News heute: Polizei: Drei Männer bei Hubschrauberabsturz gestorben

Die News von heute im stern-Ticker.

Die News von heute im stern-Ticker: 

10.06 Uhr: Polizei: Drei Männer bei Hubschrauberabsturz gestorben

Bei dem Hubschrauberabsturz im Norden Baden-Württembergs sind drei Männer ums Leben gekommen. Das sagte ein Polizeisprecher. Nähere Angaben zur Identität und Herkunft machte er zunächst nicht. Bekannt ist, dass der Helikopter am Sonntag in Herzogenaurach nahe Nürnberg gestartet war. Er stürzte bei Buchen nahe der Grenze zu Bayern in einen Wald.

10 Uhr: Zwei Australier nach mehreren Tagen ohne Verpflegung aus dem Outback gerettet

Ein Australier und sein jugendlicher Begleiter haben mehrere Tage ohne Verpflegung im Outback überlebt. Der 21-Jährige und der 14-Jährige seien am Dienstag als vermisst gemeldet worden, teilte die Polizei mit. Sie seien nach einem Wochenendausflug nicht in die abgelegene Gemeinde Hermannsburg zurückgekehrt. Als ihr Auto verlassen und festgefahren in einem Feldweg entdeckt wurde, leitete die Polizei eine großangelegte Suche mit einem Hubschrauber und Fährtenlesern ein. Im australischen Hinterland herrschen derzeit Temperaturen von über 40 Grad Celsius. 

9.49 Uhr: Bundesverfassungsgericht lehnt Befangenheitsantrag gegen Präsidenten Harbarth ab

Ein gegen den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, in einem Verfahren zur sogenannten Bundesnotbremse wegen eines Abendessens im Bundeskanzleramt eingereichter Befangenheitsantrag ist abgelehnt worden. Das Bundesverfassungsgericht begründete die Entscheidung zu Harbarth und einer weiteren Verfassungsrichterin in Karlsruhe damit, dass Treffen mit der Bundesregierung kein Grund für den Vorwurf der Befangenheit seien. Dies hatten die Kläger anders gesehen.

9.44 Uhr: Betreiber: Erste Röhre von Nord Stream 2 ist mit Gas befüllt

Der erste Strang der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 ist nach Angaben der Betreiber betriebsbereit. Die Befüllung mit Gas sei abgeschlossen, teilte die Nord Stream 2 AG mit. Die erste Röhre sei mit etwa 177 Millionen Kubikmeter sogenanntem technischem Gas befüllt worden. Damit seien die Voraussetzungen geschaffen, “um den Gastransport zu einem späteren Zeitpunkt zu starten”. Ein Datum nannte die Nord Stream 2 AG zunächst nicht.

9.38 Uhr: ADAC: Dieselpreis steigt an deutschen Tankstellen auf Rekordhoch

Der Dieselpreis ist in Deutschland auf ein Rekordhoch gestiegen. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Sonntags lag er bei 1,555 Euro pro Liter, wie der ADAC mitteilte, und übertraf damit den alten Höchststand von 1,554 Euro aus dem August 2012.

9.07 Uhr: Familie des getöteten Tory-Abgeordneten: “Niemand sollte so sterben”

Die Familie des getöteten britischen Abgeordneten David Amess will die Anliegen des Politikers weiterverfolgen. “Wir sind am Boden zerstört, aber wir werden überleben und im Namen dieses wunderbaren und inspirierenden Mannes weitermachen”, schrieben die Angehörigen in einer Erklärung, die die Metropolitan Police am Sonntagabend veröffentlichte.

9.04 Uhr: Junta in Myanmar kündigt Freilassung mehr als 5000 inhaftierten Demonstranten an

Die Militärjunta in Myanmar hat die Freilassung von mehr als 5000 inhaftierten Demonstranten angekündigt. Anlässlich des buddhistischen Fests Thadingyut sollen 5636 Gefangene begnadigt werden und aus dem Gefängnis freikommen, wie Juntachef Min Aung Hlaing erklärte. Um welche Gefangene es sich handelt, gab er nicht bekannt. Die Gefängnisbehörden waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. 

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Assistance Association for Political Prisoners (AAPP) sitzen derzeit landesweit mehr als 7300 Menschen in Myanmar hinter Gittern. Bereits im Juli hatten die Behörden mehr als 2000 Demonstranten und Kritiker der Militärjunta aus den Gefängnissen entlassen, darunter zahlreiche Journalisten.

