Ukraine-Krieg im Liveticker: US-Präsident Biden verteidigt umstrittene Putin-Äußerung

US-Präsident Joe Biden hat seine umstrittene Äußerung verteidigt, wonach der russische Staatschef Wladimir Putin wegen des Ukraine-Kriegs „nicht an der Macht bleiben“ dürfe. Biden sagte am Montag im Weißen Haus, er nehme seinen Satz „nicht zurück“. Er habe bei seiner Rede am Wochenende in der polnischen Hauptstadt Warschau „moralische Empörung“ zum Ausdruck gebracht und nicht eine neue US-Politik verkündet.

„Ich entschuldige mich nicht für meine persönlichen Gefühle“, sagte der US-Präsident. Biden bestritt außerdem auf Nachfrage von Journalisten, dass seine Äußerung den Ukraine-Krieg eskalieren lassen oder die diplomatischen Bemühungen für ein Ende des Kriegs erschweren könnte.

Biden hatte Putin am Samstagabend in einer Rede am Königsschloss in Warschau wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine scharf attackiert und dabei – abweichend von seinem Redetext – gesagt: „Dieser Mann darf nicht an der Macht bleiben.“ Die Äußerung sorgte umgehend für internationale Irritationen.

Das Weiße Haus versicherte eiligst, Biden strebe keinen „Regimewechsel“ in Moskau an. Der Kreml bezeichnete Bidens Äußerungen am Montag aber als „alarmierend“.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

23:00 Uhr – Großbritannien: Wagner-Söldnergruppe in der Ukraine

Die russische Wagner-Söldnergruppe ist nach Einschätzung britischer Geheimdienste in den Osten der Ukraine geschickt worden. Es werde damit gerechnet, dass mehr als 1000 Söldner im Kampf eingesetzt werden sollen, erklärte das Verteidigungsministerium in London. Die Europäische Union hat Sanktionen gegen die Wagner-Gruppe erlassen.

21:00 Uhr – USA verlegen Flugzeuge nach Deutschland

Die US-Streitkräfte verlegen angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sechs Flugzeuge zur elektronischen Kampfführung nach Deutschland. Die sechs Boeing-Kampfflugzeuge der US-Marine vom Typ „EA-18 Growler“ würden mit rund 240 Soldaten aus den Vereinigten Staaten kommend auf den Stützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz verlegt, erklärte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Montag.

Die Kampfflugzeuge sind Kirby zufolge zum Beispiel von Nutzen, um die Luftabwehr eines feindlichen Staats auszuschalten. Kirby betonte, die Maschinen sollten nicht gegen russische Truppen in der Ukraine eingesetzt werden, sondern der Stärkung der Nato-Ostflanke und der Abschreckung gegenüber Russland dienen. Die Verlegung sei mit der deutschen Bundesregierung abgestimmt.

20:51 Uhr – Faeser weiter für verbindliche Verteilung von Kriegsflüchtlingen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hält eine verbindliche Regelung zur Verteilung der Millionen Ukraine-Kriegsflüchtlinge in die EU-Länder weiter für erstrebenswert. „Je mehr Geflüchtete kommen, desto eher wird der Wunsch auch für eine verbindliche Verteilung sein“, sagte sie in den ARD-„Tagesthemen“. Beim Treffen der EU-Innenminister in Brüssel habe sie am Montag für die Verbindlichkeit geworben. „Das haben nicht alle so gesehen.“ Sie fügte hinzu: „Ich hätte mir verbindlichere Regelungen gewünscht.“

20:50 Uhr – Ukraine: Russische Truppen setzen Streubomben ein

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Behörden Streubomben in der Ukraine eingesetzt. „Wir haben Beweise für den Einsatz von Streubomben in der Region Odessa und im Gebiet Cherson“, sagte Generalstaatsanwälting Iryna Wenediktowa am Montag. Streubomben verteilen Dutzende von winzigen Sprengladungen über ein Gebiet und stellen häufig für Zivilisten eine langfristige Gefahr dar.

20:12 Uhr – Tschernobyl-Arbeiter – Russische Soldaten ungeschützt in verseuchtem Gebiet

Bei der Einnahme des Unglücksreaktors von Tschernobyl haben russische Soldaten nach Angaben von zwei ukrainischen Kraftwerksmitarbeitern ihre Fahrzeuge ohne Schutzausrüstung durch besonders stark verseuchtes Gebiet gelenkt. Die Ukrainer waren nach eigenen Angaben am 24. Februar vor Ort im Dienst, als russische Truppen die Kontrolle über die AKW-Ruine übernahmen. Dabei seien diese mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen durch den sogenannten Roten Wald gefahren und hätten Wolken von radioaktivem Staub aufgewirbelt, sagten die Männer, die namentlich nicht genannt werden wollten, der Nachrichtenagentur Reuters. Einer von ihnen sprach von einem „selbstmörderischen“ Vorgehen, da die Soldaten den Staub eingeatmet haben dürften.

