DFB-Pokal-Finale JETZT im Live-Ticker: Leipziger Ausgleich fällt spät

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Von: Antonio José Riether

Enge Zweikämpfe: das DFB-Pokalfinale zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig. © IMAGO / ULMER Pressebildagentur

In Berlin stehen sich der SC Freiburg und RB Leipzig im Finale des DFB-Pokals gegenüber. Welcher Klub schnappt sich seinen ersten großen Titel? Der Live-Ticker zum Endspiel.

85. Minute: Erst rennt Freiburg wieder an und kommt durch Demirovic zu einer Chance, dann spielt sich RB stark nach vorne. Olmo versucht es mit einem Dropkick und verfehlt das SC-Tor nur knapp! Streich wechselt den Tprschützen Eggestein aus, für ihn kommt Haberer.

DFB-Pokal-Finale: SC Freiburg – RB Leipzig 1:1 (1:0)

Aufstellung SC Freiburg: Flekken – Kübler, Gulde, Lienhart, N. Schlotterbeck, Günter – Eggestein (86. Haberer), Höfler – Grifo, Sallai (79. Demirovic) – Höler (79. Petersen)
Aufstellung RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Orban, Simakan – Henrichs, Laimer, Kampl (69. Olmo), Halstenberg – Forsberg (61. Szoboszlai), Nkunku – Silva (61. Mukiele)
Tore: Eggestein (19.) Nkunku (76.)
Bes.Vorkommnis: Rote Karte für Halstenberg (Leipzig/57.)

81. Minute: Es gibt den nächsten Freistoß nach einem Foul an Nkunku durch Kübler, der die gelbe Karte sieht. Und dieser führt zur nächsten Chance für RB! Szoboszlai hat den Führungstreffer auf dem Schlappen, doch wieder ist Flekken mit einer starken Parade zur Stelle. Was ein enges Endspiel.

79. Minute: Wie reagiert Freiburg? Zunächst mit zwei Wechseln, Sallai und Höler verlassen das Feld, Demirovic und der SCF-Topjoker Petersen kommen ins Spiel.

Nkunku erzielt den späten Ausgleich: Die Leipziger Drangphase wird belohnt

77. Minute: TOOOR für RB! Es hatte sich etwas angedeutet, jetzt ist er drin! Nach einem verlängerten Standard steht Nkunku goldrichtig und steht einschussbereit a langen Pfosten. Flekken hat keine Chance, den Ausgleich zu verhindern.

74. Minute: Noch etwas mehr als eine Viertelstunde hat RB Leipzig für den Ausgleich. Freiburg ist jedoch weiterhin giftig in den Zweikämpfen und stoppt die Leipziger notfalls auch mit Fouls. Noch hat keiner der SC-Profis eine Verwarnung gesehen.

71. Minute: Tedesco hat inzwischen auch Dani Olmo gebracht, der für etwas mehr Offensive sorgen soll. Und tatsächlich wagt RB etwas mehr. Einen starken Anlauf von Laimer kann der heute bockstarke Schlotterbeck mit einer perfekten Grätsche jodoch unterbinden.

67. Minute: Von Leipzig kommt auch nach den Wechseln nicht viel, Grifo probiert es hingegen zweimal, mit seinem ersten Schuss hat Gulacsi keine Probleme, der zweite geht übers Tor.

64. Minute: Tedesco hat inzwischen zweimal gewechselt, für Silva und Forsberg kommen Mukiele und Szoboszlai. streich hingegen hat noch keine Wechel vorgenommen.

59. Minute: Kurz nach dem Freistoß versucht es Grifo per Freistoß, doch der Pforzheimer trifft nur das Außennetz. Kurz danach trifft auch Sallai aus spitzem Winkel das Außennetz. Das Momentum ist auf Seiten der Freiburger, die weiter nach vorne spielen.

Rote Karte gegen RB Leipzig: Halstenberg reißt Höler um und fliegt

57. Minute: Erst setzt sich Leipzig stark durch, Simakan wird im Strafraum leicht durch Schlotterbeck zu Fall gebracht, doch statt einem Elfmeter gibt es einen Freiburger Konter! Höler wird mit einem langen Ball geschickt, dann packt Halstenberg zu und ringt Höler runter. Stegemann trifft die Entscheidung sofort und zeigt dem Leipziger Verteidiger glatt Rot für die Vereitelung einer Torchance. Im Nachgang sehen Simakan und Kampl jeweils Gelb.

