrainischen Hinterlandes verstärkt und zielt vor allem auf die Zerstörung der Energie- und Wasserversorgung . Russische Quellen berichteten am Samstag von ukrainischem Beschuss auf die Stadt Donezk und auf Nowa Kachowka am Unterlauf des Flusses Dnipro. In Donezk sei eine Frau getötet worden. Unabhängige Bestätigungen für diese Angaben gab es nicht.

07:58 Uhr – Iran dementiert Waffenlieferung an Russland

Der Iran hat Berichte über Waffenlieferungen an Russland dementiert. Außenminister Hussein Amirabdollahian dementierte in einem Telefonat mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell Waffenlieferungen an Russland und damit eine aktive Teilnahme an dem militärischen Konflikt in der Ukraine. „Wir haben zwar eine militärische Zusammenarbeit mit Russland, aber keine Waffenlieferungen“, sagte Amirabdollahian nach iranischen Angaben.

Iran wolle ein Ende des Krieges und der menschlichen Leiden. Berichte über die Lieferung und auch Einsatz von iranischen Drohnen in dem Ukraine-Konflikt hat Teheran bislang stets dementiert, obwohl die von russischer Seite bestätigt wurden. Der Iran befürwortet zwar ein Kriegsende, aber hat die russische Invasion in der Ukraine niemals kritisiert.

07:00 Uhr – Ukraine repariert ihr Stromnetz – Putin droht

Wolodymyr Selenskyj sagte, nach den schweren russischen Raketenangriffen vom Wochenanfang mache die Ukraine Fortschritte bei der Reparatur zerstörter Infrastruktur. 15 Objekte seien bereits wieder instandgesetzt geworden, sagte er, ohne Einzelheiten zu nennen. „Alle anderen werden wir auch erneuern“, versprach er in seiner Videoansprache in Kiew.

„In den meisten Regionen sind die technischen Möglichkeiten der Stromversorgung wieder hergestellt worden“, sagte Selenskyj. In anderen seien noch zeitweise Abschaltungen zur Stabilisierung des Gesamtnetzes nötig. Der Präsident rief seine Landsleute zum Stromsparen auf. „Auch das ist ein Beitrag zur Verteidigung unseres Landes“, sagte er.

04:01 Uhr – Selenskyj hält an Rückeroberung der gesamten Ukraine fest

Angesichts der russischen Mobilisierung erklärt Wolodymyr Selenskyj erneut, die ukrainischen Streitkräfte würden das ganze Territorium ihres Landes von Russland zurückerobern. „Sie haben immer noch Leute, die sie auf das Schlachtfeld werfen können, sie haben Waffen, Raketen, die sie gegen die Ukraine einsetzen“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Russland habe auch immer noch die Möglichkeit, die ukrainischen Städte und alle Europäer zu terrorisieren und die Welt zu erpressen. Aber Russland habe keine Chance auf Erfolg in dem Krieg, weil die Ukraine stetig Fortschritte mache.

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Ukraine-Krieg - Vor Scheinreferendum in Luhansk

3:24 Uhr – USA liefern Munition und Militärfahrzeuge im Wert von 725 Millionen Dollar

Die USA liefern der Ukraine Munition und Militärfahrzeuge im Rahmen eines neuen Verteidigungspakets in Höhe von 725 Millionen Dollar. Dies sagten zwei US-Regierungsbeamte gegenüber Reuters. Die Militärhilfe solle die Fähigkeiten der Ukraine zu Gegenoffensive gegen Russland stärken. Waffen zur Abwehr von Raketenangriffen seien darin nicht erhalten. US-Präsident Biden hatte die Finanzierung des neuen Verteidigungspakets für die Ukraine laut einer Mitteilung an das Außenministerium freigestellt.

02:49 Uhr – Laut Ukraine wurden große Mengen russischer Waffen zerstört

Nach Angaben des ukrainischen Militärs haben ukrainische Streitkräfte große Mengen russischer Waffen und Ausrüstung in Antratsyt südlich von Luhansk zerstört. Das Militär teilte auf seiner Facebook-Seite weiterhin mit, russische Streitkräfte hätten mehrere Städte wie Konstantynivka südwestlich von Bachmut und die Stadt Saporischschja mit Artillerie und aus der Luft beschossen. Unabhängig waren diese Angaben nicht zu überprüfen.

00:00 Uhr – Putin kündigt Ende der Mobilisierung in zwei Wochen an

Der russische Präsident Wladimir Putin geht davon aus, dass die Einberufung von russischen Reservisten innerhalb der nächsten zwei Wochen beendigt sein wird. „Ich denke, dass in etwa zwei Wochen alle Mobilisierungsaktivitäten abgeschlossen sein werden“, sagt Putin auf einer Pressekonferenz in Kasachstan. 222.000 von 300.000 Reservisten seien bereits mobilisiert worden.

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