8.46 Uhr: Rick Astley findet Gretas Auftritt “fantastisch”

Popsänger Rick Astley (55) hat sich gefreut, dass Klima-Aktivistin Greta Thunberg seinen Song “Never Gonna Give You Up” bei einem Konzert gesungen hat. Der britische Musiker teilte am Sonntagabend auf Twitter ein Video von Thunbergs Auftritt und schrieb dazu: “Fantastisch”. Er dankte ihr zudem in ihrer Muttersprache Schwedisch. Die 18-Jährige war am Samstag überraschend bei einem Benefizkonzert für Klimaschutz in Stockholm aufgetreten. Gemeinsam mit einem anderen Klima-Aktivisten schmetterte sie Astleys 80er-Jahre-Hit und tanzte ausgelassen dazu.

8.30 Uhr: Drei Tote und mehrere Vermisste nach starkem Regen in Vietnam

Bei heftigem Regen und schweren Überschwemmungen sind in Vietnam mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere würden noch vermisst, teilte der nationale Katastrophenschutz mit. Die Niederschläge lösten auch Erdrutsche aus, so etwa in der nördlichen Provinz Hoa Binh. Die massiven Regenfälle hatten am Freitag eingesetzt. Auch berühmte Touristenziele wie der Ort Hoi An in Zentralvietnam mit seiner Unesco-geschützten Altstadt standen unter Wasser. Meteorologen warnten zu Wochenbeginn vor weiteren Regenfällen und Überflutungen.

8.28 Uhr: Sechstklässler in Russland feuert zwei Schüsse in Schule ab

Vier Wochen nach dem Amoklauf an einer Universität in der russischen Stadt Perm am Ural hat in der selben Region ein Sechstklässler in einer Schule um sich geschossen. Er habe zwei Schüsse in die Decke und in eine Wand abgefeuert, teilten die Behörden mit. Es sei dadurch niemand getötet worden. Ein Schüler sei leicht verletzt worden. Der Jugendliche wurde demnach festgenommen. Die 300 Schüler und 30 Lehrer hätten das Gebäude im Dorf Sars selbstständig verlassen können. Medien schrieben, dass die Direktorin den bewaffneten Zwölfjährigen zum Aufgeben bewegt habe. Die Waffe soll er heimlich seinem Vater weggenommen haben.

7.50 Uhr: Elfjährige in Bayern gilt weiter als vermisst

Eine Elfjährige, die bei Dillingen an der Donau am Samstagnachmittag zum Joggen aufgebrochen und nicht zurückgekehrt war, gilt weiterhin als vermisst. Am Wochenende hatte die Polizei mit einem Aufgebot von rund 100 Einsatzkräften nach dem Mädchen gesucht. Über eine weitere Suche werde entschieden, wenn sich neue Anhaltspunkte ergäben, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

Es sei nicht auszuschließen, dass die leiblichen Eltern des Mädchens in Zusammenhang mit dem Verschwinden stünden, hieß es am Wochenende. “Nach einer Ausreißer-Geschichte sieht das nicht aus”, sagte Polizeioberkommissar Markus Trieb. Die Polizei äußerte sich nicht zu einem Bericht des Bayerischen Rundfunks, wonach die Eltern der Sekte “Zwölf Stämme” angehörten. Das Mädchen ist laut Medienberichten seit acht Jahren bei einer Pflegefamilie untergebracht.

7.45 Uhr: Lambsdorff rechnet mit Zustimmung der FDP zu Koalitionsverhandlungen

Der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff rechnet mit der Zustimmung seiner Partei zu Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen. Das Sondierungspapier sei “ein Dokument des Aufbruchs, in dem sich viele liberale Elemente finden”, sagte Lambsdorff im ZDF-“Morgenmagazin”. Er sei froh, dass Sozialdemokraten und Grüne schon für Koalitionsverhandlungen gestimmt hätten. “Ich gehe davon aus, dass wir dass heute auch tun”, fügte er mit Blick auf die Beratungen der FDP-Gremien hinzu.

