++ Israel-News: Hamas-Geiseln berichten über Haftbedingungen

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138 Menschen sollen sich noch in der Gewalt der Hamas befinden. In einem Treffen mit Netanjahu sprechen freigelassene Geiseln über ihre Gefangenschaft. Der Krieg in Israel im Newsticker.

  • Netanjahu: Israel hat wohl die Hälfte der Hamas-Kommandeure im Gazastreifen getötet
  • Neues Bildmaterial: Israelische Armee will mehrere Hamas-Kommandeure getötet haben
  • „Eine gute Idee“: Flutung der Hamas-Tunnel offenbar ernsthafte Option für Israel
  • Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und im Gazastreifen stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.

Update vom 6. Dezember 2023, 06.20 Uhr: Eine Gruppe der von der Hamas freigelassene Geiseln berichteten dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu über die Zustände während der Gefangenschaft im Gazastreifen. Wie der Haaretz mitteilt, sprachen die aus Israel verschleppten Geiseln bei einem Treffen am gestrigen Dienstag von physischer und psychischer Gewalt, der sie ausgesetzt waren. Vor allem Frauen und Mädchen seien dabei auch sexuell belästigt worden.

Eine der freigelassenen Frauen beschreibt die Situation gerade für Männer und ältere Menschen, die den überwiegenden Teil der zurückgebliebenen Geiseln ausmachen, als besonders prekär. „Jeder Tag, der vergeht, ist ein Spiel mit ihrem Leben. Ihr Leben liegt in Ihren Händen“, sagte sie während dem Treffen.

Noch immer befinden sich etwa 138 Geiseln in der Gewalt der Hamas. Jüngst freigelassene Geiseln berichteten jetzt Netanjahu über die Haftbedingungen im Gazastreifen. (Archivbild) © picture alliance/dpa/AP | Ariel Schalit

News aus dem Israel-Krieg: Hälfte der Hamas-Kommandeure getötet

Update vom 5. Dezember 2023, 22.35 Uhr: Nach Darstellung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat die Armee im Gaza-Krieg rund die Hälfte aller Bataillonskommandeure der Hamas getötet. Das sagte er auf einer Pressekonferenz am Dienstagabend. Die israelische Armee geht davon aus, dass die Terrororganisation insgesamt 24 dieser militärischen Abteilungen mit jeweils rund 1000 Mitgliedern hat. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. „Wir werden nicht vergessen und wir werden nicht vergeben“, sagte Netanjahu weiter.

Update vom 5. Dezember 2023, 22.00 Uhr: Nach Angaben der israelischen Armee vom Dienstag sind derzeit noch 138 Geiseln in der Gewalt der Hamas und anderer extremistischer Gruppen im Gazastreifen. Eine seit dem Hamas-Massaker vermisste Person wurde neuen Erkenntnissen zufolge am 7. Oktober ebenfalls aus Israel in das palästinensische Küstengebiet verschleppt, wie Armeesprecher Daniel Hagari mitteilte. Zuvor war die Zahl der noch dort verbleibenden Geiseln mit 137 angegeben worden.

Krieg in Israel: IDF will mehrere Hamas-Kommandeure getötet haben

Update vom 5. Dezember 2023, 20.59 Uhr: Die israelische Armee (IDF) und der Geheimdienst Shin Bet haben neues Bildmaterial veröffentlicht, das hochrangige Hamas-Kommandeure in den Tunneln der Terrorgruppe im nördlichen Teil des Gazastreifens zeigen soll. Das berichtet die Times of Israel. Ein Bild soll den Oberbefehlshaber der Hamas-Brigade im nördlichen Gazastreifen zeigen, wie er in einem engen Raum um einen gedeckten Tisch sitzt. Es soll bereits vor mehreren Monaten aufgenommen worden sein. Im Bildhintergrund ist ein Türbogen zu sehen, der darauf hinweisen soll, dass der Raum Teil des riesigen Untergrundnetzwerks der Hamas ist.

