Trump unterbreitet Übernahmeangebot: Gründe für die Annahme am 15.02.2025 – Zonebourse

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Angestellte im öffentlichen Dienst wehren sich gegen die von Donald Trump geäußerte Kritik an ihrer Effektivität und Größe. Viele haben ein Abfindungsangebot angenommen, das durch die Trump-Administration angeboten wurde, und stehen nun vor wichtigen Entscheidungen über ihre Zukunft. Fünf persönliche Geschichten geben Einblicke in die Beweggründe und Herausforderungen der Betroffenen, die von Ruhestand über Jobwechsel bis hin zu Unsicherheiten reichen.

Stolz auf den öffentlichen Dienst

Viele Angestellte haben sich gegen die von Donald Trump geäußerte Meinung gewehrt, dass der öffentliche Dienst überdimensioniert und ineffektiv sei. In Interviews mit Reuters in den letzten Tagen betonten sie, wie stolz sie auf ihre Arbeit in der Regierung sind und sich der Verantwortung gegenüber dem amerikanischen Volk bewusst fühlen. Die Trump-Administration verfolgt verschiedene Strategien, um die Anzahl der zivilen Mitarbeiter, die derzeit bei 2,3 Millionen liegt, zu reduzieren. Dazu gehören unter anderem großangelegte Entlassungen. Zudem wurde versprochen, dass Mitarbeiter, die ihren Job freiwillig aufgeben, bis zum 30. September eine Abfindung erhalten. Ein Richter hat zu Beginn der Woche die Fortsetzung dieses Plans genehmigt.

Einblicke in die Entscheidungen der Betroffenen

Jeder der zehntausenden von Mitarbeitern, die das Abfindungsangebot angenommen haben, hat seine eigenen Gründe dafür. Nun müssen sie darüber nachdenken, wie es weitergeht: ob sie eine wohlverdiente Auszeit nehmen, einen neuen Job suchen oder in den Ruhestand gehen. Hier sind fünf ihrer Geschichten:

EIN EINHORNJOB

Jourdain Solis, 27 Jahre alt, aus Fresno, Kalifornien, hat das Abfindungsangebot angenommen, da er gehört hatte, dass das Programm, für das er beim Internal Revenue Service tätig ist, eingestellt werden könnte. ‘Ich liebe meinen Job. Ich plane meine eigene Zeit und überprüfe Unternehmen auf die Einhaltung der Steuergesetze’, erklärt Solis. Er möchte in den Ruhestand gehen, hat aber noch Anspruch auf eine kleine Rente, da er fünf Jahre für die Regierung gearbeitet hat. Solis plant, neue Möglichkeiten in den Bundesstaaten oder Städten sowie im privaten Sektor in den Bereichen Buchhaltung oder Verwaltung zu erkunden. Außerdem hofft er, bald ins Ausland zu reisen.

DENNOCH IN DEN RUHESTAND GEHEN

Kurt Floyd, 62 Jahre alt, aus Arlington, Texas, hat das Abfindungsangebot akzeptiert, da er nach 39 Jahren im öffentlichen Dienst in den Ruhestand gehen wollte. Zuletzt war er als Programmmanager tätig, der die US-Grenzpatrouille und die Durchsetzung von Einwanderungs- und Zollgesetzen unterstützte. ‘Ich dachte mir: Warum nicht einfach annehmen, einige Monate Urlaub machen und dann in den Ruhestand gehen’, sagt Floyd. Er hat bereits zwei Einsätze in der US-Armee in Afghanistan absolviert und plant, seinen Ruhestand in der Nähe seines Wohnorts zu verbringen, wo er angeln kann.

EINE SEHR SCHWIERIGE ENTSCHEIDUNG

Jennifer Mercer, 46 Jahre alt, aus Hollywood, Maryland, die auf einer Marinebasis beschäftigt ist, beschreibt das Abfindungsangebot als ‘eine sehr schwierige Entscheidung’. ‘Ich habe viele Tage weinend verbracht’, gesteht sie. Mercer hat das Angebot angenommen, weil sie befürchtete, eines Tages entlassen zu werden und nicht imstande war, fünf Tage pro Woche ins Büro zu gehen. Als alleinerziehende Mutter eines 10-jährigen Sohnes konnte sie nicht um 8:30 Uhr im Büro sein, während sie gleichzeitig ihren Sohn zur Schule brachte. Sie wartet immer noch auf die Bestätigung, dass ihr Rücktritt akzeptiert wurde.

‘WIR KÜMMERN UNS WIRKLICH’

Ken Brown, 63 Jahre alt, aus Lafayette, Indiana, hat das Abfindungsangebot seines Unternehmens angenommen, da ihm der fünfmalige Bürobesuch pro Woche nicht passte. Vor seiner Rückkehr ins Büro pendelte er zwischen Indiana und der Region Washington, um die Anforderungen seines Jobs zu erfüllen. ‘Ich liebe diese Arbeit wirklich. Die positiven Beiträge, die wir für das amerikanische Volk leisten, gehen oft in der negativen Berichterstattung über den öffentlichen Dienst verloren’, sagt er.

Eine KARRIERE VERLIEREN

Constantine Kiriakou, 37 Jahre alt, aus Virginia Beach, der für das Außenministerium arbeitet, war zunächst bereit, das Abfindungsangebot der Regierung anzunehmen. Nachdem seine Frau jedoch aufgrund von Haushaltskürzungen ihren Job verloren hatte, wurde die Entscheidung schwieriger für ihn. Am Mittwochabend erhielt er dann die Mitteilung, dass das Programm geschlossen sei. ‘Ich habe den Zug verpasst’, sagt er und fühlt sich jetzt verwirrter und gestresster als je zuvor.

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