Ukraine-News: ++ Putin lobt Erdogan und will stärkere Zusammenarbeit mit Türkei ++

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich bei seinem Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan für die Unterzeichnung eines Abkommens zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder ausgesprochen. „Ich hoffe, dass wir heute ein entsprechendes Memorandum über die Entwicklung unserer Handels- und Wirtschaftsbeziehungen unterzeichnen können“, sagte Putin am Freitag bei dem Treffen in der russischen Schwarzmeer-Hafenstadt Sotschi.

„Ich glaube, dass (das heutige Treffen) eine ganz neue Seite in den türkisch-russischen Beziehungen aufschlagen wird“, sagte Erdogan. Er fügte hinzu, dass insbesondere der Konflikt in Syrien zur Sprache kommen werde. Ankara will dort eine erneute Militäroperation gegen kurdische Kämpfer starten. Schon beim vergangenen Treffen von Erdogan und Putin Mitte Juli hatte der russische Präsident klar gemacht, dass er die türkischen Pläne ablehnt. Die Türkei hält bereits Gebiete in Nordsyrien besetzt und begründet eine erneute Offensive mit „terroristischer Bedrohung“ von Seiten der syrischen Kurdenmiliz YPG, die Ankara als Terrororganisation ansieht.

Bei dem Treffen soll es auch um die Ukraine gehen. Erdogan hatte sich hier schon mehrfach als Vermittler in dem Konflikt angeboten. Der russische Präsident honorierte das nun und dankte Erdogan für die Vermittlung zum Abschluss des Getreide-Abkommens.

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Erdogan habe nicht nur die Wiederaufnahme der ukrainischen Getreidelieferungen aus den Schwarzmeerhäfen befördert, sagte Putin bei einem Statement mit Erdogan in Sotschi vor gemeinsamen Gesprächen am Freitag. „Sondern gleichzeitig wurde eine Paketlösung über die störungsfreie Lieferung russischer Lebens- und Düngemittel auf die Weltmärkte verabschiedet.“

Wladimir Putin empfängt Recep Tayyip Erdogan in Sotschi

Wladimir Putin empfängt Recep Tayyip Erdogan in Sotschi

Quelle: via REUTERS

Agrarexporte über die ukrainischen Schwarzmeerhäfen waren wegen des russischen Angriffskrieges zuletzt monatelang blockiert gewesen. Die Kriegsgegner Ukraine und Russland hatten am 22. Juli unter UN-Vermittlung jeweils getrennt mit der Türkei ein Abkommen unterzeichnet, um von drei Häfen Getreideausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen. Im Zuge der Einigung unterzeichneten die UN und Russland auch eine separate Absichtserklärung. Diese sieht nach UN-Angaben vor, den Export von russischen Lebensmitteln und Düngemitteln zu fördern.

Putin lobte zudem die aus Russland und über die Türkei verlaufende Pipeline Turkstream. Die sei nicht nur eine der wichtigsten Versorgungsadern Europas, sondern funktioniere „im Gegensatz zu anderen Richtungen unserer Kohlenstofflieferungen störungsfrei, dynamisch und ohne Ausfälle“, so der Kremlchef mit Blick auf die seit Juni zurückgefahrenen Gasliefermengen bei der Pipeline Nord Stream 1.

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Mehr Nachrichten im Liveticker:

16:30 Uhr – Atomkraftwerk Saporischschja laut russischen Angaben beschädigt

1Anlagen des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja sind nach Angaben der örtlichen prorussischen Verwaltung durch ukrainischen Artilleriebeschuss beschädigt worden. Auf dem Kraftwerksgelände sei Feuer ausgebrochen, erklärte die von Russland eingesetzte Verwaltung der Stadt Enerhodar, auf deren Gebiet das Kraftwerk steht. Stromleitungen, die für den sichern Betrieb von Reaktoren notwendig seien, seien unterbrochen worden, erklärte die Stadtverwaltung der russischen Agentur Interfax zufolge.

16:25 Uhr – Am Montag soll Entscheidung über Schröder-Ausschluss aus SPD feststehen

Eine Entscheidung zum Parteiordnungsverfahren der SPD gegen Altkanzler Gerhard Schröder soll am kommenden Montag feststehen. Sie werde am 8. August gegenüber Antragstellern und Antragsgegner „auf den Weg gebracht“, sagte der Leitende Geschäftsführer seines SPD-Heimatbezirks Hannover, Christoph Matterne, dem Berliner „Tagesspiegel“. „Kurz danach werden auch die Medien informiert.“ Die rechtlichen Hürden für eine Parteistrafe oder gar einen Ausschluss sind allerdings sehr hoch.

