Queen Elizabeth II.: ++ „Der Moment, den ich gefürchtet habe“, sagt Charles – Was morgen passiert ++

Der neue britische König Charles III. hat sich bei seiner ersten Audienz mit Premierministerin Liz Truss sehr persönlich gezeigt. Wie auf einer Videoaufzeichnung zu hören war, sagte Charles über den Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II.: „Das war der Moment, vor dem ich mich gefürchtet habe, und ich weiß, dass es vielen Leuten ähnlich ging.“ 

Truss begrüßte den Monarchen mit einem Knicks und sprach ihm ihr Beileid aus. „Es war so berührend heute Nachmittag, als wir ankamen, all diese Menschen zu sehen, die gekommen waren, ihr Beileid auszusprechen und Blumen zu überreichen“, sagte Charles.

Am heutigen Samstag dann wird Charles III. formell als neuer britischer König ausgerufen. Wie der Buckingham-Palast mitteilte, soll die Zeremonie um 11 Uhr (MESZ) im St.-James‘s-Palast in London beginnen. Die Proklamation wird eine Stunde später vom Balkon des Schlosses und anschließend von weiteren Orten im Vereinigten Königreich verlesen.

Des Weiteren werden die schon lange feststehenden Planungen für die Beerdigung weiter vorangetrieben. Derzeit befindet sich der Sarg mit den sterblichen Überresten der Königin im Ballsaal von Schloss Balmoral. Die nationale Trauer soll zwölf Tage andauern, sie endet mit dem Tag des Staatsbegräbnisses, dessen Datum noch nicht feststeht. Vermutet wird aber, dass der Termin am Montag, dem 19. September sein wird.

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Am Vorabend hatte Charles die erste Rede an die Nation als neuer Monarch gehalten. Er erneuerte das Versprechen seiner Mutter zum lebenslangen Dienst an seinem Volk. Seine Mutter habe einst versprochen, „ihr ganzes Leben, möge es kurz oder lang sein“, dem Dienst an ihren Untertanen zu widmen. Dieses Versprechen habe sie gehalten und er wolle es nun erneuern, sagte Charles. Er verspüre „tiefe Trauer“ wegen des Todes seiner Mutter. Während seiner Rede stand neben ihm ein Foto der Königin auf einem Schreibtisch.

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Er wandte sich in seiner Rede auch direkt an seine verstorbene Mutter: „Liebste Mama, während du deine letzte große Reise zu meinem lieben verstorbenen Papa beginnst, will ich nur eines sagen: Danke. Danke für deine Liebe und Hingabe für unsere Familie und für all die Nationen, denen du so fleißig gedient hast in all den Jahren.“

Er ernannte außerdem seinen Sohn und Thronfolger William zum neuen Prinzen von Wales. Und erwähnte auch seinen jüngsten Sohn Harry und dessen Ehefrau Meghan: „Ich will auch meine Liebe zu Harry und Meghan zum Ausdruck bringen, die sich weiterhin ein Leben in Übersee aufbauen.“ Danach begann der Gedenkgottesdienst in der St.-Paul’s-Kathedrale in London.

Während das Volk noch den Tod der Monarchin betrauert, warten großen Veränderungen auf das Land. Weiterhin greift die sogenannte Operation London Brigde. 

König Charles war am Mittag mit Frau Camilla in die britische Hauptstadt gereist, wo sie von tausenden jubelnden Landsleuten empfangen wurden. Vor dem Buckingham-Palast schüttelte Charles die Hände von Menschen, die sich dort versammelt hatten. Einige Frauen küssten ihn auch auf die Wange.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

08:00 Uhr – „To my darling Mama“: Rede von Charles begeistert britische Medien

Die erste Rede von König Charles III. hat in Großbritannien viel Lob und Begeisterung ausgelöst. Der neue britische Monarch hatte darin am Freitag sichtlich bewegt das Versprechen seiner am Donnerstag gestorbenen Mutter Elizabeth II. zum lebenslangen Dienst am Volk erneuert.

Die renommierte Zeitung „The Times“ kommentierte am Samstag, der neue König habe mit seinen emotionalen Worten seinen Kritikern ganz direkt geantwortet.

„Mitten in all seinem Kummer, seinen aufrichtigen Würdigungen für seine Mutter und seinen warmen Worten über seine Familie zählte ein Wort in der Ansprache des Königs an die Nation mehr als alle anderen: Dienst“, würdigte das Blatt. Charles habe damit die Botschaft an die Nation gesendet, dass er dem Beispiel seiner Mutter folgen werde.

Zahlreiche Zeitungen in Großbritannien wählten am Samstag Charles’ berührende Ansprache an seine Mutter – „To my darling Mama, thank you“ – als Aufmacher für ihre Titelseiten. Die „Daily Mail“ sprach von einer „exquisiten und zutiefst persönlichen Hommage“ an Elizabeth II. Der „Daily Mirror“ würdigte: „Das Versprechen unseres neuen Königs an die Nation: Loyalität, Respekt, Liebe.“

22:12 Uhr – Beatles oder Rolling Stones? – Für diese Rockband schlug das Herz der Queen

Im Video:

Die Queen hat über die Jahre zahlreiche Rockmusiker getroffen und auch mehrere von ihnen zum Ritter geschlagen. Von den Beatles über Elton John bis zu den Rolling Stones, die Queen kannte sie alle. Für wen ihr Herz besonders schlug, erzählt Arne Willander aus der „Rolling Stones“-Chefredaktion.

21:30 Uhr – Biden kündigt Reise zu Begräbnis der Queen an

US-Präsident Joe Biden will zum Begräbnis von Queen Elizabeth II. nach Großbritannien reisen. „Ich kenne die Details noch nicht, aber ich werde dorthin reisen“, sagte Biden am Freitag vor Journalisten nach einer Rede in Columbus im US-Bundesstaat Ohio. Das Datum der Beerdigung wurde noch nicht bekanntgegeben. Beobachter rechnen damit, dass sie am 19. September in der Westminster Abbey in London stattfinden wird. 

Biden sagte, er habe mit Elizabeths Nachfolger, König Charles III., noch nicht gesprochen. „Ich kenne ihn, habe aber noch nicht mit ihm telefoniert“, sagte der US-Präsident.

20:21 Uhr – Erstmals offiziell Nationalhymne mit „God Save The King“ gesungen

Nach dem Tod von Königin Elizabeth ist erstmals bei einem offiziellen Anlass die britische Nationalhymne mit der geänderten Zeile „God Save The King“ (Gott schütze den König) gesungen worden. Die Teilnehmer eines Gottesdiensts in der Londoner Kathedrale St. Paul‘s, darunter Premierministerin Liz Truss, ehrten damit den neuen König Charles III. Zudem wurde im restlichen Text das Personalpronomen geändert.

