Moskau gehen die Raketen aus – Selenskyj: In Russland herrscht Angst

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Von: Sandra Kathe, Caspar Felix Hoffmann, Karolin Schäfer, Jan-Frederik Wendt, Christian Stör, Sarah Neumeyer

Über den Jahreswechsel gibt es heftige Raketenangriffe. Russland soll über 100.000 neue Vertragssoldaten unter Vertrag nehmen: der News-Ticker.

  • Tote und Verletzte: Russland greift die Ukraine erneut massiv mit Raketen an
  • Neue Mobilisierungswelle: Ukrainischer Geheimdienst rechnet mit Beginn in wenigen Tagen
  • Hinweis der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt in unserem Newsticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.

+++ 21.05 Uhr: Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, habe bemerkt, dass die Einigkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer in starkem Kontrast zu der in Russland herrschenden Angst stehe. Dies hat er in einer Videoansprache gesagt. „Die russischen Terroristen sind im neuen Jahr so erbärmlich wie zuvor. Unsere Verteidiger waren schon vorher heldenhaft, und sie haben es auch am 1. Januar bewiesen“, sagte Selenskyj. Er fügte zudem hinzu, dass die Ukraine auf jeden russischen Angriff reagiere und diese Reaktionen „sehr deutlich“ spürbar seien. „Sie haben Angst. Das sieht man. Und sie haben recht, Angst zu haben. Denn sie werden verlieren“, so Selenskyj. „Drohnen, Raketen und andere Waffen werden ihnen nicht helfen. Denn wir sind geeint, und sie sind nur in ihrer Angst geeint.“

Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine. © Ukraine Presidency/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

News im Ukraine-Krieg: Russische Truppen beschießen bewohnte Siedlungen in Cherson

+++ 19.20 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs beschießen russische Truppen bewohnte Siedlungen in der Oblast Cherson, um die humanitäre Lage zu destabilisieren und die örtliche Bevölkerung zur sogenannten „freiwilligen Evakuierung“ zu zwingen. Der Generalstab berichtet zudem, dass auf der Krim Mobilisierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Militärkommissariate hätten damit begonnen, Listen von Personen zu prüfen, die noch nicht an der umfassenden Invasion der Ukraine teilgenommen haben und der Einberufung zur Mobilisierung im Jahr 2023 unterliegen. Darüber hinaus nutze das russische Militär weiterhin zivile Einrichtungen für die medizinische Behandlung bewaffneter russischer Soldaten.

News im Ukraine-Krieg: Russland hat nur genug Raketen für zwei Großangriffe

+++ 17.05 Uhr: Russland verfüge nur noch über genügend Raketen für zwei groß angelegte Raketenangriffe auf die Ukraine, gab Kyrylo Budanov, der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, auf Telegram bekannt. Laut Budanow haben die russischen Streitkräfte die Anzahl der Raketen bei ihren Angriffen zuletzt reduziert, um weiterhin die Intensität dieser Angriffe zu simulieren. Nach Angaben des Geheimdienstes erfordert ein russischer Raketenangriff eineinhalb bis zwei Monate Vorbereitung. Budanow betonte, dass sich die Russische Föderation bis März mit ihren Waffen in einer kritischen Situation befinden werde.

News im Ukraine-Krieg: Russland greift in der Silvesternacht ein Hotel in Kiew an

+++ 16.10 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium hat die zahlreichen Angriffe auf Kiew an Silvester sowie in der Neujahrsnacht begründet. Nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti hätte es sich um Angriffe auf „den Verteidigungsindustriekomplex der Ukraine“ gehandelt. Dabei seien Ziele in den Fokus genommen worden, in denen die „Produktion von Kampfdrohnen“ vermutet worden wäre. Nach Angaben der russischen Behörde seien die Ziele „erreicht“ worden, sodass die Ukraine Russland in der nahen Zukunft nicht mehr „angreifen“ könne. Seitens der Ukraine dagegen heißt es, dass etwa ein Hotel getroffen worden sei, in dem internationale Journalisten gewohnt hätten.

News im Ukraine-Krieg: Angriffe auf Cherson in der Silvesternacht

+++ 14.20 Uhr: Bei Angriffen auf die befreite Nacht Cherson ist in der Silvesternacht eine Person ums Leben gekommen. Eine weitere wurde verletzt. Das berichtet das Nachrichtenportal Ukrainska Pravda und bezieht sich auf Informationen des Chefs der Militäradministration der Region im Süden der Ukraine, Yaroslav Yanushevych. Bei den sieben russischen Angriffen seien außerdem die Gebäude eines Kinderkrankenhauses beschädigt worden. Laut Yanushevych gingen zudem 700 Fensterscheiben zu Bruch.

