EM-Finale Deutschland – England: Verfolgen Sie hier das Finalspiel im Liveticker

Mit großen Augen schauten die deutschen Fußballerinnen beim Abschlusstraining am Samstagabend durchs weite Rund von Wembley mit seinen 90.000 roten Sitzen. „Das Stadion ist auch schon im leeren Zustand beeindruckend. Die Vorfreude ist sehr, sehr groß“, sagte Svenja Huth vor dem EM-Traumfinale am heutigen Sonntag gegen England (18.00 Uhr, ARD und DAZN).

Der Rekord-Europameister aus Deutschland kann zum neunten Mal den Titel holen, für England wäre es der erste Triumph bei einem internationalen Turnier überhaupt. Verfolgen Sie alle Entwicklungen hier im Liveticker.

31. Minute: Erstes Fazit

Eine habe Stunde ist gespielt. Das Spiel hat Intensität und Tempo. Noch ist nicht erkennbar, wer sich in diesem Duell durchsetzen wird und am Ende diese Trophäe in die Luft stemmen kann:

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Die deutsche Mannschaft zeigt sich von der Kulisse jedenfalls nicht beeindruckt. Womöglich entscheidet am Ende die Physis.

25. Minute: Chaos im englischen Strafraum

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Nach einem Eckball kann Torfrau Earps den Ball nicht festhalten. Das Spielgerät flippert im Gewusel des Fünf-Meter-Raums unkontrolliert zwischen sechs Engländerinnen und zwei Deutschen Spielerinnen hin und her, ehe die Situation unter Kontrolle ist. Nach kurzer Überprüfung, ob es nach einem Handspiel Elfmeter für Deutschland geben muss, geht es weiter. Es wird nun zusehends hektisch und hitzig.

Im englischen Strafraum herrscht nach dem Eckball Hochbetrieb

Im englischen Strafraum herrscht nach dem Eckball Hochbetrieb

Quelle: AFP/LINDSEY PARNABY

24. Minute: Zweimal Gelb für England

Stanway wird nach einem taktischen Foul im Mittelkreis an der agilen Däbritz verwarnt. Und auf die erste gelbe Karte folgt unmittelbar danach die zweite. Whites Foul wird regelkonform sanktioniert. Ein kleiner Vorteil also für Deutschland.

Siegprämie der Engländerinnen ist höher

Finanziell geht es für die deutschen Frauen um die Verdopplung ihrer Prämie. Aus den 30.000 Euro pro Spielerin für das Erreichen des Endspiels können sie mit einem Sieg 60.000 Euro machen. Die Engländerinnen erhalten von ihrem Verband mit umgerechnet 65.500 Euro etwas mehr. An die Prämien der Männer kommen allerdings auch die Lionesses nicht heran. Die DFB-Spieler von Hansi Flick hätten bei einem EM-Triumph im vergangenen Jahr je 400.000 Euro bekommen, die Engländer gar 550.000 Euro.

10. Minute: Deutschland erstmals gefährlich

Popp sieht von der Ersatzbank, wie Däbritz nach einem weiteren schnell vorgetragenen Angriff der Deutschen zum Abschluss kommt. Ihr fulminanter Schuss wird in höchster Not noch von einer Engländerin im Strafraum geblockt. Eine erste gute Chance zur Führung für die Voss-Tecklenburg-Elf.

4. Minute: Forscher Beginn

Beide Mannschaften präsentieren sich zweikampfstark und suchen zur Begeisterung der hörbar mehrheitlich weiblichen Fans im Stadion konsequent den Weg nach vorn. Die beste Chance hatten die Engländerinnen. White bekommt zu viel Platz beim Kopfball. Frohms fängt den Ball allerdings sicher.

18.00 Uhr: Anpfiff

Die Nationalhymnen sind gesungen, die Wimpel getauscht, Fotos gemacht. Der ist Ball auf dem Feld. Das Finale ist pünktlich angepfiffen.

17.56 Uhr: Alexandra Popp fällt aus

Hiobsbotschaft für die deutsche Mannschaft. Alexandra Popp muss kurzfristig passen. Die deutsche Stürmerin, mit sechs Treffern die beste Angreiferin des Turniers, klagt über muskuläre Probleme. Für sie wird Lea Schüller auflaufen.