19:52 Uhr – EU setzt auf Freiwilligkeit bei Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge

Die EU setzt bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge auf den freiwilligen Einsatz der Mitgliedstaaten. Bei einem Sondertreffen der Innenminister am Montag in Brüssel sei ein von der Kommission vorgeschlagener Zehn-Punkte-Plan, mit dem unter anderem die freiwillige Aufnahme der EU-Länder besser koordiniert werden soll, „stark unterstützt“ worden, sagte Innenkommissarin Ylva Johansson. Feste Quoten sind demnach nicht geplant.

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19:29 Uhr – Mit Nobelpreis ausgezeichnete russische Zeitung schließt

Eine der letzten großen unabhängigen Zeitungen Russlands, die „Nowaja Gaseta“ mit ihrem 2021 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Chefredakteur Dmitri Muratow, stellt für die Dauer des Krieges in der Ukraine ihr Erscheinen ein. Sie selbst sprach am Montag in ihrer Mitteilung von der „Spezialoperation“, dem in Russland von den Behörden vorgeschriebenen Begriff für die Invasion in das Nachbarland.

Auslöser der Schließung war eine zweite formelle Warnung der Medienaufsicht Roskomnadsor, die in den vergangenen Jahren zunehmend die Rolle einer Zensurbehörde übernommen hat. Die „Nowaja Gaseta“ hat seit längerem ein schwieriges Verhältnis zu den Behörden. Weswegen die Zeitung genau verwarnt wurde, war zunächst unklar.

Dmitri Muratow, der Chefredakteur der Moskauer Zeitung „Nowaja Gaseta“, wurde 2021 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet

Dmitri Muratow, der Chefredakteur der Moskauer Zeitung „Nowaja Gaseta“, wurde 2021 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet

Quelle: dpa/Alexander Zemlianichenko

19:17 Uhr – UN-Chef zu Biden-Aussage: „Brauchen rhetorische Deeskalation“

UN-Generalsekretär António Guterres hat US-Präsident Joe Biden indirekt für dessen Bemerkung zum Machtverbleib des russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert. „Ich denke, wir brauchen Deeskalation, wir brauchen militärische Deeskalation und rhetorische Deeskalation“, sagte Guterres am Montag vor Journalisten in New York.

Biden hatte Putin am Samstagabend bei seiner Ansprache in Warschau einen „Diktator“ genannt. Zum Schluss seiner Rede sagte er: „Um Gottes willen, dieser Mann darf nicht an der Macht bleiben.“ Das Weiße Haus betonte danach umgehend, das sei kein Aufruf zum Sturz Putins. Am Montag dementierte auch Biden selbst noch einmal, dass er Putins Sturz gefordert habe.

19:00 Uhr – Russland und die Ukraine wollen in Istanbul über Waffenruhe verhandeln

Vertreter Russlands und der Ukraine wollen am Dienstag in Istanbul erstmals seit fast drei Wochen wieder direkt über einen Waffenstillstand in der Ukraine verhandeln. Die Gespräche sollen bis Mittwoch dauern. Zu den zentralen Themen gehören nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „Sicherheitsgarantien und die Neutralität“ sowie der Status der Ukraine als „atomwaffenfreier Staat“.

18:52 Uhr – Abramowitsch und ukrainische Unterhändler womöglich Ziel von Giftanschlag

Der russische Milliardär Roman Abramowitsch und zwei ukrainische Unterhändler sind laut einem US-Medienbericht möglicherweise Ziel eines Giftanschlags geworden. Das „Wall Street Journal“ berichtete am Montag unter Berufung auf informierte Kreise, Abramowitsch und die Ukrainer hätten in diesem Monat nach einem Treffen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew „Symptome einer mutmaßlichen Vergiftung“ aufgewiesen.

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18:41 Uhr – Russland gibt Angriffe auf 41 Militärziele bekannt

Das russische Verteidigungsministerium gibt einem Medienbericht zufolge Angriffe auf 41 Militärziele in der Ukraine in den vergangenen 24 Stunden bekannt. Unter anderem seien große Munitionsdepots in der Region Schytomyr zerstört worden, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax das Ministerium. Die Angaben können nicht von unabhängiger Seite überprüft werden.