56. Minute: Freiburg lässt etwas nach und lässt Leipzig weiter kommen. Doch die Sachsen kommen noch nicht richtig ins letzte Angriffsdrittel.

53. Minute: Leipzig versucht nun, das Spiel etwas an sich zu reißen. Die Mannschaft von Domenico Tedesco lässt den Ball laufen, doch Freiburg lässt sich davon bislang nicht beeindrucken.

Nkunku mit der Chance zum Ausgleich: Freiburg-Keeper Flekken pariert

50. Minute: Die erste Gelegenheit für Leipzig! Nach einer Hereingabe von links kommt Nkunku vor dem Strafraum an den Ball. Der Franzose versucht es aus der Drehung, doch Flekken im Freiburger Tor packt zu. Es bleibt spannend.

48. Minute: Früh ziehen die Leipziger wieder ein Foul. Günter bringt den Ball vors Tor, doch es findet sich kein Abnehmer, Leipzig kann die Kugel ins Seitenaus klären.

46. Minute: Die zweite Halbzeit läuft im Berliner Olympiastadion! Beide Teams bleiben personell unverändert.

Kein Durchkommen: RB Leipzig gegen den SC Freiburg im DFB-Pokalfinale.
Kein Durchkommen in Halbzeit eins: RB Leipzig liegt gegen den SC Freiburg im DFB-Pokalfinale mit 0:1 zurück. © IMAGO/Julius Frick

HALBZEIT

45. Minute: Zum Ende des ersten Durchgangs häufen sich die Fouls. Erst verursacht Günter einen Leipziger Standard, doch Schlotterbeck kann die Situation wieder bereinigen. Danach ist es Nkunku, der Sallai foult. Kurz danach bittet Sascha Stegemann die zweiundzwanzig Akteure er Pfiff zur Pause.

42. Minute: Nkunku hat eigentlich Platz vor dem Strafraum und nimmt dennoch Silva mit, dieser verliert jedoch den Ball. Leipzig bleibt nach dem Ballverlust in der Offensive dran und holt einen Freistoß aus aussichtsreicher Position heraus.

38. Minute: Leipzig fällt bis auf zaghafte Versuche aktuell nicht viel gegen die noch immer gut stehende Freiburger Defensive ein. Die Streich-Elf geht beherzt in die Zweikämpfe und bleibt bei längeren Ballstafetten von RB geduldig.

SC Freiburg führt gegen RB Leipzig – Munteres Hin und Her in Berlin

35. Minute: RB versucht es mal wieder. Erst kommt Silva auf der linken Seite nicht durch, doch die Leipziger bleiben dran. Am Ende prüft Orban SCF-Keeper Flekken, doch dieser hat keine Probleme mit dem Versuch des Innenverteidigers.

31. Minute: … doch Grifos Hereingabe wird nicht wirklich gefährlich. Kurz Stößt Leipzigs Laimer den Freiburger Sallai um und löst eine Rudelbildung aus. die Nervosität ist den RB-Profis anzumerken.

29. Minute: Nach einer knappen halben Stunde ist es weiter ein interessantes Duell, auch weil der SC Freiburg nicht nachlässt und trotz des vorangegangenen Fehlers einfach weitermacht. Es gibt den nächsten Freistoß für die Breisgauer…

25. Minute: Wie reagiert Leipzig? Erst einmal gar nicht, denn Freiburg spielt erst einfach weiter. Doch dann kommt Leipzig nach einem Fehler von Höfler, der im Strafraum blind und viel zu kurz zu Flekken zurückköpft. zu einer Chance. Simakan kommt an den Ball und schließt ab, doch Flekken ist dran und Schlotterbeck klärt noch kurz vor der Linie.

Jubel in Berlin: Maximilian Eggestein erzielte das 1:0 für Freiburg.
Jubel in Berlin: Maximilian Eggestein erzielte das 1:0 für Freiburg. © Robert Michael/dpa

SC Freiburg geht in Führung: Nach zwanzig Minuten trifft Maximilian Eggestein

20. Minute: Und tatsächlich! Ronald Salai war bei der Annahme mit der Hand am Ball, ehe Eggestein den Ball hinter Gulacsi in das lange Eck donnerte. Doch der Treffer zählt! Freiburg führt mit 1:0!

19. Minute: Tooor! Maximilian Eggestein trifft für den SC Freiburg aus rund 18 Metern! Zuvor hatte Günter den Ball in die Mitte gebracht, wo Sallai für den Torschützen auflegte. Doch die Leipziger protestieren beim Referee, anscheinend soll es zuvor ein Handspiel gegeben haben.