7.19 Uhr: Ermittler wollen nach Hubschrauberunglück wieder zu Absturzstelle

Nach dem Hubschrauberabsturz mit drei Toten im Norden Baden-Württembergs gehen die Ermittlungen zur Unfallursache weiter. Die Polizei habe das Gelände in einem Wald in Buchen nahe den Grenzen zu Bayern und Hessen in der Nacht abgesichert, sagte ein Sprecher am Morgen. Im Laufe des Tages sollten die Arbeiten fortgesetzt werden. Auf dem Gelände hatten sich Trümmerteile weit verteilt. Polizei und Staatsanwaltschaft haben bislang keine Angaben zur Identität der Toten veröffentlicht. Diesbezüglich seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, sagte der Sprecher.

7 Uhr: Südschleswigscher Wählerverband will im Bundestag unabhängig bleiben

Der Bundestagsabgeordnete des Südschleswigschen Wählerverband (SSW), Stefan Seidler, will sich im Parlament seine Unabhängigkeit bewahren. “Bei Einzelthemen werde ich aber sicherlich mit der einen oder anderen Fraktion zusammenarbeiten”, sagte Seidler (42) der Deutschen Presse-Agentur. In der vergangenen Woche hatte er Gespräche mit SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich und anderen Fraktionen im Bundestag geführt. Der SSW sei sehr positiv aufgenommen worden und es seien auch Kooperationsangebote erfolgt.

6.13 Uhr: Führende FDP-Politiker gegen strikt paritätische Besetzung des Bundeskabinetts

Die Idee einer strikt paritätischen Besetzung des neuen Bundeskabinetts stößt bei führenden Vertretern der FDP auf Ablehnung. “Wenn man die gesellschaftliche Realität im Kabinett abbilden möchte, macht es natürlich Sinn, Minister und Ministerinnen gleichermaßen im Kabinett zu haben. Aber zuallererst muss die fachliche Kompetenz eine Rolle spielen, denn die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht”, sagte FDP-Vorstandsmitglied Marie-Agnes Strack-Zimmermann den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

5.24 Uhr: Ein Mensch durch Schüsse auf US-Universitätscampus getötet

Bei Schüssen auf einem US-Universitätscampus sind ein Mensch getötet und sieben weitere verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall am frühen Sonntagmorgen an der Grambling State University im Bundesstaat Louisiana. Dort hatte es erst wenige Tage zuvor einen Schusswaffenvorfall mit einem Todesopfer gegeben. Nach Polizeiangaben war unter den Verletzten ein Student. Einer der Verletzten schwebte demnach in Lebensgefahr. Die Universität teilte mit, der betroffene Student habe keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten. Das Todesopfer sei nicht an der Hochschule eingeschrieben gewesen.

5.19 Uhr: Bericht: Bundespolizeigewerkschaft für Grenzkontrollen nach Polen

Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, dringt auf die Einführung von temporären Grenzkontrollen nach Polen. Teggatz hat dies in einem Schreiben an Innenminister Horst Seehofer (CSU) unter anderem mit einer hohen Zahl von unerlaubten Einreisen an der deutsch-polnischen Grenze sowie der Gesundheitsgefährdung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundespolizei begründet, wie die “Bild” berichtete. “Seit mehreren Monaten steigen die Zahlen der Aufgriffe nahezu explosionsartig an”, zitierte das Blatt aus dem Brief. Nur mit der Einführung temporärer Grenzkontrollen könne die Bundesregierung einem “Kollaps” an den Grenzen wie 2015 vorbeugen.

5 Uhr: Umfrage: Corona senkt Optimismus und mehrt Stress

Die Corona-Pandemie ist vielen Menschen in Deutschland offensichtlich auf das Gemüt geschlagen. Nach einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage sank die Zahl der Optimisten in Deutschland bis zum Sommer stark, während das Stressempfinden ebenso deutlich zunahm.

Die Ergebnisse liegen allerdings schon etwas zurück: Das Umfrageinstitut Bilendi befragte im Juli im Auftrag der Versicherung Swiss Life gut 1000 Erwachsene im Alter von 18 bis 79 Jahren. Demnach sagten 24 Prozent der Befragten, dass sie vorbehaltlos optimistisch in die Zukunft blickten. In der Anfangsphase der Pandemie im Frühjahr 2020 war deren Zahl mit 44 Prozent sogar außerordentlich hoch gewesen, im Vorkrisenjahr 2019 waren es 37 Prozent.

4.13 Uhr: Corona-Inzidenz steigt auf 74,4

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am sechsten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Morgen mit 74,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 72,7 gelegen, vor einer Woche bei 66,5 (Vormonat: 72,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4056 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.07 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3111 Ansteckungen gelegen.