18:30 Uhr – Bürgermeister meldet Rückeroberung des Kiewer Vororts Irpin

Ukrainische Truppen haben nach Angaben des Bürgermeisters von Irpin den nordwestlich gelegenen Vorort von Kiew zurückerobert. Details wurden zunächst nicht bekannt. Irpin hatte einige der schwersten Kämpfe in der Hauptstadtregion gesehen. Der Bürgermeister sagte, die Stadt sei „befreit“.

18:17 Uhr – Scholz: Internationale Kooperation in G20 oder WTO wird schwieriger mit Russland

Bundeskanzler Olaf Scholz hat davor gewarnt, dass Länder wie Russland oder andere autoritäre Staaten die internationale Zusammenarbeit erschweren. „Die Vereinten Nationen, die G20, die WTO – sie bleiben essenziell für globalen Austausch, Legitimität und die Suche nach Kompromissen“, sagte er am Montag auf einer Konferenz in Berlin. „Aber machen wir uns nichts vor: Mit einem Russland auf Kriegskurs, aber auch mit anderen autoritären Staaten wird das in den nächsten Jahren nicht leichter.“

17:33 Uhr – Ukraine spricht von mindestens 5000 Todesopfern in Mariupol

In der von russischen Truppen belagerten Stadt Mariupol sind nach ukrainischen Angaben mindestens 5000 Menschen getötet worden. „Etwa 5000 Todesopfer wurden beerdigt“, sagte am Montag die ukrainische Verantwortliche für Flüchtlingskorridore, Tetjana Lomakina, der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings würden seit ungefähr zehn Tagen wegen der anhaltenden Bombardements durch die russischen Truppen in Mariupol keine Bestattungen mehr vorgenommen, die Zahl der Todesopfer könnte sogar bei „ungefähr 10.000“ liegen.

17:24 Uhr – Präsident Biden will US-Verteidigungsausgaben 2023 weiter erhöhen

US-Präsident Joe Biden will die Verteidigungsausgaben im kommenden Jahr weiter erhöhen. Im Haushaltsentwurf der Regierung sind dafür 773 Milliarden US-Dollar (704 Milliarden Euro) vorgesehen. Das entspricht in Anbetracht der hohen Inflationsrate einer geringen Erhöhung gegenüber dem Vorjahr. Nach Angaben des Weißen Hauses vom Montag wäre es eine nominale Erhöhung von 9,8 Prozent gegenüber dem Etat von 2021. Biden erklärte, er fordere den Kongress auf, „die größte Investition unserer Geschichte in die nationale Sicherheit“ zu beschließen. Das US-Militär müsse weiterhin das „am besten vorbereitete, am besten ausgebildete, am besten ausgerüstete Militär der Welt sein“.

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16:45 Uhr – Putin offenbar nicht zu Kompromissen bereit

Russlands Präsident Wladimir Putin ist einem hochrangigen Vertreter des US-Außenministeriums zufolge offenbar nicht zu Kompromissen bereit, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Darauf deute „alles, was ich gesehen habe“, sagt der Insider der Nachrichtenagentur Reuters.

16:32 Uhr – Schweden will nicht wieder so viele Flüchtlinge aufnehmen wie 2015

Schweden will nach der Flüchtlingskrise ab 2015 nun nicht erneut eines der wichtigsten Aufnahmeländer für Kriegsflüchtlinge werden. „Wir haben damals zwölf Prozent der Flüchtlinge in der EU übernommen“, sagte Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Anderson am Montag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin. „Das können wir in diesem Ausmaß nicht noch einmal tun“, fügte sie mit Blick auf die Ukraine-Flüchtlinge hinzu.

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16:22 Uhr – Russland stuft Deutsche Welle als „ausländischen Agenten“ ein

Die russische Regierung hat die Deutsche Welle (DW) als „ausländischen Agenten“ eingestuft. Dies sei „ein weiterer Schritt, die Pressefreiheit anzugreifen und ein neuer Versuch, die russische Bevölkerung von freien Informationen abzuschneiden“, erklärte am Montag der Intendant des deutschen Auslandssenders, Peter Limbourg. Die Einstufung geht seinen Angaben zufolge aus der Internetseite des russischen Justizministeriums hervor.

Anfang Februar hatten die russischen Behörden der Deutschen Welle ein Sendeverbot in Russland erteilt und angekündigt, ein Verfahren einzuleiten, das den Sender zum „ausländischen Agenten“ erklärt.

