Ukraine-Konflikt: Putin und Biden stimmen Ukraine-Gipfel nach Gesprächen mit Macron zu

US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin haben dem Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zugestimmt, ein Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland zur Ukraine-Krise abzuhalten, teilt das Büro des französischen Präsidenten mit.

Präsident Biden habe „im Prinzip“ einem Treffen mit Putin zugestimmt, teilte das Weiße Haus mit. „Wir sind immer bereit für die Diplomatie“, erklärte Bidens Pressesprecherin Jen Psaki am Sonntagabend (Ortszeit). Biden drohte Russland erneut mit Sanktionen. Man sei auch bereit, schnelle und schwerwiegende Konsequenzen zu verhängen, sollte Russland den Krieg wählen, hieß es.

Vom Kreml gibt es bisher noch kein offizielles Statement dazu.

Neben dem Zweier-Gipfel zwischen Biden und Putin schlug Macron auch ein anschließendes Gipfeltreffen „mit allen Beteiligten“ in dem Konflikt vor. Dabei soll es um die „Sicherheit und strategische Stabilität in Europa“ gehen.

Blinken und Lawrow sollen den Gipfel vorbereiten

Zuvor hatte Macron mit den beiden Staatslenkern telefoniert. Mit Kremlchef Wladimir Putin sprach Macron am Sonntag sogar zweimal. Während die erste Unterredung eine Stunde und 45 Minuten dauerte, redeten die beiden Präsidenten am späten Sonntagabend nach Élyséeangaben erneut eine Stunde miteinander.

Das Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands soll von den jeweiligen Außenministern, Antony Blinken und Sergej Lawrow, bei ihrem Treffen am Donnerstag vorbereitet werden. Es „kann nur stattfinden, wenn Russland nicht in die Ukraine einmarschiert“, hieß es am Sonntagabend aus Paris weiter.

Nach dem ersten Gespräch mit Putin am Vormittag hatte Macron zunächst mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Einzelheiten der Gespräche mit Putin wurden zunächst nicht bekannt. Macron und Putin hatten am Vormittag um Schritte zu einem Waffenstillstand in der Ostukraine und Wege für Diplomatie gerungen.

Auch mit US-Präsident Joe Biden beriet Macron telefonisch zur Deeskalation. Die Staatschefs hätten „laufende Bemühungen um Diplomatie und Abschreckung“ in Bezug auf Russlands militärische Aufrüstung in der Ukraine erörtert, teilt das US-Präsidialamt mit

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Im Anschluss beriet Macron sich telefonisch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), US-Präsident Joe Biden sowie dem britischen Präsidenten Boris Johnson, wie es in Paris hieß. „Der französische Präsident wird sich bemühen, den Inhalt dieser Gespräche mit allen Beteiligten vorzubereiten“, hieß es aus Paris weiter.

Alle Entwicklungen im Ticker:

02:51 Uhr – Zwei Zivilisten bei Beschuss in Ostukraine getötet

Die von Russland unterstützten Rebellen erklären laut einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA, in der Ostukraine seien zwei Zivilisten beim Beschuss durch ukrainische Regierungstruppen getötet worden. Der Vorfall habe sich am späten Sonntag ereignet, zitiert RIA Vertreter der selbst ernannten Volksrepublik Luhansk.

02:20 Uhr – Putin und Biden stimmen Macrons Vorschlag vom Zweier-Gipfel zu

US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin stimmen dem Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu, ein Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland zur Ukraine-Krise abzuhalten, teilt das Büro des französischen Präsidenten mit. Das Treffen zwischen Putin und Biden sei an die Bedingung gebunden, dass Russland nicht die Ukraine einmarschiere. Die Inhalte werden von US-Außenminister Antony Blinken und dessen russischem Amtskollegen Sergej Lawrow ausgearbeitet.

00:09 Uhr – Johnson und Macron: Nächste Woche entscheidend für Diplomatie 

Der britische Premierminister Boris Johnson und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen ihre diplomatischen Bemühungen zur Abwendung einer Eskalation des Ukraine-Konflikts mit Nachdruck fortsetzen. „Der Premierminister und Präsident Macron sind sich einig, dass die kommende Woche entscheidend für die Diplomatie sein wird“, hieß es am Sonntagabend nach einem Telefonat der beiden Regierungschefs aus der Downing Street.

