Ukraine-News: Putin – „Die USA haben das ukrainische Volk zu Kanonenfutter gemacht“

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Vereinigten Staaten vorgeworfen, zum Schutz ihrer weltweiten Vorherrschaft die Feindseligkeiten in der Ukraine anzuheizen. In einer Rede vor den Teilnehmern einer Sicherheitskonferenz bekräftigte Putin am Dienstag, er habe Soldaten in die Ukraine geschickt, weil die US-Regierung das Land zu einem antirussischen Bollwerk gemacht habe.

„Sie brauchen Konflikte, um ihre Hegemonie zu bewahren“, sagte Putin über die USA. „Deshalb haben sie das ukrainische Volk zu Kanonenfutter gemacht.“ Die Lage in der Ukraine zeige, dass die Vereinigten Staaten den Konflikt in die Länge ziehen wollten. Genauso handelten sie in Asien, Afrika und Lateinamerika. An der Konferenz nahmen militärische Vertreter aus den drei Weltregionen teil.

Putin zog auch Parallelen zwischen der Unterstützung der USA für die Ukraine und dem jüngsten Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taiwan. Beides sei Teil eines amerikanischen Versuchs, globale Instabilität zu schüren. „Das amerikanische Abenteuer in Taiwan war nicht nur ein Ausflug einer unverantwortlichen Politikerin“, sagte der russische Präsident. Es sei Teil einer US-Strategie, die darauf abziele, die Lage zu destabilisieren und Chaos in der Region und der ganzen Welt zu schaffen. Putin sprach von einer Missachtung der Souveränität eines anderen Landes.

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Er behauptete, „westliche globalistische Eliten“ versuchten, die Schuld für ihr eigenes Versagen auf Russland und China abzuwälzen. Dieses Modell sei aber dem Untergang geweiht. „Die Ära der unipolaren Weltordnung nähert sich ihrem Ende“, fügte er hinzu.

Auf der Konferenz meldete sich auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu zu Wort. Die Unterstützung der westlichen Verbündeten der Ukraine gehe über Waffenlieferungen hinaus, sagte er. „Westliche Nachrichtendienste haben nicht nur Zielkoordinaten für den Abschuss von Angriffen geliefert, sondern westliche Spezialisten haben auch die Eingabe dieser Daten in Waffensysteme überwacht“, sagte Schoigu.

Der Minister wies Befürchtungen zurück, Russland könne in dem Konflikt nukleare oder chemische Waffen einsetzen. Das sei eine Lüge. „Aus militärischer Sicht gibt es keine Notwendigkeit für den Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine, um die erklärten Ziele zu erreichen“, sagte Schoigu. „Die Hauptaufgabe der russischen Nuklearstreitkräfte ist die Abschreckung gegen einen nuklearen Angriff.“ Zudem habe Moskau seine Chemiewaffen im Einklang mit internationalen Verpflichtungen vollständig vernichtet.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

14:24 Uhr – Finnland begrenzt Visa-Ausgabe an Russen

Finnland will die Visa-Vergabe an Russen massiv einschränken. Es sollten künftig nur noch zehn Prozent der bisherigen Zahl solcher Einreisegenehmigungen ausgegeben werden, erklärt Außenminister Pekka Haavisto. Konkret würden ab September weniger Termine für einen Antrag zur Verfügung gestellt, was zu weniger Visa für Menschen aus dem Nachbarland führen werde.

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Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin hatte am Montag erklärt, es müsse über ein Visa-Verbot gesprochen werden, wie es auch von der Ukraine gefordert wird. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht ein generelles Einreiseverbot für Russen nach Europa weiter skeptisch. Es sei richtig, dass man darüber in der EU diskutiere, so Scholz bei einem Besuch in Norwegen. Aber man dürfe nicht oppositionellen Russen, die nach Europa wollten und von denen sich schon etliche in EU-Staaten aufhielten, die Flucht noch erschweren.

13:53 Uhr – Schokolade-Hersteller Lindt verlässt Russland

Der Schweizer Schokolade-Hersteller Lindt & Sprüngli beendet seine Geschäftstätigkeit in Russland endgültig. „Nach der Ankündigung vom 9. März 2022 hat die Lindt & Sprüngli Gruppe beschlossen, sich aus dem russischen Markt zurückzuziehen“, teilt das Unternehmen mit. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatte es im März angekündigt, seine Läden bis auf Weiteres zu schließen und alle Lieferungen nach Russland einzustellen.