16:07 Uhr – Scholz erinnert EU-Staaten an Zusage zur Aufnahme von Flüchtlingen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die anderen EU-Staaten an ihre Zusage zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine erinnert. Bisher seien viele Schutzsuchende vor allem in den an die Ukraine grenzenden Ländern und auch in Deutschland angekommen, sagte der SPD-Politiker am Montag in Berlin. Jetzt müsse es aber darum gehen, dass auch andere Länder einen Teil der Menschen aufnähmen, die nicht genau wüssten, wo sie hingehen sollten. Polen und Deutschland hätten hier gemeinsam Initiative ergriffen. „Aber sie berufen sich da auf etwas, das schon alle abstrakt zugesagt haben. Nun soll es konkret werden“, sagte Scholz.

15:55 Uhr – Moskau plant Einreisebeschränkungen für Bürger „unfreundlicher“ Staaten

Russland will Einreisebeschränkungen für Staatsangehörige „unfreundlicher“ Staaten verhängen. Dabei handele es sich um „Vergeltungsmaßnahmen in Antwort auf unfreundliche Aktionen einer Reihe anderer Staaten“, erklärte am Montag Außenminister Sergej Lawrow. Ein entsprechendes Präsidentendekret sei in Arbeit.

Als „unfreundliche“ Staaten gelten in Moskau derzeit unter anderem alle EU-Länder, die USA und Großbritannien. Diese haben seit Beginn des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine scharfe Sanktionen gegen Moskau verhängt. Für die Staatsbürger dieser „unfreundlichen“ Staaten solle es künftig „eine Serie von Restriktionen“ für die Einreise nach Russland geben, kündigte Lawrow an.

15:38 Uhr – Frankreich bemüht sich um mehr Gas und Öl aus den Golfstaaten

Frankreich bemüht sich angesichts des Ukraine-Kriegs um zusätzliche Gas- und Öllieferungen aus den Golfstaaten. Unter anderem zu diesem Zweck reiste Außenminister Jean-Yves Le Drian am Sonntag nach Katar, Oman und Kuwait, wie sein Ministerium am Montag mitteilte. Im Bemühen, von Russland unabhängiger zu werden, habe der Minister in Katar und Oman über Gas- sowie in Kuwait über Öllieferungen gesprochen. Darüber hinaus sprach Le Drian ebenfalls am Sonntag mit seinen Amtskollegen aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten über Energielieferungen.

15:16 Uhr – Zeigen von russischem „Z“-Symbol kann strafbar sein

Das Zeigen des „Z“-Symbols als Unterstützung für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine kann strafbar sein. Der Buchstabe an sich könne nicht verboten werden, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin. Das öffentliche Billigen eines Angriffskriegs damit könne jedoch strafbar sein. Dies hätten im Einzelfall dann Gerichte zu klären.

14:59 Uhr – Ukraine: Kriegsschäden von mehr als einer halben Billion Dollar

Die Ukraine beklagt wegen der russischen Invasion bislang Schäden von mehr als einer halben Billion Dollar. Der Krieg habe das Land bereits 564,9 Milliarden Dollar (515 Mrd Euro) an Schäden an der Infrastruktur, verlorenem Wirtschaftswachstum und anderen Faktoren gekostet, sagte Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko am Montag. Durch die Kämpfe seien 8000 Kilometer an Straßen beschädigt oder zerstört worden, hinzu kämen noch zehn Millionen Quadratmeter Wohnfläche.

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14:49 Uhr – Nato-Länder in Südosteuropa für Energie-Unabhängigkeit von Russland

Vier Länder der Südostflanke der Nato wollen angesichts des Ukraine-Kriegs gemeinsam ihre Energieabhängigkeit von Russland verringern und dabei stärker zusammenarbeiten. Bei einem Treffen der Regierungschefs von Bulgarien, Rumänien, Nordmazedonien und Montenegro am Montag bei Sofia stand dieses Thema im Fokus. „Das, was bisher aus dem Norden kam, soll nun aus dem Süden kommen“, fasste Gastgeber Kiril Petkow die Bemühungen in der Region um Unabhängigkeit von Energielieferungen aus Russland zusammen. Eine noch im Bau befindliche Verbindung der Gasnetze von Bulgarien und Griechenland werde dabei eine wichtige Rolle für Lieferungen aus anderen Ländern für die gesamte Region spielen.