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00:02 Uhr – 5000 Schutzhelme der Bundeswehr zur Auslieferung bereit

Die von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) in Aussicht gestellten 5000 Schutzhelme für die Ukraine sind jetzt fertig zum Abtransport. „Die Helme stehen zur Auslieferung bereit“, sagt ein Sprecher des Verteidigungsministeriums dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

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„Sobald durch die ukrainische Seite alle Modalitäten bestätigt wurden, können die Helme geliefert werden. Diese sind dann innerhalb von drei Tagen vor Ort.“ Lambrecht hatte die Lieferung Ende Januar angekündigt. Das hatte für Kritik gesorgt, weil die Ukraine mehrfach um die Lieferung von Waffen gebeten hatte. Am Donnerstag wurde dann bekannt, dass die Helme noch nicht eingetroffen sind.

00:00 Uhr – Belarussische Opposition fordert harte Sanktionen gegen Lukaschenko-Regime

Mit großer Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage hat die belarussische Opposition auf die Nachricht reagiert, dass Russland und Belarus ihre Militärübungen an der Grenze zur Ukraine fortsetzen wollen. „Die EU und die Nato-Staaten sollten jetzt sofort scharfe Sanktionen gegen das Regime von Alexander Lukaschenko verhängen“, forderte Franak Viacorka, hochrangiger Berater der belarussischen Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja, im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Montag).

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Belarussischer Diktator Alexander Lukaschenko

Die Präsenz russischer Truppen in Belarus verstoße gegen die Verfassung des Landes und internationales Recht, sagte Viacorka. Angesichts der Spannungen wegen des russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine mache das Belarus zu einem Aggressor. „Wir wissen genau, warum das geschieht“, sagte Viacorka. Lukaschenko bedanke sich damit für die Unterstützung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin nach den manipulierten Präsidentschaftswahlen in Belarus im August 2020.

22:30 Uhr – Botschafter kritisiert Bundesregierung – „Ukrainer werden diesen Verrat nie vergessen“

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat angesichts der Furcht vor einem russischen Einmarsch seine Forderung nach deutschen Waffenlieferungen bekräftigt. „Heute brauchen wir nicht nur Worte, nicht nur solidarische Bekundungen, wir brauchen Waffen für die Verteidigung“, sagte Melnyk am Sonntag dem Sender Bild TV. „Diese Waffen, die Deutschland liefern könnte, werden uns nach wie vor verweigert.“

Sollte sich Deutschland weiterhin weigern und der russische Präsident Putin tatsächlich in den nächsten Tagen oder Wochen in die Ukraine einmarschieren, würde dies ein „Versagen der deutschen Außenpolitik“ und eine „Bankrotterklärung“ darstellen. „Und die Ukrainer werden diesen Verrat nie vergessen“, betonte der Botschafter. 

Melnyk appellierte außerdem an den Westen, die diskutierten Sanktionen gegen Russland zu beschließen, „bevor der Beschuss von Kiew stattfindet“.

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Die Bundesregierung hatte zuletzt ihre ablehnende Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine bekräftigt. Es sei nicht der Moment, um „unseren Kurs um 180 Grad zu ändern“, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Freitag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte, er sehe derzeit „keinen Anlass“, die Rüstungsexportvorschriften zu ändern. „Das wäre jetzt genau der falsche Zeitpunkt“, sagte er nach dem EU-Afrika-Gipfel am Freitag in Brüssel.

22:52 Uhr – Von der Leyen droht mit Ausschluss Russlands von Finanzmärkten

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat die gegen Russland drohenden Sanktionen des Westens im Fall eines Angriffs auf die Ukraine konkretisiert.

Die geplanten Finanzsanktionen seien darauf abgerichtet, dass „Russland im Prinzip abgeschnitten wird von den internationalen Finanzmärkten“, sagt von der Leyen in der ARD-Sendung „Anne Will“. Wirtschaftlich richteten sich alle Sanktionen gegen „die Güter, die Russland dringend braucht, um seine Wirtschaft zu modernisieren und zu diversifizieren“.

22:36 Uhr – EVP-Chef für sofortige Sanktionen gegen Russland

Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament und stellvertretende CSU-Vorsitzende, Manfred Weber, fordert die umgehende Verabschiedung harter Wirtschaftssanktionen gegen Russland und dessen Präsident Wladimir Putin wegen der Ukraine-Krise. „Putin spricht nur die Sprache der Stärke, der Macht. Und diese Sprache sprechen wir derzeit nicht – nicht nur wir Deutschen nicht, sondern wir Europäer insgesamt nicht,“ sagte Weber zu „Bild“.