Schröder steht seit langem wegen seiner Nähe zu Putin und zur russischen Öl- und Gaswirtschaft in der Kritik. Auch nach der russischen Invasion in die Ukraine im Februar hat er sich nach Auffassung auch vieler SPD-Genossen nicht ausreichend von Russland distanziert.

Gleich 17 regionale Parteivereine haben deshalb das Ordnungsverfahren gegen ihn beantragt, hinzu kamen weitere Anträge, die den formalen Vorgaben nicht entsprachen. Die Schiedskommission in Hannover hatte im Verfahren Mitte Juli parteiöffentlich, aber unter Ausschluss der Medien verhandelt. Schröder selbst war dazu weder persönlich erschienen, noch hatte er einen Anwalt geschickt. Gegen die Entscheidung der Schiedskommission des SPD-Unterbezirks Region Hannover kann binnen zwei Wochen Berufung eingelegt werden.

Putin und Schröder im Jahr 2005

Putin und Schröder im Jahr 2005

Quelle: AP/Herbert Knosowski

16:01 Uhr – EU-Notfallplan Gas tritt nächste Woche in Kraft

Der europäische Notfallplan zur Vorbereitung auf einen möglichen Stopp russischer Gaslieferungen tritt kommende Woche in Kraft. Am Freitag nahm das Gesetz die letzte formelle Hürde, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Der Plan sieht vor, dass alle EU-Länder ihren Gaskonsum ab Anfang August bis März nächsten Jahres freiwillig um 15 Prozent senken, verglichen mit dem Durchschnittsverbrauch der letzten fünf Jahre in dem Zeitraum. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hat Russland seine Lieferungen an die EU bereits drastisch reduziert.

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Falls nicht genug gespart wird und es weitreichende Versorgungsengpässe gibt, kann im nächsten Schritt ein Unionsalarm mit verbindlichen Einsparzielen ausgelöst werden. Die Hürde dafür ist allerdings hoch: Es bräuchte die Zustimmung von mindestens 15 EU-Ländern, die zusammen mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der Union ausmachen. Gleichzeitig haben sich mehrere Länder – etwa Spanien und Italien – für den Fall Ausnahmen von den verbindlichen Sparzielen ausgehandelt und wollen weniger als 15 Prozent sparen. Der Notfallplan gilt zunächst für ein Jahr.

15:06 Uhr – Owsjannikowa nennt Rückkehr „Russisch Roulette“

Die Fernsehjournalistin Marina Owsjannikowa hat ihre Rückkehr nach Moskau mit einer Partie „Russisch Roulette“ verglichen. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP sagte die 44-Jährige, sie wisse, dass sie jederzeit festgenommen werden könne: „Ich habe mich entschieden, Russisch Roulette zu spielen.“ Sie sei „eine Kämpferin“ und habe „trotz der Einschüchterungen keine Angst“.

Owsjannikowa war international bekannt geworden, als sie am 14. März während einer Live-Fernsehsendung hinter der Nachrichtensprecherin auftauchte und ein Protestplakat in die Kamera hielt. Danach verbrachte die Journalistin mehrere Monate im Ausland und arbeitete unter anderem kurzzeitig für WELT. Anfang Juli gab sie ihre Rückkehr nach Russland bekannt, um einen Sorgerechtsstreit um ihre beiden Kinder mit ihrem Ex-Mann, der bei dem Kreml-treuen Sender „RT“ arbeitet, beizulegen.

15:00 Uhr – Russischer Raketenwissenschaftler festgenommen – Verdacht auf Hochverrat

Ein führender russischer Experte für Hochgeschwindigkeits-Raketen ist wegen des Verdachts des Hochverrats verhaftet worden. Es habe Durchsuchungen in dem Hyperschall-Labor am Nowosibirsker Institut für theoretische und angewandte Mechanik gegeben, meldet die russische Nachrichtenagentur „Tass“. Der verdächtigte Andrej Schipljuk ist nach Angaben der Internetseite des Instituts verantwortlich für die Entwicklung von Hyperschall-Raketen.