14:35 Uhr – Steinmeier muss Polen-Reise absagen – PCR-Test noch positiv

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine für diesen Dienstag geplante Reise nach Polen wegen seiner Corona-Infektion absagen müssen. Ein PCR-Test am Montag sei erneut positiv gewesen, teilte das Bundespräsidialamt mit. Steinmeier bedauere die Absage sehr, da ihm die Reise besonders am Herzen gelegen habe. Sie solle möglichst schnell nachgeholt werden. Das Staatsoberhaupt war am Dienstag vergangener Woche positiv auf das Corona-Virus getestet worden.

14:26 Uhr – Baerbock sagt Nachbarländern der Ukraine deutsche Unterstützung zu

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Nachbarländern der Ukraine wegen der großen Zahl an Kriegsflüchtlingen die finanzielle Unterstützung Deutschlands zugesagt. Deutschland könne dabei helfen, dass die Flüchtlinge in Ländern wie Moldau vor Ort direkt versorgt werden könnten, sagte Baerbock am Montag beim Besuch einer Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt.

Annalena Baerbock (l.) spricht mit einer geflüchteten Frau, die mit ihren Kindern in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber lebt

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Quelle: dpa/Annette Riedl

14:22 Uhr – Habeck: G7 lehnt russische Forderung nach Zahlung in Rubel ab

Die Gruppe der sieben wichtigsten Industrieländer hat die Forderung Russlands abgelehnt, ihre Gasrechnungen an Moskau in Rubel zu begleichen. Das teilte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag mit.

14:10 Uhr – Kiew meldet 20.000 Kriegstote und beklagt „katastrophale“ Lage in Mariupol

Etwa 20.000 Menschen wurden Selenskyj zufolge im Ukraine-Krieg getötet. Vor der Wiederaufnahme neuer Gespräche zwischen Kiew und Moskau hat der ukrainische Staatschef einen Frieden „ohne Verzögerung“ gefordert.

Große Sorge bereitet der ukrainischen Regierung insbesondere die Situation in Mariupol. Nach der Ankündigung Russlands, sich im Ukraine-Krieg künftig auf die „Befreiung des Donbass“ zu konzentrieren, befürchtet Kiew eine Zuspitzung der Lage in der Hafenstadt und im Osten des Landes. In Mariupol kämpften die Eingeschlossenen weiter „ums Überleben“, erklärte das ukrainische Außenministerium.

Die humanitäre Lage in Mariupol sei katastrophal, meldete das ukrainische Außenministerium. Die Evakuierung Mariupols und weiterer Städte wurde am Montag vorerst ausgesetzt

Die humanitäre Lage in Mariupol sei katastrophal, meldete das ukrainische Außenministerium. Die Evakuierung Mariupols und weiterer Städte wurde am Montag vorerst ausgesetzt

Quelle: REUTERS

13:58 Uhr – Amthor warnt vor illegaler Migration im Zuge des Ukrainekriegs

CDU-Innenexperte Philipp Amthor hat davor gewarnt, dass nicht nur Schutz suchende Ukrainer nach Deutschland kommen: Es gebe Hinweise der Nachrichtendienste auf zunehmende Schlepperkriminalität, sagte Amthor dem Nachrichtensender WELT. Natürlich kämen die meisten Flüchtenden aus humanitärer Not nach Deutschland. Das sei aber kein Grund, nicht genau hinzuschauen, mahnte Amthor.

„Ich glaube, es ist gerade im Sinne der wirklich Schutzbedürftigen, der Ukrainerinnen und Ukrainer, die jetzt kommen, gerade wichtig, dass wir hier die Spreu vom Weizen trennen, im metaphorischen Sinne, und wirklich auch hart vorgehen gegen Identitätstäuscher, gegen Schlepper und andere“, sagte Amthor. Schlepperbanden versuchten als Trittbrettfahrer auf diese Migrationsbewegung aufzuspringen. Alle Flüchtlinge müssten registriert werden.

13:02 Uhr – Kreml: Russland ersetzt Öl-Export nach Europa durch Asien

Russland will sinkende Erdöl-Lieferungen in europäische Länder durch Exporte nach Asien ersetzen. Es gebe auch einen Markt „in Südostasien, im Osten“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau nach Angaben der Agentur Interfax. Der Weltmarkt sei vielseitiger als nur der europäische Markt. „Obwohl natürlich der europäische Markt Premium ist“, räumte der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein.