Nach Angaben der IDF wurden fünf der auf dem Bild abgebildeten Personen inzwischen durch israelische Luftangriffe getötet, darunter auch Wael Rajab, der stellvertretende Kommandeur der Hamas-Brigade im nördlichen Gazastreifen. Ein weiteres veröffentlichtes Video zeigt Rajab, wie er durch einen Tunnel im Strip geht. Nach Angaben der IDF stammten die Aufnahmen aus Fundstücken, die von Truppen im Gazastreifen beschlagnahmt und vom Militärgeheimdienst analysiert wurden.

Israel-News: Israelischer Generalstabschef nennt Flutung der Hamas-Tunnel eine „gute Idee“

Update vom 5. Dezember 2023, 19.29 Uhr: Herzi Halevi, Generalstabschef der israelischen Armee, äußerte sich zu Berichten, laut denen Israel das Tunnelnetz der Hamas im Gazastreifen überfluten will. „Das ist eine gute Idee“, lautete sein Kommentar in einer Pressekonferenz.

„Wir sehen viel unterirdische Infrastruktur in Gaza, wir wussten, dass wir viel davon vorfinden würden. Ein Teil des Ziels besteht darin, diese Infrastruktur zu zerstören“, antwortet Halevi auf eine Frage zu einem Bericht im Wall Street Journal. Grundsätzlich komme jedes Mittel in Betracht, das der Armee (IDF) einen Vorteil gegenüber dem Feind verschafft. Auch das Fluten der Tunnel komme infrage: „Das ist eine gute Idee, aber ich werde nicht näher darauf eingehen“, sagte Halevi.

Auf eine weitere Frage bezüglich der Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen während der Bodenoffensive antwortete Halevi, dass die IDF „große Anstrengungen“ unternimmt, um sicherzustellen, dass sie nur die Hamas bekämpft und der palästinensischen Zivilbevölkerung keinen Schaden zufügt .„Unser Feind ist die Hamas, nicht die Bevölkerung im Gazastreifen“, so Halevi. Deshalb gebe es auch humanitäre Hilfe, einschließlich Treibstoff, für Krankenhäuser, Wasserpumpen und Kläranlagen.

Israel-News: Khan Yunes im Süden Gazas nun eingekesselt

Update vom 5. Dezember 2023, 17.48 Uhr: Der Stabschef der israelischen Armee, Herzi Halevi, sagte heute vor Pressevertretern, dass das Militär Khan Yunes im südlichen Gazastreifen einkesselt habe. Gleichzeitig werde die dritte Stufe der Bodenoffensive gegen die Hamas im Gazastreifen gestartet. „Nach 60 Tagen seit Beginn des Krieges umzingeln unsere Truppen das Gebiet Khan Yunes im Süden des Gazastreifens. Gleichzeitig arbeiten wir daran, die Erfolge im nördlichen Teil des Gazastreifens zu vertiefen. Wer glaubte, die IDF wüsste nicht, wie sie die Kämpfe nach dem Waffenstillstand wieder aufnehmen könne, der täuschte sich. Die Hamas spürt das deutlich“, sagt Halevi.

In den letzten Tagen seien viele Hamas-Kämpfer, „darunter auch hochrangige Kommandeure, eliminiert“ worden, so Halevi weiter. „Wir haben viele Hamas-Hochburgen im Norden des Gazastreifens erobert und operieren nun gegen ihre Schwerpunkte im Süden.“ Die Armee gehe hart und mit „großer Feuerkraft“ gegen die Terroristen vor, die man über und unter der Erde, aus der Luft, vom Land und vom Meer aus angreife.