News im Ukraine-Krieg: Neues Putin-Dekret soll Stärke der russischen Armee erhöhen

+++ 13.35 Uhr: Im Rahmen der russischen Angriffe auf die Ukraine in der Neujahrsnacht wurden nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe 45 Kamikaze-Drohnen abgeschossen. 13 davon in den letzten Stunden des alten, 32 in den ersten des neuen Jahres. Ziel der Angriffe seien allesamt Orte in der Hauptstadtregion um Kiew gewesen, wie das Nachrichtenportal Kyiv Independent berichtet.

Trotz vieler abgeschossener Kamikaze-Drohnen vermeldeten die ukrainischen Behörden viele Schäden im Bereich der Infrastruktur. So seien wohl Trümmer einer russischen Rakete im Bereich der Gleise der Kiewer Metro gefunden worden, was am Neujahrsmorgen zur Sperrung einiger Stationen geführt habe. Im Umland von Kiew sei außerdem eine nicht näher benannte Infrastruktur-Einrichtung beschädigt worden.

Neues Putin-Dekret soll Stärke der russischen Armee erhöhen

+++ 12.20 Uhr: Zum Beginn des neuen Jahres ist in Russland ein neues Dekret in Kraft getreten, das die Zahl der Beschäftigten, die bei Russlands Militär unter Vertrag sind, auf über zwei Millionen Menschen erhöhen soll. Darunter sind laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur rund 1,15 Millionen Vertragssoldaten und Wehrdienstleistende, deren Anzahl sich nach dem Dekret um 137.000 erhöht hat. Bei den anderen Militärangehörigen handle es sich um ziviles Personal, zum Beispiel Verwaltungsangestellte.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte die Schaffung der neuen Einheiten bereits im September angekündigt und das damit begründet, dass der „Block der Nato“ sich bedrohlich auf russische Grenzen zu bewege. Zuletzt hatte Putin bei einer Teilmobilmachung rund 300.000 Reservisten einberufen lassen, was zu lautstarken Protesten und einer Massenfluchtbewegung unter russischen Männern geführt hatte. Auch aktuell mehren sich Geheimdienstberichte, die prognostizieren, dass eine erneute Mobilmachung unmittelbar bevorstehen könnte.

Ukraine-News: Klitschko fordert Deutschland zur Lieferung von Leopard-2-Panzern auf

+++ 9.02 Uhr: Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, hat von Deutschland die Lieferung von Panzern des Typs „Leopard 2“ an die Ukraine gefordert. „Es wird entscheidend auf Deutschland ankommen, dass Leopard-2-Panzer endlich geliefert werden. Ohne diese Art von Panzer wird es nur schwer möglich sein, weitere Gebiete in der Ukraine zurückzuerobern“, schreibt Klitschko in einem Gastbeitrag in der Bild am Sonntag.

Der Politiker rechnet demnach auch mit einem neuen Angriff auf Kiew. Russland mobilisiere weitere Kräfte, bis zu 300.000 Soldaten könnten einen erneuten Angriff auf die Ukraine angehen. „Kiew war ein Ziel und Kiew bleibt ein Ziel“, schreibt Klitschko.

Update vom Sonntag, 1. Januar, 6.22 Uhr: Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew auch zu Beginn des neuen Jahres aus der Luft angegriffen. Etwa eine halbe Stunde nach Mitternacht (Ortszeit, 23.30 Uhr MEZ) trafen die russischen Attacken zwei Bezirke der Stadt, wie Bürgermeister Vitali Klitschko am Sonntag im Onlinedienst Telegram erklärte.

+++ 18.41 Uhr: Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat sich in einer Videobotschaft direkt an das russische Volk gewandt. „Einem terroristischen Staat wird nicht vergeben“, sagte er am Samstagnachmittag zu den jüngsten Raketenangriffen auf die Ukraine. „Und denen, die solche Angriffe befehlen, und denen, die sie ausführen, wird nicht verziehen, um es milde auszudrücken.“

Auf Russisch erklärte Selenskyj, dass Russland nicht Krieg mit der Nato führe, „wie Ihre Propagandisten lügen“. Der Krieg sei auch nicht für etwas Historisches. „Er (der Krieg) ist für eine Person, die bis an ihr Lebensende an der Macht bleibt“, sagte er unter direkter Anspielung auf Kremlchef Wladimir Putin. „Und was von Ihnen allen übrig bleibt, Bürger Russlands, geht ihn nichts an.“