Bittere Nachricht: Alexandra Popp suchte beim Aufwärmen das Gespräch mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg

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Quelle: AFP/FRANCK FIFE

17.37 Uhr: Die Bundestrainerin spricht

Martina Voss-Tecklenburg ist in großer Vorfreude. Nicht nur, weil ihr Ehemann der Bundestrainerin bei einem Titelgewinn eine Finca auf Mallorca versprochen hat. „Darum geht es nicht. Aber ich werde jede Spielerin einladen, auf Lebenszeit kostenlos Urlaub in dem Haus zu machen.“ Im Finale zu stehen, sei ein Privileg, „und wir werden bis zur letzten Sekunde kämpfen.“

17.28 Uhr: „Wir müssen das ummünzen“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf ist im Stadion und gibt ein TV-Interview am Spielfeldrand: „Sie haben das ganze Land in einen Rausch versetzt“, lobt er die deutsche Mannschaft und erwartet positive Folgen: „Wir hoffen, dass dieser kleine Rausch jetzt anhält. Wir müssen das ummünzen für den Frauenfußball. Wir haben ganz gute Voraussetzungen. Im nächsten Jahr steht die Weltmeisterschaft an. Die Namen sind dann bekannt, der Stamm der Mannschaft wird erhalten blieben. Wir haben dann wieder einen Hingucker.“

Freut sich schon auf die WM im kommenden Jahr: Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes

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Quelle: dpa/Arne Dedert

17.05 Uhr: Die Aufstellungen sind da

Erneut mit Jule Brand als Ersatz für Linksaußen Klara Bühl gehen die deutschen Fußballerinnen in das Endspiel. Die künftige Wolfsburgerin stürmt neben der Kapitänin und sechsmaligen EM-Torschützin Alexandra Popp. Bühl hatte zwar am Sonntag ihre Corona-Quarantäne nach einem negativen Test verlassen dürfen. In den Kader reichte es aber nicht mehr, weil die Uefa nach dem Frei-Testen medizinische Untersuchungen verlangt.

Wil wieder jubeln: Jule Brand, hier im Halbfinale mit Torhüterin Merle Frohms

Wil wieder jubeln: Jule Brand, hier im Halbfinale mit Torhüterin Merle Frohms

Quelle: dpa/Jonathan Brady

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vertraut der gleichen Startelf wie beim 2:1 gegen Frankreich im Halbfinale. Bei den Engländerinnen setzte ihre Kollegin Sarina Wiegman auch im sechsten Turnierspiel auf die gleiche Anfangsformation – ein Novum in der EM-Geschichte. So spielt die sechsfache Torschützin Beth Mead ebenso wie die künftige Bayern-Spielerin Georgia Stanway.

Besonderes Spiel für Berger und Carter

Für Ann-Katrin Berger (31) wird das Endspiel besonders speziell: Die deutsche Ersatz-Torhüterin Berger spielt seit 2019 beim FC Chelsea, sollte eigentlich für England bei dieser EM auflaufen und liebt eine Spielerin des Gegners. Die Schwäbin ist seit einigen Jahren mit der englischen Verteidigerin Jessica Carter (24) zusammen. Das Paar spielt gemeinsam beim Londoner Klub. Sie gewannen mit Chelsea zusammen zwei Meisterschaften und den FA Cup.

Arsenal v Chelsea: The Vitality Women's FA Cup Final

Ann-Katrin Berger (l.) und Jessica Carter mit dem FA Cup

Quelle: Visionhaus/Getty Images

Zuvor stand die frühere Potsdamerin drei Jahre lang in Birmingham unter Vertrag. Weil sie schon lange in England lebt, hätte sie eingebürgert werden können. Das war zumindest der Plan des Fußball-Verbandes und von Ex-Nationaltrainer Phil Neville. Schließlich gilt Berger seit Jahren als beste Torhüterin der englischen Liga.

Aber Berger entschied sich nach Gesprächen mit beiden Verbänden für Deutschland. Bei dem Turnier ist sie mit Almuth Schult Ersatz hinter Stammkeeperin Merle Frohms.