Unter den Teilnehmern des Gottesdiensts für die verstorbene Queen war auch die von ihr kürzlich ernannte Premierministerin Liz Truss

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Quelle: Getty Images/WPA Pool

19:52 Uhr – Ex-Premier Johnson würdigt „Elizabeth die Große“

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat die gestorbene Königin als „Elizabeth die Große“ gewürdigt. Bei ihrem letzten Treffen am Dienstag auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral habe er die Queen „so strahlend, kenntnisreich und so fasziniert von der Politik wie eh und je“ erlebt, sagte Johnson am Freitag im britischen Parlament. Die Königin sei der zentrale Baustein Britanniens gewesen.

Johnson erzählte, dass die BBC ihn vor einigen Monaten zur Queen interviewt habe wegen eines vorab aufgezeichneten Gesprächs für den Falle ihres Todes. „Ich musste schlucken und konnte nicht weitermachen“, sagte er. „Ich bin wirklich nicht nah am Wasser gebaut, aber ich war so übermannt von Trauer, dass ich sie bitten musste, mich alleine zu lassen.“

Mit einer Anekdote brachte Johnson die in Schwarz gekleideten Abgeordneten aber noch zum Lachen. „Im Gegensatz zu uns Politikern mit unseren Motorradeskorten und gepanzerten Konvois kann ich Ihnen als Augenzeuge sagen, dass sie selbst ohne Beamte und Leibwächter in ihrem eigenen Auto fuhr und mit erschreckender Geschwindigkeit durch die schottische Landschaft raste, zum totalen Erstaunen der Wanderer und der Touristen, denen wir begegneten“, sagte Johnson.

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19:32 Uhr – Von der Leyen kündigt Teilnahme bei Staatsbegräbnis der Queen an

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wird am Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. teilnehmen. Das bestätigte ein Sprecher der EU-Kommission. Zuvor hatte EU-Ratschef Charles Michel ebenfalls zugesagt. Ein Datum für das Begräbnis wurde zunächst nicht genannt. Beide Spitzenpolitiker hatten bereits ihr Mitgefühl ausgedrückt. „Erlauben Sie mir, Ihrer Majestät, der königlichen Familie und dem britischen Volk mein aufrichtiges Beileid im Namen der Europäischen Union auszudrücken“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem Brief an König Charles III. am Donnerstag. Seine Gedanken seien bei der königlichen Familie und allen, die trauerten, so EU-Ratspräsident Charles Michel.

19:15 Uhr – König Charles ernennt Sohn William zum Prinzen von Wales

König Charles hat seinen Sohn und Thronfolger William zum neuen Prinzen von Wales ernannt. Es sei ein Privileg gewesen, diesen Titel zu tragen, sagte Charles in seiner ersten Fernsehansprache an die Nation. Er sei sich sicher, dass William (40) und dessen Frau Kate (40) als Prinz und Prinzessin von Wales weiterhin die britische Gesellschaft inspirieren und nationale Debatten anführen würden.

19 Uhr – Gedenkgottesdienst für Queen Elizabeth

Etwa 2000 Menschen nahmen an dem Gedenkgottesdienst für Queen Elizabeth in London teil. Während der Chor sang, fielen bei einigen Besuchern Tränen. Unter den Anwesenden waren auch die Premierministerin Liz Truss und Mitglieder ihrer Regierung. Truss dankte der Queen in einer Rede für ihre Dienste.

17:30 Uhr – „God save the King“ heißt es nun in der Nationalhymne

Mit der Nachfolge der Queen ändert sich auch die Nationalhymne Großbritanniens. Die offizielle Version von „God save the King“ anstelle von „God save the Queen“ soll zum ersten Mal am Ende des Gedenkgottesdiensts in der St.-Paul’s-Kathedrale am Abend in London gesungen werden. Bereits bei der Ankunft von König Charles vor dem Buckingham-Palast sangen viele Menschen die veränderte Hymne.

16:28 Uhr – Fahne des britischen Staatsoberhaupts weht über dem Buckingham-Palast

Mit der Ankunft von König Charles III. am Buckingham-Palast in London ist die auf halbmast wehende Nationalflagge eingeholt und durch die königliche Standarte ersetzt worden. Diese Fahne repräsentiert das Staatsoberhaupt und wird immer da aufgezogen, wo der Monarch zugegen ist. Es ist die einzige Flagge, die nie auf halbmast gesetzt wird.

Mit der Ankunft von König Charles III. am Buckingham-Palast in London weht nun die königliche Standarte, die immer da aufgezogen wird, wo der Monarch zugegen ist

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Quelle: dpa/Chris Radburn

16:27 Uhr – Blumenmeer vor den Residenzen der verstorbenen Königin

Einen Tag nach dem Tod ihrer Queen drückt sich die Trauer ihrer Landsleute als farbiges Blumenmeer vor ihren drei Residenzen aus. Ob am Buckingham Palast in London, vor Schloss Windsor oder dem Palace of Holyroodhouse, der offiziellen Residenz der britischen Monarchie in Schottlands Hauptstadt Edinburgh – überall bietet sich das gleiche Bild: Unablässig legen Menschen Blumen ab, bleiben wie erstarrt stehen, umarmen sich. Im Zentrum Londons warten Hunderte Menschen in einer Schlange vor dem Buckingham Palast, um Blumen niederzulegen.

Vor dem Sandringham House, einer Residenz der Queen, halten Menschen in Gedenken an ihren Tod inne

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Quelle: Getty Images/Stephen Pond

15:13 Uhr – Formelle Proklamation von Charles III. wird im Fernsehen übertragen

Die formelle Proklamation von Charles III. zum britischen König wird am Samstag live im Fernsehen übertragen. Das teilte ein Sprecher am bisherigen Amtssitz von Charles, Clarence House, mit. Die Proklamation erfolgt durch Mitglieder des Kronrates, der sich überwiegend aus aktiven und ehemaligen Regierungsmitgliedern, Kirchenvertretern, Richtern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammensetzt. Zu diesem Zweck tagte der Rat zuletzt im Februar 1952, als Charles‘ Mutter nach dem Tod ihres Vaters zur Königin proklamiert wurde.

14:31 Uhr – Die letzten Fotos: Fotografin plauderte mit Queen über das Wetter

Fotografin Jane Barlow hat am vergangenen Dienstag die letzten offiziellen Fotos von Königin Elizabeth II. gemacht. Die Monarchin sei zwar gebrechlich gewesen, aber bei guter Laune, sagte Barlow, die für die britische Nachrichtenagentur PA arbeitet. Sie habe mit der Königin über das Wetter und die dunklen Wolken am Himmel geredet, sagte Barlow der Agentur PA. Sie habe ein paar Porträts gemacht und dabei jede Menge Lächeln von der Königin bekommen.