Dennoch sei man darum bemüht, „Schaden für Unbeteiligte so weit wie möglich zu vermeiden“, sagte Halevi. Erst der militärische Druck durch die Armee habe die Befreiung der Geiseln ermöglicht und man arbeite weiterhin daran, auch die restlichen Geiseln zu befreien, betonte Halevi. „Wir tun alles, um die Geiseln zurückzubringen.“

News aus dem Krieg in Israel: Israelische Armee ist in das Zentrum von Khan Yunes eingerückt

Update vom 5. Dezember 2023, 15.40 Uhr: Israelische Truppen sind im Krieg in Israel bis ins Zentrum von Khan Yunes vorgedrungen. Die eigenen Truppen befänden sich dort in heftigen Gefechten mit Einheiten der Hamas. Generalmajos Yaron Finkelman nannte die Kämpfe gegenüber der Times of Israel die schwersten seit Beginn des Kriegs. Khan Yunes ist die größte Stadt im südlichen Gazastreifen.

Update vom 5. Dezember 2023, 14.19 Uhr: Eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete ist im Süden Israels eingeschlagen. Der Marschflugkörper soll gegen 14 Uhr in einem Gebäude der Stadt Aschkelon eingeschlagen sein. Das berichtet die Times of Israel. Laut aktuellen Berichten seien bei dem Angriff keine Menschen verletzt worden.

Israels Gesundheitsministerium berichtet: Hamas hat wohl freigelassene Geiseln betäubt

Update vom 5. Dezember 2023, 13.30 Uhr: Wie das Gesundheitsministerium in Israel mitteilte, habe die Hamas den kürzlich freigelassenen Geiseln vor ihrer Auslieferung Beruhigungsmittel gegeben. Laut Haaretz habe die Hamas die Geiseln damit „glücklich“ wirken zu lassen. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben nicht.

Update vom 5. Dezember 2023, 12.30 Uhr: Israelische Kampfflugzeuge haben wohl Stellungen der Hisbollah im Libanon angegriffen, wie die israelischen Verteidigungsstreitkräfte mitteilten. Dabei solle terroristische Infrastruktur, Stellungen und militärische Standorte attackiert worden sein. Die Angriffe seien eine Reaktion auf Raketenbeschüsse auf Israel aus dem Libanon, teilte das Nachrichtenportal Haaretz mit.

Im Kampf gegen Hamas im Gazastreifen: IDF verkündet weitere gefallene israelische Soldaten

Update vom 5. Dezember 2023, 11.45: Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben den Tod von zwei weiteren israelischen Soldaten bekannt gegeben. Wie die Times of Israel berichtete, steigt die Zahl getöteter Bodentruppen aufseiten Israels auf 80. Die beiden Soldaten seien bei Kämpfen im Gazastreifen gefallen.

Update vom 5. Dezember, 10.42: Die Eroberung einer Kommandozentrale der Hamas hat offenbar auch aufseiten Israels zu Verlusten geführt. Nach Berichten der Times of Israel sollen bei den Gefechten in der Zentrale drei israelische Soldaten gestorben sein. Die Führung der israelischen Verteidigungskräfte bestätigte den Tod der drei Soldaten und veröffentlichte die Namen der Gefallenen.

Israel-News: IDF entdeckt Hamas-Zentrale in Flüchtlingslager

Update vom 5. Dezember, 10.10 Uhr: Israel hat offenbar eine weitere Kommandozentrale der Hamas im nördlichen Gazastreifen entdeckt. Das meldet das Nachrichtenportal Haaretz. Die Stellung der Terrororganisation soll sich mitten im Flüchtlingslager Dschabaliya befunden haben.

Update vom 5. Dezember, 09.10 Uhr: Die israelische Armee hat erstmals Angaben zu den Verlusten im Krieg in Israel gemacht. Laut eines Vertreters der israelischen Verteidigungskräfte (IDF) sollen seit Beginn der Offensive im Gazastreifen mehr als 5.000 Kämpfer der radikalislamischen Hamas getötet worden sein. Die IDF geht außerdem davon aus, dass mindestens 10.000 Zivilisten ums Leben gekommen sind. Die Zahlen aus Israel decken sich auch mit den Angaben zu den Verlusten, die die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen macht.