22:30 Uhr – Laut US-Geheimdiensten gab es bereits Angriffsbefehl

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Ukraine Tensions Poland US

21:14 Uhr – US-Botschaft warnt vor Anschlägen in Russland

Die US-amerikanische Botschaft in Moskau warnt US-Bürger in Russland vor möglichen Anschlägen auf Einkaufszentren, Bahnhöfe und Metrostationen in Großstädten wie Moskau, St. Petersburg und entlang der ukrainischen Grenze. Laut Medienberichten habe es derartige Drohungen gegeben.

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20:58 Uhr – Russischer Botschafter in den USA dementiert Angriffspläne

Russlands Botschafter in Washington hat Befürchtungen des Westens vor einem baldigen Einmarsch russischer Soldaten in die Ukraine zurückgewiesen. „Es gibt keine Invasion, und es gibt auch keine solchen Pläne“, sagte Anatoli Antonow dem US-Sender CBS am Sonntag. Russland wolle die diplomatischen Bemühungen zur Lösung aller offenen Fragen fortsetzen.

Mit Blick auf Moskaus Forderung an den Westen sagte er: „Wir würden gerne alles zu Papier bringen. Wir möchten rechtlich verbindliche Garantien für die russische Sicherheit sehen.“ Die Nato sei keine „friedliebende NGO“, so Antonow. „Wir wollen nicht, dass die nächste Welle der Nato-Erweiterung stattfindet“, sagte er mit Blick auf Bestrebungen der Ukraine, der Militärallianz beizutreten.

19:05 Uhr – Laut Nato-Angaben stockt Russland die Truppen auf

Die Nato reagiert besorgt auf die Entscheidung Russlands, länger als ursprünglich geplant Tausende Soldaten in Belarus zu belassen. Der Generalsekretär der Militärallianz, Jens Stoltenberg, sagte am Sonntagabend im ARD-„Bericht aus Berlin“, Russland habe versprochen, Truppen aus der Grenzregion zur Ukraine abzuziehen, stocke sie aber tatsächlich auf. Es seien mehr Soldaten nahe der Grenze.

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Zudem gebe es offensichtlich Bemühungen, in der Ostukraine einen Vorwand für einen russischen Einmarsch zu inszenieren. Stoltenberg sagte weiter, es sei nicht zu spät für einen Kurswechsel Russlands. „Aber das Risiko eines Angriffs steigt.“

18:15 Uhr – Stoltenberg kritisiert Verlängerung von russischem Manöver

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kritisiert die Entscheidung Russlands, das Manöver in Belarus nicht wie angekündigt am Sonntag zu beenden sondern zu verlängern. Die Entscheidung „passt in der Tat in dieses Muster von Entscheidungen, die deren militärischen Aufmarsch unterstützen“, sagt Stoltenberg im ARD-„Bericht aus Berlin“. „Und es gibt die Bemühungen, einen Vorwand im Donbass zu schaffen, um eine Ausrede zu schaffen für einen Einmarsch in die Ukraine.“

16:15 Uhr: US-Außenminsiter: „Es ist todernst“

US-Außenminister Antony Blinken will im Ukraine-Konflikt so lange wie möglich auf Diplomatie setzen. „Alles, was wir sehen, deutet darauf hin, dass es todernst ist, dass wir am Rande einer Invasion stehen“, warnte er am Sonntagmorgen (Ortszeit) in einem Interview mit dem Sender CNN. Man wolle aber „jede Gelegenheit und jede Minute“ nutzen, um Russlands Präsident Wladimir Putin noch von einem Einmarsch abzuhalten, solange „bis die Panzer tatsächlich rollen und die Flugzeuge fliegen“, so Blinken.

Blinken bei der Münchener Sicherheitskonferenz

Blinken bei der Münchener Sicherheitskonferenz

Quelle: REUTERS

Ein Treffen mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow in der kommenden Woche in Europa sei weiterhin geplant, „es sei denn, Russland marschiert in der Zwischenzeit ein“, betonte der US-Minister. Mit Blick auf die Lage im Konfliktgebiet im Osten der Ukraine sagte Blinken: „Alles, was auf die eigentliche Invasion hinführt, scheint sich zu vollziehen: Alle diese Täuschungsmanöver (‘false flag operations‘, d. Red.), alle diese Provokationen, um Rechtfertigungen zu schaffen.“ Dies sei einstudiert und genau das, wovor die US-Regierung gewarnt habe.

