News von heute: Bundestag soll am 18. November neue Corona-Regeln beschließen

Die News von heute im stern-Ticker.

Die News von heute im stern-Ticker:

11.49 Uhr: Bundestag soll am 18. November neue Corona-Regeln beschließen

Die Rechtsbasis für Einschränkungen wegen Corona in Deutschland soll sich nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP Ende des Monats ändern. Dazu wurde aus Kreisen der möglichen künftigen Koalitionspartner in Berlin Näheres zum Zeitplan bekannt. Wie die drei Parteien bereits Ende Oktober mitgeteilt hatten, soll die sogenannte “epidemische Lage von nationaler Tragweite” zum 25. November enden und durch einen abgespeckten Katalog möglicher Maßnahmen ersetzt werden. Nun hieß es aus Kreisen der möglichen Ampel-Partner, dass eine entsprechende gesetzliche Regelung derzeit erarbeitet werde und nach einer Anhörung von Expertinnen und Experten am 18. November im Bundestag beschlossen werden solle.

Angekündigt hatten die drei Parteien, dass den Bundesländern weiter mögliche Maßnahmen wie Maskenpflicht, Hygienekonzepte oder Zugangsregeln nur für Geimpfte, Genesene und Getestete offen stehen sollten. Schulschließungen, Lockdowns und Ausgangssperren werde es aber nicht mehr geben, hatte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese gesagt.

11.29 Uhr: Mutmaßliche Überreste von 1983 verschwundenem Deutschen in Colorado gefunden

Vor knapp 40 Jahren kehrte ein deutscher Skiwanderer nicht von einem Ausflug in den Rocky Mountains zurück – nun wurden vermutlich seine sterblichen Überreste entdeckt. Der Fundort habe sich in etwa 3350 Metern Höhe im Rocky Mountain National Park befunden, teilte die Verwaltung des Parks im US-Bundesstaat Colorado am Donnerstag (Ortszeit) mit. Der aus Westdeutschland stammende und in der Nähe des Nationalparks lebende Mann war zuletzt am 13. Februar 1983 gesehen worden, als er zu einem zwei- bis dreitägigen Ski-Ausflug aufbrach. Eine Woche später wurde der 27-Jährige von seinem Mitbewohner als vermisst gemeldet. Damals habe heftiger Schneefall geherrscht und die Sucharbeiten massiv behindert, erklärte der Nationalpark. Helfer hätten lediglich eine Schneehöhle mit dem Schlafsack und anderen Habseligkeiten entdeckt.

Im vergangenen Jahr meldete dann ein Wanderer den Fund sterblicher Überreste an die Parkverwaltung, wegen anhaltender Brände konnten die Angaben aber nicht sofort überprüft werden. Anschließend habe Schnee den Ort bedeckt – erst in diesem Sommer konnten die sterblichen Überreste geborgen werden. Versuche, die Identität des Toten unter anderem über einen Zahnabgleich zweifelsfrei zu klären, blieben erfolglos. Trotzdem zeigte sich die Parkverwaltung überzeugt, dass es sich um den vermissten Deutschen handele: Durch die Bergung der sterblichen Überreste werde der seit fast vier Jahrzehnten offene Vermissten-Fall geschlossen, erklärte sie.

11.02 Uhr: Mann in England gibt Morde und Dutzende Fälle von Leichenschändung zu

Er wurde wegen Mordverdachts festgenommen, doch dann kamen viele weitere schockierende Taten ans Licht: Ein Mann in England hat neben zwei Morden an jungen Frauen Dutzende Fälle von Nekrophilie gestanden. Wie die Polizei in der Grafschaft Kent mitteilte, bekannte sich der 67-Jährige vor Gericht in der südostenglischen Stadt Maidstone schuldig, vor mehr als 30 Jahren zwei junge Frauen ermordet und sich an den Leichen von vielen weiteren Frauen und Mädchen vergangen zu haben.

Nachdem die Ermittler jahrzehntelang im Dunkeln getappt waren, führte sie eine aufwendige DNA-Untersuchung im vergangenen Jahr schließlich zu dem Mann. Nun präsentierten sie Beweise für die Tötungsdelikte und viele weitere schockierende Taten. Ein Urteil steht noch aus.