13:11 Uhr – Russland spricht nach neuer Explosion auf Krim von „Sabotageakt“

Nach der Explosion in einem Munitionsdepot auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat das Verteidigungsministerium in Moskau von einem „Sabotageakt“ gesprochen. Bei dem Angriff sei ein Militärlager getroffen worden, teilte das Ministerium nach Angaben der Agentur Interfax in Moskau mit. Es sei eine Reihe von zivilen Objekten beschädigt worden, darunter Stromleitungen, ein Kraftwerk und Bahngleise sowie einige Wohngebäude, hieß es. Es gebe keine Schwerverletzten. Es werde alles unternommen, um die Folgen zu beseitigen. Es war zunächst unklar, wer für die Explosion verantwortlich war.

12:19 Uhr – Letten wollen mit Sammelaktion Kampfdrohne für Ukraine kaufe

Nach dem Vorbild des Nachbarlandes Litauen sammeln nun auch Menschen in Lettland Geld für den Kauf einer Kampfdrohne für die von Russland angegriffene Ukraine. In dem baltischen EU- und Nato-Land startete eine Crowdfunding-Aktion, mit der die nötigen fünf Millionen Euro zusammenkommen sollen. Die Initiative geht auf einen lettischen Musiker und einen ukrainischen Journalisten zurück, die die Drohne mithilfe des Verteidigungsministeriums in Riga an Kiew überführen wollen. In Lettland ist die Solidarität mit der Ukraine groß.

11:46 Uhr – Ukraine erhält sechs Haubitzen von Lettland

Zur Verteidigung gegen russische Truppen hat die Ukraine sechs Panzerhaubitzen von Lettland erhalten. „Zusammen werden wir siegen!“, schrieb Verteidigungsminister Olexij Resnikow in der Nacht bei Twitter. Es handele sich um sechs selbstfahrende Geschütze des US-amerikanischen Typs M109.

11:37 Uhr – Russlands Verteidigungsminister sieht Westen hinter Kiews Angriffe

Fast ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn hat Russland dem Westen eine weitreichende Beteiligung an ukrainischen Gegenoffensiven vorgeworfen. „Nicht nur die Koordinaten von Angriffszielen werden von westlichen Geheimdiensten bereitgestellt, sondern die Eingabe dieser Daten in Waffensysteme erfolgt unter der vollen Kontrolle westlicher Spezialisten“, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu auf der Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit der Agentur Interfax zufolge. Beweise dafür legte er nicht vor.

11:24 Uhr – Estland verlegt umstrittenes Sowjetpanzer-Monument

In Estland haben die Behörden mit der Demontage und Verlegung eines umstrittenen Sowjetpanzer-Monuments nahe der estnisch-russischen Grenzstadt Narva begonnen. Mit schwerem Gerät machten sich Arbeiter am Morgen daran, das Kriegsrelikt zu entfernen. „Ein schöner und sonniger Tag hat jetzt begonnen und auch die Arbeiten zur Umverlegung“, sagte Regierungschefin Kaja Kallas zu dem kurzfristig angekündigten Abbau des Denkmals. „Wir wollen, dass alles friedlich abläuft.“

11:09 Uhr – Deutschland und Schweden sichern Ukraine weitere Hilfe zu

Bundeskanzler Olaf Scholz und die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson haben der Ukraine zugesichert, sie weiter mit Waffen zu versorgen. Scholz antwortet dabei bei einem Besuch in Stockholm nur indirekt auf die Frage, ob deutsche Waffen auch für die Rückeroberung der von Russland annektierten Krim verwendet werden können. Der SPD-Politiker sagt, man unterstütze die Ukraine mit Waffen, damit sie ihre territoriale Souveränität verteidigen könne. „Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen, das ist wichtig für die Ukraine und Europa“, sagt Andersson ihrerseits nach einem Treffen der beiden. „Solange der Krieg andauert, müssen wir standhaft bleiben.“

10:12 Uhr – Finnland begrüßt russische Touristen an Staudamm mit Ukraine-Hymne

In Finnland werden russische Touristen an einem viel besuchten Staudamm jeden Tag mit der ukrainischen Nationalhymne beschallt. Normalerweise wird die tägliche Öffnung des Staudammes beim Fluss Imatrankoski nahe der Stadt Imatra mit der Musik des Finnen Jean Sibelius begleitet, aus Protest gegen die russische Invasion erklingt seit Ende Juli die Hymne der Ukraine.

Der Staudamm ist etwa hundert Jahre alt und ein beliebtes Ziel für Touristen, viele von ihnen kommen aus Russland. Finnland diskutiert aktuell eine Einreisesperre für russische Touristen. Diese soll für alle EU-Länder gelten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte Skepsis auf seiner Skandinavien-Reise.