RB Leipzig mit der ersten Chance des Spiels: Torjäger Nkunku vorerst glücklos

15. Minute: Die erste dicke Torchance der Partie! Forsberg setzt sich auf links durch und prüft Flekken, der gut reagiert aber den Ball nicht festhalten kann. Silva kann den Abpraller nicht nutzen, Nkunkus Schuss wird zum Eckball geklärt. Doch diese bringt nichts ein, der SCF kann durchatmen.

12. Minute: Freiburg hat immer mehr vom Spiel, weshalb sich hier eine sehr interessante Partie entwickelt. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld übernehmen nun wieder die Leipziger die Kontrolle, Freiburg steht jedoch gewohnt stabil.

10. Minute: Klostermann holt den sehr auffälligen Sallai von den Beinen, Grifo will den fälligen Freistoß vor das Leipziger Tor bringen, doch seine Flanke bleibt hängen.

8. Minute: Leipzigs Verteidiger Simakan muss vor dem Freiburger Sallai zur ersten Ecke der Partie klären. Diese muss aufgrund eines Zweikampfs zwischen Henrichs und Schlotterbeck wiederholt werden, doch Orban klärt den zweiten Versuch.

5. Minute: Nach vier Minuten meldet sich auch der SC Freiburg mit einem ersten Nadelstich nach vorne, doch auch die Leipziger Hintermannschaft ist bei Grifos zentraler Hereingabe ebenfalls hellwach.

3. Minute: Die ersten Minuten gehören Leipzig, eine erste Flanke von Klostermann kann von der Freiburger Defensive aus dem Strafraum geklärt werden.

1. Minute: Und los geht‘s! Die Leipziger sind zunächst am Ball und lassen diesen erst einmal gut laufen.

ANPFIFF

Update, 19.55 Uhr: Die Spieler betreten das Feld, in wenigen Minuten geht es los!

Update, 19.51 Uhr: Noch zehn Minuten bis Schiedsrichter Sascha Stegemann das Finale freigibt. Seit dem Finale 1993 zwischen Bayer Leverkusen und den Amateuren von Hertha BSC ist es das erste Mal, dass zwei Vereine das Endspiel bestreiten und dabei erstmals den Pott gewinnen können.

Update, 19.40 Uhr: Wie geht Domenico Tedesco heute mit seiner Finalprämiere um? „Ich versuche, es aufzusaugen. So ein Pokalfinale zu spielen, ist nicht alltäglich“, meinte Leipzigs Trainer vom Endspiel und warnt besonders vor der Standardstärke des Gegners. Auch der 36-Jährige scheint tiefenentspannt.

Update, 19.31 Uhr: Den SC Freiburg trennt eine knappe halbe Stunde vom ersten DFB-Pokalfinale , für RB Leipzig ist es bereits das dritte Mal in Berlin. Bisher unterlagen die Sachsen jedoch zweimal, im Jahr 2019 unterlag man mit 0:3 gegen den FC Bayern, 2021 verlor RB mit 1:4 gegen den BVB.

SC-Freiburg-Coach Streich zeigt sich vor dem DFB-Pokalfinale entspannt

Update, 19.20 Uhr: Wie bereitete sich der SC Freiburg auf den heutigen Abend vor? „Wir haben uns wie auf ein Bundesliga-Spiel vorbereitet, der Unterschied war nur, dass wir einen Tag früher gefahren sind“, meint Freiburg-Trainer Christian Streich etwa vierzig Minuten vor dem Finale bei der ARD. Der Coach wirkt entspannt und freut sich sichtlich auf sein bisher größtes Spiel mit dem SCF.

Update, 19.11 Uhr: Die Aufstellungen beider Teams sind nun da. Beide Mannschaften gehen mit einer ähnlichen taktischen Ausrichtung ins Spiel, wobei die Leipziger wohl mit einer Dreierkette und die Freiburger mit einer defensiveren Fünferkette spielen werden.

Update, 18.48 Uhr: Während der SC Freiburg eine konstant gute Saison spielte, holte RB Leipzig vor allem seit dem Trainerwechsel zum Ende der Hinrunde ordentlich auf. Bei beiden Duellen zwischen den Breisgauern und den Sachsen gab es in dieser Spielzeit keine Sieger, die beiden Partien endeten 1:1, am heutigen Abend muss es jedoch einen Gewinner geben.