10.42 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Österreich fast auf Rekordhoch

In Österreich hat die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen fast den bisherigen Rekordwert erreicht. Binnen 24 Stunden wurden nach Angaben von Gesundheits- und Innenministerium 9388 neue Infektionen gemeldet. Der Rekord seit Beginn der Pandemie wurde vor etwa einem Jahr mit 9586 Fällen erreicht. Unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl entspräche dieses Niveau etwa 90.000 Infektionen in Deutschland.

Die Lage in den Kliniken Österreichs hat sich binnen Tagesfrist allerdings nicht deutlich verändert. Die meisten Neuinfektion wurden im Bundesland Oberösterreich festgestellt, gefolgt von Niederösterreich und Wien. Bund und Länder wollen am Freitagabend über etwaige neue Maßnahmen beraten. Die Stadt Wien hat bereits beschlossen, dass ab Ende nächster Woche nur noch Geimpfte und Genese Lokale und Friseure sowie Veranstaltungen ab 25 Personen besuchen dürfen.

10.21 Uhr: Hagelsturm auf Mallorca: Teile der Ferieninsel ganz in Weiß

Von wegen im Süden ist es auch im Herbst immer schön warm: Teile Mallorcas, der liebsten Ferieninsel der Deutschen, sind von einem heftigen Hagelsturm kurzzeitig in eine weiße Winterlandschaft verwandelt worden. Hagelkörner, die teilweise so groß wie Tomaten waren, bildeten in Cala Ratjada und Son Servera an der Ostküste der Insel eine bis zu dreißig Zentimeter dicke weiße Schicht. Lange hielt sich die weiße Pracht jedoch nicht, heftiger Regen und Temperaturen um die 14 Grad ließen die aufgetürmten Hagelmassen am Donnerstag schnell schmelzen, wie die “Mallorca Zeitung” schrieb. Am Leuchtturm von Capdepera seien binnen zehn Minuten 20 Liter Wasser pro Quadratmeter gemessen worden.

Auch für Freitag und die kommenden Tage wurde mit viel Regen, starken Sturmböen und hohem Wellengang gerechnet. Es gab sogar Warnungen vor einem sogenannten Medicane, einem Sturmtief ähnlich wie ein Hurrikan in den Tropen, nur im Mittelmeer. Die Stürme über dem Mittelmeer sind nach Angaben von Experten durch den Klimawandel häufiger und heftiger geworden. Erst ab Mittwoch könnten die Temperaturen wieder auf 20 Grad steigen.

9.09 Uhr: Klima-Aktivisten blockieren Kohlezufuhr zum Kraftwerk

Rund 40 Klima-Aktivisten haben die Kohlezufuhr zum Braunkohle-Kraftwerk Neurath in Nordrhein-Westfalen blockiert. Die Polizei bestätigte die Aktion. Mehrere Menschen seien auf den Schienen gesichtet worden, sagte ein Sprecher. Das weitere Vorgehen der Einsatzkräfte werde nun geplant. Neun Aktivisten ketteten sich an zwei Stellen an den Gleisen der Kohlebahn fest, wie die Aktionsgruppe “Block Neurath” mitteilte. Sie hätten sich an Betonfässer und an Zementblöcke fixiert, die unter die Schienen gegossen sind. Anlass sei die Weltklimakonferenz COP26 im schottischen Glasgow. “Die Weltklimakonferenz findet seit 26 Jahren statt. Seitdem sind die CO2-Emissionen um 60 Prozent angestiegen. Wir brauchen mehr als leere Versprechungen!”, so eine Sprecherin von “Block Neurath”.


9.02 Uhr: Orban bietet Korridor für Flüchtlinge an – wenn vom Westen erwünscht

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat dem Westen angeboten, für Flüchtlinge und Migranten Korridore durch sein Land zu öffnen, wenn dies erwünscht sei. “Wenn ihr sie braucht, nehmt sie”, sagte er in einem Rundfunk-Interview. Im übrigen meine er, dass die verschiedenen Coronavirus-Varianten von Migranten eingeschleppt würden. Belege legte er dafür nicht vor. Der Rechtsnationalist Orban, der seit 2010 in Ungarn regiert, hat es so gut wie unmöglich gemacht, im EU-Land Ungarn um Asyl anzusuchen. Im Jahr 2015 ließ er an der Grenze zum südlichen Nachbarland Serbien einen Metallzaun errichten. Flüchtlinge und Migranten, die in Ungarn aufgegriffen werden, schieben die Behörden ohne weiteres Verfahren nach Serbien zurück. Menschenrechtler und das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bezeichnen die Praxis als illegal.