09:29 Uhr – London sieht kaum mehr Gefahr von See für Odessa

Die Gefahr einer Landung russischer Truppen in der ukrainischen Hafenstadt Odessa vom Meer aus ist nach Ansicht britischer Militärexperten weitgehend gebannt. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London hervor. „Das bedeutet, die Ukraine kann Ressourcen verlegen, um die russischen Bodentruppen an anderen Orten unter Druck zu setzen“, so das Fazit der Briten. Für eine sogenannte amphibische Landung von Truppen und Material mithilfe spezieller Schiffe ist kein Hafen nötig.

09:22 Uhr – Putin wirft Westen vor, Nato-System auf Asien-Pazifik ausweiten zu wollen

Russlands Präsident Wladimir Putin wirft westlichen Ländern vor, ein „Nato-ähnliches System“ auf den asiatisch-pazifischen Raum ausweiten zu wollen. Die USA zögerten den Konflikt in der Ukraine heraus, sagt Putin bei seiner Begrüßungsansprache einer internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau. Bei dem Besuch der Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taiwan habe es sich um eine sorgfältig geplante Provokation gehandelt.

08:53 Uhr – Neue Explosion auf Krim

Auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat es nach Behördenangaben erneut eine Explosion in einem Militärobjekt gegeben. Im Norden der Krim sei am Morgen ein Munitionslager detoniert, teilten die Behörden mit. Auf Videos in den sozialen Netzwerken waren ein großes Feuer und eine Rauchwolke zu sehen. Der Krim-Verwaltungschef Sergej Aksjonow sagte vor Ort im Gebiet Dschankoje, es gebe zwei Verletzte. Zu den Gründen der Detonation müsse sich das russische Verteidigungsministerium äußern, sagte er.

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Explosion in northern Crimea

08:28 Uhr – Ukraine will im September drei Millionen Tonnen Getreide verschiffen

Die Ukraine kann Vize-Infrastrukturminister Juryj Waskow zufolge im September drei Millionen Tonnen Getreide auf dem Seeweg ausführen. Dies könne in Zukunft auf vier Millionen Tonnen pro Monat erhöht werden. 30 Schiffe von außerhalb hätten sich für die nächsten zwei Wochen angemeldet, um in der Ukraine Getreide für den Export zu laden.

08:16 Uhr – Großbritannien: Russische Schwarzmeerflotte nur eingeschränkt einsetzbar

Russland hat Großbritannien zufolge Mühe, von See aus das Schwarze Meer zu kontrollieren. Patrouillenfahrten seien auf die Gewässer um die Krim beschränkt, teilt das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf die Geheimdienste mit. Die Schwarzmeerflotte setze zur Unterstützung der Bodenoffensiven Langstreckenraketen ein, verhalte sich aber eher defensiv. Die Einschränkungen der Flotte unterliefen Russlands Strategie, heißt es in dem Bulletin.

07:41 Uhr – Ukraine meldet Abwehrerfolge gegen russische Angriffe

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben Dutzende russische Angriffe im Osten und Norden des Landes zurückgeschlagen. Ein Versuch russischer Truppen, auf Kramatorsk im Donbass vorzustoßen, sei vollständig gescheitert, erklärte der Generalstab. Die Angreifer hätten sich in wildem Durcheinander auf ihre Ausgangspositionen zurückgezogen. Auch ein russischer Angriff auf Bachmut sei misslungen.

07:14 Uhr – Erstes Schiff mit Getreide auf dem Weg nach Afrika

Erstmals seit dem Beginn des Kriegs ist wieder ein Frachter mit Getreide auf dem Weg nach Afrika. Die „Brave Commander“ mit 23.000 Tonnen Weizen hat am ukrainischen Hafen Piwdennyj abgelegt, wie Daten von Refinitiv Eikon zeigen. Ihr Ziel ist der Hafen von Dschibuti, das Weizen ist für Äthiopien bestimmt, teilt das ukrainische Infrastrukturministerium mit. Seit der Vereinbarung zur Wiederaufnahme von Getreideexporten per Schiff hätten 17 Schiffe ukrainische Häfen verlassen mit insgesamt 475.000 Tonnen an landwirtschaftlichen Gütern.

