Zwei Britinnen wurden wegen ihrer Beteiligung an einem grausamen internationalen Affenfolterring verurteilt. Holly LeGresley, die sich als Tierliebhaberin bezeichnete, und Adriana Orme veröffentlichten schockierende Inhalte von Affenmisshandlungen online. LeGresley führte sogar eine Umfrage zur Folter eines Baby-Affen durch. Beide Frauen wurden über drei Jahre inhaftiert und hatten keinen direkten Kontakt. Die Ermittlungen wurden durch die BBC aufgedeckt, wobei auch weitere Tatverdächtige genannt wurden.
Verurteilung von Briten wegen Affenfolter
Zwei Britinnen wurden wegen ihrer Beteiligung an einem erschreckenden internationalen Affenfolterring verurteilt, in dem schockierende Grausamkeiten gegen Tiere begangen wurden. Holly LeGresley, 37, die sich selbst als Tierliebhaberin bezeichnete, führte ein geheimes Leben als Moderatorin in einer der globalen Online-Gruppen. Unter dem Alias “The Immolator”, was so viel wie “Der Verbrenner” bedeutet, veröffentlichte sie insgesamt 22 Bilder und 132 Videos von grausamer Affenfolter an eine Gruppe von Online-Nutzern.
Die Rolle der Angeklagten und die Grausamkeiten
LeGresley führte sogar eine abscheuliche Umfrage durch, um herauszufinden, welche Foltermethode an einem Baby-Affen angewendet werden sollte. Ihre Mitangeklagte, Adriana Orme, spielte ebenfalls eine entscheidende Rolle in einer Online-Community, in der Baby-Affen von ihren Müttern getrennt, misshandelt und schließlich getötet wurden. Zu den grausamen Methoden zählten unter anderem Angriffe mit Scheren und das Schreien der Tiere, das einem kleinen Kind ähnelte.
Beide Frauen wurden insgesamt über drei Jahre inhaftiert, nachdem sie ihre Beteiligung an diesen abscheulichen Aktivitäten gestanden hatten. Während des Verfahrens vor dem Worcester Crown Court wurde klargestellt, dass die Frauen selbst keine physischen Folterungen an den Affen durchgeführt hatten. LeGresley und Orme, beide aus Worcestershire, hatten sich nicht gekannt und kommunizierten ausschließlich über Online-Pseudonyme.
Orme, 56 Jahre alt, hatte zwischen dem 14. März 2022 und dem 16. Juni 2022 ein Bild und 26 Videos von Affenfolter versendet. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung fanden die Polizisten einen USB-Stick mit fünf Videos von missbrauchten Affen sowie über 1.200 zwischengespeicherten Bildern auf ihrem Computer. LeGresley überwies zudem 17,24 £ an ein PayPal-Konto, um die Grausamkeiten zu fördern und äußerte den Wunsch, dass ein Baby-Affe schwerem Trauma ausgesetzt wird.
Diese schockierenden Enthüllungen traten ans Licht, nachdem die BBC eine internationale Affenfolterbande nach einem einjährigen Ermittlungsverfahren aufdeckte. In diesem Zusammenhang wurden auch die Namen der mutmaßlichen Täter bekannt, darunter Michael Macartney, der als Anführer der Gruppe gilt und in den USA angeklagt wurde. Es ist eine erschütternde Erinnerung daran, dass solche abscheulichen Taten nicht nur in der Dunkelheit bleiben können, sondern auch zur strafrechtlichen Verfolgung führen müssen.