EM 2024: First figures on special border controls – 1,400 illegal entries | Politics

EM-Stimmung trifft auf harte Grenzkontrollen: Pünktlich zu DEM großen Fußball-Event in Deutschland hatte Innenministerin Nancy Faeser (53, SPD) für die Dauer des Turniers stationäre Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen angeordnet. Seit dem 7. Juni 2024 nimmt die Bundespolizei diese vor. Jetzt liegen BILD am Sonntag exklusiv die ersten Zahlen zu den Kontrollen vor.

▶︎ In der Zeit vom 7. bis zum 13. Juni konnte die Bundespolizei demnach 173 offene Haftbefehle vollstrecken und 19 Fahndungstreffer aus dem Bereich der politisch motivierten Kriminalität feststellen.

▶︎ Im gleichen Zeitraum wurden zudem ca. 1400 unerlaubte Einreisen festgestellt. Dabei wurden ca. 900 Personen an der Einreise gehindert bzw. zurückgeführt und 34 Schleuser festgenommen.

Bundesinnenministerin Faeser sagt in BamS: „Unsere Bundespolizei macht einen herausragenden Job, um für ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Fußball-Europameisterschaft zu sorgen.“

Jeden Tag seien 22 000 Bundespolizisten für die Sicherheit bei der EM im Einsatz. „Das ist der größte Einsatz in der Geschichte der Bundespolizei“, erklärt Faeser.

Die erweiterten Kontrollen während der Europameisterschaft finden auch an den Grenzen zu Dänemark, Frankreich und den Benelux-Staaten statt. Hier wurde zuvor nicht überprüft. Zudem können Reisende aus dem Schengen-Raum an Flughäfen und in Häfen gecheckt werden.

Innenministerin im BILD-TalkIst die Fußball-EM wirklich sicher, Frau Faeser?

Quelle: BILD

Die Innenministerin sagt über die Bundespolizisten: „Sie schützen unsere Grenzen, Flughäfen und den Bahnverkehr. Bei den von mir angeordneten vorübergehenden Kontrollen an allen deutschen Grenzen hat die Bundespolizei innerhalb von einer Woche 173 Haftbefehle vollstreckt und 900 unerlaubte Einreisen verhindert. Das zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken. Wir wollen vor allem Gewalttäter früh erkennen und stoppen. Ich bin der Bundespolizei für den großen Kraftakt sehr dankbar.“

Die temporären Kontrollen an den deutschen Schengen-Binnengrenzen sind bis zum 19. Juli geplant. Wie intensiv und umfangreich die Checks sind, hängt von der jeweiligen Lage ab.

Das Bundesinnenministerium bittet alle Reisenden, gültige Reisedokumente beim Grenzübertritt mitzuführen

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