Neue Informationen zur Situation der Geiseln im Krieg in Israel

Update vom 5. Dezember, 8.14 Uhr: Israel hat geheime Informationen zu Hamas-Geiseln. Das gab laut der Nachrichtenagentur dpa ein Armeesprecher in der Nacht bekannt. Man habe nachrichtendienstliche Hinweise zum Verbleib der in den Gazastreifen verschleppten Menschen. Nähere Angaben könne er nicht machen, hieß es. Israel geht davon aus, dass noch 137 Geiseln festgehalten werden.

Israel-News: IDF steht laut Bericht vor Flutung der Hamas-Tunnel

Update vom 5. Dezember, 5.09 Uhr: Israel erwägt einem Medienbericht zufolge die Flutung der von der radikalislamischen Hamas genutzten Tunnel im Gazastreifen. Israel habe ein großes Pumpsystem installiert, um die Tunnel zu fluten, berichtete die Zeitung Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf US-Vertreter.

Mit Tausenden Kubikmetern Wasser pro Stunde könne das unterirdische Netzwerk innerhalb weniger Wochen geflutet werden. Unklar blieb in dem Bericht, ob Israel den Einsatz der Pumpen erwägt, bevor alle Geiseln freigelassen sind. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

So reagierte das israelische Verteidigungsministerium zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters, die den WSJ-Bericht aufgriff. Das israelische Verteidigungsministerium reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage. Auch ein Vertreter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) lehnte einen Kommentar zu dem Plan ab, wurde aber mit den Worten zitiert: „Die IDF arbeitet daran, die Terrorkapazitäten der Hamas auf verschiedene Weise und mit verschiedenen militärischen und technologischen Mitteln zu zerstören.“

Update vom 4. Dezember, 22.59 Uhr: Aufklärung im Schatten der Bodenoffensive: Ihren Angriff auf Israel am 7. Oktober hat die Hamas in jahrelanger Vorbereitung geplant – und dies offenbar mithilfe von Spionen. Das berichtet der britische Guardian am Montagabend. So sollen die Agenten geholfen haben, detaillierte Karten zu erstellen. Zu diesem Schluss kam das israelische Militär, nachdem es große Mengen an Telefonen, Notizbüchern und Dokumenten untersucht hatte, die von bewaffneten Männern auf dem Schlachtfeld und in Gaza beschlagnahmt worden waren. Ungeachtet dieser Untersuchung rollt die Israel-Offensive nach Ende der Feuerpause in dem Küstenstreifen wieder an.

Update vom 4. Dezember, 21.12 Uhr: Nach dem Ende der Feuerpause im Gazastreifen und der möglichen Bombardierung von zwei UN-Schulen nehmen die Meldungen von Toten und Verletzten wieder zu. So können zwei Krankenhäuser im südlichen Abschnitt des Küstengebiets nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen den Zustrom von Patienten kaum mehr bewältigen. Vor allem das Al-Aksa-Krankenhaus sowie das Nasser-Krankenhaus seien betroffen, teilte die Organisation am Montagabend mit. In den vergangenen 48 Stunden seien allein im Al-Aksa-Krankenhaus 100 Tote und 400 Verletzte in die Notaufnahme gebracht worden, hieß es.

Israel-News: Offenbar zwei UN-Schulen bei Angriffen im Gaza-Israel-Krieg getroffen

Update vom 4. Dezember, 19.20 Uhr: Bei israelischen Angriffen in der Stadt Gaza soll es viele Tote in zwei UN-Schulen gegeben haben. In den Einrichtungen sollen auch viele Menschen untergekommen sein, die vor den Kämpfen geflüchtet waren. Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Montagabend. Laut Angaben der palästinensischen Seite soll es mindestens 50 Todesopfer und zahlreichen Verletzte in dem Viertel Al-Daradsch geben. Es habe Angriffe der Luftwaffe und von Artillerie gegeben. Eine Sprecherin des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA sagte, sie könne die Berichte bisher nicht bestätigen. Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, sie prüfe die Berichte.