04:15 Uhr – Selenskyj fordert Russland zum Rückzug aus Atomkraftwerk Saporischschja auf

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland erneut mit Nachdruck zum Rückzug seiner Soldaten aus dem Atomkraftwerk (AKW) Saporischschja aufgefordert. Er warnte einmal mehr auch vor den Folgen einer möglichen nuklearen Katastrophe. „Jeder radioaktive Zwischenfall im Atomkraftwerk Saporischschja könnte auch zu einem Schlag gegen die Staaten der Europäischen Union und gegen die Türkei und gegen Georgien und gegen die Staaten weiter entfernter Regionen werden“, sagte der Staatschef in einer am Montagabend in Kiew verbreiteten Videobotschaft. „Alles hängt nur von der Richtung und der Stärke des Windes ab“, sagte Selenskyj.

Das von Russland besetzte größte Kernkraftwerk Europas wird seit Tagen beschossen. Die Ukraine und Russland machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. Selenskyj sagte, dass Russland sich ohne Bedingungen aus dem Kraftwerk zurückziehen müsse. Zugleich bekräftigte er seine Forderungen vom Wochenende nach Sanktionen gegen den russischen Atomkonzern Rosatom und die gesamte Nuklearindustrie des „Terrorstaates“.

Die internationale Gemeinschaft müsse handeln, betonte er. „Wenn die Welt jetzt nicht die Kraft aufbringt und die Entschlossenheit, um eine Atomanlage zu schützen, dann heißt das, dass die Welt verliert“, sagte Selenskyj. Es gehe um den Schutz vor radioaktiver Verstrahlung. Nach Angaben der Besatzungsvertreter werden bisher keine erhöhten Strahlenwerte gemessen.

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Die Ukraine wirft Russland vor, mit dem Beschuss „atomaren Terror“ zu betreiben. Besatzungsvertreter Wladimir Rogow wiederum hatte mitgeteilt, ukrainische „Terroristen“ feuerten die Schüsse ab. Er hatte auch eine Feuerpause vorgeschlagen. Eine Übergabe des Kernkraftwerks lehnt Russland aber ab. Kiew hat das Kraftwerksgelände eigenen Angaben nach auch selbst bereits mit Kampfdrohnen angegriffen.

Die Ukraine beschuldigt die russischen Truppen, das AKW als Festung zu nutzen, um von dort auf die am anderen Ufer des Dnipro-Stausees liegenden Kleinstädte Nikopol und Marhanez zu schießen. Russland hingegen behauptet, die Ukraine beschieße die Anlage mit Drohnen, schwerer Artillerie und Raketenwerfern. In den meisten Fällen fange die russische Luftwehr die Geschosse ab, hieß es. Dennoch sei bereits Infrastruktur auch im Bereich des dortigen Atommülllagers getroffen worden. Eine erhöhte Radioaktivität wurde nach Angaben von Experten bisher nicht registriert.

4 Uhr – Scholz beendet Skandinavien-Reise mit Besuch in Stockholm

Mit einem Besuch in Schweden setzt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag seine Skandinavien-Reise fort. Am Morgen kommt der Kanzler in Stockholm mit der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson zusammen (Pk. 10.00 Uhr). Danach besucht der Kanzler ein Werk des Autobauers Scania in Södertalje; Scania entwickelt dort mit dem deutschen Mutterkonzern Volkswagen Konzepte für die klimaschonende Elektrifizierung des Lastverkehrs (11.00 Uhr). Am Nachmittag kehrt Scholz zurück nach Berlin.

Wichtigstes Thema der politischen Gespräche in Stockholm dürfte Schwedens Wunsch nach Aufnahme in die Nato sein. Jahrzehntelang hatten Schweden und das Nachbarland Finnland eine Politik der militärischen Neutralität verfolgt – doch der russische Angriffskrieg in der Ukraine führte zu einem Umdenken. Der Prozess zur Aufnahme in die Nato ist angelaufen. Der Bundestag hat bereits seine Zustimmung erteilt. Am Montag war Scholz in Norwegen.

00:19 Uhr – Erdgas-Verband erwartet keine Energie-Engpässe im Winter

Der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) rechnet mit ausreichenden Gasvorräten für den kommenden Winter. „Wenn die Versorgungslage einschließlich der russischen Lieferungen so bleibt wie sie ist, werden wir bei normalen Witterungsbedingungen und der Umsetzung der Einsparbemühungen die Gasspeicher so wie geplant gefüllt bekommen können“, sagte Hauptgeschäftsführer Ludwig Möhring der „Bild“-Zeitung vom Dienstag. Dann könne Deutschland im November „mit den beabsichtigten Füllständen der Speicher in den Winter gehen“.

„Die Russen liefern gerade erheblich weniger“, sagte Möhring weiter. „Wenn diese Mengen weitergeliefert werden und wenn wir einen milden Winter haben und weiter Gas sparen, können die gelieferte Menge aber trotzdem reichen.“

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