Anlass für den Fototermin war der Besuch der konservativen Politikerin Liz Truss, die von der Queen formell mit der Regierungsbildung beauftragt wurde, nachdem Boris Johnson den Posten wegen zahlreicher Skandale vorzeitig geräumt hatte.

Jane Barlow schoss die Aufnahme von der Queen und Liz Truss

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Quelle: AP

14:28 Uhr – Nach Tod der Queen verschiebt englische Premier League den anstehenden Spieltag

Die Premier League hat als Zeichen des Respekts nach dem Tod von Königin Elizabeth II. alle Spiele des kommenden Wochenendes verschoben. Mit dem Beschluss folgte die englische Spitzen-Fußballliga am Freitag den Empfehlungen der britischen Regierung. Auch in der zweiten Liga wurden alle Spiele verschoben.

„Zu Ehren ihres außergewöhnlichen Lebens und Beitrages für die Nation und als Zeichen des Respekts werden die Fußballspiele an diesem Wochenende verschoben, einschließlich des Spiels am Montagabend“, teilte die Premier League mit.

14:17 Uhr – Ansprache von König Charles III. um 19 Uhr

Charles III. wird sich am Freitagabend (19.00 Uhr MESZ) in einer Ansprache an seine Untertanen wenden. Eine Sondersitzung des Parlaments zum Gedenken an die verstorbene Queen werde um 18.00 Uhr für die im Fernsehen übertragene Ansprache unterbrochen, sagte Parlamentspräsident Lindsay Hoyle.

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14:07 Uhr – Liz Truss über neuen König: „Wir schulden ihm Loyalität und Hingabe“

Premierministerin Liz Truss hat dem neuen König Charles III. die Treue der Briten versichert. Auch er verdiene Loyalität, sagte Truss am Freitag im Parlament in London vor einem vollen Haus überwiegend schwarz gekleideter Abgeordneter.

Über die tags zuvor im Alter von 96 Jahren gestorbene Queen Elizabeth II. sagte Truss: „Ihre Majestät war eine der größten Führungspersönlichkeiten, die die Welt je gesehen hat. Ihre weisen Worte haben uns in den schwierigsten Zeiten gestärkt. In den dunkelsten Momenten der Pandemie hat sie uns die Hoffnung gegeben, dass wir uns wieder (mit anderen) treffen können.“

König Charles habe in seinem Leben ebenfalls schon viel für das Land getan, etwa durch seine Bemühungen im Umweltschutz. „Wir schulden ihm Loyalität und Hingabe“, sagte sie. „Die Krone wird fortbestehen, die Nation wird fortbestehen, und in diesem Geiste sage ich: Lang lebe der König.“

Liz Truss versicherte Charles III. ihre Loyalität

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Quelle: AP/House of Commons

13:41 Uhr – Putin zieht Teilnahme am Begräbnis der Queen in London „nicht in Betracht“

Der russische Präsident Wladimir Putin zieht die Möglichkeit einer Reise nach London zum Begräbnis der Queen nach Kreml-Angaben „nicht in Betracht“. „Die Option wird nicht erwogen“, teilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bei seiner täglichen Pressekonferenz in Moskau mit.

Auch wisse er noch nicht, ob überhaupt ein russischer Regierungsvertreter an dem Begräbnis teilnehmen werde, da Einzelheiten zur Zeremonie vom Büro des neuen Königs Charles III. noch nicht mitgeteilt worden seien, sagte Peskow weiter.

13:36 Uhr – Großbritannien lässt Glocken für die Queen läuten

Um Punkt zwölf Uhr mittags (13.00 Uhr MESZ) am Freitag haben in ganz Großbritannien im Gedenken an die verstorbene Königin Elizabeth II. die Glocken geläutet.

Vor der Westminster Abbey und der St.-Pauls-Kathedrale in London, am Schloss Windsor, wo die Queen zuletzt lebte, und in Schottland, wo sie am Donnerstag auf ihrem Landsitz Balmoral starb, hielten Menschen inne und lauschten dem Geläut. Hunderte Kirchen stimmten ein.

13:16 Uhr – König Charles und Camilla auf dem Weg nach London

König Charles III. und seine Frau Camilla haben den schottischen Landsitz Balmoral verlassen, wo Königin Elizabeth die II am Donnerstag gestorben war. Die beiden fuhren zum Flughafen nach Aberdeen, von wo aus sie nach London fliegen sollten.

Charles will Premierministerin Liz Truss am Nachmittag in London treffen, am Abend wird er sich mit einer Ansprache an die Nation wenden.

König Charles auf dem Weg nach London

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Quelle: Getty Images/Jeff J Mitchell

Auf dem Weg ins Flugzeug

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Quelle: AP/Aaron Chown

12:58 Uhr – Kinder und Enkel des Königs erhalten neue Titel

Prinz William (40) und dessen Frau Kate (40) haben neue Titel bekommen. Sie heißen nun „Herzog und Herzogin von Cornwall und Cambridge“, wie der Kensington-Palast bestätigte. William – bislang der „Herzog von Cambridge“ – erhielt als ältester Sohn von Charles zudem den Titel „Herzog von Cornwall“. Wenn William wie erwartet auch den Titel „Prince of Wales“ bekommt, wird Kate zur „Princess of Wales“, wie die britische Nachrichtenagentur PA erläutert. Diesen Titel trug zuletzt Diana.

Williams Bruder Prinz Harry (37) kam am Abend im schottischen Schloss Balmoral an – erst nach der Verkündung des Todes der Queen. Harry lebt mit seiner Frau Meghan (41) in den USA, hält sich aktuell aber in Europa auf. Erst am Dienstag besuchte er Düsseldorf.

Auch für seine Kinder hat der Tod der Urgroßmutter Konsequenzen: Wie britische Medien berichten, dürfen fortan auch Archie und Lilibet offiziell den Titel Prinz und Prinzessin, bzw. HRH (His/Her Royal Highness) führen.

12:52 Uhr – Auch Banknoten mit Queen-Bildnis bleiben gültig

Die britsche Notenbank hat versichert, dass Banknoten mit dem Konterfei von Queen Elizabeth II. auch nach deren Tod gültig bleiben.

„Geldscheine mit dem Abbild Ihrer Majestät der Königin bleiben rechtmäßige Zahlungsmittel“, teilte die Bank of England am Freitag auf ihrer Webseite mit. Weitere Informationen werde es nach Ende der Trauerzeit geben.