News aus dem Krieg in Israel: Scholz betont Selbstverteidigungsrecht

Update vom 4. Dezember, 19.10 Uhr: Nach dem Ende der humanitären Feuerpause hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Angriffe des israelischen Militärs im Gazastreifen und das Selbstverteidigungsrecht Israels verteidigt. „Unser Standpunkt ist, dass das eben bedeutet, dass Israel auch das Recht haben muss, die Hamas zu besiegen und daran zu hindern, solche Terrortaten weiter durchzuführen“, sagte er am Montag. Das Auswärtige Amt betonte aber zugleich, dass es in der umkämpften Region auch sichere Zufluchtsorte für Zivilisten geben müsste. 

Wegen Antisemitismus: Israel spricht Reisewarnung für Deutschland auf

Update vom 4. Dezember 2023, 17.20 Uhr: Israel hat seine Reisehinweise angepasst und die Gefahrenstufe für israelische Bürger bei Reisen nach Deutschland erhöht. Die Hinweise für zahlreiche weitere Länder seien ebenso angepasst und erhöht worden, teilte Israels Nationaler Sicherheitsstab heute mit. 

Für Deutschland gilt nun die zweite von insgesamt fünf Stufen, die Israelis zu erhöhter Vorsicht aufruft. In vielen Ländern sei ein deutlicher Anstieg der Hetze, versuchter Anschläge sowie Antisemitismus zu verzeichnen, hieß es weiter.

Update vom 4. Dezember 2023, 16.40 Uhr: Die israelische Armee hat wohl ein Gerichtsgebäude im Zentrum des Gazastreifens zerstört. Laut Haaretz sei das 5-stöckige Gebäude 2018 mit katarischen Geldern fertiggestellt worden. Seit Beginn des Krieges habe Israel bereits 103 Regierungsgebäude in Gaza zerstört, wie die Terrororganisation Hamas mitteilte. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Israel-News: Fluchtstraße Salah Al Din wird zu Kriegsschauplatz

Update vom 4. Dezember 2023, 15.20 Uhr: Wie die israelische Armee mitteilte, habe sich die Straße Salah Al Din in ein „Schlachtfeld“ verwandelt. Laut NBC sei die als Fluchtkorridor für Palästinenserinnen und Palästinenser gedachte Straße wegen des militärischen Vormarschs der israelischen Armee nicht passierbar. Armeesprecher Avichay Adraee warne deshalb davor, die Straße zu benutzen.

Update vom 4. Dezember 2023, 13.50 Uhr: Nach den Raketenangriffen auf ein Kibbuz an der israelisch-palästinensischen Grenze, nimmt Israel wohl Stellungen der Hisbollah ins Visier. Laut Haaretz beginne die israelische Armee mit Raketenangriffen Richtung Libanon.

Explosion in der Nähe eines Krankenhauses im Gazastreifen

Update vom 4. Dezember 2023, 13.15 Uhr: Laut CNN wurden bei einer Explosion in der Nähe des Kamal-Adwan-Krankenhauses zehn Menschen getötet. Leiter der Pädiatrie, Dr. Hussam Abu Safiya, teilte CNN mit, dass die Explosion am nördlichen Eingang des Krankenhauses stattgefunden hatte. Eine Ursache für die Explosion ist nicht bekannt. Das Krankenhaus wird von der Terrororganisation Hamas kontrolliert, die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Update vom 4. Dezember 2023, 11.45: Aus dem Libanon wurden laut Haaretz Panzerabwehr-Raketen auf ein Kibbuz in Israel abgefeuert. Die nördlich gelegene Siedlung befindet sich in der Nähe der israelisch-libanesischen Grenze. Mehrere Geschosse seien auf offenem Gelände eingeschlagen. Es wird von keinen Schäden berichtet.