Russland und Ukraine tauschen erneut Kriegsgefangene aus

+++ 18.02 Uhr: Kurz vor Neujahr haben Russland und die Ukraine erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. So seien 140 ukrainische Soldaten heimgekehrt, teilte der Chef des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Jermak, am Samstag auf Telegram mit. Auf der anderen Seite habe die russische Armee 82 ihrer Angehörigen in Empfang genommen, berichtete die Staatsagentur Tass. Unter den freigelassenen Ukrainern seien acht Frauen, teilte Jermak mit. Auch Verwundete wurden demnach übergeben, sowie Kämpfer aus der Hafenstadt Mariupol. „Willkommen zu Hause, ihr Lieben“, schloss er seine Telegram-Mitteilung.

Russland startet massive Raketenangriffe auf die Ukraine – Tote und Verletzte

+++ 16.26 Uhr: Nach massiven russischen Angriffen in der Ukraine am Silvestertag steigt die Zahl der Verletzten. In Kiew wurde laut Bürgermeister Vitali Klitschko ein älterer Mann getötet, 16 Menschen seien verletzt worden. Zuvor war von achten Verletzten die Rede. Unter den Verletzten sei auch ein Journalist aus Japan. Auch aus dem Gebiet Saporischschja wurde über einen Toten berichtet. Nach den Worten des Oberkommandierenden Walerij Saluschnyj gab es insgesamt 20 Raketenangriffe im Land, von denen 12 abgefangen wurden, davon allein 6 in Kiew.

+++ 14.46 Uhr: Bei neuen russischen Angriffen auf die Ukraine kurz vor Neujahr hat es nach Behördenangaben Tote und Verletzte gegeben. Bürgermeister Vitali Klitschko teilte am Samstag in Kiew mit, in der Hauptstadt sei ein älterer Mann getötet, acht Menschen seien verletzt worden. Unter den Verletzten sei auch ein Journalist aus Japan, teilte Klitschko mit. Auch aus dem Gebiet Saporischschja wurde über einen Toten bei den Angriffen berichtet.

Russland startet massive Raketenangriffe auf die Ukraine – Explosionen in Kiew

+++ 14.00 Uhr: Kurz vor dem Jahreswechsel wurde in fast allen ukrainischen Regionen Luftalarm gemeldet. Russland habe Raketen gestartet, schrieb Vitalii Kim, Gouverneur der Oblast Mykolajiw, bei Facebook. Auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde ein halbes Dutzend Explosionen gemeldet. Diese sollen mutmaßlich von der Flugabwehr ausgelöst worden sein, berichtete die Deutschen Presse-Agentur (dpa) aus dem Zentrum der Hauptstadt. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von Zerstörungen, eine Person wurde bereits getötet. Einsatzkräfte und medizinisches Personal seien unterwegs. 

Die Behörden riefen die Menschen dazu auf, Schutz in Bunkern zu suchen. Angesichts der Angriffe haben vorsorglich mehrere Regionen die Stromversorgung unterbrochen, berichtete die Nachrichtenagentur Ukrainska Pravda – darunter in Charkiw, Sumy, Mykolajiw, Odessa, Kirowohrad und Dnipropetrowsk.

News zum Ukraine-Krieg: Luftalarm in der gesamten Ukraine gemeldet

+++ 12.50 Uhr: In nahezu allen ukrainischen Regionen, darunter auch Luhansk sowie auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim, ist am Samstag Luftalarm verzeichnet worden. Das berichtete das ukrainische Online-Portal The Kyiv Independent am Mittag. Die staatliche Warn-App habe zudem mehrere Explosionen in den Regionen Kiew und Charkiw gemeldet. Kurz darauf berichteten örtliche Gouverneure, dass die russische Armee Raketen gestartet habe.

+++ 11.55 Uhr: Eine Feuerpause zu Silvester wird es in der Ukraine offenbar nicht geben – im Gegenteil. Nach Einschätzung britischer Militärexpertinnen und -experten könnte Russland seine Raketenangriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur über den Jahreswechsel intensivieren. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London am Samstag hervor.

News zum Ukraine-Krieg: Selenskyj bedankt sich bei Scholz auf Deutsch

+++ 11.15 Uhr: Zum Jahresende hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Bundeskanzler Olaf Scholz für dessen Unterstützung während des Ukraine-Krieges bedankt. „Waffenlieferungen, Schutz für mehr als eine Million Ukrainer:innen, G7-Präsidentschaft mit Ukraine-Fokus, finanzielle & technische Hilfe, EU-Kandidatenstatus. Danke für die Zeitenwende“, schrieb der Staatschef am Samstag in einem Tweet – und das sogar auf Deutsch.