SC Freiburg trifft auf RB Leipzig – Ex-Leipzig-Profi kritisiert SCF für Schal-Streit

Update vom 21. Mai, 18.24 Uhr: Vor dem Pokalfinale zofften sich Freiburg und Leipzig bereits um die Verwendung des SCF-Logos auf gemeinsamen Fanutensilien, hinzu kam der Ärger um das Abschlusstraining der Leipziger (siehe Erstmeldung). Zwar legten die Klubs den Schal-Streit bereits bei, der ehemalige Leipzig-Profi Marvin Compper kritisierte die Freiburger jedoch vor dem Endspiel für die Aktion. „Freiburgs Ablehnung irritiert mich. Diese herrscht leider nach wie vor bei dem einen oder anderen Klub“, meinte der Ex-Nationalspieler gegenüber Sport1.

„Es ist ein Protest gegen das Zustandekommen eines Klubs wie RB“, so der Co-Trainer des russischen Erstligisten Lokomotive Moskau. Durch die Aktion werde „neuer Hass geschürt“, so Compper. „Das ist nicht die feine Art und es war nicht Freiburg-like. (…) Das ist ein Verein, der für gewisse Werte und Toleranz einstehen will, aber ich sehe jetzt keine Toleranz.“ Das Thema RB Leipzig löst unter deutschen Fußballfans nach wie vor viel Verärgerung aus, 2009 übernahm der Ableger des Red-Bull-Imperiums den Oberliga-Startplatz des SSV Markranstädt und spielt nach vier Aufstiegen seit der Saison 2016/17 in der Bundesliga.

DFB-Pokal-Finale zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig – wer holt sich den ersten Titel?

Erstmeldung vom 21. Mai:

Freiburg – Eine kuriose Pokalsaison neigt sich dem großen Endspiel zu. Dank des großen Favoritensterbens in den ersten Runden – der FC Bayern flog in der zweiten Runde raus, der BVB im Achtelfinale – setzten sich letztlich der Bundesliga-Vierte aus Leipzig sowie der Überraschungs-Sechste aus Freiburg durch. Im Berliner Olympiastadion geht es ab 20 Uhr (live im TV und im Stream) um den jeweils ersten großen Titel der Vereinsgeschichte.

SC Freiburg und RB Leipzig zoffen sich vor dem DFB-Pokal-Finale: Nächster Krach nach Schal-Eklat

Bereits Wochen vor dem DFB-Pokal-Endspiel gab es erste Auseinandersetzungen zwischen den beiden Finalisten. Grund dafür war ein Verbot der Nutzung des SC-Freiburg-Logos für gemeinsame Fanartikel zum Finale. „Wir machen die Partnerschals relativ selten. Nur wenn es eine Verbindung zwischen den Klubs oder Fans gibt“, begründete der verantwortliche Finanzvorstand der Breisgauer Oliver Leki die Entscheidung. Bei RB Leipzig kam dies nicht gut an, Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bezeichnete das Logo-Verbot gar als respektlos.

Neben der Diskussion um die sogenannten Begegnungsschals sorgte ein weiterer Zwischenfall für Spannungen zwischen den Endspielgegnern. Der Auslöser dafür war das Abschlusstraining am Freitagabend, das normalerweise am Spielort abgehalten wird, idealerweise sind 15 Minuten der Einheit für Medienvertreter zugänglich. RB Leipzig trainierte zur Verwunderung vieler jedoch nicht richtig. So kamen die Spieler in Turnschuhen und mit wenigen Bällen auf den Platz und fuhr nach fünf Minuten auf dem Platz und einem kleinen Spaziergang wieder ab. Schuld am ungewöhnlich kurzen Abschlusstraining waren Bild zufolge die Freiburger.

RB Leipzig hielt wegen Freiburg kein reguläres Abschlusstraining ab – stattdessen kuriose Alibi-Einheit

Demnach durfte der SCF als nominelle „Heimmannschaft“ über den Zeitpunkt des eigenen Abschlusstrainings im Berliner Stadion am Wurfplatz neben dem Olympiastadion entscheiden, so setzte Christian Streich die letzte Gelegenheit zur Vorbereitung um 17 Uhr an. Erst nach den Freiburgern – etwa um 18.15 Uhr – wären die Leipziger mit ihrer Einheit an der Reihe gewesen. Das war Trainer Domenico Tedesco und Co. offenbar zu spät, weshalb RB noch vor der Abfahrt um 10 Uhr trainierte. Da der DFB jedoch darauf besteht, dass die Finalteilnehmer am Ort des Endspiels trainieren, absolvierte Leipzig seine kurze Alibi-Einheit. (ajr)

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