14:51 Uhr – Gaskrise: Verbraucher sollen auf Gas-Umlage keine Mehrwertsteuer zahlen

Die Bundesregierung will auf eine zusätzliche steuerliche Belastung von Verbrauchern im Rahmen der geplanten Gas-Umlage verzichten. „Es wäre abwegig, wenn der Staat hier die Gaskunden noch mehr belastet“, sagte Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner am Freitag. „Wir sind aber an EU-Recht gebunden. Ich werde nun alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten ausschöpfen, um eine Mehrbelastung abzuwenden.“ Vielmehr sei eine Entlastung für breite Bevölkerungsschichten nötig. „Auf die Umlage eine Mehrwertsteuer zu erheben, wäre falsch“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dem „Tagesspiegel“. Laut „Spiegel“ geht das Verbraucherportal Verivox davon aus, dass die deutschen Haushalte 2022 über 3,6 Milliarden Euro mehr an Mehrwertsteuer an den Fiskus zahlen als im Jahr zuvor.

14:31 Uhr – Vor Erdogan-Besuch: Moskau warnt Ankara vor neuen Angriffen auf Kurden in Nordsyrien

Vor dem Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hat der Kreml die Türkei vor einer Destabilisierung Syriens durch eine neue Militäroffensive gewarnt. „Die Türkei hat aus Sicherheitsgründen berechtigte Interessen, die wir natürlich berücksichtigen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag. Es sei aber „sehr wichtig, keine Maßnahmen zuzulassen, die zu einer Destabilisierung der Situation in Syrien führen oder die territoriale und politische Integrität Syriens gefährden könnten“.

Moskau und Ankara verfolgen in Syrien stark unterschiedliche Interessen. Während Russland den syrischen Machthaber Baschar al-Assad unterstützt, steht die Türkei auf der Seite einiger Rebellengruppen.

WELT-Grafik: Aktueller Frontverlauf in der Ukraine

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Die aktuelle Situation in der Ukraine

Quelle: Infografik WELT

14:21 Uhr – Russland erwägt Kürzung der eigenen Getreide-Exporte

Russland, der weltgrößte Weizenexporteur, will seine Getreideausfuhren möglicherweise reduzieren. Das Landwirtschaftsministerium teilte am Freitag mit, sollte das Ernteziel für die Saison 2022/23 von 130 Millionen Tonnen nicht erreicht werden, würden die bislang geplanten Exporte von 50 Millionen Tonnen gekappt werden. Die Ernte sei derzeit wegen des kalten Frühlings, des Regens und des Mangels an Ersatzteilen für landwirtschaftliche Geräte hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

„All dies zusammengenommen birgt Risiken im Hinblick auf das Erreichen der Getreideernte von 130 Millionen Tonnen“, teilte Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew mit unter Verweis auf eine im Mai von Präsident Wladimir Putin ausgegebene Zielmarke. „Natürlich werden wir unseren (heimischen) Markt vollständig beliefern, das wird kein Problem sein. Aber wenn die geplanten Mengen nicht erreicht werden, müssen wir unsere Pläne revidieren, 50 Millionen Tonnen zu exportieren“, sagte Patruschew. „Dies könnte sich negativ auf den globalen Getreidemarkt auswirken.“

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Getreide-Abkommen mit Russland

Russland liefert Getreide nach Afrika und in den Nahen Osten. Die Regionen sind stark auf Importe angewiesen. Sie leiden seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine unter einer Knappheit, da die ukrainischen Getreideexporte blockiert waren und die Preise infolge in die Höhe schnellten. Seit ein paar Tagen dürfen erste Getreide-Frachter aus den ukrainischen Häfen auslaufen, nachdem die UN mit Russland unter Vermittlung der Türkei einen Kompromiss zu den Exporten geschlossen haben

14:14 Uhr – Ausgangssperre im ukrainischen Süden, um Suche nach Saboteuren zu ermöglichen

In der südukrainischen Hafenstadt Mykolajiw wird für die Suche nach Helfern der russischen Armee eine mehr als zweitägige Ausgangssperre verhängt. „Am Wochenende wird die Stadt geschlossen, kaufen Sie rechtzeitig Wasser und Lebensmittel. Wir arbeiten, darunter in Bezug auf die Kollaborateure“, sagte Gouverneur Witalij Kim am Freitag in einer Videobotschaft. Die allgemeine Ausgangssperre gilt demnach von Freitag 23.00 Uhr Ortszeit (22.00 MESZ) bis Montag 5.00 Uhr Ortszeit (4.00 MESZ).

Der Gouverneur hatte die Sperre bereits im Juli angekündigt. Für Hinweise auf Artilleriebeobachter, die das russische Feuer auf Objekte in der Stadt lenken, hatte der 41-Jährige zudem eine Prämie von umgerechnet knapp 100 Euro ausgelobt.

