Ab dem 1. April können Sky-Kunden eine Preiserhöhung von 6,2 % auf ihre Jahresrechnung vermeiden, indem sie ihr Abonnement kostenfrei kündigen. Betroffene Kunden haben 30 Tage Zeit, um Sky zu informieren. Untersuchungen zeigen, dass viele Kunden vertraglich nicht mehr gebunden sind, was einen Anbieterwechsel oder Verhandlungen über bessere Tarife ermöglicht. Zudem wurden neue Regelungen eingeführt, die den Anbieterwechsel vereinfachen und sicherstellen, dass keine Kündigungsgebühren anfallen.
Ab dem 1. April haben Millionen von Sky-Kunden die Möglichkeit, eine Erhöhung ihrer Jahresrechnung um 38 £ zu vermeiden.
Der Anbieter für Breitband und TV plant eine durchschnittliche Preiserhöhung von 6,2 % für seine Kunden in diesem Frühjahr.
Diese Erhöhung folgt auf einen Anstieg von 6,7 % im vergangenen Jahr und 8,1 % im Jahr 2023.
Die genaue Höhe der Erhöhung hängt von den spezifischen Sky-Diensten ab, die Sie nutzen, sowie von eventuell zusätzlichen gebuchten Services.
Wenn Sie beispielsweise derzeit 39 £ monatlich für Sky TV, Netflix und Full Fibre 150 Breitband zahlen, wird Ihre Rechnung um 2,42 £ steigen, was den neuen Gesamtbetrag auf 41,42 £ pro Monat anhebt.
Kunden, die 35 £ pro Monat für Sky’s Essential TV und Full Fibre 150 zahlen, sehen eine Erhöhung von 2,17 £, was ihre neue Rechnung auf 37,17 £ pro Monat bringt.
Für diejenigen, die 51 £ pro Monat für Sky’s Essential TV und Full Fibre Gigafast Broadband zahlen, wird die Erhöhung 3,16 £ betragen, was zu einem neuen Gesamtbetrag von 54,16 £ pro Monat führt.
Es gibt jedoch eine Möglichkeit für Millionen von Sky-Kunden, diese Preiserhöhung zu umgehen, indem sie ihr Abonnement kostenfrei kündigen.
Kunden, die von der Preiserhöhung betroffen sind, können ihren Breitbandvertrag vorzeitig beenden, ohne eine Stornogebühr zahlen zu müssen.
Um diese Option zu nutzen, müssen Sie Sky innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Mitteilung über die Preiserhöhung informieren.
Diese Regelung gilt allerdings nicht für Kunden von Sky Q TV, Sky Stream oder Sky Glass.
Falls Sie sich entscheiden, Ihren TV-Vertrag gleichzeitig mit Ihrem Breitbandvertrag zu kündigen, und sich noch innerhalb der Mindestlaufzeit Ihres TV-Dienstes befinden, könnte eine vorzeitige Kündigungsgebühr anfallen.
Laut aktuellen Untersuchungen von Ofcom waren etwa 32 % der Kunden, die ein gebündeltes Angebot aus Breitband und Pay-TV nutzen, bis Ende Juni 2024 nicht mehr vertraglich gebunden.
Sky hat ungefähr 5,77 Millionen Breitbandkunden und 7,44 Millionen TV-Kunden im Vereinigten Königreich.
Wenn wir annehmen, dass alle Breitbandkunden auch ein Sky TV-Paket haben, deutet dies darauf hin, dass etwa 1,8 Millionen Kunden sowohl für ihre Breitband- als auch für ihre TV-Abonnements vertraglich nicht mehr gebunden sein könnten.
Das bedeutet, dass fast zwei Millionen Sky TV-Kunden ihren Vertrag noch vor dem 1. April ohne Strafe beenden könnten, um die 6,2 %ige Preiserhöhung zu vermeiden.
Viele Haushalte sind sich bewusst, dass ein Anbieterwechsel eine gute Möglichkeit sein kann, Kosten zu senken.
Ein Wechsel zu einem neuen Anbieter ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, wenn Sie gerne bei Ihrem aktuellen Anbieter bleiben möchten.
Die Verhandlung um ein besseres Angebot ist der beste erste Schritt, um Ihre TV- und Breitbandkosten zu reduzieren.
So verhandeln Sie erfolgreich mit Ihrem Anbieter
Das Verhandeln Ihrer Rechnung ist unkompliziert und sollte keine negativen Auswirkungen auf Ihren aktuellen Vertrag haben.
Rufen Sie einfach Ihren Anbieter an und teilen Sie mit, dass Sie mit dem Preis unzufrieden sind.
Sie können erwähnen, dass Sie anderswo einen besseren Tarif gefunden haben oder als treuer Kunde nach einem besseren Angebot fragen möchten.
Das Schlimmste, was Ihnen passieren kann, ist, dass sie ablehnen, aber selbst dann wissen Sie, dass es möglicherweise Zeit ist, nach einem günstigeren Angebot zu suchen.
Beginnen Sie damit, die besten Angebote auf dem Markt zu recherchieren.
Diese Angebote können Sie als Verhandlungsbasis verwenden, um ein besseres Preisangebot von Ihrem Anbieter zu erhalten.
Besuchen Sie Vergleichsseiten wie Uswitch.com oder Moneysavingexpert.com, um die besten Tarife zu finden.
Kontaktieren Sie anschließend Ihren Anbieter, um zu sehen, ob er bessere Konditionen anbieten kann. Wenn nicht, könnte es sinnvoll sein, den Anbieter zu wechseln.
So wechseln Sie Ihren Anbieter
Dank neuer Regelungen, die im September 2024 eingeführt wurden, ist der Wechsel von TV-, Breitband- und Festnetz-Anbietern deutlich einfacher geworden.
Kunden müssen jetzt lediglich ihren neuen Anbieter kontaktieren, um den Wechsel einzuleiten, ohne sich mit ihrem aktuellen Anbieter auseinandersetzen zu müssen, selbst wenn sie ein besseres Angebot gefunden haben.
Seit 2015 können Kunden, die das Netzwerk von Openreach nutzen – zu dem Anbieter wie BT und Sky gehören – den Wechsel einfach abwickeln lassen, indem sie ihren neuen Anbieter informieren.
Der Wechsel zu Anbietern wie Virgin Media, die auf ihrem eigenen Netzwerk operieren, erforderte zuvor, dass man sich direkt an den bestehenden Anbieter wendet, um die Änderung zu arrangieren.
Die neuen ‘One Touch’-Regeln von Ofcom haben den Prozess für alle Netzwerke vereinfacht.
Jetzt müssen Kunden, die den Anbieter wechseln möchten, nur noch mit ihrem neuen Anbieter kommunizieren, unabhängig vom verwendeten Netzwerk.
Diese Regeln stellen zudem sicher, dass Kunden keine Kündigungsgebühren über das Wechseldatum hinaus zahlen, sodass sie nicht für überlappende Dienste belastet werden.
Darüber hinaus sind Anbieter verpflichtet, Kunden für etwaige Probleme während des Wechsels zu entschädigen, beispielsweise wenn sie länger als einen Arbeitstag ohne Dienst bleiben.
Die Entschädigungsbeträge variieren je nach Situation.
Diese neuen Regelungen bringen den Wechsel von Breitband und TV in Einklang mit dem Wechsel von Mobilfunkanbietern.
Seit 2019 können Mobilfunkkunden Anbieter durch das ‘Text to Switch’-System wechseln, wodurch der Aufwand entfällt, ihren aktuellen Anbieter anrufen zu müssen.