Blinken kritisierte außerdem die Entscheidung, dass russische Truppen vorerst doch in Belarus bleiben sollen, um gemeinsame Militärübungen fortzusetzen. Es handle sich um „Übungen in Anführungszeichen“, sagte er. Diese würden mit der Situation in der Ostukraine gerechtfertigt. Dies sei „eine Situation, die sie geschaffen haben, indem sie die Spannungen weiter anheizen“, so Blinken mit Blick auf Moskau und Minsk.

15:55 Uhr – Putin und Macron wollen Waffenruhe erreichen

Die Präsidenten von Russland und Frankreich, Wladimir Putin und Emmanuel Macron, haben nach Angaben Frankreichs sofortige Schritte zur Erreichung einer Waffenruhe in der Ost-Ukraine vereinbart.

Eine Arbeitsgruppe mit diesem Ziel solle möglichst in den kommenden Stunden tagen, teilt das Präsidialamt in Paris mit. Beide Staatschefs seien übereingekommen, dass alle geeigneten Schritte gegen eine Eskalation und für den Frieden unternommen werden müssten.

15:38 Uhr – Habeck: Russland-Sanktionen träfen auch Deutschland hart

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck rechnet im Fall einer russischen Invasion in der Ukraine mit schweren ökonomischen Folgen auch für Deutschland. Man müsse deutlich sagen, „dass Sanktionen auch unsere eigene Wirtschaft hart treffen werden“, sagte der Grünen-Politiker dem „Handelsblatt“.

Das sei auch deutschen Unternehmen klar. Sollte Russland den Konflikt weiter eskalieren, werde die EU in Abstimmung mit ihren Partnern mit harten Wirtschaftssanktionen darauf antworten, sagte Habeck: „Darauf sind wir vorbereitet.“

14:32 Uhr – Polen ruft OSZE-Sondersitzung ein

Polen beruft wegen der Lage in der Ukraine eine Sondersitzung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ein. Der Ständige Rat der Organisation werde am Montag zusammenkommen, erklärt der amtierende polnische Vorsitz. Die Ukraine habe die Sitzung beantragt. Im Kriegsgebiet im Donbass ist eine OSZE-Beobachtermission im Einsatz.

14:10 Uhr – Macron und Putin telefonieren fast zwei Stunden

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach einem längeren Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin im Anschluss erneut mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Wie es am Sonntag aus dem Élyséepalast hieß, dauerte das Telefonat von Macron mit Putin rund eine Stunde und 45 Minuten. Zum Inhalt wurde zunächst nichts bekannt. Erst am Vorabend hatte Macron mit Selenskyj telefoniert, der die Dialogbereitschaft seines Landes im Konflikt mit Russland betont hatte. Wie es in Paris hieß, sicherte Selenskyj zu, nicht auf Provokationen moskautreuer Separatisten in der Ostukraine zu reagieren.

Unterdessen sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow im russischen Staatsfernsehen mit Blick auf Befürchtungen des Westens vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine: „Welchen Sinn hat es, dass Russland jemanden angreift? Wir rufen dazu auf, sich an die Geschichte zu erinnern.“ Vielmehr könnte sich die Ukraine zu einer gewaltsamen Lösung im Konfliktgebiet im Osten des Landes provoziert fühlen. Peskow kritisierte einmal mehr die militärische Unterstützung des Westens für Kiew.

Russland hat nach westlichen Angaben etwa 150.000 Soldaten an der Grenze zum Nachbarland Ukraine zusammengezogen, streitet aber Angriffspläne ab.

13:35: Uhr: Russland will Truppen nicht aus Belarus abziehen

Inmitten schwerer Spannungen im Ukraine-Konflikt wollen Belarus und Russland weiter gemeinsame Militärübungen abhalten. Das teilte der belarussische Verteidigungsminister Viktor Chrenin mit. Damit werden russische Truppen vorerst nicht wie zuvor angekündigt aus Belarus abgezogen. Chrenin sagte am Sonntag laut einer Mitteilung, „angesichts der Zunahme der militärischen Aktivitäten“ in der Nähe der Außengrenzen beider Länder und der Verschärfung der Lage in der Ostukraine sei beschlossen worden, die „Überprüfung der Reaktionskräfte des Unionsstaates“ fortzusetzen.

