Erdogan Asserts: Residents Will Stay in Gaza Amid Middle East Tensions

Turkish President Erdogan dismissed discussions about US President Trump’s controversial plans for Gaza as pointless, emphasizing that Gazans will remain in their homeland. Meanwhile, Iran celebrated the 1979 Revolution anniversary with large parades, where anti-US sentiments were expressed, including criticism of Elon Musk. In East Jerusalem, Israeli police arrested two Palestinian bookstore owners for allegedly selling seditious books. Trump reiterated his desire to acquire Gaza, stating intentions to ensure Hamas does not return, amid widespread condemnation of his proposals.

Der türkische Präsident Erdogan hält eine Diskussion über die illegalen Gaza-Pläne von US-Präsident Trump für sinnlos. Trump hatte zuvor erneut seinen Wunsch bekräftigt, das Gebiet zu übernehmen. Aktuelle Entwicklungen im Live-Blog.

Iran feiert den Jahrestag der Revolution

Im Iran feierten Menschenmengen den Jahrestag der Revolution von 1979 bei staatlich organisierten Veranstaltungen. Auf Bildern des staatlichen Fernsehens waren Paraden in Teheran und den Provinzen zu sehen, bei denen die Teilnehmer unter anderem die Flagge der Islamischen Republik schwenkten. Traditionell versammeln sich landesweit Hunderttausende bis mehrere Millionen Menschen zum Jubiläum. Augenzeugen berichteten von strengen Sicherheitsmaßnahmen rund um das Ereignis in der Hauptstadt. Im Stadtzentrum präsentierte das Militär ballistische Raketen. Demonstranten verbrannten US-Flaggen.

Iraner marschieren während einer Kundgebung zum Gedenken an den Jahrestag der Islamischen Revolution von 1979 in Teheran.

Erstmals richtete sich der Unmut von regierungsnahen Teilnehmern auch gegen Tech-Milliardär Elon Musk – neben US-Präsident Donald Trump und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Im Februar 1979 führte eine Revolte unter der Leitung des revolutionären Führers Ayatollah Ruhollah Khomeini zum Sturz der Monarchie. Später in diesem Jahr besetzten iranische Studenten die US-Botschaft in Teheran, was zur Beendigung der diplomatischen Beziehungen führte. Seitdem gab es wiederholt gefährliche militärische Spannungen mit den USA und Israel – zuletzt im vergangenen Jahr.

Knapp sechs Monate nach dem Tod von Hanija hat Israel erstmals bestätigt, dass es hinter der Explosion steckt.

Palästinensische Buchhändler in Jerusalem festgenommen

Die israelische Polizei hat zwei palästinensische Buchhändler im arabisch geprägten Ost-Jerusalem festgenommen. Ein Polizeisprecher erklärte, sie stünden im Verdacht, ‘Bücher mit aufrührerischem Inhalt und Unterstützung für Terrorismus’ verkauft zu haben. Der Besitzer des Buchladens ‘Educational Bookshop Jerusalem’, Imad Muna, berichtete der dpa, dass Beamte am Sonntagnachmittag in den Laden gekommen seien. ‘Offensichtlich hat sich jemand über den Inhalt der Bücher beschwert,’ sagte Muna.

Die Polizei übersetzte die Titel der Bücher in Arabisch und Englisch mit Hilfe von Google und beschlagnahmte etwa 100 Bücher. Daraufhin wurden sein Sohn Ahmed und sein Bruder Mahmud festgenommen. Mehrere Bücher mit ‘nationalistischen palästinensischen Themen’ wurden gefunden, so der Polizeisprecher. Darunter war ein Malbuch für Kinder mit dem Titel ‘Vom Jordan bis zum Meer.’ Der Slogan, der oft bei Demonstrationen verwendet wird, bezieht sich auf das Gebiet zwischen dem Jordanfluss und dem Mittelmeer. Die Islamistische Hamas interpretiert dies so, dass der Staat Israel verschwinden sollte. Andere sehen darin einen Ausdruck der Solidarität für diejenigen, die für ein Ende der israelischen Besatzung in palästinensischen Gebieten kämpfen. Die meisten der Bücher wurden mittlerweile von der Polizei zurückgegeben.

Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, äußerte in einem Beitrag auf der Plattform X: ‘Wie viele Diplomaten genieße ich es, in den Büchern des Educational Bookshop zu stöbern.’ Er kennt die Besitzer, die Familie Muna, als ‘friedliebende, stolze palästinensische Jerusalemer, die offen für Diskussionen und intellektuellen Austausch sind.’ Er äußerte Besorgnis über die Berichte zu dem Übergriff und der Festnahme der beiden Besitzer. Die beiden werden in einer Polizeistation in Jerusalem festgehalten. Sie sollten am Morgen dem Haftrichter vorgeführt werden.

Hamas: Trumps Gaza-Pläne sind zum Scheitern verurteilt

Laut Hamas-Anführer für den Gazastreifen, Khalil al-Haja, sind die Pläne von US-Präsident Donald Trump für das Gebiet ‘zum Scheitern verurteilt.’ ‘Wir werden sie zu Fall bringen, so wie wir die Projekte davor zu Fall gebracht haben,’ sagte er bei einer Gedenkveranstaltung zum 46. Jahrestag der iranischen Revolution in Teheran. Trump erklärte gestern, dass er den Gazastreifen kaufen und übernehmen wolle.

Palästinenser: Hamas-Kämpfer im Westjordanland getötet

Laut dem Gesundheitsministerium wurde ein 20-jähriger Palästinenser während einer israelischen Militäroperation im besetzten Westjordanland getötet. Die islamistische Terrororganisation Hamas erklärte, er sei einer ihrer Kämpfer gewesen. Der junge Mann wurde bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten im Flüchtlingslager Nur Shams getötet. Israel hatte am 21. Januar die größte Militäroperation seit langer Zeit im Westjordanland in Jenin gestartet. Das Militär ist auch in anderen Städten aktiv.

Erdogan: Menschen werden in Gaza bleiben

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hält eine Diskussion über die illegalen Pläne von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen für sinnlos. ‘Dieser Plan ist völlig sinnlos,’ sagte der türkische Präsident. ‘Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund, die Vorschläge der neuen US-Regierung unter dem Druck der zionistischen Lobby für den Gazastreifen zu diskutieren.’

Niemand hat die Macht, die Menschen aus Gaza aus ihrer Heimat zu vertreiben, sagte Erdogan. ‘Die Menschen in Gaza werden weiterhin in Gaza bleiben, in Gaza leben und Gaza schützen.’

Kanzler Scholz bezeichnete Trumps Initiative als ‘skandalös.’ Auch der Unionskanzlerkandidat Merz äußerte Kritik.

Trump bekräftigt illegale Gaza-Pläne

US-Präsident Donald Trump hat seine stark kritisierten Pläne zur Übernahme des Gazastreifens durch die USA bekräftigt. Auf einem Flug mit dem Präsidentenflugzeug Air Force One sagte Trump: ‘Wir sind entschlossen, es zu besitzen, es zu übernehmen und sicherzustellen, dass Hamas nicht zurückkommt.’ Der Republikaner sprach mit Journalisten über den Kauf des Gazastreifens. Teile des Gebiets könnten an andere Staaten im Nahen Osten zur Wiederaufbauübergabe übergeben werden, sagte Trump. Er präzisierte nicht, wie er beabsichtigt, den Gazastreifen zu kaufen und von wem.

In den Tagen zuvor hatten Äußerungen des Präsidenten, die praktisch einer illegalen Umsiedlung – vermutlich unter Druck – von Hunderttausenden von Palästinensern gleichkamen, im In- und Ausland heft

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