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13:52 Uhr – Bereits zwei Monate Funkstille zwischen Macron und Putin

Nach Angaben des Kremls haben die Präsidenten Russlands und Frankreichs seit zwei Monaten nicht mehr telefoniert, weil Frankreich für Moskau ein „unfreundlicher“ Staat sei. Gespräche seien deshalb nicht notwendig, sagte Sprecher Dmitri Peskow am Freitag vor Journalisten. Die Staatschefs Wladimir Putin und Emmanuel Macron hatten seit Jahresbeginn mehrfach miteinander gesprochen, zuletzt am 28. Mai bei einem gemeinsamen Telefonat mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz.

Auf die Frage, warum es nun nicht mehr zum Austausch komme, antwortete Peskow: „Nun, zunächst einmal ist Frankreich ein unfreundlicher Staat im Hinblick auf die Maßnahmen, die es in Bezug auf unser Land ergreift.“ Die beiden Präsidenten hielten die Zeit noch nicht reif für ein Gespräch, fügte er hinzu. Es sei derzeit auch nicht notwendig.

Als „unfreundlich“ bezeichnet der Kreml Länder, die wegen des russischen Handelns in der Ukraine Sanktionen gegen Russland verhängt haben. Zu diesen Staaten gehören die USA, Australien, Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Japan, Südkorea, Norwegen, Taiwan und alle Mitgliedsstaaten der EU.

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Macron hatte sich bis Mai mehrfach am Telefon mit Putin ausgetauscht. Im Februar, vor Beginn der russischen Militäroffensive, war der französische Präsident auch noch persönlich nach Moskau gereist.

13:47 Uhr – EU hat 1000 Patienten aus Ukraine aufgenommen

EU-Staaten haben nach Daten der Europäischen Kommission bereits 1000 Patienten aus ukrainischen Krankenhäusern aufgenommen, um das durch den Krieg stark geforderte Gesundheitssystem zu entlasten. „Da die Zahl der Verletzten in der Ukraine Tag für Tag steigt, kämpfen lokale Krankenhäuser darum, mit dem Andrang Schritt zu halten“, erklärte die EU-Kommission am Freitag. Um den Druck auf die örtlichen Krankenhäuser zu lindern, koordiniere die EU bereits seit dem 11. März die Verlegung von Patienten in andere europäische Länder.

13:40 Uhr – Russland weist bulgarische Diplomaten aus

grRussland hat die Ausweisung von 14 bulgarischen Konsulats- und Botschaftsmitarbeitern angekündigt. „Wir möchten betonen, dass die Verantwortung für die Folgen dieser kontraproduktiven Schritte allein bei der bulgarischen Regierung liegt“, teilte das russische Außenministerium am Freitag mit. Damit reagiere Moskau auf die „ungerechtfertigte“ Entscheidung Sofias, russische Diplomaten auszuweisen. Die Maßnahme sei zudem eine Reaktion auf eine vorübergehende Schließung eines Generalkonsulats in Bulgarien.

Bulgarien hatte im Juni erklärt, 70 russische Diplomaten ausweisen zu wollen. Es handelte sich um die größte Zahl, die der Balkanstaat in einem Zuge auswies. Sofia kündigte auch die vorübergehende Schließung des russischen Generalkonsulats in Ruse im Norden Bulgariens an.

13:21 Uhr – Geopolitische Verwerfungen: China will diverse Formen der Zusammenarbeit mit USA aussetzen

Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Taiwan-Krise hat China die Zusammenarbeit mit den USA bei Themen wie Klima und Verteidigung ausgesetzt. China werde den Austausch mit den USA über den Klimawandel „aussetzen“ und ein Gespräch zwischen Militärführern sowie zwei Sicherheitstreffen absagen, erklärte das chinesische Außenministerium am Freitag. Die Außenminister der USA und Australiens hatten zuvor die am Donnerstag begonnenen chinesischen Militärmanöver vor der Küste Taiwans scharf kritisiert.

Peking begründete seine Unterbrechung der Zusammenarbeit mit der „Missachtung“, mit der Pelosi dem „starken Widerstand Chinas“ gegen ihren Besuch in Taiwan begegnet sei. China und die USA, die zwei größten Verursacher von CO2-Emissionen weltweit, hatten beim Weltklimagipfel in Glasgow im vergangenen Jahr einen überraschenden Klimapakt vorgestellt. Darin verpflichteten sich die beiden Staaten dazu, im laufenden Jahrzehnt ihre Klimaschutzanstrengungen zu erhöhen und sich bei regelmäßigen Treffen über den Kampf gegen die Klimakrise auszutauschen.