12:45 Uhr – Archie und Lilibet jetzt Prinz und Prinzessin

Mit dem Tod von Königin Elizabeth II sind die Kinder Prinz Harry und seiner Frau Meghan nun technisch Prinz und Prinzessin. Diese Titel stehen ihnen als Enkel des regierenden Monarchen zu, wie aus den Regeln hervorgeht, die König Georg V. 1917 erließ. Ihnen steht auch die Bezeichnung „Königliche Hoheit“ zu. Ob sie die Titel tragen werden, entscheiden die Eltern.

Meghan hatte in vergangenen Jahr in einem Interview gesagt, ihrem 2019 geborenen Sohn Archie Mountbatten-Windsor sei der Titel Prinz absichtlich vorenthalten worden. Nach Angaben von Chronisten stand er ihm aber zu dem Zeitpunkt noch gar nicht zu, weil er zu weit unten in der Thronfolge stand. Das hat sich nun geändert.

Archie (Mitte), hier im Jahr 2019 mit seiner Mutter Meghan Markle

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Quelle: dpa/Toby Melville

12:24 Uhr Prinz Harry aus Schottland abgeflogen

Gut zwölf Stunden nach seiner Ankunft in Schottland ist Prinz Harry am Freitag wieder abgeflogen. In schwarzem Anzug und mit Tasche über der Schulter bestieg er am Vormittag einen Flug von Aberdeen nach London, wie Medien berichteten.

Anders als andere Mitglieder der königlichen Familie war Prinz Harry am Donnerstag erst nach dem Tod seiner Großmutter, Queen Elizabeth II., in Großbritannien eingetroffen.

Im Gespräch mit einer Mitarbeiterin der Fluglinie: Prinz Harry

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Quelle: Getty Images/Peter Summers

11:52 Uhr – Scholz: „Auch Deutschland trauert um die britische Königin“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Queen Elizabeth II. als herausragende Persönlichkeit gewürdigt. „Auch Deutschland trauert um die britische Königin Queen Elizabeth“, sagte Scholz am Freitag in Berlin. Der Tod der britischen Königin bewege und berühre alle.

„Die Queen verkörperte das Beste unseres gemeinsamen europäischen Erbes: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“, sagte Scholz. „Ihr Pflichtbewusstsein war ebenso unerschütterlich wie legendär.“ Scholz würdigte insbesondere die Rolle der Queen bei der Aussöhnung Großbritanniens und Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihrem Nachfolger wünschte Scholz Kraft, Geschick und Glück.

11:51 Uhr – Paddington zum Tod der Queen: „Vielen Dank für alles, Madam“

Die Queen ist tot und auch an der beliebten britischen Kinderbuchfigur Paddington Bär geht das nicht spurlos vorüber. Genauer gesagt am offiziellen Twitteraccount „@paddingtonbear“.

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Dort hieß es am Donnerstag nach Bekanntwerden des Todes der Monarchin: „Danke für alles, Madam“ („Thank you Ma‘am, for everything“). Der Tweet wurde in kürzester Zeit tausendfach geteilt und geliked. Andere User begeisterten sich für eine Zeichnung, die den kleinen Bären Hand in Hand mit der Königin zeigen.

Erst vor wenigen Wochen hatte die Queen anlässlich ihres Thronjubiläums einen kurzen Videoclip gedreht, in dem sie gemeinsam mit der populären (computeranimierten) Filmfigur Tee trinkt.

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11:29 Uhr – Briefmarken mit Konterfei der Queen bleiben gültig

Millionen britische Briefmarken mit dem Konterfei der verstorbenen Königin Elizabeth II. bleiben gültig – das hat der nationale Postdienst Royal Mail am Freitag bestätigt. Ob und wann neue Briefmarken mit einem Bild von König Charles III. produziert werden, ist noch unklar.

„Wir werden künftige Briefmarkenausgaben zu gegebener Zeit ankündigen“, teilte die Post mit. „Wir werden Buckingham Palast wie üblich zu Rate ziehen, bevor wir weitere Ankündigungen machen.“

Auch die Briefkästen mit den Insignien der verstorbenen Königin werden laut Royal Mail nicht ausgetauscht.

11:18 Uhr – Erzbischof von Canterbury: Ein Teil unseres Lebens ist nicht mehr da

Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, hat die enorme Bedeutung von Queen Elizabeth II. für die Britinnen und Briten hervorgehoben. „Es fühlt sich für Menschen in aller Welt, vor allem in Großbritannien, so an, als wäre uns ein Teil unseres Lebens, den wir für selbstverständlich gehalten haben, genommen worden“, sagte der oberste Geistliche der Church of England am Freitag im BBC-Interview. Für viele Menschen breche nicht nur eine Zeit der Trauer an, sondern auch eine der Unsicherheit, in der sie sich fragten, was von Dauer sei. Queen Elizabeth II. war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben.

11:04 Uhr – Palast stellt ein Online-Kondolenzbuch für Trauerbekundungen bereit

Die königliche Familie legt anders als bei Trauerfällen in früheren Jahren in Großbritannien keine Kondolenzbücher aus, in die sich Trauernde nach dem Tod von Königin Elizabeth II eintragen können. Vielmehr wurde auf der offiziellen Webseite der königlichen Familie (www.royal.uk) ein Online-Kondolenzbuch eingerichtet.

So war der Palast auch beim Tod des Ehemanns der Queen, Prinz Philip, im April 2021 verfahren, als wegen der Corona-Pandemie keine echten Kondolenzbücher ausgelegt werden konnten.

Auf der Webseite können Menschen aus aller Welt unter Angabe von Namen, Email-Adresse und dem Wohnort Beileidsbekundungen hinterlassen. „Eine Auswahl von Botschaften wird an Mitglieder der königlichen Familie weitergegeben und kann in den königlichen Archiven für die Nachwelt aufbewahrt werden“, steht dazu auf der Webseite.

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Internationale Presseschau

10:45 Uhr – Streiks bei Post und Bahn in Großbritannien abgesagt

Aus Rücksicht auf den Tod der Queen haben die Beschäftigten der Post und der Bahn in Großbritannien ihre geplanten Streiks ausgesetzt. Bei der Post stand am Freitag eigentlich die Fortsetzung eines 48-Stunden-Ausstands an, dies sei jedoch „aus Respekt“ vor der Königin abgesagt worden, teilte die Gewerkschaft CWU mit.

Auch die Bahngewerkschaft RMT erklärte, ihre für kommende Woche geplanten Proteste würden nicht stattfinden. RMT reihe sich in die gesamte Nation ein, um der Königin „die Ehre zu erweisen“, hieß es zur Begründung. Die Verkehrsgewerkschaft TSSA sagte ihrerseits ebenfalls Streiks ab, die später im September stattfinden sollten. Die Lokführergewerkschaft Aslef schloss sich an.

