Deutsche Bahn: Higher ticket prices for long-distance transport from December | policy

Preis-Schock für Bahnkunden! Die Deutsche Bahn erhöht im Fernverkehr einen Teil ihrer Preise.

Sogenannte Flexpreise werden vom 15. Dezember an durchschnittlich 5,9 Prozent teurer, der Preis für die Bahncard 100 wird um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben, teilte der bundeseigene Konzern mit.

Keine Änderungen gibt es bei den Preisen für die BahnCard 25 und 50. Zeitkarten werden ebenfalls um 5,9 Prozent teurer.

Spar- und Supersparpreise bleiben stabil. Diese Tickets gibt es ab 17,99 Euro für Superspar-Tickets und ab 21,99 Euro für Spartickets. Sind die Kontingente aufgebraucht, müssen Fahrgäste teurere Flextickets buchen. Acht von zehn Kunden profitieren derzeit von Spartickets, so die Bahn.

Im letzten Jahr stieg der Flexpreis um rund fünf Prozent. Die Bahn begründet die Preiserhöhung mit „wirtschaftlichen Herausforderungen und der deutlich gestiegenen Kosten, insbesondere infolge der jüngsten Tarifabschlüsse“. Auch die Preiserhöhung des Deutschlandtickets um neun Euro wird bei der neuen Bahncard 100 berücksichtigt.

Im vergangenen Jahr hatte die Bahn ebenfalls die Flexpreise und die Bahncard 25 um rund 5 Prozent teurer gemacht. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 stieg der Flexpreis um 6,9 Prozent.

Auch Deutschlandticket wird teurer

Ende September war bereits verkündet worden, den Preis für das Deutschlandticket anzuheben. Die Verkehrsminister der Länder verständigten sich auf eine Erhöhung um neun Euro ab dem 1. Januar 2025.

Nach dem Beschluss wurden Forderungen nach preisgünstigeren Alternative und einem stabilen Preis laut.

▶︎ „Viele Menschen, die Grundrente oder Bürgergeld beziehen, werden sich das Deutschlandlandticket für 58 Euro nicht leisten können. Es ist Zeit, endlich einen Sozialtarif von 29 Euro einzuführen“, sagte die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, der Deutschen Presse-Agentur. Zudem sollte es das Ticket nicht nur in einer Abo-Lösung, sondern auch als Monatsfahrschein geben.

▶︎ Auch die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Michaela Engelmeier, sprach sich für ein landesweites Sozialticket für maximal 29 Euro aus. Die Preiserhöhung sei eine „Hiobsbotschaft für Millionen von Nutzer“. „Für viele, vor allem finanziell schwächere Menschen, ist das ohnehin schon zu teure Ticket nun in unerreichbare Ferne gerückt“, erklärte Engelmeier.

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