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Das Außenministerium in Peking gab zudem die Aussetzung der Zusammenarbeit mit Washington bei der Rückführung illegaler Einwanderer, der internationalen Verbrechensbekämpfung und im Kampf gegen Drogenhandel bekannt.

13:13 Uhr – Daimagüler: Roma und Sinti bei Ukraine-Hilfen nicht vergessen

Der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung, Mehmet Daimagüler, will gegen eine Benachteiligung von Roma bei der Ukraine-Hilfe vorgehen. Er sagte nach einer Reise in das Land am Freitag in Berlin: „Wir müssen sicherstellen, dass Hilfsleistungen bei den Roma in der Ukraine ankommen.“ Der Beauftragte kündigte einen Bericht an die Bundesregierung an. Um hierzulande den Roma unter den Geflüchteten besser zu helfen, müsse man mit den Organisationen der Minderheit zusammenarbeiten, sagte Daimagüler.

Nach Angaben des Co-Vorsitzenden der Bundesvereinigung der Sinti und Roma, Daniel Strauß, leben in der Ukraine rund 400.000 Roma, das entspricht etwa 1 bis 1,5 Prozent der Bevölkerung. Bei ihnen kämen kaum Hilfen an, berichtete Strauß. Als Grund nannte er die Diskriminierung und Benachteiligung der Bevölkerungsgruppe in allen Lebensbereichen. Bei Lwiw im Westen der Ukraine etwa lebten rund 1400 Menschen unter prekärsten Bedingungen in den umliegenden Wäldern.

13:04 Uhr – Erdogan bricht auf zu Putin-Besuch

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist zu seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgebrochen. Die beiden Präsidenten wollen sich am Freitagnachmittag in der russischen Schwarzmeer-Stadt Sotschi zum persönlichen Gespräch treffen, hieß es aus dem türkischen Präsidialamt. Demnach stehen bei dem Treffen aktuelle regionale und globale Ereignisse auf dem Programm.

Nach Einschätzung von Experten werde es in den Gesprächen neben dem Krieg in der Ukraine vor allem um die türkischen Pläne zu einer neuen Offensive in Nordsyrien gehen. Russland ebenso wie der Iran, beide Akteure im syrischen Bürgerkrieg, hatten der Türkei von einem solchen Schritt abgeraten.

12:55 Uhr – Berliner Landesbehörden lehnen Panzer-Ausstellung vor russischer Botschaft weiterhin ab

Die zuständigen Berliner Landesbehörden bleiben bei ihrer ablehnenden Haltung zur Anfrage für eine Ausstellung unter anderem mit einem im Ukraine-Krieg zerstörten russischen Panzer vor der russischen Botschaft. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnik hatte die am Mittwoch bekannt gewordene Entscheidung scharf kritisiert. Das Bezirksamt hatte auf Bedenken hingewiesen, dass in solchen Panzern wahrscheinlich Menschen gestorben seien und die Ausstellung außenpolitische Interessen Deutschlands berühre. Das gelte weiterhin, teilte das Bezirksamt am Freitag mit.

Melnyk hatte die Argumentation am Donnerstag im Interview mit dem „Tagesspiegel“ zurückgewiesen: „Das zerstörte Kriegsgerät Russlands, das im Herzen Berlins ausgestellt würde, sollte den Menschen in Deutschland ein hautnahes Gefühl von dem brutalen Vernichtungskrieg vermitteln“, sagte er. „Daher sind die Ukrainer schockiert, dass das Bezirksamt Mitte diesen Antrag mit einer absolut fadenscheinigen Begründung abgelehnt hat.“

12:50 Uhr – Ausgangssperre in Mykolajiw zur Suche nach Kollaborateuren

In der Stadt Mykolajiw nahe der Front im Süden des Landes wird im Kampf gegen Kollaborateure eine Ausgangssperre von Freitagabend bis Montagfrüh verhängt. Es seien Überprüfungen in verschiedenen Stadtteilen geplant, teilt Gouverneur Witalij Kim über Telegram mit. Er beschwichtigt, es gebe keine Anzeichen dafür, dass Mykolajiw von russischen Truppen eingekreist werde.