10:33 Uhr – Charles III. legt Trauerperiode für Royal Family fest

Der neue britische König Charles III. hat die Dauer der Trauerzeit für die Königsfamilie festgelegt.

Wie der Palast am Freitag mitteilte, soll nach dem Begräbnis noch sieben Tage getrauert werden. Bis dahin sollen auch die Flaggen an den königlichen Schlössern auf halbmast wehen, mit Ausnahme der Königlichen Standarte, wenn der König anwesend ist.

Die Beisetzung soll voraussichtlich am Montag, den 19. September stattfinden. Doch das wurde bisher vom Palast noch nicht bestätigt.

10:15 Uhr – Enkel von Winston Churchill: Mein Großvater hat die Queen geliebt

Der Enkel des berühmten britischen Ex-Premiers Winston Churchill (1874 – 1965), Nicholas Soames, ist überzeugt, dass sein Großvater die Queen „geliebt“ hat. „Das ist das einzig passende Wort, das nur annähernd beschreiben kann, was er für diese junge Monarchin empfunden hat“, sagte der frühere konservative Abgeordnete und Freund von King Charles III. dem Sender Times Radio am Freitag.

Winston Churchill, der seinem Land bereits während des Zweiten Weltkriegs als Premierminister gedient hatte (1940 – 1945), war während einer zweiten Amtszeit (1951 – 1955) der erste Premier, den die am Donnerstag gestorbene Elizabeth II. als Königin erlebte.

10:11 Uhr – Taschentuch von Gandhi: Modi erinnert an Geste der Queen

Indiens Premierminister Narendra Modi hat sich anlässlich des Tods von Queen Elizabeth II. an eine schöne Begegnung erinnert.

Bei einem der Treffen zeigte sie mir das Taschentuch, das Mahatma Gandhi ihr zu ihrer Hochzeit geschenkt hatte“, schrieb Modi auf Twitter. Gandhi setzte sich in einem gewaltfreien Kampf für die Unabhängigkeit Indiens vom ehemaligen Kolonialreich British India ein.

„Ich werde ihre Wärme und Liebenswürdigkeit nie vergessen“, schrieb Modi. Und: „Sie personifizierte Würde und Anstand im öffentlichen Leben.“ Seine Gedanken seien bei ihrer Familie und den Menschen in Großbritannien.

Die Königin war die erste britische Monarchin nach der Unabhängigkeit Indiens im Jahre 1947

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9:42 Uhr – Elton John sang bei Konzert in Toronto für die Queen

Sir Elton John hat Königin Elizabeth II. bei einem Konzert im kanadischen Toronto für die „inspirierende Präsenz“ in seinem Leben gewürdigt – und anschließend einen seiner größten Hits für sie gesungen. Die Poplegende unterbrach die Show im Rogers Centre vor Zehntausenden Fans am Donnerstag, nachdem der Tod der Monarchin bekannt geworden war.

„Sie hat das Land mit Anmut, Anstand und aufrichtiger Wärme durch einige unserer größten und dunkelsten Momente geführt“, erklärte John, der enge Verbindungen zum Königshaus pflegt und sich „Sir“ nennen darf, seit die Queen ihn 1998 zum Ritter geschlagen hat. Elizabeth II. war auch das Staatsoberhaupt von Kanada.

Er sei froh, dass die Queen jetzt „in Frieden“ sei. Sie habe dem Land lange gedient und sehr hart gearbeitet.

Ließ Bilder der Verstorbenen einblenden: Elton John würdigte die Queen in Kanada

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Quelle: AP/Robert Gillies

9:41 Uhr – Norwegisches Kronprinzenpaar sagt Reise nach Großbritannien ab

Norwegens Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit reisen nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. nicht wie geplant in der kommenden Woche nach Großbritannien.

Aufgrund des Todes der Queen werde der offizielle Besuch des Kronprinzenpaares im Vereinigten Königreich nicht stattfinden, teilte das norwegische Königshaus am Freitag mit.

Ursprünglich wollten Haakon und Mette-Marit (beide 49) Großbritannien von Mittwoch bis Freitag besuchen. Die Reise sollte im schottischen Aberdeen beginnen und in London enden.

9:12 Uhr – Papst Franziskus würdigt „Glauben“ der Queen

Papst Franziskus hat sich „zutiefst betrübt“ über den Tod der britischen Königin Elizabeth II. geäußert. In einem Telegramm an den neuen König Charles III., über das das kirchliche Nachrichtenportal „Vatican News“ am Donnerstagabend berichtete, würdigte das katholische Kirchenoberhaupt den „unerschütterlichen Glauben“ der Queen.

Ihr Leben sei „vom Dienst am Wohl der Nation und des Commonwealth“ bestimmt gewesen. Dabei habe sie „ein Beispiel an Pflichterfüllung“ gegeben und ihren festen Glauben an Christus bezeugt.

8:46 Uhr – Sting: Habe um Königin geweint

Popstar Sting hat nach dem Tod der Queen nach eigenen Worten Tränen vergossen. „Ich habe leise um die Königin geweint, ich bin traurig um mein Land und darum, was es verloren hat“, twitterte Sting (70).

Ex-Beatle Paul McCartney (80) veröffentlichte auf Twitter ein Foto der jungen Queen mit den Worten: „Gott segne Königin Elizabeth II. Möge sie in Frieden ruhen. Lang lebe der König.“

Im Ausland werde die große Trauer um die Königin vielleicht als seltsam empfunden, schrieb die Erfinderin von Zauberlehrling Harry Potter, J. K. Rowling (57), auf Twitter. „Aber Millionen empfanden Zuneigung und Respekt für die Frau, die 70 Jahre lang ihre verfassungsmäßige Rolle ohne Klagen erfüllte.“

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8:39 Uhr – Australien führt 2023 Münzen mit Porträt von König Charles ein

Ab 2023 sollen in Australien Münzen mit dem Gesicht von König Charles III. eingeführt werden.

Dies berichtete der „Guardian“ am Freitag unter Berufung auf Informationen des Finanzministeriums. Das Porträt, das verwendet werden solle, werde von der britischen Münzprägeanstalt Royal Mint gewählt.

Die australischen Münzen, die das Gesicht der verstorbenen Königin Elizabeth II. tragen, werden vorübergehend weiter produziert und bleiben auch nach 2023 gültig. Die Monarchin ist seit 1966 auf australischen Münzen zu sehen. Auch der australische Fünf-Dollar-Schein zeigt ihr Porträt.