Belarus und Russland halten seit zehn Tagen gemeinsam ein großes Manöver ab. Das sollte am Sonntag zu Ende gehen. Unklar war aber, wie viele russische Soldaten im Nachbarland bleiben werden.

Die weiteren gemeinsamen Übungen haben Russlands Präsident Wladimir Putin und der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko beschlossen, wie Chrenin weiter sagte. Die beiden Spitzenpolitiker hatten sich am Freitag und Samstag in Moskau getroffen.

Foto von den russischen Soldaten während der Übung in Belarus am 19. Februar

Foto von den russischen Soldaten während der Übung in Belarus am 19. Februar

Quelle: AP

Eine Reaktion der russischen Seite lag zunächst nicht vor. Der Kreml hatte zugesichert, dass alle russischen Truppen nach Ende des Manövers in Belarus wieder verlassen sollten. Der Westen äußerte Zweifel an dieser Darstellung und befürchtet stattdessen, dass Russland im Zuge der Übung in Belarus einen Einmarsch in die Ukraine vorbereitet. Nach Nato-Schätzungen befinden sich derzeit rund 30.000 russische Soldaten auf belarussischem Gebiet.

13:28 Uhr – Ukraine fordert schon jetzt Sanktionen

Angesichts der eskalierenden Lage im Donbass fordert der ukrainische Außenminister Dmitro Kuleba den Westen zum Handeln auf. Es müssten jetzt schon Teile der geplanten Sanktionen gegen Russland verhängt werden, sagt Kuleba. „Russland muss jetzt gestoppt werden, wir sehen, wie sich die Dinge entwickeln.“ Es sei jetzt nicht mehr die Zeit für endlose Diskussionen, es müssten vielmehr Entscheidungen getroffen werden.

13:09 Uhr – Russland nennt Lage in Ostukraine „maximal belastet“

Das russische Präsidialamt nennt die Lage an der sogenannten Kontaktlinie im Osten der Ukraine „maximal belastet“. Jegliche kleinere Provokation könne zu irreparablen Konsequenzen führen, wird Kreml-Sprecher Dmitri Peskow von der Nachrichtenagentur Interfax zitiert. Die ständigen Warnungen des Westens an Russland vor einer Invasion in die Ukraine seien eine Provokation und könnten gegenteilige Konsequenzen haben.

13:00 Uhr – EU bereitet sich auf möglichen Flüchtlingszustrom vor

Die EU bereitet sich für den Fall eines russischen Angriffes gegen die Ukraine auf einen möglichen Zustrom von Kriegsflüchtlingen vor. „Ja, wir arbeiten daran“, sagte die für das Thema zuständige EU-Kommissarin Ylva Johansson am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Bereits seit einigen Wochen würden mit den Mitgliedstaaten Notfallpläne erstellt – insbesondere mit denen, die unmittelbar an die rund 41 Millionen Einwohner zählende Ukraine grenzen.

Für den Fall eines Angriffs nur im Osten wird damit gerechnet, dass die meisten flüchtenden Menschen erst einmal im westlichen Teil der Ukraine Schutz suchen. Sie würden dann dort Unterstützung brauchen, sagte die Schwedin.

Als vermutlich wichtigstes Fluchtziel in der EU nannte Johansson das direkt an die Ukraine grenzende Polen, daneben aber auch Italien, Deutschland und Frankreich. Nicht sagen wollte sie, mit vielen Kriegsflüchtlingen in den unterschiedlichen Szenarien gerechnet wird.

Anhaltspunkte hatte allerdings bereits am Freitag US-Verteidigungsminister Lloyd Austin gegeben. Seinen Angaben zufolge könnte allein Polen „Zehntausende von vertriebenen Ukrainern und anderen Menschen über seine Grenze strömen sehen, die versuchen, sich und ihre Familien vor den Schrecken des Krieges zu retten“. Weitere direkte Nachbarländer der Ukraine in der EU sind die Slowakei, Ungarn und Rumänien.