12:05 Uhr – Russland weist 14 bulgarische Diplomaten aus

Russland weist 14 bulgarische Diplomaten aus. Sie seien zu unerwünschten Personen erklärt worden, teilt das Außenministerium in Moskau mit. Ende Juni hatte Bulgarien 70 russische Diplomaten ausgewiesen und dies mit Spionagevorwürfen begründet. Zudem will das bulgarische Außenministerium erreichen, dass genauso viele bulgarische Diplomaten in Moskau wie russische in Sofia tätig sind.

11:36 Uhr – Russland: Gefangenentausch nicht öffentlich besprechen

Ein möglicher Gefangenenaustausch zwischen Russland und den USA soll nach Angaben des Kremls nicht öffentlich diskutiert werden. „Wenn wir den Gefangenenaustausch über die Presse diskutieren, wird er nie stattfinden“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow einen Tag nach Verhängung der international scharf kritisierten Haftstrafe gegen die US-Basketballspielerin Brittney Griner. Russland hatte den USA bereits im Vorfeld der Verhandlungen vorgeworfen, „Megafon-Diplomatie“ zu betreiben.

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11:03 Uhr – IfW: Abtransport von ukrainischem Getreide kaum zu schaffen

Der Abtransport von Millionen Tonnen Getreide aus der Ukraine mit Schiffen ist nach Angaben des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) kaum zu schaffen. Für die eingelagerten 20 Millionen Tonnen müssten rund 570 Schiffsladungen abgefertigt werden. „Gerade weil die Ernte von Getreide jetzt wieder beginnt und die Lager dafür dringend gebraucht werden, müssen auch andere Transportmöglichkeiten wie Züge und Lkw voll ausgeschöpft werden“, teilte der Leiter des Kiel Trade Indicators des IfW, Vincent Stamer, am Freitag mit.

10:50 Uhr – Tass: Russische Kräfte erobern Pisky nördlich von Donezk

Russische und prorussische Truppen haben einer Agenturmeldung zufolge am Rande der ostukrainischen Stadt Donezk in der Ostukraine das befestigte Dorf Pisky eingenommen. Auch in der Industriestadt Bachmut im Norden von Donezk seien Kämpfe ausgebrochen, meldet die russische Nachrichtenagentur Tass. Am Vortag teilte das ukrainische Militär mit, es habe zwei Angriffe der russischen Streitkräfte auf Pisky abgewehrt.

09:04 Uhr – London: Ukrainisches Atomkraftwerk durch russische Aktionen gefährdet

Nach Einschätzung britischer Geheimdienste gefährden Aktionen der russischen Streitkräfte mit hoher Wahrscheinlichkeit die Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja. Moskaus Absichten im Hinblick auf das größte Atomkraftwerk in Europa seien fünf Monate nach Beginn des Krieges noch immer unklar, hieß es am Freitag in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums.

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Die Russen setzten wohl Artillerieeinheiten in den an das Kraftwerk angrenzenden Gebieten ein, um ukrainische Regionen westlich des Dnipro-Flusses anzugreifen. Womöglich nutzten sie dabei den Hochsicherheitsstatus des Kraftwerkgeländes aus, um sich und ihre Ausrüstung vor nächtlichen ukrainischen Gegenangriffen zu schützen, hieß es.

08:40 Uhr – Großbritannien: Russische Truppen nutzen AKW als Schutzschild

Das russische Vorgehen am besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja stellt dem britischen Geheimdienst zufolge ein Sicherheitsrisiko dar. Die Maßnahmen hätten wahrscheinlich die Sicherheit des normalen Betriebs der Anlage beeinträchtigt, teilt die britische Regierung in einem Lagebericht des Geheimdienstes mit.

Russland habe wahrscheinlich die weitere Umgebung des Kraftwerks, insbesondere die angrenzende Stadt Enerhodar, genutzt, um seinen Truppen die Möglichkeit zu Ruhepausen zu geben.

Dabei habe das Militär auch den geschützten Status des Kernkraftwerks ausgenutzt, um das Risiko für seine Truppen und ihre Ausrüstung durch ukrainische Angriffe zu verringern. Die Streitkräfte seien zudem wohl in den an das AKW angrenzenden Gegenden im Einsatz, um ukrainisches Gebiet am Westufer des Flusses Dnipro anzugreifen.