8:25 Uhr – „The Crown“-Autor erwartet Drehpause nach Tod der Queen

Als Reaktion auf den Tod von Königin Elizabeth II. steht eine Drehpause für die sechste Staffel der Netflix-Serie „The Crown“ im Raum. „Ich erwarte, dass wir auch aus Respekt aufhören werden zu drehen“, zitierte das Branchenblatt „Deadline“ Drehbuchautor Peter Morgan (59). In seinem kurzen Statement bezeichnete der Brite die Serie als „Liebesbrief an die Queen“. Er habe im Moment nichts hinzuzufügen, „nur Schweigen und Respekt“.

Seit 2016 blickt Netflix mit seiner preisgekrönten Serie hinter die Kulissen des Buckingham-Palastes. Die beiden ersten Staffeln schildern die jungen Jahre der Queen zwischen Familienskandalen und politischen Krisen.

"The Crown" - Olivia Colman als Queen Elizabeth II

“The Crown” – Olivia Colman als Queen Elizabeth II

Quelle: pa/Everett Collection/©Netflix/Courtesy Everett Collection

7:43 Uhr – Glockengeläut und Böllerschüsse im Gedenken an die Queen

In Großbritannien sind für den Freitag bereits zahlreiche offizielle Trauerbekundungen geplant.

An der St. Paul‘s-Kathedrale und der Westminster Abbey in London sowie an Schloss Windsor rund 40 Kilometer westlich von London, wo Queen Elizabeth II. zuletzt überwiegend lebte, sollen am Mittag die Glocken läuten. Im Hyde Park soll es danach Kanonen-Salutschüsse geben.

Im Parlament soll der verstorbenen Queen sowohl im Unter- als auch im Oberhaus gedacht werden.

7:27 Uhr – Der erste Tag unter King Charles III.

Der Tag nach dem Tod von Elizabeth II. ist auch der Tag, an dem King Charles III. die ersten Schritte seiner Regentschaft unternimmt. Der König hat gemeinsam mit seiner Frau Camilla (nun offiziell Queen Consort) die Nacht in Balmoral verbracht.

Am heutigen Freitag wird er dann nach London reisen, wo er die Premierministerin Liz Truss treffen soll. Laut dem britischen „Guardian“ wird er wohl auch den Duke of Norfolk treffen, der die Organisation der Beerdigung innehat, sowie mit anderen Offiziellen sprechen, die die Feierlichkeiten koordinieren. Festgelegt wird auch, wie lange Großbritannien Staatstrauer tragen wird – erwartet werden bis zu 12 Tage.

Die Flaggen auf öffentlichen Gebäuden werden, soweit sie dies nicht schon sind, auf Halbmast gesetzt. Die ganze Nacht über legten Menschen Blumen vor dem Buckingham Palace, aber auch den anderen Residenzen und Wohngebäuden der königlichen Familie nieder.

Am frühen Abend (18 Uhr deutscher Zeit) dann wird die erste TV-Ansprache des neuen Monarchen erwartet. Nach der Rede an die Nation ist ein Gedenkgottesdienst in der St. Paul‘s Kathedrale geplant.

Erst bei Tageslicht ist deutlich zu sehen, wie groß die Menge an abgelegten Blumen vor dem Buckingham Palace bereits ist

Erst bei Tageslicht ist deutlich zu sehen, wie groß die Menge an abgelegten Blumen vor dem Buckingham Palace bereits ist

Quelle: REUTERS

6:32 Uhr – Xi zum Tod der Queen: „Großer Verlust für das britische Volk“

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat sein „tiefes Beileid“ zum Tod der britischen Königin Elizabeth II. bekundet. „Ihr Tod ist ein großer Verlust für das britische Volk“, hieß es nach Angaben des chinesischen Staatsfernsehens vom Freitag in seinem Beileidsschreiben an den neuen britischen König Charles III. Seine aufrichtige Anteilnahme richte sich auch an die königliche Familie, die Regierung und das Volks Großbritanniens.

22:39 Uhr – Auch Erdogan bekundet sein Beileid zum Tod von Queen Elizabeth II.

Der türkische Präsident Recep Tayip Erdogan hat sein Beileid zum Tod der britischen Königin Elizabeth II. bekundet. Mit Bestürzen habe er davon erfahren, teilte Erdogan am Donnerstagabend auf Twitter mit. Er spreche der königlichen Familie und dem „befreundeten“ Volk in Großbritannien sein Beileid aus.

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BRITAIN-ROYALS/QUEEN

22:21 Uhr – Putin würdigt „weltweites Ansehen“ der Queen

Auch der russische Präsident Wladimir Putin würdigt die verstorbene britische Königin. „Über viele Jahrzehnte hat sich Elizabeth II. zu Recht der Liebe und Achtung ihrer Untertanen erfreut und auch ihres weltweiten Ansehens.“ Das schrieb Putin nach Angaben des Kremls in einem Beileidstelegramm an den neuen König Charles III. Putin bat den Nachfolger, seine Anteilnahme der königlichen Familie und der Bevölkerung Großbritanniens zu übermitteln. Die Queen hatte den Kremlchef 2003 in London im Buckingham-Palast empfangen, wobei Putin sie unhöflicherweise warten ließ.

22:00 Uhr – Trauer vor der Botschaft in Berlin

Vor der britischen Botschaft haben Menschen Blumen für die verstorbene Königin niedergelegt. Etwa 30 Personen versammelten sich am Abend vor dem Gebäude in Berlin. Auch die Polizei war vor Ort.

Britische Botschaft

Britische Botschaft

Quelle: Alexander Nabert

21:58 Uhr – Ein Ort der Trauer – Absperrungen vor Balmoral abgebaut

Die britische Polizei hat Absperrungen vor den Toren von Schloss Balmoral abgebaut. Bürgerinnen und Bürger sollen so Blumen für die dort gestorbene Queen Elizabeth II. niederlegen können, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag berichtete. Den Angaben zufolge waren die Absperrungen zuvor aufgebaut worden, als Mitglieder der königlichen Familie auf dem schottischen Landsitz ankamen.

Menschen vor dem Schloss in Schottland

Menschen vor dem Schloss in Schottland

Quelle: REUTERS

21:52 Uhr – Merkel: Mit Tod von Elizabeth II. „geht eine Epoche zu Ende“

Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich tief betroffen vom Tod von Elizabeth II. gezeigt. Sie habe die Nachricht vom Tod der Queen „mit größter Trauer“ vernommen, erklärte Merkel in Berlin. Mit ihrem Tod gehe „eine Epoche zu Ende“.

„Es gibt keine Worte, die die überragende Bedeutung dieser Königin, ihres Pflichtgefühls, ihrer moralischen Integrität, ihrer Hingabe und ihrer Würde über sieben Jahrzehnte für das Vereinigte Königreich, für Europa und die Welt auch nur annähernd würdigen können“, betonte Merkel.

