VW beendet langjährige Drei-Schicht-Vereinbarung im Werk Zwickau

FRANKFURT – Der Volkswagen-Konzern verhandelt derzeit über einen neuen Produktionsvertrag mit den Arbeitern in seinem vollelektrischen Werk in Zwickau, Deutschland, nachdem ein langjähriger Drei-Schicht-Vertrag gekündigt wurde.

„Ziel ist es, gemeinsam mit dem Unternehmen und den Mitarbeitern eine neue Vereinbarung zu treffen, die die aktuelle Marktsituation berücksichtigt und die Wirtschaftlichkeit des Standorts sicherstellt“, erklärte der Autobauer am Mittwoch.

Die aktuelle Vereinbarung, die seit 1991 besteht, laufe noch bis Jahresende, teilte VW mit.

Über die Neuverhandlungen berichtete zunächst die dpa.

VW baut in Zwickau seine Elektromodelle ID3, ID4 und ID5 sowie die EV-Modelle Cupra Born, Audi Q4 E-tron und Audi Q4 Sportback E-tron.

Anfang des Monats gab der Autohersteller bekannt, dass er aufgrund der gedämpften Nachfrage nach Elektroautos den geplanten Personalabbau und die Anpassung der Schichtarbeit in Zwickau kürze.

Im Jahr 2022 produzierte das Werk 218.000 Fahrzeuge bei einer Kapazität von rund 360.000.

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