Following the recent US elections, the Republican Party is rapidly filling leadership roles in Congress, asserting its dominance with Donald Trump’s win. House Speaker Mike Johnson emphasizes the “America First” agenda. In the Senate, candidates vie for Mitch McConnell’s position, with John Cornyn and John Thune facing scrutiny for their loyalty to Trump. Rick Scott, a favored candidate from the Trump camp, aims to align closely with the former president’s directives, though his strong backing may complicate his bid.
Neue Machtverhältnisse im Kongress nach den Wahlen
Die US-Wahlen sind erst eine Woche her, doch der Personalwechsel im Kongress geht bereits in vollem Gange. Heute möchten die Republikaner Führungspositionen im Kongress besetzen und demonstrieren, dass sie die neue Macht im Capitol sind. Donald Trump hat die Wahl gewonnen, und Mike Johnson, der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, ist der Meinung, dass ganz Washington dies erkennen sollte. „Hier werden wir das Banner von ‘America First’ erheben“, erklärte Johnson auf den Stufen des Capitols. Im Senat haben die Republikaner die Mehrheit erlangt und im Repräsentantenhaus sehr wahrscheinlich ihre Mehrheit verteidigt. Johnson sieht darin den Wunsch des amerikanischen Volkes, dass der Kongress das ‘America First’-Programm umsetzt.
Kandidaten für die Führungsposition im Senat
Drei Kandidaten stehen für die Top-Position im Senat zur Wahl. Johnson selbst möchte erneut Vorsitzender des Repräsentantenhauses werden, was vorläufig unproblematisch erscheint. Anders sieht es jedoch im Senat aus, wo ein Nachfolger für Mitch McConnell gesucht wird, der 18 Jahre lang die Republikaner im Senat geführt hat. McConnell, der die Ernennung von drei neuen konservativen Richtern am Obersten Gerichtshof orchestrierte, zieht sich nun mit 82 Jahren zurück.
Drei Männer bewerben sich um seine Nachfolge als Führer der Mehrheitsfraktion. John Cornyn, ein 72-jähriger Anwalt aus Texas, erklärte in einem Interview mit Fox News, dass er „Amerika wieder großartig machen“ wolle, indem er den Senat wieder zum Laufen bringe. Sein Mitbewerber John Thune aus South Dakota, der zehn Jahre jünger ist, betonte ebenfalls, dass er eng mit der Trump-Administration zusammenarbeiten wolle, um ein Programm zu entwickeln, das dem Land zugutekommt.
Beide Kandidaten sind erfahren und haben bereits Führungsrollen innegehabt, was jedoch von der Trump-Camp kritisiert wird. Ihnen wird vorgeworfen, nicht loyal genug zu sein. Der bevorzugte Kandidat der Trump-Anhänger ist Rick Scott, der ehemalige Gouverneur von Florida und ein Neuling im Senat, der vor zwei Jahren gewählt wurde. Scott zeigt sich zuversichtlich, heute gewählt zu werden, da er das Trump-Programm vertritt und das, was seine Kollegen wollen. Unterstützung erhält er auch von prominenten Persönlichkeiten wie dem Milliardär Elon Musk.
Trump selbst hat noch keine endgültige Entscheidung getroffen, was klug sein könnte, da Senatoren in der Regel nur ihren Bundesstaaten verpflichtet sind und empfindlich auf äußeren Druck reagieren. Auch Thune möchte keine Einmischung: „Ehrlich gesagt, wenn Trump dies so lässt, werden wir die richtige Person finden“, äußerte er sich in einem Fox News-Interview.
Rick Scott gilt als Favorit des Trump-Lagers, doch Trump hat andere Wünsche. Er möchte in der Lage sein, Minister und Behördenleiter ohne Zustimmung des Senats zu ernennen. Alle drei Kandidaten haben bereits zugesagt, dies zu berücksichtigen. Wer die Abstimmung gewinnt, bleibt abzuwarten. Die Tatsache, dass Scott so viel Unterstützung aus dem Trump-Lager erhält, könnte ihm möglicherweise eher schaden als nützen. Bei dieser Abstimmung muss niemand die Wut Trumps fürchten, da sie geheim ist.