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Das Kohlekraftwerk Turow des Energiekonzerns PGE in Polen

08:24 Uhr – Drei weitere Getreide-Frachter aus ukrainischen Häfen ausgelaufen

Drei weitere Getreide-Frachter haben ukrainische Schwarzmeer-Häfen verlassen. Zwei Schiffe hätten in Tschornomorsk und eines in Odessa abgelegt, teilt das türkische Verteidigungsministerium mit. Die Frachter haben nach Angaben der Gemeinsamen Koordinierungsstelle in Istanbul, in dem russische, ukrainische, türkische und UN-Mitarbeiter zusammenarbeiten, insgesamt 58.000 Tonnen Mais geladen.

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Schafe fühlen sich unter schattigen Solarpanelen wohl

Die Transporte sind Teil des Abkommens zwischen der Ukraine und Russland zur Wiederaufnahme der Getreide-Exporte. Die Türkei und die UN hatten den Kompromiss vermittelt, in dessen Rahmen Russland seine Blockade der ukrainischen Schwarzmeer-Häfen lockert. Ein erster Getreide-Frachter war Anfang der Woche in Odessa ausgelaufen.

Das Schiff „Navi-Star“ verlässt den Hafen von Odessa am Freitag mit einer Getreide-Ladung

Das Schiff „Navi-Star“ verlässt den Hafen von Odessa am Freitag mit einer Getreide-Ladung

Quelle: dpa/Nina Lyashonok

08:17 Uhr – Russland zeigt sich offen für Gefangenenaustausch mit USA

Nachdem ein russisches Gericht die US-Basketballspielerin Brittany Griner wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt hat, zeigt sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow offen für einen möglichen Gefangenaustausch mit den USA. „Wir sind bereit, dieses Thema im Rahmen des von den Präsidenten Putin und Biden vereinbarten Kanals zu diskutieren“, sagt Lawrow.

07:29 Uhr – Lawrow lobt Allianz mit China – „Pfeiler für Triumph des Völkerrechts“

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat vor dem Hintergrund des andauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Moskaus Allianz mit Peking als Rückhalt des Völkerrechts bezeichnet. „Unsere strategische Partnerschaft ist einer der Stützpfeiler der Bewegung für den Triumph des Völkerrechts“, sagte der russische Chefdiplomat der Agentur Interfax zufolge am Freitag beim Ministertreffen des Verbands Südostasiatischer Nationen (Asean).

Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, auf einem Foto russischer Pressestellen, in Gesprächen mit Myanmars Außenminister Wunna

Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, auf einem Foto russischer Pressestellen, in Gesprächen mit Myanmars Außenminister Wunna

Quelle: dpa/Uncredited

Lawrow präsentierte sich als Bewahrer der UN-Charta, die allen Staaten gleichberechtigt Souveränität gewähre. Die USA verstießen ständig gegen diesen Grundsatz, kritisierte der 73-Jährige. „Wir beteiligen uns zusammen mit der Chinesischen Volksrepublik an der kürzlich geschaffenen Gruppe der Freunde zum Schutz der UN-Charta“, so Lawrow. Er rechne damit, dass die Gruppe wachsen werde. Die Versuche der USA, ihre Dominanz an immer neuen Orten der Welt zu demonstrieren, werde scheitern.

Die russische Führung rechtfertigt den eigenen, gegen das Völkerrecht verstoßenden Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine einerseits mit der angeblichen „Befreiung“ des dortigen Volkes, andererseits auch als Abwehr einer Russland bedrohenden geplanten Nato-Expansion.

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06:57 Uhr – Ukraine für Ausweitung des Getreide-Abkommens auf andere Güter

Die Ukraine fordert eine Ausweitung des Abkommens für Getreide-Exporte über das Schwarze Meer auch auf andere Güter. Bei dem Abkommen gehe es um Logistik, um eine Bewegung von Schiffen im Schwarzen Meer, sagt der stellvertretende Wirtschaftsminister Taras Katschka der „Financial Times“. Was sei dabei der Unterschied zwischen Getreide und Eisenerz.

Unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen (UN) hat Russland seine Seeblockade gelockert, um den Export von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer zu ermöglichen. Damit soll ein Nahrungsmittelmangel vor allem in ärmeren Ländern verhindert werden. Ein erster Getreide-Frachter war in dieser Woche aus dem ukrainischen Schwarzmeer-Hafen Odessa ausgelaufen. Drei weitere Frachter sollen in Kürze folgen.