12:00 Uhr – Truss: Putin wird nicht bei der Ukraine stoppen

Die britische Außenministerin Liz Truss hat vor russischen Aggressionen gegenüber weiteren Ländern außer der Ukraine gewarnt und den Westen zu entschlossenem Widerstand aufgerufen. „Wir müssen (Wladimir) Putin stoppen, denn er wird nicht bei der Ukraine stoppen“, sagte die Ministerin in einem Interview der „Mail on Sunday“. Der russische Präsident habe sehr deutlich gemacht, „dass er nicht nur die Kontrolle über die Ukraine übernehmen, sondern die Uhr bis Mitte der 1990er Jahre oder sogar davor zurückdrehen will.“ So seien auch das Baltikum und der Westbalkan bedroht.

„Deshalb ist es so wichtig, dass wir und unsere Verbündeten Putin etwas entgegen setzen“, betonte Truss. „Nächste Woche könnte die Ukraine dran sein, aber welches Land kommt als nächstes?“ Premierminister Boris Johnson und andere Mitglieder der britischen Regierung warnten vor einer unmittelbaren Kriegsgefahr. Seit Tagen erhebt London sehr offensiv den Vorwurf gegenüber Moskau, „Operationen unter falscher Flagge“ zu inszenieren und damit einen Vorwand für einen möglichen Einmarsch schaffen zu wollen.

10:51 Uhr – Explosionen in Donezk zu hören

In der von Rebellen kontrollierten ostukrainischen Stadt Donezk sind mehrere Explosionen zu hören. Die Bewohner werden über einen Lautsprecher zur Vorsicht aufgerufen, wie ein Reuters-Mitarbeiter weiter berichtet. Worauf die Explosionen zurückzuführen sind, war zunächst nicht klar.

10:55 Uhr – Johnson warnt vor größtem Krieg seit 1945

Der britische Premierminister Boris Johnson hat angesichts der drohenden Eskalation in der Ukraine vor einem Krieg in der Dimension des Zweiten Weltkriegs gewarnt. „Ich muss leider sagen, dass der Plan, den wir sehen, vom Ausmaß her etwas ist, das wirklich der größte Krieg in Europa seit 1945 sein könnte“, sagte Johnson der BBC, die ihn am Wochenende bei der Sicherheitskonferenz in München interviewte. Er bezieht sich damit auf mutmaßliche russische Pläne für einen Angriff auf die Ukraine.

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„Alles deutet darauf hin, dass der Plan in gewisser Weise schon begonnen hat“, sagte Johnson, der in den vergangenen Tagen bereits sehr offensiv vor russischen „Operationen unter falscher Flagge“ gewarnt hatte. So werden bewusst inszenierte Aktionen bezeichnet, für die im Nachhinein andere – in diesem Fall ukrainische Kräfte – verantwortlich gemacht werden. Russland könne etwas inszenieren, um einen Vorwand für einen Einmarsch zu schaffen, so die Sorge.

„Die Leute müssen wirklich verstehen, wie viele Menschenleben betroffen sein könnten“, warnte Johnson in Bezug auf die drohende Eskalation und kündigte erneut scharfe Sanktionen für diesen Fall an. Großbritannien und die USA würden es russischen Unternehmen unmöglich machen, „in Pfund und Dollar zu handeln“, was diese schwer treffen werde.

10:50 Uhr – Bei Angriff will EU-Ratspräsident Gipfel einberufen

Der EU-Ratsvorsitzende Charles Michel hat andauernden Friedensangeboten an Russland eine Absage erteilt. „Wir können nicht ewig Olivenzweig anbieten, während Russland Raketentests vornimmt und weiterhin Truppen aufstellt“, sagte Michel. Die große Frage bleibe: „Will der Kreml den Dialog?“, fügte der EU-Ratsvorsitzende hinzu.

Michel will im Fall eines russischen Angriffs auf die Ukraine sofort einen Sondergipfel der europäischen Staats- und Regierungschef einberufen. Man werde sicherstellen, dass vollständig geeint über Sanktionen entschieden werde, sagte der Belgier am Sonntag bei der Münchner Sicherheitskonferenz. In den vergangenen Wochen seien dafür unterschiedliche Szenarien vorbereitet worden.

Zu dem Bedrohungsszenario, das Russland mit seinem massiven Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine aufbaut, sagte Michel: „Sie haben gehofft, Zwietracht zu säen, unser Bündnis zu schwächen und uns zu spalten, aber sie haben genau das Gegenteil erreicht.“ Der Zusammenhalt sei zementiert worden – sowohl in der EU als auch über den Atlantik hinweg.