Sie blicke „mit größter Dankbarkeit“ auf ihre Begegnungen mit der Queen zurück. „Die Ehre, dass ich sie mehrmals treffen durfte und sie mich zum Ende meiner Amtszeit im vergangenen Jahr noch ein letztes Mal empfing, wird mir immer unvergessen bleiben“, erklärte die frühere Kanzlerin. Sie sprach der königlichen Familie ihre Anteilnahme aus.

21:26 Uhr – Spaniens König Felipe VI.: „Wir werden Elizabeth II. sehr vermissen“

Spaniens König Felipe VI. hat mit tiefer Trauer reagiert. „Wir werden sie sehr vermissen“, schrieb er in einem Beileidstelegramm an den Sohn von Elizabeth II., den neuen britischen König Charles III. Dem Monarchen und allen Briten sprach Felipe das Beileid auch im Namen der Regierung und des spanischen Volkes aus.

„Ihre Majestät, Königin Elisabeth, hat in den vergangenen sieben Jahrzehnten ohne Zweifel viele der wichtigsten Kapitel in der Geschichte unserer Welt miterlebt, geschrieben und geprägt“, würdigte der spanische König die Verstorbene. „Königin Letizia und ich senden Ihrer Majestät und der ganzen Familie unsere Liebe und Gebete. Sie sind alle in unseren Herzen und Gedanken.“

21:06 Uhr – Merz und Söder würdigen die Queen

Die Parteichefs von CDU und CSU, Friedrich Merz und Markus Söder, haben sich vom Tod der britischen Königin Elizabeth II. betroffen gezeigt. „Der Tod von Queen Elizabeth erfüllt mich mit tiefer Trauer“, erklärte Merz. „70 Jahre lang war sie international ein Symbol für Verlässlichkeit und Würde“, fügte der Unionsfraktionschef im Bundestag hinzu.

Söder erklärte, die Nachricht vom Tod der Königin mache ihn „tief betroffen und traurig“. „Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. endet eine Ära.“ Sie sei 70 Jahre lang „Königin und zugleich moralische Instanz und Kompass“ gewesen. „Auch ganz Bayern wird sie vermissen“, fügte der bayerische Ministerpräsident hinzu. „Unsere Gedanken sind bei der Familie und dem Vereinigten Königreich.“

21:01 Uhr – Mick Jagger: „Ich erinnere mich an sie als eine schöne junge Frau“

Mit persönlichen Worten hat der britische Musiker Mick Jagger (79) Queen Elizabeth II. gedacht. „Mein ganzes Leben lang war ihre Hoheit, Königin Elizabeth II., immer da“, schrieb der Frontmann der Rolling Stones am Donnerstag auf Twitter. „Ich erinnere mich, dass ich in meiner Kindheit die Höhepunkte ihrer Hochzeit im Fernsehen geschaut habe. Ich erinnere mich an sie als eine schöne junge Frau, bis hin zur sehr geliebten Großmutter der Nation.“

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Den Mitgliedern der Königsfamilie sprach Jagger, der 2003 von Prinz Charles zum Ritter geschlagen wurde, sein „tiefstes Beileid“ aus.

20:56 Uhr – Obamas würdigen politisches Vermächtnis

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle Obama haben die engagierte Führung der Queen gewürdigt. „Sie hörte gut zu, dachte strategisch und war für beachtliche diplomatische Erfolge verantwortlich. Und doch trug sie ihre hohen Titel mit einer gewissen Leichtigkeit“, schrieben die Obamas in einem Statement. Sie habe die Welt in ihren Bann gezogen, ihre lange Regierungszeit sei von „Anmut, Eleganz und einer unermüdlichen Arbeitsmoral geprägt“ gewesen.

20:54 Uhr – Britischer König heißt offiziell Charles III.

Der neue britische König heißt Charles III. – das bestätigte der Palast in London offiziell, nachdem ihn bereits die britische Premierministerin Liz Truss so genannt hatte. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, der bisherige Thronfolger könne einen seiner anderen drei Vornamen wählen. Der 73-Jährige heißt mit vollem Namen Charles Philip Arthur George.

Charles ist nach dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. mit 73 Jahren König geworden

Charles ist nach dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. mit 73 Jahren König geworden

Quelle: dpa/Frank Augstein

20:48 Uhr – Biden: Königin Elizabeth II. hat eine Ära geprägt

US-Präsident Joe Biden hat die verstorbene Elizabeth II. als einzigartige Staatsfrau gewürdigt. „Ihre Majestät Königin Elizabeth II. war mehr als eine Monarchin. Sie hat eine Ära geprägt“, ließ Biden in Washington mitteilen. Die sieben Jahrzehnte ihrer geschichtsträchtigen Herrschaft seien ein Zeitalter beispiellosen menschlichen Fortschritts gewesen, in der sie auch in Krisen für ihr Land da war. „Sie ertrug die Gefahren und Entbehrungen eines Weltkriegs an der Seite des britischen Volkes und sammelte es während der Verwüstung einer globalen Pandemie“.

20:45 Uhr – So gedenken Steinmeier und Scholz der Queen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die britische Königin Elizabeth II. als „Vorbild und Inspiration für Millionen, auch hier in Deutschland“ gewürdigt. Scholz hob vor allem ihren Einsatz „für die deutsch-britische Aussöhnung nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges“ hervor. Dieser bleibe unvergessen. „Sie wird fehlen, nicht zuletzt ihr wundervoller Humor“, schrieb Scholz.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilte mit: „Königin Elizabeth II. ist eine Frau, die ein Jahrhundert geprägt hat.“ In einem Kondolenzschreiben Steinmeiers an das britische Königshaus hieß es weiter: „Ihre Majestät genoss auf der ganzen Welt höchstes Ansehen und Respekt“, fuhr Steinmeier den Angaben zufolge fort. „Bei uns hier in Deutschland wurde sie bewundert und verehrt. Millionen Deutsche fühlen sich heute in Trauer und herzlicher Anteilnahme mit den Menschen im Vereinigten Königreich verbunden.“ Der Tod der Monarchin sei „ein tiefer Einschnitt, das Ende einer Epoche“.