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05:00 Uhr – Selenskyj beklagt blockierte Finanzhilfen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die verzögerte Auszahlung von EU-Finanzhilfen in Milliardenhöhe für sein Land beklagt. Er wolle nicht sagen, welches Land diesmal bremse, sagte er in einer Videoansprache in Kiew. Zuvor hatte aber der Vizechef seines Präsidialamtes, Ihor Schowkwa, Deutschland für die schleppende Auszahlung verantwortlich gemacht. Von neun Milliarden Euro Makrofinanzhilfe sei erst eine Milliarde gezahlt worden.

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04:01 Uhr – Türkischer Präsident Erdogan reist zu Putin nach Sotschi

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reist am Freitag zu einem Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin nach Russland. Putin empfängt Erdogan in Sotschi am Schwarzen Meer. Es ist das zweite Treffen der beiden Staatschefs seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar. Erdogan hat sich schon mehrfach als Vermittler zwischen Moskau und Kiew angeboten.

Erdogan und Putin hatten sich zuletzt Mitte Juli in Teheran getroffen. Drei Tage später unterzeichneten Moskau, Kiew, Ankara und die UNO ein Abkommen, um wieder ukrainische Getreide-Exporte über das Schwarze Meer zu ermöglichen.

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Am vergangenen Montag lief dann ein erstes mit Mais beladenes Schiff aus dem Hafen von Odessa aus. Weitere Schiffe sollen folgen. Wegen des Krieges waren in den vergangenen Monaten alle Getreide-Exporte der Ukraine aus ihren Schwarzmeer-Häfen blockiert.

03:03 Uhr – Ukraine im Osten unter Druck

Angesichts einer russischen Offensive ist die Ukraine gezwungen, einige Gebiete im Osten des Landes aufzugeben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyj bezeichnet unter der Woche den Druck, dem seine Streitkräfte in der ostukrainischen Region Donbass ausgesetzt seien, als „Hölle“.

Er spricht von heftigen Kämpfen um die Stadt Awdijiwka und das befestigte Dorf Pisky, wo Kiew in den letzten Tagen „Teilerfolge“ des russischen Gegners einräumen musste.

00:37 Uhr – Bericht von Amnesty International verärgert Kiew

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weist Anschuldigungen von Amnesty International scharf zurück. Die Menschenrechtsgruppe versuche, „die Verantwortung vom Angreifer auf das Opfer zu verlagern“, sagt er während seiner abendlichen Videoansprache.

„Jeder, der Russland amnestiert und künstlich einen Informationskontext schafft, in dem einige Angriffe von Terroristen angeblich gerechtfertigt oder verständlich sind, sollte nicht übersehen, dass er damit den Terroristen hilft. Und wenn es solche manipulativen Berichte entstehen, dann tragen sie eine Mitverantwortung für die Tötung von Menschen.“

Zuvor hatte Amnesty International der Ukraine in einem Bericht vorgeworfen, durch die Stationierung von Truppen in Wohngebieten Zivilisten zu gefährden.

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++einmalige Verwendung print++ Fotos aus der VOGUE 10/2022 Olena Zelenska Für die Verwendung des Bildmaterials gelten die üblichen Nutzungsbedingungen: Nur einmalige Nutzung; nicht archivierbar. Um die Rechte und Genehmigungen zu erfüllen, muss der Nutzer einen Fotonachweis erbringen (z. B. Annie Leibovitz//Vogue): Bei Online-Nutzung muss ein Link zu dem entsprechenden Bild auf Vogue.com gesetzt werden, und bei der Ausstrahlung muss der Fotograf genannt werden, entweder mündlich oder über ein On-Screen-Chyron. Ein Bild des Covers muss neben den Bildern im Innenteil des Magazins erscheinen. Es dürfen nicht mehr als drei Bilder (einschließlich des Titelbildes) in einem solchen Beitrag verwendet werden. Fotos über: olivia_leatherwood@condenast.com

Selenska-Bilder für „Vogue“

23:05 Uhr – Artillerieangriff auf ukrainische Großstadt Charkiw

Die ostukrainische Großstadt Charkiw ist nach Behördenangaben am Donnerstagabend von russischer Artillerie beschossen worden. Drei Stadtteile seien Ziel der Angriffe gewesen, schrieb Bürgermeister Ihor Terechow im Nachrichtenkanal Telegram. Nach ersten Erkenntnissen seien drei Menschen verletzt worden.

„Ich bitte alle, in Schutzräumen zu bleiben und maximal vorsichtig zu sein!, schrieb er. Die ukrainische Armee hat russische Truppen zwar von der zweitgrößten Stadt des Landes abgedrängt; sie ist aber nicht ganz außer Reichweite der russischen Artillerie.

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