EU-Ratspräsident Charles Michel appelliert für eine größere finanzielle Unterstützung der Ukraine. Er habe zu einer Geberkonferenz für das Land aufgerufen, sagt Michel auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Man habe bereits ein Paket in Höhe von 1,2 Milliarden Euro geschnürt. Die Ukraine solle näher an die EU herangeführt werden. Russland unterliege einer Fehlkalkulation, wenn es glaube, den Westen und die Ukraine schwächen zu können. Erneut warnt er Russland vor „massiven Sanktionen“ im Falle eine Angriffs auf die Ukraine.

09:18 Uhr – Russland nimmt nach eigener Aussage 40.000 Flüchtlinge auf und zahlt ihnen Geld

Russland hat im Konflikt in der Ostukraine nach eigenen Angaben Zehntausende Menschen aus dem Nachbarland aufgenommen. Zivilschutzminister Alexander Tschuprijan sprach am Sonntag der Staatsagentur Tass zufolge von mehr als 40.000 Flüchtlingen, die in der Region Rostow im Süden des Landes angekommen seien. Sie sind demnach in 92 Notunterkünften untergebracht worden.

Die Separatistenführungen hatten am Freitag vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Lage zur Flucht aufgerufen und den Appell mit einem drohenden Angriff durch ukrainische Regierungstruppen begründet. Ukrainische Regierungsvertreter und das Militär betonten mehrfach, keine Offensive gegen die Region zu planen.

Aus dem Gebiet Donezk sollten nach früheren Angaben der Separatisten insgesamt 700.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Busse und Züge standen bereit. Der russische Präsident Wladimir Putin wies die Regierung in Moskau an, den Flüchtlingen unter anderem pro Person 10.000 Rubel (rund 116 Euro) auszuzahlen.

08:23 Uhr – Neue Angriffe in der Ostukraine – Rotes Kreuz ist „sehr besorgt“

Im Konfliktgebiet in der Ostukraine ist es in der Nacht zum Sonntag zu neuen Angriffen gekommen. Die prorussischen Aufständischen in den Gebieten Luhansk und Donezk teilten am Morgen mit, seit Mitternacht seien mehrfach Dörfer beschossen worden. Auch die ukrainische Armee listete am Morgen mehrere Verstöße gegen den geltenden Waffenstillstand. Die jeweiligen Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Über Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Das Militär hatte bereits am Samstag von zwei getöteten Soldaten gesprochen.

Nach Einschätzung internationaler Beobachter steigt die Zahl der Verletzungen des Waffenstillstands massiv. In der Region Luhansk seien 975 Verstöße festgestellt worden, darunter 860 Explosionen, hieß es in einer Mitteilung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Nacht zum Sonntag. Für die Region Donezk wurden 591 Verstöße gemeldet, darunter 535 Explosionen.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) beklagte zudem, dass durch Beschuss in den vergangenen Tagen mindestens zwei Pumpstationen im Gebiet Donezk ausgefallen seien. Diese versorgten mehr als eine Million Menschen mit Trinkwasser. „Wir sind sehr besorgt über die Entwicklungen in der Ostukraine“, sagte Florence Gillette, Leiterin der IKRK-Delegation in der Ukraine. Sie appellierte an den Schutz der Bevölkerung bei Militäroperationen.

08:17 Uhr – Historiker Brakelmann für Partnerschaft mit Russland

Der evangelische Theologe und Sozialethiker Günter Brakelmann warnt vor einer Eskalation des Ukraine-Konflikts und fordert eine andere Haltung des Westens gegenüber Russland. „Die Politik der westlichen Staaten hat ihren vielfältigen Anteil an der kriegsschwangeren Lage in der ganzen Welt“, sagte der langjährige Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Universität Bochum. Jahrzehntelang sei vor allem durch die USA eine Dominanz des Westens angestrebt worden, kritisierte der 90-jährige Wissenschaftler. Solange „nationale Machtstaaten“ die Weltpolitik bestimmen wollten, nähmen jedoch die Konflikte zwischen den Konkurrenten zu.