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12:59 Uhr – Esken stützt Raketenabwehr-Pläne: „Müssen uns wappnen“

SPD-Chefin Saskia Esken unterstützt die Pläne der Bundesregierung für den Aufbau einer neuen Raketenabwehr für Deutschland. Das sei eine Reaktion darauf, dass „ein Diktator“ mit militärischer Gewalt versuche, Interessen durchzusetzen, sagte sie am Montag in Berlin mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Demgegenüber müssen wir uns wappnen.“ Es sei „eine Irrationalität entstanden und auch eine Brutalität“, mit der man nun umgehen müsse. „Deswegen stehe ich natürlich vollständig hinter der Entscheidung und hinter den Überlegungen von Olaf Scholz und seiner Regierung.“

12:32 Uhr – Russland: Ukraine-Gespräche in Istanbul am Dienstag

Die neuen Verhandlungen mit der Ukraine in der Türkei dürften nach Angaben Russlands wohl doch erst am Dienstag starten. Ein Beginn bereits am Montag sei unwahrscheinlich, da die Unterhändler erst im Tagesverlauf in Istanbul eintreffen würden, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Es sei aber wichtig, dass die Gespräche trotz der geringen Fortschritte bei den bisherigen Verhandlungen nun wieder von Angesicht zu Angesicht geführt würden. Fortschritte bei der Idee eines möglichen Treffens von Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gebe es bislang nicht. Ein türkischer Regierungsvertreter hatte zuvor erklärt, die Gespräche in Istanbul könnten schon am späteren Montag beginnen.

12:10 Uhr – Kommunen fordern Flüchtlingsregistrierung an Bahnhöfen

Der Städte- und Gemeindebund hat sich für eine Registrierung aller Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ausgesprochen. „Um die bestmögliche Versorgung, den Zugang zu Gesundheitsversorgung und die Integration in Schule und Arbeit sicherzustellen, ist eine möglichst rasche Registrierung der Kriegsvertriebenen kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland notwendig“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem „Handelsblatt“. Zugleich räumte Landsberg ein, dass die Umsetzung der Registrierung angesichts der großen Flüchtlingszahlen und der Dauer des Registrierungsvorgangs nicht einfach sei. „Es erscheint daher sinnvoll, an den Ankunftsbahnhöfen in Deutschland vom Bund Registrierstraßen einzurichten und so den Registrierungsgrad schnell zu erhöhen“, sagte Landsberg.

11:50 Uhr – Ukraine: Kriegsschäden bislang bei 564,9 Milliarden Dollar

Der Krieg hat nach Angaben des ukrainischen Wirtschaftsministeriums bislang Schäden im Volumen von 564,9 Milliarden Dollar verursacht. Mit eingerechnet würden unter anderem Schäden an der Infrastruktur, Verluste bei der Wirtschaftsleistung und andere Faktoren, sagt Wirtschaftsministerin Julia Svyrydenko. 8000 Kilometer Straßen und 10 Millionen Quadratmeter Wohnfläche seien beschädigt oder zerstört.

11:37 Uhr – Kreml sieht Biden-Äußerung als Grund zur Sorge

Russland hat die Äußerungen von US-Präsident Joe Biden, dass Präsident Wladimir Putin nicht im Amt bleiben könne, als Grund zur Sorge bezeichnet. Die Regierung in Moskau werde die Äußerungen Bidens weiter genau verfolgen, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Biden hatte bei einer Rede in Warschau am Samstag mit der Bemerkung für Verwunderung gesorgt, dass Putin nicht an der Macht bleiben könne.

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11:12 Uhr – Heineken verabschiedet sich aus Russland

Die niederländische Brauereigruppe Heineken kehrt Russland endgültig den Rücken: Geschäfte in Russland seien aktuell „weder nachhaltig noch machbar“, teilte Heineken mit. Das Unternehmen werde sein Eigentum in dem Land daher an einen neuen Besitzer „übertragen“. Heineken werde damit keinen Profit machen, versicherte die Brauerei. Die rund 1800 Beschäftigten sollen bis Jahresende ihren Lohn bekommen.