15.59 Uhr: Klara Bühl freigetestet

Nationalstürmerin Klara Bühl darf die Corona-Quarantäne verlassen und das Finale in Wembley zumindest als Zuschauerin erleben. Dass die 21-Jährige vom FC Bayern München auf keinen Fall zum deutschen Kader gehören werde, hatte Martina Voss-Tecklenburg bereits am Samstag erklärt. „Sie ist aktuell symptomfrei. Sollte sie negativ getestet sein, kann sie auch ins Stadion“, sagte die Bundestrainerin, verwies aber darauf, dass eine Rückkehr ins Team auch nach einem negativ verlaufenen Test auf das Coronavirus am Spieltag nicht mehr möglich sei.

Frauen-Fußball-EM 2022 - Training Deutschland

Klara Bühl darf als Zuschauerin ins Stadion

Quelle: dpa/Sebastian Gollnow

In der deutschen Delegation löste die Nachricht von Bühls Rückkehr ins Stadion große Freude aus. Die Linksaußen war bis zu ihrem positiven Test beim Rekord-Europameister gesetzt und hatte das wichtige 1:0 in der Vorrunde gegen Spanien erzielt.

15.33 Uhr: Deutsche Mannschaft auf dem Weg

Der Mannschaftsbus mit den deutschen Spielerinnen ist auf dem Weg ins Wembleystadion. Das Team-Hotel „The Grove“ in Watford ist rund 20 Kilometer von der legendären Spielstätte entfernt.

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Die Final-Statistik spricht übrigens klar für das DFB-Team. Insgesamt stand die deutsche Frauen-Nationalmannschaft vor dem laufenden Turnier achtmal in einem EM-Finale. Die Ausbeute: Alle acht Endspiele wurden gewonnen: 1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013.

14.57 Uhr: Wembley füllt sich – erste Eindrücke aus London

Zehntausende englische Fans sind bereits in London und vorm Wembley-Stadion unterwegs, feiern in Trikots und mit Fahnen. Gesungen wird vor allem der England-Klassiker „Football’s Coming Home“. Der DFB hat für das Finale vor 90.000 Fans nur 3000 Tickets bekommen.

Women's Euro 2022 - Final - England v Germany

Quelle: REUTERS

Women's Euro 2022 - Final - England v Germany

Quelle: REUTERS

Women's Euro 2022 - Final - England v Germany

Quelle: REUTERS

14.22 Uhr: Franz Beckenbauers Prognose

„Mein Tipp: Unsere Frauen holen den Wembley-Titel. Aber es wird nicht leicht gegen die starken Engländerinnen. Unentschieden nach 90 Minuten. In der Verlängerung schießen beide Teams noch jeweils ein Tor. Elfmeterschießen. Und da gewinnen unsere Frauen, weil sie physisch und nervlich besser sind.“

„Kommen bis ins Elfmeterschießen und da gewinnen die Deutschen“

„Die Favoritenrolle liegt ein Stück weit mehr bei den Engländerinnen“, sagt Ex-Fußball-Nationalspielerin Marie-Louise Eta vor dem EM-Finale in London. Dennoch glaubt sie an einen Sieg der deutschen Frauen. Die Vorfreude sei riesig, das deutsche Team werde das Spiel richtig genießen.

Quelle: WELT / Lena Mosel

13.47 Uhr: Uefa will mehr in Frauenfußball investieren

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hat weitere Investitionen in den Frauenfußball angekündigt. „Wir müssen den Frauenfußball auf exakt dieselbe Weise entwickeln wie den Männerfußball“, sagte Ceferin am Sonntag vor dem EM-Finale: „Wir müssen es auf einem technischen Level entwickeln, und wir müssen investieren. Vielleicht sollten einige Menschen damit anfangen zu denken, dass es sich lohnt, in den Frauenfußball zu investieren.“

Vor dem Finale hatte die Uefa insgesamt 487 683 Zuschauer bei den EM-Spielen gezählt – mehr als doppelt so viele wie beim bisherigen Rekord 2017 in den Niederlanden (240 055). „Ich bin nicht sehr überrascht, ich wusste um die Qualität“, sagte Ceferin: „Die Zahlen sind überragend, aber die größte Überraschung für mich sind die, die davon überrascht sind, dass der Frauenfußball auf einem solch hohen Level ist.“

13.13 Uhr: Buchmacher sehen England leicht vorn

Mit England und Deutschland steht die klar besten Mannschaften des Turniers im Finale. Beide gewannen alle fünf Spiele und kassierten je nur ein Gegentor. Die Gastgeberinnen waren dabei aber noch gefährlicher. 13 deutschen stehen 20 englische Treffer gegenüber. Dies und der Heimvorteil vor 90.000 Zuschauern geben wohl den Ausschlag für die Wettquoten. Bei den Buchmachern liegt England leicht vorn. Die Quote bei „bwin“ etwa liegt auf einen England-Sieg bei 24:10, auf einen deutschen Erfolg bei 28:10.