8.37 Uhr: Zwölf Verletzte nach Autounfall auf der Autobahn 14

Bei einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 14 in Sachsen sind in der Nacht zwölf Menschen verletzt worden, sieben davon schwer. Der 48 Jahre alte Fahrer eines Kleintransporters fuhr den Angaben zufolge auf der Höhe des Rastplatzes Mühlenberg-Nord nahe Leisnig von hinten auf einen anderen Kleintransporter auf. Einer Sprecherin der Polizei zufolge hatte der 58 Jahre alte Fahrer des vorausfahrenden Transporters zuvor die Geschwindigkeit verringert. Die zwölf Verletzten, vier Männer und acht Frauen, wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Verletzten sind demnach im Alter von Ende 20 bis Ende 60 Jahren. Die A14 war am frühen Morgen in beide Richtungen wieder befahrbar.

8.28 Uhr: Richter setzt in Missbrauchsprozess gegen Prinz Andrew Anhörung für 4. Januar an

Im Missbrauchsskandal um Prinz Andrew hat ein New Yorker Richter den 4. Januar als Termin für eine Anhörung der Verteidigung angesetzt. Dann werde das Gericht die Argumente des Beschuldigten für eine Abweisung der Klage anhören, erklärte Richter Lewis Kaplan. Die Klägerin Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew vor, sie vor mehr als 20 Jahren als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Die heute 38-Jährige gibt an, im Alter von 17 Jahren von dem US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein an Prinz Andrew “ausgeliehen” worden zu sein. Sie fordert einen nicht näher bezifferten Schadenersatz. 

Prinz Andrews Anwälte haben die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Sie werfen Giuffre vor, sich mit der Klage bereichern zu wollen. Wird die Forderung des 61-jährigen Herzogs von York nach Abweisung der Klage abgelehnt, wird der Zivilprozess zwischen September und Dezember 2022 beginnen, wie Kaplan kürzlich mitteilte.

6 Uhr: Indonesien: Fünf Tote und mehrere Vermisste nach schweren Unwettern

Nach schweren Regenfällen haben Sturzfluten in Indonesien mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen. Vier weitere würden noch vermisst, nachdem am Donnerstag Wassermassen und Schutt in den Ort Batu auf der Hauptinsel Java geströmt seien, teilte die Katastrophenschutzagentur mit. “Rettungsteams suchen noch nach den Vermissten und helfen dabei, die Trümmer wegzuräumen”, sagte der Sprecher der Agentur, Abdul Muhari. Auch in Bone Bolango auf der Insel Sulawesi kam es zu Überschwemmungen. Fast 300 Häuser seien überflutet worden, sagte Muhari. Berichte über Tote gab es hier nicht. 

5.17 Uhr: Polizei in Kolumbien vereitelt Raub in Goldlager

In der kolumbianischen Stadt Medellín haben sich 20 Maskierte einen Schusswechsel mit der Polizei geliefert, nachdem sie beim Einbruch in ein Goldlager gestört wurden. Auf Videos in den Online-Netzwerken war zu sehen, wie die Verdächtigen auf Motorrädern vor den Beamten flüchteten. Elf Mitglieder der Bande wurden festgenommen, ein Verdächtiger wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Wie der Bürgermeister von Medellín, Daniel Quintero, vor Journalisten sagte, handelte es sich um eine gut organisierte Bande von Kriminellen.

5.15 Uhr: Erster großer Krach zwischen Unionsfraktion und Ampel-Koalitionären

Wenige Tage vor der ersten Arbeitssitzung des neuen Bundestages gibt es zwischen der Unionsfraktion und den künftigen Ampel-Fraktionen von SPD, Grünen und FDP den ersten massiven Streit. “Obwohl die Ampel-Koalition gerade erst dabei ist, sich zu bilden, riecht es bereits jetzt nach machtpolitischer Arroganz”, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer (CDU), der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Auseinandersetzung dreht sich darum, wie viele Abgeordnete die Fraktionen jeweils in den sogenannten Hauptausschuss entsenden.

“Der Hauptausschuss wird das zentrale Gremium der parlamentarischen Arbeit der kommenden Wochen”, sagte Grosse-Brömer. Der Ausschuss werde etwa mit dem Infektionsschutzgesetz die künftigen Grundlagen der Pandemiebekämpfung beraten und alle Fachausschüsse ersetzen. “Der Hauptausschuss muss deshalb eine angemessene Größe haben.”