Brakelmann warb für eine eigenständige europäische Politik, zu der „ganz zentral die Entwicklung eines konstruktiv-kritischen Verhältnisses zu Russland“ gehören müsse. „Um mit Russland eine gute Nachbarschaft zu haben, müssen Verträge mit ihm geschlossen werden, die beiden Seiten Vorteile bringen“, betonte der evangelische Theologe. Deutschland habe eine verstärkte ökonomische, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit anzubieten. „Eine solche Partnerschaft kann den Weg zu mehr Völkerfreundschaft bringen“, erwartet der Sozialforscher.

04:30 Uhr – „Zeichen deuten darauf hin, dass Russland einen vollständigen Angriff plant“

Die Befürchtungen vor einem womöglich schon in Kürze bevorstehenden Großangriff Russlands auf die Ukraine werden durch neue russische Truppenübungen und eine deutliche Zunahme der Waffenstillstandsverstöße in der Ostukraine geschürt. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte am Samstagabend: „Das Risiko eines Angriffs ist sehr hoch.“

Die Nato erwartet eine umfassende Attacke der russischen Armee auf das Nachbarland Ukraine. „Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Russland einen vollständigen Angriff auf die Ukraine plant“, sagte er am Samstagabend in den ARD-„Tagesthemen“.

Auch nach Einschätzung von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat Russland alle Vorbereitungen getroffen, um angreifen zu können. „Wir sind gut beraten, vorbereitet zu sein“, sagte die SPD-Politikerin im ZDF-„heute journal“. Stoltenberg, zurzeit Gast der Münchner Sicherheitskonferenz, widersprach. „Es werden keine Truppen zurückgezogen, wie Russland das angibt, sondern es kommen neue Truppen hinzu.“ Es gebe außerdem Anzeichen, dass Russland sich darauf vorbereite, einen Vorwand für einen Angriff zu schaffen.

Stoltenberg betonte, die Nato halte trotz der drohenden Eskalation weiter an einer politischen Lösung fest. „Wir wollen Russland dazu bringen, den Kurs zu ändern und sich mit uns zusammenzusetzen.“ Er begründete diese Einschätzung mit einem „fortgesetzten militärischen Aufmarsch“ Russlands an der Grenze zur Ukraine. Russland hat nach westlichen Angaben rund 150.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Moskau bestreitet jedoch jegliche Angriffspläne.

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Die zunehmenden Waffenstillstandsverstöße in der Ostukraine, die „falschen Anschuldigungen“ eines „Genozids“ im Donbass und die Evakuierung der von den pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebiete seien „beunruhigende Zeichen“.

04:16 Uhr – US-Abgeordneter wirft Deutschland „Kapitulation vor Russland“ vor

Angesichts der dramatischen Zuspitzung der Ukraine-Krise hat der US-Kongressabgeordnete Jim Banks Deutschland aufgefordert, die Gas-Pipeline Nord Stream 2 sofort zu stoppen und Waffen an die Ukraine zu liefern. „Deutschlands Kapitulation vor Russland bei Nord Stream und anderen Themen ist etwas, bei dem sich der Rest der Welt – vor allem die Amerikaner – an den Kopf fassen“, sagte der oppositionelle Republikaner im US-Repräsentantenhaus der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. „Es gibt so viel mehr, was Deutschland im Moment tun könnte (…), um Putin unter Druck zu setzen. Amerika schaut sich das genau an.“

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Viele Amerikaner zweifelten Deutschlands Verlässlichkeit an, sagte Banks. Er forderte konkret, dass Deutschland die Waffen an die Ukraine liefert, die die Regierung in Kiew fordert. Die USA haben der Ukraine seit Jahren immer wieder schwere Waffen zur Verfügung gestellt. Deutschland schließt das kategorisch aus. Banks warf der Bundesregierung auch vor, den Export von neun Artilleriegeschützen aus DDR-Beständen an die Ukraine zu blockieren.

03:35 Uhr- Lindner befürchtet russische Gasrepressionen

Finanzminister Christian Lindner befürchtet, dass Russland im Falle eines Krieges mit der Ukraine Gaslieferungen nach Deutschland unterbrechen könnte. Dieser Schritt könne die größte europäische Wirtschaft lähmen, warnt der FDP Politiker in einem Interview mit der „Financial Times“. Russland sei immer ein zuverlässiger Erdgaslieferant für Deutschland gewesen, selbst auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Aber das könne sich ändern, wenn Russland in die Ukraine einmarschiere und der Westen Moskau mit einem umfassenden Sanktionspaket bestrafe.

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