Israel rückt mit Panzern gegen die Hamas in den südlichen Gazastreifen vor – Israel News

Update vom 4. Dezember 2023, 10.45 Uhr: Wie die BBC berichtet, dringen israelische Bodentruppen in den südlichen Gazastreifen vor. Dabei berichten Augenzeugen auch von Panzern, die im Krieg in Israel zum Einsatz kommen. Die Bodenoffensive findet nach drei Tagen heftiger Bombenangriffe statt.

Update vom 4. Dezember 2023, 10.30 Uhr: Laut der Haaretz sind vergangenen Sonntag (3.12.) im Krieg in Israel drei Soldaten der israelischen Armee getötet worden. Ein Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) habe nun die Namen der Getöteten veröffentlicht. Die Kämpfe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas dauern derweil weiter an. Haaretz berichtet von Verletzten und Toten auf beiden Seiten.

Krieg in Israel weitet sich auf südlichen Gazastreifen aus – Israel News

Erstmeldung vom 4. Dezember 2023: Gaza/Tel Aviv – Die Armee weitet im Krieg in Israel ihre Bodenoffensive auf den gesamten Gazastreifen aus. „Die Armee operiert überall dort, wo die Hamas Hochburgen hat“, erklärte Armee-Sprecher Daniel Hagari am späten Sonntagabend. Israels Militär nahm verstärkt Ziele im Süden des Palästinensergebiets unter Beschuss. Die islamistische Hamas feuerte weiterhin Hunderte Raketen auf Israel ab. Die israelische Armee gab an, dass ein Großteil Raketen aus dem Gazastreifen abgefangen worden sei. Zwei ihrer Soldaten wurden demnach bei dem Beschuss getötet.

In der Nacht wurde nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa und der Hamas-geführten Regierung bei einem Angriff im Krieg in Israel ein Eingang des Krankenhauses Kamal Adwan im Norden der Stadt Gaza getroffen und mehrere Menschen getötet. Die israelische Armee reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP dazu, ob das Krankenhaus gezielt unter Beschuss genommen worden sei. Der Bericht lässt sich nicht unabhängig überprüfen.

Wieder Krankenhaus beim Krieg in Israel getroffen

Israel wirft der Hamas vor, ihre Stellungen absichtlich unter Krankenhäusern installiert zu haben und Zivilisten im Krieg mit Israel als Schutzschilde zu benutzen. Unter dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza hatte das israelische Militär zuletzt ein verzweigtes Tunnelsystem gefunden, dass der Terrormiliz als Kommandozentrale gedient haben soll.

Während sich die israelischen Angriffe wochenlang auf den Norden des Gazastreifens konzentriert hatten, wurde am Wochenende auch der Süden stark unter Beschuss genommen, darunter das Gebiet um die Stadt Chan Junis. Die Armee rief die Zivilbevölkerung auf, während des Kriegs in Israel und „falls erforderlich“ sichere Bereiche aufzusuchen.

Spannungen im Krieg in Israel auch im Roten Meer und an der Grenze zum Libanon

Mehrere Vorfälle in der Region schürten die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts. Im Roten Meer griff die mit dem Iran verbündete Huthi-Miliz mehrere Frachtschiffe und ein US-Kriegsschiff an. Im Irak wurden Sicherheitskreisen zufolge fünf pro-iranische Kämpfer getötet.

Auch an Israels Grenze zum Libanon flammten Kämpfe auf. Die israelische Armee erklärte, sie habe Artillerie als Antwort auf Beschuss von der anderen Seite der Grenze abgefeuert. Kampfflugzeuge hätten mehrere Ziele der libanesischen Hisbollah-Miliz angegriffen. (red mit Agenturen)

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