Road Cycling World Championships: Emotional memorial ride for dead cycling talent Muriel Furrer (18) | sport

Tränen und Trauer auch zwei Tage nach dem tragischen Unfalltod von Muriel Furrer (18).

Am Sonntag, dem letzten Tag der Straßenrad-WM in Zürich, versammelten sich hunderte Menschen, um der verunglückten Schweizerin zu gedenken. Furrer war beim U19-Rennen am Donnerstag in einem Waldstück schwer gestürzt. Sie erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und starb am Folgetag in der Uniklinik in Zürich.

Am Sonntagmorgen um 7 Uhr findet eine Gedenkfahrt statt. Treffpunkt: der Sechseläutenplatz in Zürich, hier ist das Ziel aller WM-Rennen. Das Ziel, das Furrer nie erreichte.

Eigentlich hätte am Sonntagmorgen ein Volksrennen stattgefunden, doch dieser Wettkampf fällt aus. Der Schweizer „Tagesanzeiger“ berichtet stattdessen von bedrückter Stimmung, viele Menschen haben Tränen in den Augen. Die Gedenkfahrt ist öffentlich, es kommen Menschen aus allen Altersklassen, mit Rennrädern und klapprigen Stadtfahrrädern.

WM-OK-Chef Olivier Senn hält vor Beginn der Gedenkfahrt eine kurze Ansprache. Er sagt: „Redet miteinander oder fahrt schweigend – so, wie es für euch gut ist.“

Hunderte Menschen nahmen an der Gedenkfahrt teil

Hunderte Menschen nahmen an der Gedenkfahrt teil

Foto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa

Die Zwillingsschwestern Larissa und Angelina Patt (18) kannten Furrer persönlich, sie gingen auf die gleiche Schule. Die Familien verbrachten die Ferien oft zusammen. Dem „Tagesanzeiger“ sagen sie: „Manchmal realisiere ich überhaupt nicht, dass es passiert ist, und dann holt es mich immer wieder ein.“

Die Gedenkfahrt passiert auch die steile Unfallstelle im Waldstück nahe Küsnacht, die Strecke ist wie bei Furrers Unfall am Donnerstag nass. Einige Menschen halten an und weinen, andere fahren still weiter.

Spannende TheorieSo hätte die Eklat-Szene verhindert werden können

VAR: So hätte die Eklat-Szene verhindert werden können

Quelle: BILD

An der Züricher Wasserkirche, knapp 500 Meter von der Zieleinfahrt entfernt, wurde eine Gedenkstätte für Furrer errichtet. Dort liegen Blumensträuße und Kerzen, an einem Baum hängt eine Schweizer Fahne und ein Schwarz-Weiß-Foto von Furrer.

Dort halten die Fahrerinnen von Swiss Cycling am Ende der Gedenkfahrt an, gedenken ihrer verstorbenen Teamkollegin.

Am Sonntag stehen noch die Para-Rennen in den Klassen H4 und H5 an. Die WM endet mit dem Rennen der Männer.

source site

Related Articles