10:38 Uhr – Kasachstan rückt von Russland ab

Berlin. Kasachstan, über Jahrzehnte Russlands enger Verbündeter in Zentralasien, rückt als Folge des Krieges in der Ukraine vom Kreml ab und ruft westliche Investoren auf, das Geschäft in ihr Land verlagern. „Wenn es einen neuen Eisernen Vorhang gibt, wollen wir nicht dahinter sein“, sagte Vize-Außenminister Roman Vassilenko auch mit Blick auf westliche Sanktionen zu WELT. Zwar wolle man nicht, dass Unternehmen kommen, „nur um die Sanktionen gegen Russland zu umgehen“, sagte der Vize-Außenminister. „Aber alle Unternehmen mit gutem Ruf, die ihre Produktion hierher verlagern wollen, sind willkommen.“

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Die Ankündigung bedeutet eine geopolitische Weichenstellung in dem an fossilen Energiestoffen reichen Land in Zentralasien. Erst im Januar hatte Kasachstans Regierung noch um Unterstützung von Truppen des von Russland dominierten Verteidigungsbündnisses OVKS angefordert, um Aufstände im Land zu bekämpfen. Im Ukraine-Krieg stellt sich Kasachstan bisher aber nicht an die Seite Russlands und enthielt sich immerhin bei der UN-Abstimmung zur Verurteilung Moskaus.

10:05 Uhr – Bürgermeister von Mariupol fordert Evakuierung der ganzen Stadt

Der Bürgermeister von Mariupol ruft zur vollständigen Evakuierung der ukrainischen Hafenstadt auf. Es drohe eine humanitäre Katastrophe, sagt Wadym Boitschenko. Unter anderem seien 160.000 Einwohner ohne Strom. Es seien zwar Busse für eine Evakuierung bereitgestellt. Russland habe aber keine freie Passage zugesagt.

Zerstörte Fahrzeuge vor einem zerschossenen Haus in Mariupol am Sonntag

Zerstörte Fahrzeuge vor einem zerschossenen Haus in Mariupol am Sonntag

Quelle: REUTERS

09:13 Uhr – Russen wollen Verteidigung bei Kiew durchbrechen

Russische Truppen wollen ukrainischen Angaben zufolge Verteidigungsanlagen im Umkreis von Kiew durchbrechen. Im Nordwesten und im Osten wehre die ukrainische Armee Versuche russischer Soldaten ab, die Kontrolle über wichtige Straßen und Siedlungen zu übernehmen, teilte der ukrainische Generalstab mit. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte unterdessen Aufnahmen von gepanzerten Fahrzeugen, die rund 40 Kilometer von Kiew entfernt den Ort Salissja verlassen haben und auf der Fernstraße E95 unterwegs sein sollen.

09:10 Uhr – VAE halten russisches Öl für unverzichtbar

Russisches Öl ist nach Einschätzung der Vereinten Arabischen Emirate für den Energiemarkt unverzichtbar. Kein Ölförderland könne es ersetzen, es werde gebraucht, sagt Energieminister Suhail al-Masruei. Sein Land werde zusammen mit den anderen Öl-Staaten im Opec+-Verbund daran arbeiten, den Markt stabil zu halten. Russland sei ein wichtiges Mitglied der Gruppe. Politische Fragen müssten außen vor gelassen werden. Die Ukraine-Krise müsse so schnell wie möglich auf diplomatischem Weg gelost werden und nicht durch den Zufluss von immer mehr Waffen.

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07:58 Uhr – Kühnert: SPD will bei Bundeswehrfinanzierung mit Union kooperieren

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat betont, dass die Koalition bei der Verabschiedung des geplanten Sondervermögens für die Bundeswehr mit der Union kooperieren will. Zugleich warnte er CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) davor, die Zustimmung der Union davon abhängig zu machen, dass die Koalition vollzählig für das Vorhaben stimmt. „Es wäre gut, wenn er umkehren würde. In solchen Situationen von Krieg und Frieden, da spielt man nicht mit den Zustimmungen im Bundestag“, sagte Kühnert im ARD-„Morgenmagazin“.

05:55 Uhr – Russland verlegt weitere Einheiten an Ukraine-Grenze

Russland verlegt weiterhin zusätzliche Militäreinheiten an die ukrainische Grenze. Dies teilt das ukrainische Militär in der Nacht mit. Russland setze seine Raketen- und Luftangriffe auf ukrainische Truppen und militärische Infrastrukturen unter anderem in der Stadt Charkiw fort.

03:32 Uhr – BKA-Chef: 200 Straftaten mit Bezug zum Ukraine-Krieg pro Woche

Der Krieg gegen die Ukraine sorgt nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) in Deutschland für eine Zunahme an Straftaten vor allem gegen Menschen mit russischen Wurzeln. „Es gibt Straftaten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Mitglieder unserer Gesellschaft. Wir zählen momentan gut 200 solcher Straftaten in der Woche – davon ist die Mehrzahl anti-russisch motiviert“, sagte der BKA-Chef, Holger Münch, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Montagsausgaben).

Diese Straftaten reichten von Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu körperlichen Übergriffen. Münch zufolge gibt es auch Sachbeschädigungen wie „Farbschmierereien mit entsprechendem Inhalt“.