Die Ampel-Fraktionen wollen, dass der Ausschuss 31 Mitglieder hat. Demnach soll die SPD 9 Abgeordnete entsenden, die Union 8, Grüne 5, FDP 4, AfD 3 und die Linke 2. Das ist CDU/CSU zu wenig. Die Unionsfraktion fordert mindestens 39 Mitglieder: SPD und Union 11, Grüne 6, FDP 5, AfD 4, Linke 2. In den beiden vorhergehenden Wahlperioden hatte der Hauptausschuss jeweils 47 Mitglieder.

3.51 Uhr: RKI meldet erneut Anstieg der Corona-Inzidenz

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter angestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Freitagmorgen eine Inzidenz von 169,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 154,5 gelegen. 

Den jüngsten Angaben des RKI zufolge wurden binnen 24 Stunden 37.120 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sowie 154 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet. Die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 4.709.488, die Gesamtzahl der Todesfälle auf 96.346.

3.20 Uhr: Bericht: Kriminalität in Deutschland insgesamt rückläufig

Die Kriminalität in Deutschland ist einem Regierungsbericht zufolge rückläufig. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben) unter Berufung auf den neuen “Periodischen Sicherheitsbericht” der Bundesregierung berichteten, sank die Kriminalität von 2005 bis 2019 um 15 Prozent, “beeinflusst vor allem vom deutlichen Rückgang der Eigentums- und Vermögensdelikte”. Auch bei der schweren Gewaltkriminalität sind die Fallzahlen laut Bericht gesunken.

Die Corona-Pandemie habe zu einem Rückgang der Gewalt in der Öffentlichkeit geführt – aber auch zu einem Anstieg der Gewalt im privaten Raum. Der Bericht verzeichnete zudem einen Anstieg an ausländischen Tatverdächtigen zwischen 2009 und 2019 von 21,1 auf 34,6 Prozent.

Sorgen bereitet den Behörden laut Bericht besonders die politisch motivierte Kriminalität von rechts: Seit 2015 seien jährlich mehr als 20.000 Straftaten registriert worden. Stark zugenommen habe die rechtsmotivierte Hasskriminalität im Internet. Auch der Anteil der polizeilich registrierten, antisemitisch motivierten Straftaten sei “kontinuierlich gestiegen”. 

2.44 Uhr: Deutsche in Guatemala erschossen – Berichten zufolge bei Raubüberfall

Eine deutsche Frau ist in Guatemala getötet worden. Sie sei bei einem bewaffneten Angriff ums Leben gekommen, teilte der Sprecher der Verkehrspolizei von Guatemala-Stadt, Amilcar Montejo, am Donnerstag (Ortszeit) auf Youtube mit. Bei dem Opfer handle es sich um eine deutsche Staatsbürgerin im Alter von etwa 60 Jahren. Nach einem Tweet der freiwilligen Feuerwehr wurde sie in einem Auto erschossen. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt. Die Generalstaatsanwaltschaft des mittelamerikanischen Landes teilte mit, die Staatsanwaltschaft für Femizide habe die Ermittlungen übernommen.

Der Fernsehsender Canal Antigua berichtete, die getötete Frau habe seit drei Jahren an der Deutschen Schule Guatemala unterrichtet – ebenso wie ihr Ehemann. Dieser sei bei dem Vorfall unverletzt geblieben. Unter Berufung auf ihn hieß es, zwei dunkel bekleidete Personen auf einem Motorrad hätten es ausgenutzt, dass das Fenster der Frau offen war. Sie hätten sie ausgeraubt und dann erschossen. 

2.34 Uhr: Israels Parlament verabschiedet Haushalt für 2022

Nach einer regelrechten Marathon-Abstimmung hat das israelische Parlament am Freitagmorgen auch den Haushaltsplan für 2022 verabschiedet. Die Genehmigung des Finanzplans gilt als wichtiger Erfolg für die Regierungskoalition unter Ministerpräsident Naftali Bennett. Zuvor hatten die Abgeordneten am Donnerstag bereits den Haushalt für das laufende Jahr 2021 abgesegnet. Israel hatte zuletzt vor drei Jahren einen Haushalt verabschiedet – Hintergrund war der lang anhaltende politische Stillstand im Land. Die Vorgängerregierung unter dem damaligen Regierungschef Benjamin Netanjahu und seinem Stellvertreter Benny Gantz war am Streit um den Haushalt gescheitert. Der Haushaltsplan sieht Ausgaben von 609 Milliarden Schekel (rund 167 Milliarden Euro) für 2021 und 573 Milliarden Schekel (rund 159 Milliarden Euro) für 2022 vor. 