„Deutschland trauert um die Königin. Wir bleiben ihrem Vorbild von Freundschaft, Frieden und Humanität verpflichtet“, schrieb Steinmeier, dessen Kondolenz mit persönlichen Worten endet: „Meine Frau und ich sind zutiefst dankbar für die Begegnungen, und wir behalten sie in ehrender Erinnerung. Wir sind ihr dankbar, dass sie unserem Land stets freundschaftlich verbunden war.“ Sein Mitgefühl und das der deutschen Bevölkerung gelte auch besonders der Königsfamilie. „Ich wünsche Ihnen in diesen Tagen Kraft, Gottes Segen und eine glückliche Hand für die große Aufgabe, die jetzt auf Sie, ihren Sohn, übergegangen ist“, so der Bundespräsident.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Briten ihr Beileid zum Tod der Königin ausgesprochen. „Wir trauern mit unseren britischen Freund*innen um Queen Elizabeth II.“, schrieb Baerbock im Onlinedienst Twitter. Die Monarchin sei für ihr Land „fast 100 Jahre lang Quelle der Stärke und Zuversicht“ gewesen. Deutschland bleibe „ihr ewig dankbar, dass sie uns nach dem Terror des Zweiten Weltkriegs die Hand zur Versöhnung gereicht hat“, erklärte die Bundesaußenministerin.

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Auch EU-Spitzenpolitiker drückten ihr tiefes Mitgefühl aus. „Erlauben Sie mir, Ihrer Majestät, der königlichen Familie und dem britischen Volk mein aufrichtiges Beileid im Namen der Europäischen Union auszudrücken“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem Brief an König Charles.

20:44 Uhr – Truss: Tod ein „Schock für die Nation“

Die neue britische Premierministerin Liz Truss hat den Tod der Queen als „Schock für die Nation“ bezeichnet. Elizabeth II. sei „weltweit geliebt und bewundert“ worden, erklärte Truss in einem kurzen Statement vor ihrem Londoner Amtssitz Downing Street. „Der Tod Ihrer Majestät der Königin ist ein großer Schock für die Nation und die Welt“, sagte Truss.

20:26 Uhr – Musiker Elton John: „Werde sie sehr vermissen“

Der britische Musiker Elton John (75) hat sich „zutiefst traurig“ gezeigt. „Queen Elizabeth war ein großer Teil meines Lebens von der Kindheit bis heute und ich werde sie sehr vermissen“, schrieb der Musiker per Kurznachrichtendienst Twitter. „Sie hatte eine inspirierende Präsenz und hat das Land mit Anmut, Anstand und einer ehrlichen mitfühlenden Wärme durch einige unserer größten und dunkelsten Momente geführt.“

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20:21 Uhr – Bundestag legt Gedenkminute ein

Der Deutsche Bundestag hat seine Debatte unterbrochen, um in einer Gedenkminute die verstorbene britische Königin Elizabeth II. zu würdigen. Die Parlamentarier erhoben sich dazu von ihren Sitzen. Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU) hatte die Abgeordneten darum gebeten, nachdem sie die Nachricht vom Tod der Queen verlesen hatte. Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) werde am Freitag dazu auch noch Worte an die Abgeordneten richten, kündigte Magwas an. „Wir sind, denke ich, alle in Gedanken bei der Familie.“

20:18 Uhr – Stoltenberg: Queen war „Beispiel für selbstlose Führung“

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der britischen Königsfamilie sein Beileid zum Tod von Königin Elizabeth II. ausgesprochen. Er sei „zutiefst traurig“ über ihren Tod, schrieb der norwegische Politiker auf Twitter. „Mehr als 70 Jahre lang war sie ein Beispiel für selbstlose Führung und öffentlichen Dienst.“ Sein tiefes Beileid gehe auch an die Nato-Verbündeten Großbritannien und Kanada sowie an die Menschen des Commonwealth.

20:12 Uhr – Steinmeier: Elizabeth II. hat ein Jahrhundert geprägt

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem britischen Königshaus kondoliert. „Königin Elizabeth II. ist eine Frau, die ein Jahrhundert geprägt hat“, schrieb er laut Sprecherin an das Königshaus. Sie habe Zeitgeschichte erlebt und selbst geschrieben. „Ihre Majestät genoss auf der ganzen Welt höchstes Ansehen und Respekt.“

20:04 Uhr – Charles trauert um seine Mutter

Nach dem Tod seiner Mutter drückt Charles, der Königin Elizabeth II. auf den Thron nachfolgt, seine tiefe Trauer aus. „Der Tod meiner geliebten Mutter, Ihrer Majestät der Königin, ist für mich und alle Mitglieder meiner Familie ein Moment größter Trauer“, erklärt Charles laut einer Mittelung der königlichen Familie.

„Wir trauern zutiefst um den Tod einer geschätzten Souveränin und einer vielgeliebten Mutter. Ich weiß, dass ihr Verlust im ganzen Land, in den Reichen und im Commonwealth und bei unzähligen Menschen auf der ganzen Welt tief zu spüren sein wird.“

20:01 Uhr – Mitteilung vom Tod am Tor des Buckingham-Palasts angebracht

Mitarbeiter des Buckingham Palasts haben die offizielle Mitteilung vom Tod der Queen am Tor des Buckingham Palasts angebracht. Vor der offiziellen Residenz der Queen in London hatten sich bereits vor der Bekanntgabe Hunderte Menschen versammelt. Viele stimmten die Nationalhymne an und brachen in Tränen aus, als die Flagge auf halbmast gesetzt wurde.

Mitarbeiter bringen ein Schild an, auf dem offiziell der Tod der Königin bekannt gegeben wird

Mitarbeiter bringen ein Schild an, auf dem offiziell der Tod der Königin bekannt gegeben wird

Quelle: AFP/LESLEY MARTIN

19:56 Uhr – UN-Chef Guterres „zutiefst traurig“

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich angesichts des Todes der britischen Königin Elizabeth II. „zutiefst traurig“ gezeigt. Der Familie der Queen und den Menschen in Großbritannien und dem Commonwealth sprach Guterres per Mitteilung sein Mitgefühl aus.

Elizabeth II., die während ihrer Zeit als Königin auch zweimal im UN-Hauptquartier in New York zu Gast gewesen sei, sei auf der ganzen Welt für ihre „Anmut, Würde und Hingabe“ bewundert worden, sagte Guterres. In Jahrzehnten des Wandels habe sie eine „beruhigende Präsenz“ geboten. „Die Welt wird sich noch lange an ihre Hingabe und ihre Führungskraft erinnern.“

19:54 Uhr – Charles und Camilla bleiben bis Freitag auf Schloss Balmoral

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. bleiben der neue britische König Charles und dessen Frau Camilla am Donnerstagabend im schottischen Schloss Balmoral. Das teilte der Palast mit. Demnach kehren sie am Freitag wieder nach London zurück.

19:30 Uhr – Buckingham Palast vermeldet Tod der Queen

Die britische Königin Elizabeth II. ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Das teilte der Buckingham-Palast am Donnerstagabend auf Twitter mit. Ihr Nachfolger auf dem Thron ist Prinz Charles. „Die Queen ist heute Nachmittag friedlich in Balmoral gestorben“, erklärte der Palast.

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