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01:24 Uhr – Lauterbach sorgt sich um Impfstatus der Ukraine-Flüchtlinge

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigt sich besorgt um die gesundheitliche Versorgung und den Impfstatus der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Am Montag werde sich die Gesundheitsministerkonferenz mit dem Thema befassen, kündigte Lauterbach am Sonntagabend im Politik-Talk „Die richtigen Fragen“ bei Bild TV an. „Wir werden darüber reden, wie wir die gesundheitliche Versorgung der Menschen, die aus der Ukraine zu uns geflohen sind, darstellen können. Dazu zählen auch die Impfungen.“

Nach Darstellung des Ministers bestehen „riesige Impflücken“ bei den Flüchtlingen, nicht nur in Bezug auf Corona, sondern auch auf Masern. Es werde nach einem Weg gesucht, die Impflücken möglichst unbürokratisch und schnell zu schießen, erklärte Lauterbach.

Der Minister verwies darauf, dass es in Deutschland für den Kita- und Schul-Besuch eine „Masern-Impfnachweispflicht“ gebe. Er arbeite mit den Gesundheitsministern der Länder an einem Vorschlag dazu. Es werde sich zeigen, „ob wir da mit einer Ausnahmeregelung arbeiten können“, sagte er. Zunächst müsse man sich ein Bild davon machen, wie weit die Masern bei den Kindern, die nach Deutschland kommen, verbreitet seien.

00:15 Uhr – Selenskyj besteht auf territorialer Integrität der Ukraine

Die Ukraine will bei der nächsten Runde der Friedensverhandlungen mit Russland auf ihrer territorialen Integrität und Souveränität bestehen. Das sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft. Die Gespräche sind für die kommende Woche in der Türkei geplant. Wirksame Sicherheitsgarantien seien ein Muss. Das Ziel der Ukraine sei Frieden und die Rückkehr zu einem normalen Leben im eigenen Land so schnell wie möglich.

Gegenüber unabhängigen russischen Medien hatte er zuvor seine Bereitschaft geäußert, Russland Sicherheitsgarantien wie einen atomwaffenfreien Status der Ukraine zu bieten. Doch müsse sich für ein Abkommen Wladimir Putin mit ihm treffen, sagte Selenskyj in einem Interview der Nachrichtenwebsite Medusa, des Fernsehsenders Doshd und der Wirtschaftszeitung „Kommersant“.

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00:10 Uhr – Biden: Habe keinen Machtwechsel in Moskau gefordert

US-Präsident Joe Biden hat dementiert, dass er bei seiner Rede zum Ukraine-Krieg in Warschau den Sturz des russischen Präsidenten Wladimir Putin gefordert habe. Eine Reporterin fragte Biden am Sonntagabend (Ortszeit) im Anschluss an dessen Kirchenbesuch: „Herr Präsident, wollen Sie, dass Putin (von seinem Amt) entfernt wird? Herr Präsident, haben Sie einen Regimewechsel gefordert?“ Biden antwortete darauf: „Nein.“

Biden hatte Putin am Samstagabend bei seiner Ansprache in Warschau einen „Diktator“ genannt und mit den Worten geschlossen: „Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.“ Das Weiße Haus betonte danach umgehend, das sei kein Aufruf zum Sturz Putins.

Am Sonntag betonte auch US-Außenminister Antony Blinken, die Vereinigten Staaten strebten keinen Machtwechsel in Russland an. Bidens Aussage löste in Russland Empörung aus.

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23:08 Uhr – Erdogan bittet Putin um Waffenstillstand in der Ukraine

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den russischen Staatschef Wladimir Putin dringend um einen Waffenstillstand in der Ukraine gebeten. In einem Telefongespräch am Sonntag habe Erdogan auch auf eine Verbesserung der humanitären Lage in der Region gedrungen, teilte sein Präsidialamt mit.

22:54 Uhr – Bundesregierung plant Kauf eines Raketenabwehrsystems

Die Bundesregierung denkt nach Angaben von Kanzler Olaf Scholz über den Kauf eines Raketenabwehrsystems nach. „Das gehört ganz sicher zu den Dingen, die wir beraten, und das aus gutem Grund“, sagt Scholz in der ARD. Zuvor hatten Politiker der Ampel-Koalition den Kauf eines israelischen Raketenabwehrsystems für Deutschland ins Spiel gebracht. Der SPD-Politiker bekennt sich zudem zum Zwei-Prozent der Nato-Staaten.

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