News von heute: Bundestag soll am 18. November neue Corona-Regeln beschließen

1.44 Uhr: Arbeiter finden Überreste von historischer Grabstädte in Peru

Bei Straßenarbeiten in der peruanischen Hauptstadt Lima sind Arbeiter auf die Überreste einer historischen Grabstätte mit 2000 Jahre alten Keramikgefäßen gestoßen. “Bisher haben wir sechs menschliche Körper geborgen, darunter Kinder und Erwachsene, zusammen mit einer Reihe von Keramikgefäßen, die speziell für ihre Bestattung hergestellt wurden”, sagte die Archäologin Cecilia Camargo der Nachrichtenagentur AFP.  Die Experten gehen davon aus, dass die Fundstücke aus dem Bezirk La Victoria mit der “Blanco sobre Rojo”-Kultur in Verbindung stehen könnten, die an der zentralen Küste Perus in den Tälern der Flüsse Chillon, Rimac und Lurin verbreitet war.

0.33 Uhr: US-Justizministerium verklagt Texas wegen Wahlrechtsänderungen

Das US-Justizministerium verklagt den Bundesstaat Texas wegen dort beschlossener umstrittener Wahlrechtsänderungen. Mit dem entsprechenden Gesetz werde die Möglichkeit der Stimmabgabe für Wahlberechtigte in mehrfacher Hinsicht eingeschränkt, argumentierte das Ministerium in der Klage, die am Donnerstag (Ortszeit) bei einem Gericht in San Antonio eingereicht wurde. Bestimmte Regularien darin entrechteten etwa einzelne Wählergruppen, etwa Ältere, Personen mit Behinderungen oder Amerikaner, die in einem anderen Land lebten.

Das Gesetz in Texas soll unter anderem die Macht parteiischer Wahlbeobachter ausweiten und bestimmte Wahlmethoden verbieten – etwa eine Abstimmung in Drive-In-Wahllokalen, also aus dem Auto heraus. Untersagt werden soll zum Beispiel auch, dass offizielle Stellen unaufgefordert Anträge für eine Briefwahl an Wahlberechtigte schicken. Bestimmte weitere Vorgaben für die Briefwahl wie auch den Einsatz von Hilfspersonen sollen ebenfalls geändert werden.

0.19 Uhr: Zwei Tote bei Schießerei in der Nähe von mexikanischem Urlaubsort

Bei einer Schießerei zwischen rivalisierenden Banden an einem Strand in der Nähe des mexikanischen Urlaubsortes Cancún sind zwei Menschen getötet worden. Bei den Opfern handle es sich um mutmaßliche Drogendealer, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Zahlreiche ausländische Touristen zeigten sich angesichts der Gewalttat erschüttert und verängstigt. Touristen, die sich in der Nähe des Strandes aufhielten, berichteten, dass die Badegäste in Deckung gegangen seien, als die Schüsse fielen. “Alle rannten vom Strand und den Pools weg. Das Personal hat uns in versteckte Räume hinter den Küchen gedrängt.” 

0.08 Uhr: Neues Abba-Album “Voyage” veröffentlicht

Die schwedische Kultband Abba hat ihr erstes Studioalbum seit fast 40 Jahren veröffentlicht. Seit Mitternacht ist das neue Album “Voyage” sowohl online als auch auf CD, Vinyl und Kassette erhältlich. Darauf sind die bereits vorab veröffentlichten Lieder “I Still Have Faith In You”, “Don’t Shut Me Down” und “Just A Notion” sowie sieben weitere Songs von Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid “Frida” Lyngstad zu hören. Für das Quartett aus dem hohen Norden ist es das neunte Studioalbum und das erste seit “The Visitors”, das am 30. November 1981 erschienen war. Nach einem letzten TV-Auftritt Ende 1982 hatte die Band dann eine Auszeit als Gruppe eingelegt, die letztlich Jahrzehnte währte – nach acht Studioalben und darin enthaltenen Welthits wie “Waterloo”, “Mamma Mia”, “SOS” und “Dancing Queen”. Seitdem hat es zahlreiche Abba-Kompilationen gegeben, nicht aber ein ganzes Album mit frischen Studioaufnahmen.

rw
AFP
DPA

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