4 Uhr: Frauenärzte rufen Schwangere zur Grippeschutz-Impfung auf

Für Schwangere ist eine Impfung gegen Grippe in diesem Herbst laut Experten besonders wichtig. Nach der quasi ausgefallenen Welle vergangene Saison sei in diesem Jahr wieder mit mehr Erkrankten zu rechnen, sagte Cornelia Hösemann aus dem Vorstand des Berufsverbands der Frauenärzte der Deutschen Presse-Agentur. “Denn das Immunsystem muss erst wieder trainiert werden. Außerdem fällt bei 2- oder 3G-Regelungen die Pflicht zum Tragen der Maske weg, so dass Infektionen, die über Tröpfchen verbreitet werden, generell wieder mehr vorkommen werden.” Schwangere könnten sich durchaus überlegen, ob sie zum eigenen Schutz unabhängig von geltenden Vorgaben einen Mund-Nase-Schutz tragen möchten.

3.20 Uhr: Ausschuss zur Kapitol-Attacke: Vorladung Trumps wäre “Zirkus”

Ein Mitglied des Untersuchungsausschusses zur Aufarbeitung der Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar hat eine Vorladung von Ex-Präsident Donald Trump nicht ausgeschlossen. “Wenn wir plötzlich den ehemaligen Präsidenten vorladen, wissen wir, dass das ein ziemlicher Zirkus werden wird, also ist das nicht unbedingt etwas, was wir im von vornherein tun wollen”, sagte der Republikaner Adam Kinzinger dem Sender CNN am Sonntag. “Aber wenn er Informationen hat, die wir brauchen, werden wir das sicher tun.” Kinzinger sprach auch eine Warnung an all jene aus, die einer Vorladung des Gremiums nicht nachkommen. Sie sollten nicht denken, dass man sie schon vergessen werde.

2.54 Uhr: Tausende Menschen in El Salvador protestieren gegen Präsident Bukele

In El Salvador sind tausende Menschen gegen die Regierung von Präsident Nayib Bukele auf die Straße gegangen. Der Protest am Sonntag in der Hauptstadt San Salvador richtete sich unter anderem gegen die Einführung des Bitcoin als offizielle Währung neben dem Dollar. Auf Protestplakaten waren Aufschriften zu lesen wie “Nein zur Diktatur” und “Bitcoin ist Betrug”. “Die Menschen werden dieser autoritären Regierung allmählich müde, sie ist undemokratisch”, sagte der Umweltaktivist Ricardo Navarro der Nachrichtenagentur AFP. Die Einführung des Bitcoin als offizielle Währung sei eine von Bukeles “schlechten Ideen”, die der Wirtschaft des Landes schadeten. 

2.07 Uhr: Entführung von Missionaren – USA in Kontakt mit Behörden in Haiti

Die US-Regierung steht nach der Entführung von Missionaren aus den USA und Kanada mit den Behörden in Haiti in Kontakt. Man arbeite mit ihnen und behördenübergreifenden Partnern zusammen, teilte ein Sprecher des Außenministeriums am Sonntagabend mit. Das Ministerium bestätigte, dass 16 US-Bürger und eine Person aus Kanada am Samstag in der Region der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince entführt wurden. “Das Wohlergehen und die Sicherheit von US-Bürgern im Ausland ist eine der höchsten Prioritäten des Außenministeriums”, hieß es weiter.

0.53 Uhr: Facebook kündigt Schaffung von 10.000 Arbeitsplätzen in Europa an

Der US-Internetriese Facebook will nach eigenen Angaben in den kommenden fünf Jahren 10.000 neue Arbeitsplätze in der Europäischen Union schaffen. Laut einem aktuellen Blog-Beitrag des Unternehmens sollen die “hochqualifizierten Jobs” entstehen, um die virtuelle Welt “Metaverse” aufzubauen. Chancen auf eine Anstellung haben demnach unter anderem “hochspezialisierte Ingenieure”. “Die EU verfügt über eine Reihe von Vorteilen, die es zu einem großartigen Ort für Investitionen von Tech-Unternehmen machen”, erklärte Facebook. Zu diesen Vorzügen gehörten “ein großer Verbrauchermarkt, erstklassige Universitäten” sowie hochtalentierte Arbeitskräfte.

DPA
AFP

source site