12.42 Uhr: Lea Schüller ist Fußballerin des Jahres

Weniger Stunden vor dem Finale ist Lea Schüller (24) als Deutschlands Fußballerin des Jahres ausgezeichnet worden. Die Stürmerin vom FC Bayern landete bei der vom „Kicker“ durchgeführten Journalistenwahl vor Alexandra Popp und Almuth Schult.

Frauen-Fußball-EM: Deutschland - Dänemark

ARCHIV – 08.07.2022, Großbritannien, London: Fußball, Frauen: EM, Deutschland – Dänemark, Vorrunde, Gruppe B, 1. Spieltag, Brentford Community Stadium. Lea Schüller. Schüller wurde vor dem Spiel gegen Spanien positiv auf das Corona-Virus getestet. (zu dpa-Korr “Schüller-Ausfall schreckt DFB-Frauen vor Schlager gegen Spanien”) Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Quelle: dpa/Sebastian Gollnow

Bundesliga-Torschützenkönigin Schüller (24) sagte, sie habe mit der Auszeichnung „überhaupt nicht gerechnet. Das ist eine totale Überraschung! Es ist überragend! Das ist eine supertolle Auszeichnung.“ In einem zwar sehr erfolgreichen Jahr habe sie sich „mehr vorgenommen“, fügte Schüller an, die bei EM nach dem ersten Spiel eine Corona-Quarantäne hatte absitzen müssen. „In der Bundesliga habe ich 16 Tore geschossen – so viele wie in den letzten Jahren auch. Da wollte ich diesmal eigentlich mehr machen. Das nehme ich mir für die nächste Saison vor.“

11.53 Uhr: Der Bundeskanzler ist im Stadion

Aus Deutschland reisen Bundeskanzler Olaf Scholz (64), Innenministerin Nancy Faeser (52) und Männer-Bundestrainer Hansi Flick (57) nach London, um das Spiel im Stadion zu verfolgen. Scholz schrieb nach dem Halbfinal-Einzug auf Twitter: „Ich freue mich darauf, nach London zu fahren und das Team im Traumfinale gegen die Gastgeberinnen aus England im Wembley-Stadion zu unterstützen.“

11.28 Uhr: Videobotschaft von Prinz William und seiner Tochter

Queen-Enkel Prinz William und seine Tochter Prinzessin Charlotte (7) feuern die Engländerinnen in einem Clip an. „Wir beide wünschen den Lionesses viel Glück für heute Abend“, sagte William, der als Präsident des englischen Fußballverbandes FA das Spiel im Stadion verfolgen will. „Ihr habt großartig gespielt in dem Turnier, und wir haben Euch immer angefeuert.“ Charlotte ergänzte: „Viel Glück! Ich hoffe, Ihr gewinnt!“

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11.05 Uhr: Boris Johnson ist siegessicher

Englands Premierminister Boris Johnson wendet sich in einem Brief an die Mannschaft um Kapitänin Leah Williamson. Das Team habe Frauen und Mädchen landesweit deutlich aufgezeigt, „dass Fußball nicht nur für Jungs ist“. „Eure Leidenschaft für das Spiel, Hartnäckigkeit in schwierigen Situationen und vor allem Euer erstaunliches Talent auf dem Platz haben Millionen von uns bereits einen Sommer voller fantastischer Erinnerungen beschert“, schrieb Johnson. Er sei sicher, dass die „Lionesses“, „die rücksichtlos als Team jagen“, auch gegen Deutschland gewinnen werden.

10.32 Uhr: So läuft der Tag der deutschen Mannschaft

  • 10.30 Uhr (MEZ): Bis jetzt muss jede Spielerin beim Frühstück gewesen sein.
  • 11.30 Uhr: Gemeinsamer Spaziergang über die große Anlage des Mannschaftshotels The Grove.
  • 14.00 Uhr: Mannschafts- und Taktikbesprechung.
  • 15.15 Uhr: Abfahrt ins Wembleystadion mit Polizeieskorte.
  • 16.30 Uhr: Platzbegehung.
  • 17.15 Uhr: Warmmachen.
  • 18.00 Uhr: Anpfiff.