+++ 9.00 Uhr: Der ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj sprach seinen Soldaten, die im Ukraine-Krieg kämpfen, in einer Videobotschaft zum Jahreswechsel und zum bevorstehenden orthodoxen Weihnachtsfest Mut zu. „Wir haben den Krieg nicht gewollt, haben aber den Kampf angenommen“, sagte er. „Und Gott ist auf unserer Seite.“ Zwar habe dieses Weihnachtsfest „den Geschmack von Tränen und die Farbe von Blut“, doch habe das Land die Kraft, den Feind abzuwehren, sagte Saluschnyj. „Möge unser Sieg den Beginn des Aufblühens der Ukraine und das Ende Russlands bedeuten.“

News zum Ukraine-Krieg: Neue russische Mobilisierungswelle im Januar?

Update vom Samstag, 31. Dezember, 7.00 Uhr: In einer Videoansprache kündigte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow an, dass Russland eine neue Welle der Mobilisierung plane. „Ich weiß mit Sicherheit, dass Sie noch etwa eine Woche Zeit haben“, zitierte n-tv den Minister. Das bedeute auch: „Anfang Januar werden die russischen Behörden die Grenzen für Männer schließen“, so Resnikow. Auch in Weißrussland würden die Grenzen geschlossen werden.

+++ 23.00 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Freiwilligen-Regiments KRAKEN ist den ukrainischen Truppen am Donnerstag die Befreiung des Dorfs Novoselivske in der Region Luhansk geglückt. Das berichtet das Nachrichtenportal Ukrainska Pravda am Donnerstagabend. Wie die Gruppe auf Telegram berichtete, seien mehrere russische Besatzer in Gefangenschaft, andere seien zum Rückzug gezwungen worden. Auch russische Verluste in Personal und Ausrüstung seien eine Folge der Befreiungsaktion.

Erschreckender Rekord im Ukraine-Krieg: Fast 30 Tage Luftalarm in Kiew

+++ 18.50 Uhr: Seit Beginn des Ukraine-Kriegs haben in der Hauptstadt des Landes rund 700 Stunden – umgerechnet knapp 29 Tage – Luftalarmsirenen die Bevölkerung vor 638 drohenden Angriffen gewarnt. Das meldete laut einem Bericht des Kyiv Independent am Freitag der zuständige Militärgeneral Serhiy Popko. Das Jahr 2022 sei, so Popko, das „furchtbarste Jahr“ in der Geschichte Kiews als Hauptstadt der unabhängigen Ukraine gewesen. In dieser Zeit hätten russische Truppen insgesamt 52 Luftangriffe auf Kiew ausgeführt und dabei 600 Gebäude beschädigt. 120 Menschen, darunter fünf Kinder, wurden getötet, 495 weitere verletzt.

Update vom Freitag, 30. Dezember, 13.30 Uhr: In der Ukraine werden nach Angaben der Präsidentenberaterin Alona Verbytska Tausende Soldaten und Zivilisten vermisst. Russland habe aktuell 3392 ukrainische Kriegsgefangene bestätigt, auch Zivilisten seien darunter, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Aber in der Ukraine gelten derzeit 15.000 Menschen als vermisst, darunter viele Zivilisten.“ Das Schicksal dieser Menschen sei völlig ungewiss, sagte Verbytska.

News zum Ukraine-Krieg: Russland rüstet sich für entscheidende Schlacht

Erstmeldung vom Freitag, 30. Dezember: Ein russischer Truppenverband in einem umkämpften Gebiet in der Ostukraine bekommt nach britischen Angaben vermutlich erneut eine neue Führung. Generalleutnant Jewgenij Nikiforow sei wahrscheinlich dabei, das Kommando über Russlands Westliche Streitkräftegruppe (WGF) zu übernehmen, schrieb das britische Verteidigungsministerium in seinem regelmäßigen Geheimdienst-Update. Er wäre demnach der mindestens vierte Kommandeur an der Spitze des Verbands seit Beginn des Ukraine-Krieges.

Die WGF hat nach britischer Einschätzung mit ziemlicher Sicherheit die Aufgabe inne, Russlands rechte Flanke in dem Gebiet rund um die Städte Kreminna und Swatowe zu halten. Das ukrainische Militär hatte am Donnerstag (29. Dezember) ein Vorankommen bei Kreminna gemeldet. Zuvor hatte eine amerikanische Denkfabrik mitgeteilt, die russische Armee sammle im Gebiet Luhansk Truppen und rüste sich für eine Entscheidungsschlacht. (cas/ska/kas mit dpa/AFP)


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