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9.53 Uhr: Formationsflug über dem Stadion

Die britische Luftwaffe ehrt die englischen Fußballerinnen vor dem EM-Finale gegen Deutschland mit einem Formationsflug mit ausschließlich weiblichen Flugzeugbesatzungen. An dem Überflug über das Wembley-Stadion nehmen eine Transportmaschine vom Typ C-130 Hercules sowie zwei Typhoon-Jets teil. Das Manöver ist direkt nach den Nationalhymnen geplant.

„Ich bin weltweit Missionen mit der RAF geflogen, aber dieses wird die denkwürdigste sein“, sagte die Hercules-Pilotin, deren Name als Flight Lieutenant Lauren angegeben wurde. Die Auftritte der „Lionesses“ seien inspirierend gewesen. Lauren ist seit zwölf Jahren in der Royal Air Force (RAF) und hat in der Vergangenheit unter anderem die ersten afghanischen Pilotinnen ausgebildet. Verteidigungsminister Ben Wallace sprach von einem „wegweisenden Tag für den englischen Fußball und den Frauensport“.

9.19 Uhr: DFB veröffentlicht Brief der Männer-Nationalmannschaft

Die deutsche Männer-Nationalmannschaft hat den DFB-Fußballerinnen Mut für das Finale gemacht. „Einen letzten, großen Schritt müsst Ihr noch gehen und wir sind uns sicher, Ihr werdet ihn gehen“, hieß es in einem DFB veröffentlichten Brief an das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Kapitänin Alexandra Popp. Darin äußern sich „Eure Jungs von der anderen Mannschaft“ stolz auf den Einzug ins Endspiel und die bisherigen Leistungen bei der EM.

„Deswegen seid ihr Vorbilder“, hieß es: „Es macht einfach Spaß, Euch als Mannschaft und Eure Spiele zu sehen. Sonntag ist der Tag. Ihr könnt Euch sicher sein, wir fiebern mit“, schrieb die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick und wünschte sich: „Wir wollen Euch noch mal tanzen sehen.“

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Flick wird zum Endspiel nach London reisen. Er äußerte sich am Samstagabend am Rande des Supercup-Spiels zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München „total begeistert“ von den bisherigen Auftritten des Teams von Amtskollegin Voss-Tecklenburg.

8.57 Uhr: Brasilien gewinnt zum achten Mal die Copa

Während der EM-Titel am Abend vergeben wird, ist die Entscheidung in Südamerika bereits gefallen. Brasilien hat zum achten Mal die Copa gewonnen. Die Brasilianerinnen besiegten im Finale im Stadion Alfonso López in Bucaramanga Gastgeber Kolumbien mit 1:0 (1:0). Den Siegtreffer erzielte die gefoulte Angreiferin Debinha in der 39. Minute selbst per Elfmeter.

Women's Copa America - Final - Colombia v Brazil

Die Brasilianerinnen bejubeln ihren Titelgewinn

Quelle: REUTERS

Es war Brasiliens achter Copa América-Titel bei neun Endspielteilnahmen, einmal gewann Argentinien die Südamerika-Meisterschaft. Die Argentinierinnen hatten Freitag das Spiel um Platz drei gegen Paraguay mit 3:1 gewonnen und sich damit für die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland qualifiziert.

8.31 Uhr: Bierhoff freut sich über weniger Theatralik

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat sich vor dem Endspiel begeistert über die deutschen Fußballerinnen geäußert. „Jeder, der zur Frauen-Nationalmannschaft kommt, ist sofort verzaubert von der Atmosphäre“, sagte er „Bild am Sonntag“. Er habe dies schon bei Länderspielen außerhalb des Turniers beobachtet: „Die Atmosphäre ist sehr familiär, sehr ehrlich, sportlich.“

Bierhoff lobte auch das Verhalten der Spielerinnen bei der EM. „Die Bilder beim Turnier sprechen dafür: Es gibt harte Zweikämpfe, Fouls, ja – aber der Umgang damit ist entspannter“, sagte er: „Die Zeiten, die Frauen auf dem Boden liegend verbringen, sind sicher geringer.“


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